fire and flame

Verlag, Seminare und interreligiöser Austausch



Parashas – biblische Wochenlesungen

EINFÜHRUNG

In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten)  für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.

Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!

Nach Sukkot also im Oktober  beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung

DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS 
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
 

oder als Druckausgabe in unseren Buchshop

Achtundzwanzigste Wochenlesung - Acharei Mot "Nach dem Tod" / Kedoschim "Heilige"

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26.04.2024, 17:10

Teil 2

Wir lesen auch in dem ergänzenden prophetischen Teil der Haftara, wieder einiges über 3.Mose 19,2 B „Sei heilig, weil ich heilig bin“. Gegen Ende finden wir dazu noch mehr. Eigentlich stellen sich nicht nur...   mehr


18.04.2024, 17:34

3. Mose 16,1–20,27; Hesekiel 22,1-16; Amos 9,7–15; Römer 3,19-28; 1 Kor. 5,1-13; 1.Petrus 1,13-21.; Joh. 7,1–10,2 KEDOSHIM (die Heiligen) 3. Mose 19,1–20,27; Amos 9,7–9,15 (Ashkenazi); Hesekiel 20,2–20,20 (Sephardic); Hebräer 12,1–17 / 3.Mose 16,1-20,27; Amos 9,7-15; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32

In der letzten Woche lasen wir noch die Gebote/Gesetze von tumah (Unreinheit) and taharah (Reinheit), die ebenso zur Heiligung und Heiligkeit gehören. Diese Woche haben wir erneut eine Doppellesung, die dann...   mehr




Siebenundzwanzigste Wochenlesung - Tazira "Sie empfängt" / Metzora "Aussätzige"

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16.04.2024, 19:20

Teil 2

Kommen wir nun erneut zu den Unreinheiten (metzora) und den dann resultierenden unheilbaren Krankheiten (Tzara`at). Aber zuerst müssen wir uns viel mehr darüber klar werden, was Verunreinigungen eigentlich...   mehr


12.04.2024, 08:47

3. Mose 12,1-15,33; 2. Könige 4,42–5,19, 7,3–20+ 7,3-20; Markus 9,14-50; Matthäus 8,1-4; 11,2-6; Lukas 2,22-24; 5,12-16; 7,18-23+ 9,51-10,42

Die Grundlagen für diese Wochenlesung wurden bereits mit den Basisdaten im letzten Jahreskreislauf gelegt. Es geht um die zwei Hauptthemen, der Unreinheit einer Frau nach der Geburt, aber danach auch um...   mehr




Sechsundzwanzigste Wochenlesung - Shemini "Achter"

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04.04.2024, 19:29

3. Mose 9,1 – 11,47; Psalm 18-21; Jesaja 31-48; 2.Samuel 6,1–7,17; 2.Korinther 6,14-7,1; Galater 2,11-16; 1.Petrus 1,14-16. Markus 7,1-23,2 +9,1–13; Römer 12-16;

Wir starten mit 3. Mose 9,1. In diesem Vers, wird der achte Tag zuerst erwähnt. Sehr vieles über die Bedeutung der Nummer 8, speziell in der Bibel, wurde bereits im letzten Jahr ausgeführt. Der aktive Dienst...   mehr




Fünfundzwanzigste Wochenlesung - Tzav "Gebiete"

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02.04.2024, 06:53

Teil 2

Wir sehen also in dieser Wochenlesung eine Weiterführung der Opfer d.h. heute Gebet und Anweisungen für den priesterlichen Dienst und seine Einhaltung. Wie jeder andere Beruf hat auch der Priesterdienst für...   mehr


29.03.2024, 09:46

3. Mose 6,1-8,26; Maleachi 3,4-24; Jeremia 7,21 – 8,3; 9,22 – 9,23; Markus 7,31-9,1+12,28-34; Römer 12,1-2; Matthäus 17,9-13; 1.Korinther 10,14-23 +15,1–58

Vom letzten Jahr kennen wir bereits einige wesentliche Merkmale, die mit dieser Parascha/Wochenlesung zu tun haben. Zusammenfassung Mose führt die neuen Anweisungen bzgl. Opfer etc., aus der Sicht von...   mehr




Dreiundzwanzigste/Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief"

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19.03.2024, 21:40

Teil 2

Wir sind bereits im letzten Jahr auf die Bedeutung von Sünde, Schuld und Schuldbewusstsein eingegangen. Wir müssen uns noch ein wenig intensiver in der allgemeinen Empfindsamkeit, gerade auch für alle, die...   mehr


15.03.2024, 16:10

3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, proph. Lesung) Jes. 43,21-44,23; Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1–28; Markus 7,1-30

Wir fangen nun mit dem dritten Buch Mose an. Die ersten Kapitel behandeln des Opfersystem. Auch hier gilt es, dass die meisten Christen kein großes Interesse daran haben, weil sie glauben, dass das schon...   mehr




Zweiundzwanzigste Wochenlesung - Vajakhel "und er versammelte"

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11.03.2024, 06:46

Teil 2

Ich würde gerne nochmals auf den Punkt zurückkommen, dass die heutige Parascha den letzten drei so stark ähnelt, dass man sie gerne überspringen würde. Das haben wir doch schon alles gelesen, denkt man sich so...   mehr


09.03.2024, 07:56

2. Mose 35,1 – 38,20; Psalm 47+48; Micha; Hesekiel 45,16-46,18; Haftara - 2.Könige 12,1-17 Markus 6,14-29; Johannes 6,1-71; Markus 11-16; Lukas 21,1-4

Wir haben eine Doppellesung von Wochenparashas. Eine heißt Vajakhel und eine Pekudei. Im letzten Jahr habe ich hierzu einiges ausgeführt. Wir lesen, dass Mose diese gesamten ausgeführten Arbeiten, alle...   mehr




Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tissa "Wenn du zählst"

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29.02.2024, 16:35

2. Mose 30,11 – 34,35; 1. Könige 18,1-39; 4. Mose 19,1-22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Kö 14-17; Lukas 1,14-20; 1. Kor. 10,2-3,1-18; Mk. 6-10

Es erfüllt mich immer wieder mit Freude festzustellen, was wir aus den Wochenlesungen alles herausbekommen können. Beim Durchlesen vom letzten Jahr in Band 1 Vitamine ist mir so viel wieder in den Sinn...   mehr




Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst befehlen/gebieten"

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23.02.2024, 20:32

2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10–27; 1. Sam. 15,2-34; Markus 1-5, 43; 1. Petr. 2:1–25; Philipper 4,10-20

Es ist erstaunlich, wie schnell man vergisst. In der Vorbereitung für diese Wochenlesung zur Priesterkleidung und der besonderen Bedeutungen der Kleidungsstücke bzw. des Priesters insgesamt, machte ich schon...   mehr




Neunzehnte Wochenlesung - Terumah "Hebeopfer"

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16.02.2024, 16:32

2.Mose 25,1–27,19; 2.Kor.10-13; Psalm 6+38+51; 2.Kö.1-13; 1.Kö.5,26-6,13; Matthäus 12,46-13,58; Hebräer 8,1-6, 9,1-28+10,1

Das Wort „Terumah“ als Titel dieser Parasha heißt im hebräischen „geben, spenden, einlegen, mitwirken“. Diese Gabe des „Gebens und Mitwirkens“ ist ein sehr wichtiges und sehr großes Ding, weil es generell das...   mehr




Achtzehnte Wochenlesung - Mischpatim "Rechtsordnung"

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12.02.2024, 10:08

2. Mose 21,1-24,18; 2. Könige 12,1-17; Jeremia 34,8-22; and Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg 23,1-11 and Hebräer 10,28-39. Lukas 7,1-8,3; Kol. 3,1–25

Wir haben über Mischpatim, also Gesetzesordnungen und viele andere Bedeutungen dazu, im letzten Jahr ausführlich gesprochen. Die entsprechende Wortbedeutung und vieles mehr könnt ihr auf der Webseite oder in...   mehr




Siebtzehnte Wochenlesung - Yitro (Jethro)

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02.02.2024, 21:16

2. Mose 18,1–20,3; Jes. 6,1–13,6; 9,5–6; 1.Kö. 12-25; Psalm 66+67+68; 1. Joh. 5,1–11; 2.Kor 1-5; Matthäus 6,1-8,1

Auch zu dieser Woche könnt ihr im Vitamine Buch bereits die vielen Impulse vom letzten Jahr nachlesen. Dieses Jahr wollen wir uns weiter mit dem Verhältnis Mose mit Jitro, dem Ruf Gottes an Mose hinauf auf...   mehr




Sechzehnte Wochenlesung - Beschalach "Als er ziehen ließ"

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26.01.2024, 19:13

2. Mose 13,17-17,16; Richter 4,4–5,13; Lukas 2,22-24; 1.Korinther 10,1-13; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petr. 1

Schon im letzten Jahr konnten wir einiges über den Pharao, seinen Zorn nachdem die Israeliten geflohen waren, lesen. Immerhin hatte er gerade zehn Plagen durchlaufen, seinen ältesten, also erstgeborenen Sohn...   mehr




Fünfzehnte Wochenlesung - Parasha Bo "Komm"

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22.01.2024, 18:00

Teil 2

Israel ist, im rechtlichen und tatsächlichen Sinn, nicht die erstgeborene Nation in der Welt. Es gab schon lange vorher andere Nationen. Aber diese Nation ist von YHWH ins Leben gerufen worden, damit die...   mehr


18.01.2024, 18:48

2. Mose 10,1 – 13,16; Jeremia 46,13–28; Psalm 58+59+60+61; 2.Sam 21-24; Joh. 19,31-37; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+ 16,1-21.

Im letzten Parascha oder Wochenlesungskreislauf gab es für die 15te Woche schon viel zu lesen und zu erkennen. Die letzte Woche hatten wir mit einer erstaunlichen Frage abgeschlossen. Es ging um den freien...   mehr




Vierzehnte Wochenlesung - Wa´era "und ich erschien"

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16.01.2024, 19:12

Teil 2

In allem, was wir gelesen haben, lernen wir immer besser, das GOTT sehr genau weiss, was ER an Gaben in uns platziert hat und dass ER unsere Charakterzüge sehr wohl kennt, wie auch die Umstände, in die er uns...   mehr


12.01.2024, 17:16

2. Mose 6,2 – 9,35; ;  Hesekiel 28:25 - 29:21; Psalm 55+56+57; 2.Sam 9-20; 1.Kor 1-5; Offenbarung 15:1–16:20

„Und YHWH redete mit Mose und sprach zu ihm: Ich bin YHWH und ich bin erschienen Abraham, Isaak und Jakob als der mächtige Elohim, aber mit meinem Namen YHWH habe ich ihnen nicht offenbart.“ (2. Mose...   mehr




Dreizehnte Wochenlesung - Shemot


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09.01.2024

Teil 2

Holen wir uns in Erinnerung, dass die Nachkommen Jakobs nur insgesamt 70 Personen ausmachten, die gemäß zweiter Mose 1,5 nach Goshem kamen.
Josef war ja bereits dort.
Aber sie hatten sich so enorm vermehrt, dass der neue Pharao sich bedroht fühlte. Es hätte ja sein können, dass die Israeliten Ägyptens Feinde im Kampf unterstützen würden. (2 Mose 1,7).
Von der Rettung des Moses, durch seine Mutter hatten wir schon gelesen.
Aber so wurde Yeshua auch, durch seinen irdischen Vater Josef, der im Traum gewarnt wurde und nach Ägypten floh, gerettet.

Es ist schon eine Ironie, dass ausgerechnet, in den Tagen Mose, der Platz der Gefahr und des Todes für hebräische Babys, nun ein Zufluchtsort für Yeshua, als dieser Baby war, wurde.
Die Zubereitungszeit Mose dauerte 40 Jahre, und eine gute Leiterausbildung durch den Herrn, ist auch bei uns nicht in vier Monaten abgeschlossen.

Ein Exodus, wie wir ihn von Israel aus Ägypten erlebt haben, werden wir erneut mit dem "Herauskommen aus Babylon" sehen können.
Die Schwierigkeiten die wir in 2024 und 2025 erleben werden und in diesen Bedrängnissen immer wieder unser Glaube und unser Vertrauen getestet wird,
mit dem dringenden Aufruf Gottes: Babylon zu verlassen, wird einen solchen Auszug aus den bisherigen babylonischen Weltfinanzwirtschafts und Glaubens-systeme zur Folge haben, wie wir es noch nie gesehen haben.
Und je mehr die Kinder Israels in Schwierigkeiten kamen und zu Gott schrien
(2. Mose 2,24) hat er dann Mose in Bewegung gesetzt.
Das dürfte dann auch für uns heute gelten.

Nach dieser Zeit und mit dem Ereignis des brennenden Busches war der „Prinz Ägyptens“ Mose mittlerweile, durch diese langanhaltende Wüstenzeiterfahrungen, so gedemütigt, dass wir ziemlich offensichtlich sehen können, wie sein Selbst-vertrauen mehr und mehr geschwunden war, bis er dann von GOTT doch, in die eigentliche Rolle eines Leiters für eine Nation, gesetzt wurde.

Wenn wir die Vorstellung Gottes mit seinen Namen
"ICH werde sein, wer und was ICH sein werde“, im Hebräischen „Ehyeh Asher Ehyeh—"אֶהְיֶה אֲשֶׁר אֶהְיֶה lesen, was zwar allgemein übersetzt heißt:“ ICH BIN, der ICH BIN“, aber die hebräische grammatikalische Form tatsächlich eine Zukunftsform ist.
Daher können wir davon ableiten, dass Gott wirklich jedes Detail der Zukunft kennt und sich darum kümmern wird.
Und auch seine unterschiedlichen Rollen und Aufgaben, mit denen er uns, was wir immer brauchen werden, und wen wir immer brauchen werden, da sein wird.
Ein Vater, ein Freund, ein Tröster, ein Ratgeber, aber auch ein disziplinierender Lehrer.
Gerade auch heute sollten wir uns das immer wieder klar machen.
Gott in seiner unendlichen Weisheit, wird uns immer in unserem Leben das sein und geben können, was wir für diesen Moment brauchen.
Zurück zu Mose.
Über Mose, der weiterhin jede Menge Ausreden hatte und Gott ihm erlaubt hatte, Aaron, der Bruder Mose, zum Reden beim Pharao ein zu setzen, haben wir schon einiges gelesen.
Genauso wie über seine Leiterschaftsrolle.
ABER Gott hat sich dennoch zuerst Mose mit seinem persönlichen einmaligen Namen offenbart.
Auch Mose war nicht über Nacht zu einem großen Leiter geworden.
Uns, und denen, die von Gott für solche Leiterschaftsrollen vorgesehen sind, geht es genauso.
Auch wenn die Zurüstungszeit und Wüstenzeit ziemlich lange dauerte und auch dauern kann, wird Gott uns erst an seinem bestimmten Zeitpunkt freisetzen.
Haltet euch das immer vor Augen, wenn ihr ungeduldig werdet.
Warten fällt im Allgemeinen schwer.
Aber vorschnelles agieren kann alles zunichtemachen.
Die Versuchungen, aber auch die Bedrückungen und Bedrängnisse in unserem Leben, sehen wir selten als notwendige Methoden Gottes an, um uns zuzurüsten. Unser Selbstbewusstsein kann ganz schön zusammenbrechen, wenn ER an und in uns am Werk ist.

Aber es bleibt eine unwiderrufliche Wahrheit, dass es nötig ist, sich unter Gottes Hand, seiner Gegenwart unterzuordnen und seinen Anweisungen zu folgen.
Das ist alles, was wir zur Erfüllung unserer Zielsetzungen, unserer Berufung, die ER selbst definiert hat, brauchen.
Somit können wir aus dem Leiden der Israeliten einiges lernen, denn es ist schon erstaunlich, dass trotz all der Tyrannei und Gewalt, die der Pharao und die Ägypter auf das Volk Israel legten, diese umso stärker wuchsen. Eigentlich ein Paradox. Aber es ist dadurch klar, dass auch unterdrückende Maßnahmen Gott nicht
davon abhalten können, seine Ziele und seine Verheißungen zu erfüllen.
Und auch wenn wir heute oftmals, unter einer ganzen Reihe von Bindungen und Schmerzen, Leiden verschiedenster Art gebeugt werden, und uns das auch einfach zu lang erscheint, können wir sicher sein, dass Gott unsere Schreie und Rufe hört.

Nur erfolgt die Erlösung zu seiner Zeit und oftmals auch nicht nach unseren Erwar tungen.
Aber es ist auch genauso eine Wahrheit, dass wenn Gott zu seinen Verheißungen und Zusagen steht, wir dennoch zu ihm konstant nach Befreiung und Heilung rufen müssen, und dann eine hoffnungsvolle Erwartungshaltung brauchen und im Glauben warten müssen, ERich für uns einsetzt und uns im geistigen, als auch in irdischen Raum, mit unseren Bedrängnissen hilft.

Psalm 34 ,17 sagt uns, dass Gott nicht taub ist.
Die Notwendigkeit einer persönlichen Begegnung mit dem lebendigen Gott zu haben, wie es auch Mose am brennenden Dornbusch hatte, ist wichtig, damit wir uns wirklich ändern.
Denn nur Wunder, wie wir sie immer wieder gesehen haben, hat das ganz offensicht lich oftmals nicht ausreichend getan.

Der Titel der Wochen Lesung Shamot heißt grob gesprochen "Namen", aber sagt etwas darüber aus, wie Gott uns sieht.
Wir haben alle Namen und nicht Nummern und wir bekommen sogar einen neuen Namen, wenn wir uns gemäß den Vorgaben in den Offenbarungsbriefen verhalten. Aber die Pharaonen, die weltlichen Leiter, wollen uns lieber Nummern, Aufschriften, Etiketten geben.
Eine solche persönliche Begegnung kann aber bei nur bei geöffneten, geistigen Augen und Ohren geschehen.
Im Garten Eden wurde beides geschlossen als die Ursünde durch Adam und Eva begangen wurde.
Die geistigen wurden geschlossen, die Irdischen geöffnet, so dass wir nur die irdischen, natürlichen Dinge dieser Welt sehen können.
Diese zielen aber auf unser Ego und nicht auf Gottes geistige Konzepte und Vorga ben.
Aber nur, wenn diese Augen und geistigen Ohren geöffnet sind, können wir auch
immer mehr in die Tiefe der Intimität mit Gott hineinkommen und das ist für die heutige Zeit und für den Auszug aus Babylon unumgänglich.

Wir sollen geistige Wesen sein, denn Gott möchte im Geist und in der Wahrheit angebetet werden.
Deshalb müssen wir nach Gelegenheiten aus dieser Perspektive suchen und nicht nur nach dem, was uns die Welt bietet, die uns eher mit Macht,Selbstbereicherung und vielem anderen verführt.
Leider bringt uns das immer wieder in innere Konflikte.
Im ersten Korinther 15,45 bis 49 lehrt uns deshalb Paulus ein paar Prinzipien.

Natürlich müssen wir in dieser Welt unser tägliches Leben bestreiten, aber wir sind auch gerufen, unsere Taten, die ja auch einen geistigen Einfluss auf Andere haben und unser Reden unter dem Standard der Bibel, die das Ebenbild des Messias reflektieren soll, nehmen.

Deshalb ist das Beispiel des brennenden Busches, den Mose gesehen hat, aber auch die unsichtbare Stimme, die er gehört hatte, ein Bild für beides; geistiges und irdisches.
In derselben Weise gilt es aber auch, dass wir die Menora als den Messias betrach ten können. Mit sieben Armen und sieben Geistern, gem. Jesaia 9.
Wir sind in derselben Weise gerufen einen Lauf als zielstrebiges und sinnerfülltes Leben zu führen.
Menschen, die geistig bereits gereift sind, werden daher folgende Eigenschaften in besonderer Weise aufzeigen:

1. Rücksichtnahme und Bedachtsamkeit, Nachdenklichkeit und Aufmerksamkeit, 
2. Besinnung und Rückschau, Betrachtungen und Reflexion
3. Demut in seinen verschiedenen Ebenen.
All das kann natürlich noch viel tiefer ausgeführt werden, ist aber hier nicht möglich.
Wir müssen daher unseren hiesigen Lauf genau und sauber studieren.
Wenn wir uns die Reise der Israeliten unter dem Pharao anschauen, werden wir einiges erkennen.
Und die heutige Welt ist keineswegs anders.
Es hat alles mit der entsprechenden Propaganda angefangen und ist dann mit einer Isolation weitergeführt worden.
Danach kam das Abwerten und die Erniedrigung bis es dann in Mord endete.
Damit wurde auch alle Hoffnung genommen.

Im Klartext heißt das, dass die heutige Welt uns gern mit Labels oder in bestimmte Klassifizierungen bringen will. Gerade auch von Ungläubigen.
Status und Worte wie antisemitische Erklärungen, können schon im Vorfeld eine Person degradieren, ohne dass man diese aussprechende Personen überhaupt trifft.
Aber sobald wir dieses Label, diese Kennzeichnung oder Etikett mit all diesen Statuten bekommen hat, werden verschiedene Hindernisse und Barrieren aufge baut, die eine Interaktion zwischen uns erschweren.
Wenn dann noch Misstrauen, Argwohn und Verdächtigungen ausgesprochen werden, wird es umso schlimmer.
Deshalb bemühen wir uns immer wieder den Erwartungen dieser Welt zu entsprechen. Und genau das, ist so gefährlich, denn wir wollen das vermeiden.
Wer will schon degradiert werden.
Aber leider reicht es schon, wenn sich einige zusammentun und entscheiden, dass sie dein Leben in Schwierigkeiten bringen und Menschen wie eine Art Sklaven behandeln.
Das muss nicht offensichtlich sein. Das kann sehr indirekt passieren.
Unterschiedlichen Lohn, unfaire Arbeitspraktiken, Diskriminierung und anderes würden das dann vorantreiben.

Die heutige Sklaverei ist nicht eine Tat der Gewalt, dass z.B einige so extrem arbeiten müssen, wie es damals in Ägypten war, sondern es ist auch ein Akt, des indirekten Tuns, so, dass andere nicht frei werden können und sich über sie erheben wollen.
Dann der Mord. Das muss nicht nur wirkliches Blut an unsere Hände bringen. Rufmord ist eine andere Methode.
Aber auch die Be- und Verhinderung, dass Menschen in ihr Potenzial, in ihre Talente und Gaben kommen, die zuvor schon zerstört oder unterdrückt worden sind.
Das hat schon einen ähnlichen Effekt, denn es geht darum, das Erbe zu zerstören. Es geht um die Liebe, die eine Familie untereinander ausleben sollte und die zerstört oder gestohlen wird oder wurde.
Es gilt sogar das Prinzip, dass in den Fällen, wenn wir die weniger betuchten oder weniger glücklichen, nicht ausreichend unterstützen, damit sie aufstehen und in ihr Potenzial kommen können, dies in die Kategorie „indirekter Mord durch Verhinderung“ fällt.
Denn wenn ich keine Aussicht auf Zukunft habe, um dann etwas anderes zu tun,
aufstehen zu können und wirklich einen Unterschied zu machen, zerstören wir systematisch auch seine/deren Hoffnung.
Die Kinder Israels hatten die Hoffnung schon verloren und der geringste Druck ließ sie bereits um ihr Leben fürchten.
Aber ohne Hoffnung haben wir auch keine Vision.
Wenn wir also diese Lebensweise der Israeliten studieren, können wir sehen, dass sie, wie wir heute auch, unser Vertrauen und Selbstvertrauen verlieren werden.
Dadurch kann aber auch jede Vision zerstört werden!
Wir betrachten uns deshalb viel schneller als wertlos und unwürdig, weil andere immer wieder auf uns getreten und uns unterdrückt haben.
Das kann auch auf sehr verschiedene Weisen geschehen.
Aber das ist das genaue Gegenteil dessen, was Gott im Garten Eden erreichen wollte.
Deshalb ist es so wichtig, dass wir geistig wachsen und dies auch lernen.
Mose hatte im irdischen, als Sohn und Prinz Ägyptens, alle irdischen Vorteile.
Aber wachsen konnte er erst in der Wüste.
Dazu musste er den Palast, seine bequeme Umgebung verlassen. (2. Mose 2,11).
Gott sorgte dann dafür, dass Mose mehr und mehr Sicht ins Geistige bekam (2. Mose 3,4).
Jetzt begann Mose langsam den Berg zu ersteigen.
Und damit sehen wir auch seine Bereitschaft, sich wirklich Gott unterzuordnen. (2. Mose 19,3).
All diese Schritte zeigen uns aber, dass wir mehr und mehr aus der Welt herausge hen und uns Richtung Gott und Intimität ausrichten müssen, damit wir sein König reich bauen können.
Erst dann beginnen wir mit dem Lauf in einer Transformation unserer selbst, wie wir es im fünften Mose 24 und Jesaia 43, 1 bis 3 schon angedeutet, sehen können.



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Zwölfte Wochenlesung - Wajechi "und er lebte"

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02.01.2024, 11:19

Teil 2

Kommen wir jetzt noch mal auf die Vaterrolle und damit zu Jakob zurück. Ein interessanter Satz von ihm, gerade in Bezug auf seinen Tod war, dass er sicher stellen wollte, dass seine Knochen nicht in einem...   mehr


29.12.2023, 18:58

1.Mose 47,28 – 50,26; 1.Thess. … ; Psalm 52+53+54; 1.Sam 21-31; 1 Könige 2,1–12; 1. Pet. 1,3-9; Joh. 10,1–21;

Im der letzten Jahresparaschazyklus, der im Buch „Vitamine für die Woche“ festgehalten ist, lesen wir zu dieser Wochenlesung schon sehr viel Interessantes. Zuletzt wurde erzählt, dass Josef seine Brüder und...   mehr




Elfte Wochenlesung - Vayigash "und er kam nahe/trat heran"

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26.12.2023, 23:15

Teil 2

Wir können also schon erahnen, dass die verschiedenen Geschichten aus dieser Wochenlesung zusammenhängen. Obwohl sie so unterschiedlich scheinen, ergänzen sie sich doch. Wir haben uns im ersten Teil diesmal...   mehr


22.12.2023, 06:43

1. Mose 44,18—47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Eph. 2,1–22; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47

Diese Wochenlesung zeigt uns wieder einige neue Facetten in der Geschichte Israels und speziell Josefs und seinen Brüdern. Wir lesen darüber, wie Juda aufsteht und seinen kleinen Bruder Benjamin...   mehr




Zehnte Wochenlesung - Mikez " Am Ende"

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19.12.2023, 16:13

Teil2

Bleiben wir weiter bei Josef, dem Vorschatten auf Yeshua, wenn auch mit vielen Parallelen und doch bei weitem nicht gleich. Aber die Tatsache, dass Josef, unerwartet und plötzlich, innerhalb eines Tages...   mehr


14.12.2023, 16:34

1. Mose 41, 1 – 44,17; 4.Mose 28,9 – 15+ 7,42-47 ; 1.Könige 3,15-4,1; Psalm 108+109; 1.Sam 1-10; Sacharja 2,10-4,7; Johannes 1,1-18+ 10,22-28; Lukas 24, 13-29.

Letzten Jahr haben wir für diesen Parashakreislauf schon sehr viel Punkte gefunden. Nachlesen ist empfehlenswert. Also lernen wir, dass das Licht der Torah, der 5 Bücher Mose, vor allem auch in seinen...   mehr




Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er ließ sich nieder/ er lebte/ wohnte"

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12.12.2023, 06:34

Teil 2

Bevor wir nochmals mit Josef weitermachen, einen kurzen Hinweis auf Juda. Juda hatte letztlich das Leben von Josef gerettet. Aber da dieser dann doch in die Sklaverei verkauft war, hat er sein zu Hause...   mehr


07.12.2023, 21:06

1.Mose 37,1–40,23; Amos 2,6–3,8; Psalm 106+107, Ruth 1-4; Apg. 7,9-16; Römer 8,18–39; Jakobus 3-12

Ich empfehle zuerst die Wochenlesung von letztem Jahr zu lesen, weil hier schon einiges ausgeführt ist. Zu finden im Buch „Vitamine fürs Jahr“ (in meinem Verlag), als Voraussetzung für die aktuelle Parasha,...   mehr




Achte Wochenlesung - Vayeslach

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05.12.2023, 16:46

Teil 2

Im zweiten Teil wollen wir noch ein wenig mit der sich nur sehr langsam erkennbaren Veränderung des Charakters Jakobs, nach dem Ringen mit dem Engel des Herrn, befassen. Denn das hat für uns heute noch...   mehr


02.12.2023, 10:21

1. Mose 32,4-36,43; Obadja 1,1-21; Matthäus 2,13-23

In dieser Wochenlesung haben wir vor allem mit zwei grossen Bereichen zu tun. Die Überquerung des Jakob vom kleinen Fluss Jabokk, um seinem Bruder Esau zu treffen und damit die Begegnung von Jakob und Esau,...   mehr




Siebte Wochenlesung - Vayera "und er zog aus"

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28.11.2023, 10:41

Teil 2

In Teil 2 werden wir uns erneut mit der Kraft von Träumen beschäftigen. Über die Jakobsleiter haben wir ja schon etwas lesen können. Wenn Gott Träume nutzt, um uns Nachrichten zu übermitteln, gibt es...   mehr


24.11.2023, 15:22

Wajeze „Und er zog aus“: 1.Mose 28,10 – 32,3; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Richter 1-9¸ Hosea 12,13 – 14,10; Psalm 119,1-88; Johannes 1,43-51; Epheser 4,1–32

Schon im letzten Jahr konnten wir in dieser Wochenlesung einiges über Jakob erfahren, der mit Josef zusammen, die Hauptperson in dieser Parascha sind. Jakob wird während seines Lebens von einem sehr unreifen...   mehr




Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen/Geschlechter"

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22.11.2023, 17:27

Teil 2

Weil wir uns nun schon mit einigen Ehen beschäftigt haben, machen wir diesbezüglich auch eine Art Abschluss und gehen erst im nächsten Kreislauf wieder auf die (dienende) Verwalterschaft ein. Ehe und der...   mehr


19.11.2023, 10:50

1.Mose 25,19 – 28,9; Josua 13-24; Maleachi 1,1–2,7; Römer 9,6–29; Hebräer 12,14-17; Psalm 1+2+5; Apg. 1-5;

Toldot, Geschlechter oder auch Generationen. Ein ganz wichtiges Prinzip Gottes. ER nennt sich bewusst und bestimmt: „der Gott Abraham, Isaaks und Jakobs“, also der Gott der drei Generationen. Wir haben in...   mehr




Fünfte Wochenlesung - Chaje Sara "Das Leben Saras"

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17.11.2023, 07:21

Teil 2

Im zweiten Teil möchte ich noch mehr auf die Aussage Abrahams, dass er ein Fremder in diesem Land wäre, eingehen. Denn es betrifft auch uns. Wir sind ja auch NICHT von dieser Erde, sondern leben nur AUF dieser...   mehr


11.11.2023, 17:00

1.Mose 23,1 – 25,18; Psalm 22+40+41; Josua 1-12; 1 Könige 1:1–31; 1.Petrus 3:1–7; Matthäus 8:19-22; Lukas 9:57-62 + 21-24.

In dieser Wochenlesung geht es um das Leben Sarahs, „Chaje Sarah“. Wir haben letztes Jahr schon einiges, speziell über Sarah, lesen dürfen. Es startet mit 1. Mose 23.1 … “und das Leben von Sarah…“ Aber auch...   mehr




Vierte Wochenlesung - Wajera "...und es erschien"

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07.11.2023, 19:53

Teil 2

Kommen wir nun zu den Frauen in dieser Wochenlesung. Wir haben Sarah und Hagar. Nehmen wir als erstes Sarah. Die persönliche und psychologische Betrachtung des Lebens von Sarah und dem auf der...   mehr


05.11.2023, 11:53

1. Mose 18,1 – 22,24; 2 Kings 4:1–37; 2 Peter 2:4-10; Psalm 113+114+115 Hiob 32-42; Lukas 1:26–38, 24:36–53 + 16-20; 2 Peter 2:4-10; Hebrews 6:13-20

Wie im letzten Jahresparaschakreislauf haben wir vertiefend über das Leben Abrahams gesprochen. Tatsächlich sind in diesem Wochenlesekreislauf wieder Abraham, Lot, Sarah und Hagar die Hauptpersonen. Von allen...   mehr




Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Geh hin-Geh für dich"

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28.10.2023, 13:43

1.Mose 12,1–17,27; Jesaja 40,27–41,16; Johannes 8,51-58; Kolosser 2,11-15; Hebräer 7,1-19; 11,8-12; Matthäus 1,1–17

Über den Mann Abraham, um den es hauptsächlich in dieser Wochenlesung geht, gibt es sehr viel zu sagen. Schon in der letzten Jahresreise haben wir uns auch mit seiner Ehe und seinem Verrat an Sarah und dessen...   mehr




Zweite Wochenlesung - Noach "Noah/Ruhe"

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23.10.2023, 09:22

. Mose 6:9–11:32; Psalm 104+105; Hiob 11-21Isaiah 54:1–55:5+ 66,1-24; Lukas 1:5–10+ 17,20—27

In dieser zweiten Wochenlesung haben wir es mit Noah zu tun. “Dies ist die Geschichte von Noahs Geschlecht. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er wandelte mit Gott. (1. Mose 6:9) Eine...   mehr




Bereshit - "Im Anfang"

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18.10.2023, 09:51

Teil 2

In der Zusammenfassung haben wir es in dieser ersten Woche der Jahreskreislauf-Paraschalesung auch mit der Verwalterschaft oder mit der dienenden Leidenschaft zu tun. Immerhin hatte der erste Adam diese...   mehr


16.10.2023, 17:47

1. Mose 1,1-6,8 Jesaja 42,5-43,10; Matthäus 1:1-17; Offenbarung 1:1-5; 22:1-21 Johannes 1,1-17

Wir beginnen einen neuen Lesekreislauf für 2024/25 oder 5784 im Hebräischen.
Jedes Parascha- oder Lesejahr beginnt mit dem ersten Buch Mose oder Genesis, Kapitel 1 „Bereshit“.
Wir werden dieses Mal ein...

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