fire and flame

Verlag, Seminare und interreligiöser Austausch



Parashas – biblische Wochenlesungen

EINFÜHRUNG

In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten)  für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.

Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!

Nach Sukkot also im Oktober  beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung

DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS 
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
 

oder als Druckausgabe in unseren Buchshop

Achtundzwanzigste Wochenlesung - Acharei Mot "Nach dem Tod" / Kedoschim "Heilige"

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26.04.2024, 17:10

Teil 2

Wir lesen auch in dem ergänzenden prophetischen Teil der Haftara, wieder einiges über 3.Mose 19,2 B „Sei heilig, weil ich heilig bin“. Gegen Ende finden wir dazu noch mehr. Eigentlich stellen sich nicht nur...   mehr


18.04.2024, 17:34

3. Mose 16,1–20,27; Hesekiel 22,1-16; Amos 9,7–15; Römer 3,19-28; 1 Kor. 5,1-13; 1.Petrus 1,13-21.; Joh. 7,1–10,2 KEDOSHIM (die Heiligen) 3. Mose 19,1–20,27; Amos 9,7–9,15 (Ashkenazi); Hesekiel 20,2–20,20 (Sephardic); Hebräer 12,1–17 / 3.Mose 16,1-20,27; Amos 9,7-15; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32

In der letzten Woche lasen wir noch die Gebote/Gesetze von tumah (Unreinheit) and taharah (Reinheit), die ebenso zur Heiligung und Heiligkeit gehören. Diese Woche haben wir erneut eine Doppellesung, die dann...   mehr




Siebenundzwanzigste Wochenlesung - Tazira "Sie empfängt" / Metzora "Aussätzige"

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16.04.2024, 19:20

Teil 2

Kommen wir nun erneut zu den Unreinheiten (metzora) und den dann resultierenden unheilbaren Krankheiten (Tzara`at). Aber zuerst müssen wir uns viel mehr darüber klar werden, was Verunreinigungen eigentlich...   mehr


12.04.2024, 08:47

3. Mose 12,1-15,33; 2. Könige 4,42–5,19, 7,3–20+ 7,3-20; Markus 9,14-50; Matthäus 8,1-4; 11,2-6; Lukas 2,22-24; 5,12-16; 7,18-23+ 9,51-10,42

Die Grundlagen für diese Wochenlesung wurden bereits mit den Basisdaten im letzten Jahreskreislauf gelegt. Es geht um die zwei Hauptthemen, der Unreinheit einer Frau nach der Geburt, aber danach auch um...   mehr




Sechsundzwanzigste Wochenlesung - Shemini "Achter"

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04.04.2024, 19:29

3. Mose 9,1 – 11,47; Psalm 18-21; Jesaja 31-48; 2.Samuel 6,1–7,17; 2.Korinther 6,14-7,1; Galater 2,11-16; 1.Petrus 1,14-16. Markus 7,1-23,2 +9,1–13; Römer 12-16;

Wir starten mit 3. Mose 9,1. In diesem Vers, wird der achte Tag zuerst erwähnt. Sehr vieles über die Bedeutung der Nummer 8, speziell in der Bibel, wurde bereits im letzten Jahr ausgeführt. Der aktive Dienst...   mehr




Fünfundzwanzigste Wochenlesung - Tzav "Gebiete"

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02.04.2024, 06:53

Teil 2

Wir sehen also in dieser Wochenlesung eine Weiterführung der Opfer d.h. heute Gebet und Anweisungen für den priesterlichen Dienst und seine Einhaltung. Wie jeder andere Beruf hat auch der Priesterdienst für...   mehr


29.03.2024, 09:46

3. Mose 6,1-8,26; Maleachi 3,4-24; Jeremia 7,21 – 8,3; 9,22 – 9,23; Markus 7,31-9,1+12,28-34; Römer 12,1-2; Matthäus 17,9-13; 1.Korinther 10,14-23 +15,1–58

Vom letzten Jahr kennen wir bereits einige wesentliche Merkmale, die mit dieser Parascha/Wochenlesung zu tun haben. Zusammenfassung Mose führt die neuen Anweisungen bzgl. Opfer etc., aus der Sicht von...   mehr




Dreiundzwanzigste/Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief"

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19.03.2024, 21:40

Teil 2

Wir sind bereits im letzten Jahr auf die Bedeutung von Sünde, Schuld und Schuldbewusstsein eingegangen. Wir müssen uns noch ein wenig intensiver in der allgemeinen Empfindsamkeit, gerade auch für alle, die...   mehr


15.03.2024, 16:10

3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, proph. Lesung) Jes. 43,21-44,23; Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1–28; Markus 7,1-30

Wir fangen nun mit dem dritten Buch Mose an. Die ersten Kapitel behandeln des Opfersystem. Auch hier gilt es, dass die meisten Christen kein großes Interesse daran haben, weil sie glauben, dass das schon...   mehr




Zweiundzwanzigste Wochenlesung - Vajakhel "und er versammelte"

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11.03.2024, 06:46

Teil 2

Ich würde gerne nochmals auf den Punkt zurückkommen, dass die heutige Parascha den letzten drei so stark ähnelt, dass man sie gerne überspringen würde. Das haben wir doch schon alles gelesen, denkt man sich so...   mehr


09.03.2024, 07:56

2. Mose 35,1 – 38,20; Psalm 47+48; Micha; Hesekiel 45,16-46,18; Haftara - 2.Könige 12,1-17 Markus 6,14-29; Johannes 6,1-71; Markus 11-16; Lukas 21,1-4

Wir haben eine Doppellesung von Wochenparashas. Eine heißt Vajakhel und eine Pekudei. Im letzten Jahr habe ich hierzu einiges ausgeführt. Wir lesen, dass Mose diese gesamten ausgeführten Arbeiten, alle...   mehr




Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tissa "Wenn du zählst"

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29.02.2024, 16:35

2. Mose 30,11 – 34,35; 1. Könige 18,1-39; 4. Mose 19,1-22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Kö 14-17; Lukas 1,14-20; 1. Kor. 10,2-3,1-18; Mk. 6-10

Es erfüllt mich immer wieder mit Freude festzustellen, was wir aus den Wochenlesungen alles herausbekommen können. Beim Durchlesen vom letzten Jahr in Band 1 Vitamine ist mir so viel wieder in den Sinn...   mehr




Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst befehlen/gebieten"

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23.02.2024, 20:32

2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10–27; 1. Sam. 15,2-34; Markus 1-5, 43; 1. Petr. 2:1–25; Philipper 4,10-20

Es ist erstaunlich, wie schnell man vergisst. In der Vorbereitung für diese Wochenlesung zur Priesterkleidung und der besonderen Bedeutungen der Kleidungsstücke bzw. des Priesters insgesamt, machte ich schon...   mehr




Neunzehnte Wochenlesung - Terumah "Hebeopfer"

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16.02.2024, 16:32

2.Mose 25,1–27,19; 2.Kor.10-13; Psalm 6+38+51; 2.Kö.1-13; 1.Kö.5,26-6,13; Matthäus 12,46-13,58; Hebräer 8,1-6, 9,1-28+10,1

Das Wort „Terumah“ als Titel dieser Parasha heißt im hebräischen „geben, spenden, einlegen, mitwirken“. Diese Gabe des „Gebens und Mitwirkens“ ist ein sehr wichtiges und sehr großes Ding, weil es generell das...   mehr




Achtzehnte Wochenlesung - Mischpatim "Rechtsordnung"

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12.02.2024, 10:08

2. Mose 21,1-24,18; 2. Könige 12,1-17; Jeremia 34,8-22; and Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg 23,1-11 and Hebräer 10,28-39. Lukas 7,1-8,3; Kol. 3,1–25

Wir haben über Mischpatim, also Gesetzesordnungen und viele andere Bedeutungen dazu, im letzten Jahr ausführlich gesprochen. Die entsprechende Wortbedeutung und vieles mehr könnt ihr auf der Webseite oder in...   mehr




Siebtzehnte Wochenlesung - Yitro (Jethro)

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02.02.2024, 21:16

2. Mose 18,1–20,3; Jes. 6,1–13,6; 9,5–6; 1.Kö. 12-25; Psalm 66+67+68; 1. Joh. 5,1–11; 2.Kor 1-5; Matthäus 6,1-8,1

Auch zu dieser Woche könnt ihr im Vitamine Buch bereits die vielen Impulse vom letzten Jahr nachlesen. Dieses Jahr wollen wir uns weiter mit dem Verhältnis Mose mit Jitro, dem Ruf Gottes an Mose hinauf auf...   mehr




Sechzehnte Wochenlesung - Beschalach "Als er ziehen ließ"

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26.01.2024, 19:13

2. Mose 13,17-17,16; Richter 4,4–5,13; Lukas 2,22-24; 1.Korinther 10,1-13; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petr. 1

Schon im letzten Jahr konnten wir einiges über den Pharao, seinen Zorn nachdem die Israeliten geflohen waren, lesen. Immerhin hatte er gerade zehn Plagen durchlaufen, seinen ältesten, also erstgeborenen Sohn...   mehr




Fünfzehnte Wochenlesung - Parasha Bo "Komm"

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22.01.2024, 18:00

Teil 2

Israel ist, im rechtlichen und tatsächlichen Sinn, nicht die erstgeborene Nation in der Welt. Es gab schon lange vorher andere Nationen. Aber diese Nation ist von YHWH ins Leben gerufen worden, damit die...   mehr


18.01.2024, 18:48

2. Mose 10,1 – 13,16; Jeremia 46,13–28; Psalm 58+59+60+61; 2.Sam 21-24; Joh. 19,31-37; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+ 16,1-21.

Im letzten Parascha oder Wochenlesungskreislauf gab es für die 15te Woche schon viel zu lesen und zu erkennen. Die letzte Woche hatten wir mit einer erstaunlichen Frage abgeschlossen. Es ging um den freien...   mehr




Vierzehnte Wochenlesung - Wa´era "und ich erschien"

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16.01.2024, 19:12

Teil 2

In allem, was wir gelesen haben, lernen wir immer besser, das GOTT sehr genau weiss, was ER an Gaben in uns platziert hat und dass ER unsere Charakterzüge sehr wohl kennt, wie auch die Umstände, in die er uns...   mehr


12.01.2024, 17:16

2. Mose 6,2 – 9,35; ;  Hesekiel 28:25 - 29:21; Psalm 55+56+57; 2.Sam 9-20; 1.Kor 1-5; Offenbarung 15:1–16:20

„Und YHWH redete mit Mose und sprach zu ihm: Ich bin YHWH und ich bin erschienen Abraham, Isaak und Jakob als der mächtige Elohim, aber mit meinem Namen YHWH habe ich ihnen nicht offenbart.“ (2. Mose...   mehr




Dreizehnte Wochenlesung - Shemot

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09.01.2024, 18:01

Teil 2

Holen wir uns in Erinnerung, dass die Nachkommen Jakobs nur insgesamt 70 Personen ausmachten, die gemäß zweiter Mose 1,5 nach Goshem kamen. Josef war ja bereits dort. Aber sie hatten sich so enorm vermehrt,...   mehr


07.01.2024, 16:35

2. Mose 1,1 – 6,1; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; ; Jesaja 27,6–28,13, 29,22–23; Jeremia 1,1–2,3 ; Matthäus 22,23-33; Lukas 20,27-44; Hebräer 11,23-26; Römer 12,1–21; 2.Thess + Apg 19;

Diese Wochenlesung Shemot hat einige Besonderheiten. Sie verbindet uns mit den anderen Hauptbestandteilen der Tora, indem sie uns mit den Propheten und dem Neuen Testament verknüpft und uns zurück zum Anfang...   mehr




Zwölfte Wochenlesung - Wajechi "und er lebte"

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02.01.2024, 11:19

Teil 2

Kommen wir jetzt noch mal auf die Vaterrolle und damit zu Jakob zurück. Ein interessanter Satz von ihm, gerade in Bezug auf seinen Tod war, dass er sicher stellen wollte, dass seine Knochen nicht in einem...   mehr


29.12.2023, 18:58

1.Mose 47,28 – 50,26; 1.Thess. … ; Psalm 52+53+54; 1.Sam 21-31; 1 Könige 2,1–12; 1. Pet. 1,3-9; Joh. 10,1–21;

Im der letzten Jahresparaschazyklus, der im Buch „Vitamine für die Woche“ festgehalten ist, lesen wir zu dieser Wochenlesung schon sehr viel Interessantes. Zuletzt wurde erzählt, dass Josef seine Brüder und...   mehr




Elfte Wochenlesung - Vayigash "und er kam nahe/trat heran"

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26.12.2023, 23:15

Teil 2

Wir können also schon erahnen, dass die verschiedenen Geschichten aus dieser Wochenlesung zusammenhängen. Obwohl sie so unterschiedlich scheinen, ergänzen sie sich doch. Wir haben uns im ersten Teil diesmal...   mehr


22.12.2023, 06:43

1. Mose 44,18—47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Eph. 2,1–22; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47

Diese Wochenlesung zeigt uns wieder einige neue Facetten in der Geschichte Israels und speziell Josefs und seinen Brüdern. Wir lesen darüber, wie Juda aufsteht und seinen kleinen Bruder Benjamin...   mehr




Zehnte Wochenlesung - Mikez " Am Ende"

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19.12.2023, 16:13

Teil2

Bleiben wir weiter bei Josef, dem Vorschatten auf Yeshua, wenn auch mit vielen Parallelen und doch bei weitem nicht gleich. Aber die Tatsache, dass Josef, unerwartet und plötzlich, innerhalb eines Tages...   mehr


14.12.2023, 16:34

1. Mose 41, 1 – 44,17; 4.Mose 28,9 – 15+ 7,42-47 ; 1.Könige 3,15-4,1; Psalm 108+109; 1.Sam 1-10; Sacharja 2,10-4,7; Johannes 1,1-18+ 10,22-28; Lukas 24, 13-29.

Letzten Jahr haben wir für diesen Parashakreislauf schon sehr viel Punkte gefunden. Nachlesen ist empfehlenswert. Also lernen wir, dass das Licht der Torah, der 5 Bücher Mose, vor allem auch in seinen...   mehr




Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er ließ sich nieder/ er lebte/ wohnte"

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12.12.2023, 06:34

Teil 2

Bevor wir nochmals mit Josef weitermachen, einen kurzen Hinweis auf Juda. Juda hatte letztlich das Leben von Josef gerettet. Aber da dieser dann doch in die Sklaverei verkauft war, hat er sein zu Hause...   mehr


07.12.2023, 21:06

1.Mose 37,1–40,23; Amos 2,6–3,8; Psalm 106+107, Ruth 1-4; Apg. 7,9-16; Römer 8,18–39; Jakobus 3-12

Ich empfehle zuerst die Wochenlesung von letztem Jahr zu lesen, weil hier schon einiges ausgeführt ist. Zu finden im Buch „Vitamine fürs Jahr“ (in meinem Verlag), als Voraussetzung für die aktuelle Parasha,...   mehr




Achte Wochenlesung - Vayeslach

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05.12.2023, 16:46

Teil 2

Im zweiten Teil wollen wir noch ein wenig mit der sich nur sehr langsam erkennbaren Veränderung des Charakters Jakobs, nach dem Ringen mit dem Engel des Herrn, befassen. Denn das hat für uns heute noch...   mehr


02.12.2023, 10:21

1. Mose 32,4-36,43; Obadja 1,1-21; Matthäus 2,13-23

In dieser Wochenlesung haben wir vor allem mit zwei grossen Bereichen zu tun. Die Überquerung des Jakob vom kleinen Fluss Jabokk, um seinem Bruder Esau zu treffen und damit die Begegnung von Jakob und Esau,...   mehr




Siebte Wochenlesung - Vayera "und er zog aus"

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28.11.2023, 10:41

Teil 2

In Teil 2 werden wir uns erneut mit der Kraft von Träumen beschäftigen. Über die Jakobsleiter haben wir ja schon etwas lesen können. Wenn Gott Träume nutzt, um uns Nachrichten zu übermitteln, gibt es...   mehr


24.11.2023, 15:22

Wajeze „Und er zog aus“: 1.Mose 28,10 – 32,3; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Richter 1-9¸ Hosea 12,13 – 14,10; Psalm 119,1-88; Johannes 1,43-51; Epheser 4,1–32

Schon im letzten Jahr konnten wir in dieser Wochenlesung einiges über Jakob erfahren, der mit Josef zusammen, die Hauptperson in dieser Parascha sind. Jakob wird während seines Lebens von einem sehr unreifen...   mehr




Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen/Geschlechter"

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22.11.2023, 17:27

Teil 2

Weil wir uns nun schon mit einigen Ehen beschäftigt haben, machen wir diesbezüglich auch eine Art Abschluss und gehen erst im nächsten Kreislauf wieder auf die (dienende) Verwalterschaft ein. Ehe und der...   mehr


19.11.2023, 10:50

1.Mose 25,19 – 28,9; Josua 13-24; Maleachi 1,1–2,7; Römer 9,6–29; Hebräer 12,14-17; Psalm 1+2+5; Apg. 1-5;

Toldot, Geschlechter oder auch Generationen. Ein ganz wichtiges Prinzip Gottes. ER nennt sich bewusst und bestimmt: „der Gott Abraham, Isaaks und Jakobs“, also der Gott der drei Generationen. Wir haben in...   mehr




Fünfte Wochenlesung - Chaje Sara "Das Leben Saras"


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17.11.2023

Teil 2

Im zweiten Teil möchte ich noch mehr auf die Aussage Abrahams, dass er ein Fremder in diesem Land wäre, eingehen.
Denn es betrifft auch uns.
Wir sind ja auch NICHT von dieser Erde, sondern leben nur AUF dieser Erde.
Somit wären wir durch unsere Absonderung für JHWH auch Fremde auf diesem Planeten.
Das klingt vielleicht schräg.
Zumindest für viele
Wir finden das hebräische Wort für Fremde als Wurzelwort ist Strongs H 1616+ 1481 als „ger“ und bekommen durch die verschiedenen Bedeutungen doch einiges mehr an Einsichten, denn es heißt:
Verweilen, sich vorübergehend aufhalten,
Schwierigkeiten aufrühren, Unfriede, Streit
sich fürchten, sich vor etwas grausen, ängstlich sein, zögern

Wenn wir uns jetzt diese Worte im Kontext anschauen, können wir ein wenig besser verstehen, was Abraham hier sagen möchte.
Wir sind also alle nur vorübergehend hier auf der Erde, denn unsere eigentliche Bürgerschaft ist im Himmel.
Im Klartext würden wir das im täglichen Leben mit unseren Aufgaben beschreiben;
also heiraten oder Töchter und Söhne verlassen das Haus bzw wir arbeiten und erarbeiten uns vielleicht auch Positionen in Gemeinden, am Arbeitsplatz und mehr .
Aber während unserer Erdenzeit sollen wir die Prinzipien des Himmels und des Königreich Gottes hier auf Erden repräsentieren .
Dazu können wir auch Apostelgeschichte 16:37 oder 22, 25 oder 23 , 27 lesen.
Paulus lehrt uns hier die Kunst, innerhalb der Grenzen der allgemeinen Welt und deren Normen zu leben, wo alle Konflikte, die aus verschiedenen Kulturen oder auch der Mann - Frau Beziehung oder den verschiedenen Leiterschaftsmodellen zu finden sind.
Meistens be und erfindet der Mensch dann aber irgendeine Form von Sklaverei, obwohl er doch gerufen ist das geistige Königreich Gottes, dass die Herrlichkeit Gottes reflektieren soll, zu bauen, weil wir innerhalb der Bedingungen des Bundes adoptiert sind.
Durch das Werk unseres Messias Jesuah Ha Massiach, der den Tod durch die Auferstehung überwunden hat.
Deswegen sind wir auch gemeinsam Bürger im himmlischen Königreich.(Siehe Eph 2 ,19 bis 22 + 3, 6).

2 . Wir werden aber immer Fremdlinge oder Ausländer bleiben
Der Vorgang der Rettung und Erlösung ist ein Werk Gottes auf Erden.
Die Entscheidung, dass wir wie Fremdlinge in unserem Land leben ist eine Wahl des freien Willens, die jeder im Glauben (ge)macht. (Johannes 15,7 bis 10)
Wir müssen daher auch all die Menschen, die es vorgezogen und geregelt haben NICHT dem Königreich Gottes zu dienen, anders zu betrachten.
Aber in Liebe zu begegnen.
Die Bibel nennt uns dann „ausgesondert“ oder „königliche Nation“.
Eine heilige Priesterschaft.
Deshalb ist die Berufung ein Fremdling auf dieser Erde zu sein, auch mit einem Lebensstil verbunden, der wie ein Rollenmodell mit und für ein bestimmtes Wertesystem, funktioniert.
Durch unsere täglichen Entscheidungen und Lebensaktionen im Bereich von Geschäft, Sport, Diensten und so weiter, sollen wir das widerspiegeln.
Jesuah gibt uns einen Schlüssel, wie ernst dieses Konzept des Fremdlings gemeint ist.(Siehe auch Lukas 9, 57-62; Matthäus 8, 19 bis 20).

Der Begriff „aus- oder abgesondert zu sein“ beinhaltet einige Attribute:

A. Wir müssen immer anerkennen, dass Gott/JHWH der eigentliche Eigentümer des Landes ist, dessen (Land) Potenzial wir entwickeln müssen.
An Hand dessen, was Gott in uns an Potentialen/Gaben/Fähigkeiten etc eingebaut hat. (3.Mose 25, 23).
Unsere Fähigkeiten/Gaben sollen uns erlauben vom Rest der Gesellschaft heraus zu ragen.
Ob es nun im Geschäfts- oder täglichen Leben, Familie oder auch im Sportbereich wäre.
Normalerweise soll uns diese einzigartige Position immer wieder auch in mate riellen Gewinn, Wohlstand und anderes bringen, mit dem wir dann auch andere Mitbürger und Geschwister segnen und ehren sollen.
Ein göttlicher Mensch wird besonders eifrig sein, seine Gaben zu bewachen und auch gegenüber Gott eine gute Verwalterschaft deren auszuüben.
Dadurch, dass wir auch gemäß Gottes Wort den Zehtnen geben, anerkennen wir auch Gottes Vorgaben und Rolle in unserem Leben und unseren Aufgaben und Position, um eine ausgewogene Gesellschaft zu schaffen, in der wir auch abgesondert leben können.

B. Wir halten den Shabbat als heilige Versammlung. (2.Mose23, 12).
Der Mensch hat sich die Herrschaft über die Zeit angeeigenet und damit haben wir das Recht und die Pflicht die Zeit so einzusetzen, wie wir glauben, dass es richtig ist.
Deshalb müssen wir Familien auch Qualitätszeit zur Verfügung stellen und Aus- zeiten von der Arbeit.
Das ist der Shabbat.
In dieser freien Zeit des Shabbats ehren wir Gott, seine Gebote und weihen ihm den Tag in Ruhe, hören auf den Heiligen Geist und bauen weiter an den Familien- beziehungen.
Wir sollen und dürfen den Fremden in unserer Mitte nicht unterdrücken, weil wir uns daran erinnern, dass wir selbst Fremde in unserer Zeit Ägyptens, also der Sklaverei gewesen waren.(2.Mose 25,9).
Während die Welt um uns herum, ein kleiner Platz geworden ist, ziehen sich die abgesondert Menschen in einer Art Stammeshintergrund (die Welt der Gläubigen…) zurück.

C. Müssen aber auch immer wieder betonen, dass es nur „ein Wort“ für uns alle gibt und das ist die Bibel. (2. Mose 12,4)
Gottes Wort ist in sich und uneingeschränkt und unabhängig.
Auch wenn der Mensch versucht die Eigentümerschaft über Worte und Regeln zu übernehmen, ist Gottes Wort doch über Allem.
Deshalb müssen wir diesen Standard auch proklamieren und in den täglichen Aktivitäten von Freundlichkeit und Liebe unserer beschnitten Herzen nach außen auch sichtbar werden lassen.

E. Wir müssen uns um die Armen und Gebrechlichen kümmern. (2. Mose 23,22).
Es ist Umverteilung des Wohlstands in dieser Welt haben notwendig.
In gewisser Weise ist es natürlich auch leichter zu sagen und damit zu urteilen, dass einige hart arbeiten und andere nicht.
Aber aus welchen Grund auch immer soll(t)en wir an den Prinzipien für Gottes Reich arbeiten und auch Strategien entwickeln, damit das Los der Armen eher erleichtert wird und dass wir sie ausbilden, damit sie auch weiter wachsen können.

Wir sehen also, dass uns die Worte Abrahams in eine sehr delikate Balance zwischen unseren Bemühungen und Freuden innerhalb dieses Weltensystems d. H Wohlstand, Freizeit, Position etc und unserer Fähigkeit das Wertesystem Gottes, dass wir in all seinen Attributen und mit der Herrlichkeit Gottes widerspiegeln sollen, halten.
Wir müssen also eine Balance zwischen unserer geistigen Rolle und unseren irdischen Anstrengungen halten, denn wir sind nun einmal geistige Wesen.

Einfacher gesagt, wenn wir nur die Dinge tun, die eine irdisch, weltliche Bedeutung haben, dann werden wir die Welt nicht zum Besseren verändern können.
Wir werden allerdings auch kein Erbe hinterlassen.
Deswegen muss uns klar sein, für was wir eigentlich auch leben.
In dem Moment, in dem wir dem Weltensystem erlauben seine Macht und Kraft in dieser delikaten Balance bei und in uns zu verstärken, werden wir immer mehr in die Problematik von Kompromisse kommen.
Dann wird uns letztlich keiner mehr von dem Rest der Welt unterscheiden können.
Fragen wir uns also immer wieder, ob wir wirklich auch ein Fremder innerhalb dieser Welt geblieben sind oder ob -du und ich- auch etwas für die Gesellschaft getan haben und bedeutsame Veränderung in den Werten und Kulturen etc wecken konnten.
Aber dennoch, in gewisser Weise, auch in der Lage waren, sein d.h dein und mein abgesondertes Leben aufrecht zu erhalten.
Deshalb ist das Studium von Prinzipien, Schlüssel innerhalb der Bibel so wichtig.
Es erlaubt uns diese Prinzipien auch anzuwenden, in dem wir sie durch die verschiedenen Geschichten in der Bibel interpretieren können.

Zuletzt wollen wir in der jetzigen Parasha noch einmal die Höhle von Markhpelah, die letzte Ruhestätte von Lea und Jakob, wie auch Abraham, betrachten.

Abraham ist also von seinem Geburtsort in das verheißene Land gezogen
Aber auch wenn nicht alle Dinge in seinem Leben einfach waren, so hat er doch seinen Glaubenslauf beibehalten.
Jedes Mal, wenn sein Glaube getestet wurde, war er in der Lage zu fokussieren und auch durchzuhalten.
Mittlerweile ist Sarah, sein Lebenspartnerin, seine Ehefrau gestorben und er hat bisher noch kein einziges Stück Land kaufen oder besitzen können, obwohl Gott ihm das versprochen hatte
Diese Zusage galt auch noch immer.
Er braucht also irgend einen Beweis, dass er eine dauerhafte Residenz hier vor Ort hatte, bevor er starb.
Und so konnte er die Höhle von Makhpelah kaufen.
Der Name bedeutet „doppelte Portion, doppelter Anteil“.
Und darin könnte auch etwas Prophetisches versteckt sein.
Wir müssen uns daran erinnern, welche Bundesbedingungen er/wir haben, die Gott mit ihm auch zu einem früheren Zeitpunkt schon abgeschlossen hatte.
Er weiß zum Beispiel, dass seine Familie in Sklaverei kommt und dort für über 400 Jahre bleiben wird.
Aber er hatte auch die schon weitergehende Zusage der Befreiung seines Volkes.
Im Irdischen, also im Moment seiner Trauer und Kummers/ Betrübnis, machte er deshalb bei der Beerdigung von Sarah eine Proklamation: … wir werden später zurück kommen!!“
Es geht also eine kleine Gruppe von 70 Personen, die nach Ägypten gehen.
Aber mit über 600 000 Personen zurück kommen.
Später sind Kaleb und seine Tochter sogar so mutig, noch in Kalebs späten Jahren Berge zu erobern.
Alles innerhalb des Bundes.
Diese Berge waren damals von Riesen bewohnt.
Aber ohne den Bund werden wir der Riesen, denen wir damals wie heute begegnen, nicht widerstehen können .

Paulus sagt uns, dass wir den Willen des Vaters in realen Aktionen des Gehorsams auch erfahren müssen, so dass wir da sicherlich auch die Tatsache, dass wir Söhne und Töchter des Bundes sind, vor anderen spiegeln können und so im geistigen auch den Sieg erringen .
Abraham muss und darf dieses Land in ganz realer Weise besitzen und der Eigentümer sein.
Sogar wenn es das einzige Grab in Hebron überhaupt ist, so dass seine Nachkom men auch tatsächlich in der Lage sein werden, das Land ein zu nehmen und, wie wir heute, auch tatsächlich in der Lage sein könn(t)en die Stiftshütte, die aus lebendigen Gestein gemacht wird, in geistigen Raum, wie Abraham damals im irdischen Raum, zu bauen.
Abrahamn geht also zu den dortigen Bewohnern um das Land für ein Preis zu erwerben, der sogar den damaligen Wert übersteigt.
Heute nennen wir dieses Land Hebron, aber es ist eine Stadt.
Der Name dieser Stadt heute heisst „Qiryat Arba“ und bedeutet „Stadt der 4“, weil Hebron eine Strassenkreuzung ist.
Behalten wir aber noch im Hinterkopf, dass das auch der Platz war, an dem Abraham seine Besucher, also die Engel traf, die ihn wegen der Konsequenzen von Sodom und Gomorrha ansprachen .

Interessanterweise hat Abrahams diesem Land von den Söhnen von „Heth“ gekauft, was übersetzt „Terror/ Angst/ negatives Zeichen/ Markierung“ oder auch „Bund“ im Positiven heißt.
Wenn wir das also alles das betrachten, heißt dies „Er/Abraham kaufte das Land von Menschen, welche das Zeichen des Bundes beachten und fürchten“.
Sehr interessant für die heutige Zeit.
Wir müssen also das Zeichen des Bundes auf uns haben, in Christus versiegelt sein, dass die Anderen dies auch tatsächlich respektieren und sogar fürchten.
Seltsam, dass heute so viel Zank und Streit, Krieg und Hass in dieser Stadt zwischen den Juden, die ursprünglich dieses Land doch gekauft hatten und den Arabern heute, die in dieser direkten Umgebung leben, gibt.
Und wir müssen uns fragen, ob dieser Krieg heute nicht auch diese Ursprünge haben könnten.
Können wir uns denn nicht erinnern, dass Abraham eigentlich schon mehr als üblich, also einen überhöhten Preis für dieses Land bezahlt hat?
Das war der erste Beweis seines Eigentums.
Der Kauf wurde ganz öffentlich verhandelt und abgeschlossen.
Aber wenn die Araber heute es fertig bringen die Eigentümerschaft Abrahams für dieses Land zu verwischen, dann können Sie auch das Recht der Nachkommen Abrahams auf dieses Land verwerfen.
Das ist somit letztlich das Ziel.

Jesuah kam erst sehr viel später auf dieser Erde, starb und ist wieder auferstanden.
In einem gewissen Sinn werden wir daher auch erneut in dieser „Beerdigungshöhle“ stehen, um dort zu trauern und zu beklagen.
Nur dieses Mal hatte Jesuah den ultimativen Preis bezahlt, um wirklich alles ab zu sichern, so dass wir - du und ich/Israel – auch Söhne und Töchter des Bundes werden können.
Aber dieses Mal ist auch die Adoption in die göttliche Familie ein abgeschlossenes Werk. (1. Mose 23,15 bis 16).
Mehr über die Braut Isaaks lesen wir im nächsten Jahreskreislauf.
Aber wir können sicherlich immer mehr erkennen, wieviel eigentlich in der Bibel, in der Heiligen Schrift, auch für die heutige Zeit enthalten ist.



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Vierte Wochenlesung - Wajera "...und es erschien"

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Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Geh hin-Geh für dich"

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