fire and flame

Verlag, Seminare und interreligiöser Austausch



Parashas – biblische Wochenlesungen

EINFÜHRUNG

In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten)  für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.

Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!

Nach Sukkot also im Oktober  beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung

DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS 
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
 

oder als Druckausgabe in unseren Buchshop

Dreißigste Woche - Behar "Auf dem Berg" + Bechukotai "In meinen Satzungen"

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18.05.2024, 07:03

3.Mose 25,1–26,2; Jer.16,19–17,14+ 32,6–27+ 46-52; Sprüche 13-16; Matthäus 13-17+ 21,33–46; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32; Galater 6,7-10; Johannes 14,15-15,12. Römer 6,1–23

Auch in dieser Wochenlesung haben wir wieder eine doppelte Portion. Zwei Parashas sind zusammengelegt. Wir beenden damit das 3te Buch Mose. Das dritte Buch Mose begann mit den verschiedenen Arten der...   mehr




Neunundzwanzigste Wochenlesung - Emor "Rede!"


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10.05.2024

3. Mose 21,1-24,23;Hesekiel 44,15-31; Matthäus 5:38-42, Galater 3:26-29. Lukas 11,1-12,59; Jakobus 1:1–18

Der Prozess der Heiligung
Als Priester(innen) im Namen des Herrn, unseres Erlösers und auch Schöpfers JHWH, Yeshua und dem Ruach, sollen wir auch Repräsentanten und Botschafter
,,eine königliche Familie seines Königreiches und seiner Person sein.“
Deshalb gelten für uns, als Nachfolger Yesuahs, auch höhere Lebensstandards und Ziele z.B. bei Ethik, Moral und im Umgang miteinander, die es ein zu halten gilt.
In 3. Mose 22,32 steht sogar, dass wir gerufen sind GOTTES Name heilig zu halten.
Im Judentum wird dies sogar als ein äußerst wichtiges Gebot (mitzvah) der gesamten Torah gehalten
Unser Verhalten, sichtbar nach aussen oder nicht, soll ein Beispiel, ein Bild für unsere Beziehung zu unserem HERRN sein.
Nur so können wir tatsächlich auch Licht in der Dunkelheit sein. (Matt 5,15).
Wir wissen, dass wir als Wiedergeborene in Yesuah eine besondere Rolle im Heilsplan GOTTES haben.
ER hat einen besonderen Plan für dich und mich, als Priester(innen) in seinem Reich.
Wir ehren IHN, indem wir danach streben, das heraus zu finden und nach Grösse, Excellence und Auftrag innerhalb seines Planes streben, um unsere, von IHM gegebenen Gaben, Talente, Fähigkeiten, die ER uns gab, auspacken und für sein Reich nutzen.
Das ist eine wichtige und ursprüngliche Aufgabe als Priester(innen).

Vor allem, wenn unser Herr heilig ist, dann müssen wir das, in einem Prozess der Heiligung, ebenfalls anstreben und unseren Geist, unsere Seele und unseren Leib mehr und mehr reinigen und heilen lassen.
Unser HERR selbst möchte uns reinigen und heiligen.
Doch gehört dazu auch unser Part, dass wir uns rein und heilig halten, indem wir gemäß Seiner Gebote leben (3. Mose 20,7-8).
Die Begriffe von rein und unrein sind sehr umfassend und werden leider zu selten bis gar nicht in den Kirchen diskutiert.
Im Allgemeinen will man u.d durch „Hypergnadenbewegungen“ oder auch falschen Lehren bzw. Lehren, die die Wahrheit zum Teil nicht sehen wollen oder unterdrücken, von diesen so wichtigen Punkten ablenken oder sie beiseiteschieben.
Als Bundespartner Gottes sollen, ja müssen wir sie aber kennen und berücksichtigen.
Auch dafür haben wir ein Vorbild und das ist Yeshua.
Er war sündlos und untadelig.
Sicher werden wir seine Stufe der Heiligkeit so nicht erreichen, obwohl er als Mensch die gleichen Lebensumstände, Verführung und Versuchungen hatte, wie wir auch.
Aber wir können zumindest anstreben, die Richtlinien und Anweisungen Gottes, die uns für so ein Leben, so einen Lebensstil vorgegeben sind, zu kennen und mehr und mehr auch einzuhalten.
Das Leben als Priester des Allerhöchsten ist eine ganz besondere Berufung.
Ein Leben in Heiligkeit für JHWH zu führen, ist mit mancher Auflage verbunden, die uns geistig, wie auch emotional herausfordern kann.
Wie schon gesagt. Es ist ein Prozess.
In Band 2, Wochen 29 „Emor“ der ersten Leserunde über die Parasha Auslegungen haben wir schon einiges an Grundlagen für diese Woche bekommen.
Jetzt wollen wir andere Punkte beleuchten.

Der Plan Gottes der seinen Zeiten verborgen ist
Auf die Zeiten Gottes und seine Feste sind wir gelegentlich schon eingegangen.
Ich führe sie im Einzelnen noch einmal als Frühlings- und als Herbstfeste, mit einigen kurzen Erklärungen, auf.
Ich möchte nochmals betonen, dass es nicht jüdische Feste sind, sondern dass es Seine Feste, Seine Zeitpunkte, sind. Und die gelten für uns alle.
Diese Zeitpunkte werden auch nicht als reine Erinnerung an vergangene Zeiten genutzt, sondern gelten, als Teil seines Erlösungsplanes, jederzeit.
Auch jetzt und in der Zukunft. Denn jedes dieser Feste zielt oder spiegelt in der ein oder anderen Weise den Messias in geistigen Bildern und Bedeutungen. (3. Mose 23,1 + 2) Wir haben also

Shabbat (Sabbath) gefeiert und gehalten am 7ten Tag. Da

• sollen wir einen Ruhetag feiern
• Zeit mit der Familie verbringen
• in GOTTES wunderbarer Natur Zeit verbringen; anerkennen und genießen, wie
gut unser HERR ist
• die Familie mit WORTEN und TATEN segnen
• Aber auch gute Taten an denen, die in Not sind und es brauchen, üben.

Pessach (Passover), dass 7 Tage lang gefeiert wird und ab Sonnenuntergang des 14ten Tages im Monat Nissan startet um

• mit der Familie zusammen ein besonderes Mahl zu halten und mit ihnen das Wund
der des Exodus aber auch der Erlösung teilen
• das ungesäuerte Brot essen und dabei be- und nachdenken, wo du Böses getan
und / oder es zugelassen bzw. unterlassen hast, Gutes zu tun. Wo diese Dinge
dein Leben durchdrungen und schleichend erobert haben.
• tue Buße, bringe Wiederherstellung und verbinde dich wieder mit den Werten
der Ernsthaftigkeit und der Wahrheit
Fest der ungesäuerten Brote zusammenfällt, wo nur Matza gegessen wird.
Bikkurim (Fest der Erstlingsfrüchte), das am 16ten Nissan, also 2 Tage später stattfindet
Diese 3 waren die Frühlingsfeste
Shavuot (Fest der Wochen), beginnt 50 Tage nach Pesach und dauert 1 Tag
• Studiere die Schönheit der Ehe – überdenke und überprüfe, was der
HERR über Ehe ausdrücken wollte und wie es sein sollte
• bewerte und beurteile deine Ehe an Hand dieser Vorgaben, stelle all die
gebrochenen Zäune wieder auf, sowie eure gegenseitigen Versprechen und
DANN lade den HERRN wieder ein und werdet reifere Partner innerhalb
seines Bundes
• entfernt die Flecken und Falten von euren Ehekleidern
Jetzt die 3 Herbstfeste
Rosh Hashanah (Fest der Posaunen oder auch hebräisches Neujahrsfest nach dem babylonischen Kalender) starten am ersten Tag des siebten Monats Tishrei
Yom Kippur (Tag der Sühne und Versöhnung, höchster Feiertag) am 10ten Tag dieses 7ten Monats und zuletzt
Sukkot (Fest der Stiftshütte, Erntedankfest etc.) wird ebenfalls 8 Tage lang gefeiert und beginnt am 15ten Tag dieses siebten Monats. Wir sehen hier wieder die grosse Bedeutung der Zahl 7, die mit Abschluss zu tun hat, aber noch mit weit mehr.

. wir sollen eine Hütte bauen und darin unser Verständnis von GOTTES BUND
Reflektieren
. Schutz und Versorgung werden in den nächsten Jahren auch an diesem Ort sein.
. Beachte die Tiefe und Schönheit von Intimität und der Einheit von Mann und Frau
. FEIERE mit grosser FREUDE ...

Nochmals erweitert:
Das Fest Bikkurim, also das Fest der Erstlingsfrüchte bei dem die Gerstenernte eingeholt wird, ist am 16ten Nissan, an dem ER wieder auferstanden ist.
ER war der Erste von allen, die von den Toten auferstanden sind und auferstehen werden, wenn der letzte Gerichtstag gekommen ist. (Psalm 16,8 bis 11, APG 2,24 bis 28,1 Korinther 15,20 bis 23).
Shavuot, das am 6ten Nissan gefeiert wird ist das Fest der Torah.
An diesem Tag wurde dem Volk die Tora, die schriftlichen Anweisung des Herrn gegeben.
Aber an diesem 6ten Nissan hat Yesuah, dann viel, viel später auch den Heiligen Geist auf sein Volk, auf das Volk der Gläubigen, ausgegossen.
Der Geist hat dann die Gebote Gottes, die Torah in unsere Herzen geschrieben und uns damit ermöglicht und auch ermächtigt ein heiliges Leben, wie es in Joel 2,28, Jeremia 31,31 bis 33 + Apg 2 geschrieben ist, zu führen.
Die Erfüllung des Herbstfestes, vom Fest der Trompeten oder Yom Teruah und auch Sukkot findet dann statt, wenn Yesuah zum zweiten Mal zurückkehrt, um seine Herrschaft auf Erden zu etablieren. Davon lesen wir erst der Korinther 15,52.

Wir sehen also, dass die Reihenfolge der Feste mit dem ganzjährig stattfindenden Schabbat beginnt.
Ein heiliger Tag, der uns daran erinnern soll, dass Gott der Schöpfer vom Himmel und von Erde ist und am 7ten Tag ruhte.
Es bezeugt uns auch, dass Gott, nach wie vor, in seiner Schöpfung und mit seiner Schöpfung verbunden und aktiv ist. Sie erhält und weiter daran teilnimmt.
Aber da beginnt unsere Glaubensreise, dass dies auch so ist.
Da wir im 3ten Mose 23,31 die Anweisung haben, dass dieser Shabbat zu halten ist, zeigt uns das, dass auch die Verbindung vom Schöpfer in die Welt zu seinem auserwählten Volk hinein.
Deshalb möchte ich nochmals wiederholen, dass es der Heilige Geist und Yeshua mit dem Vater sind, die in und mit uns wohnen wollen und wir dadurch ein Tempel, ein Heiligtum aus lebendigen Steinen für IHN sind.
Somit wissen wir, dass YHVH, dass Yeshua unser Hoher Priester und doch auch gleichzeitig GOTT selbst ist, sowie der Heilige Geist Teil dieser Einheit ist, die uns mit dem himmlischen VATER verbinden.
Wenn uns das bewusster wäre, und wir selbst gem. dem Wort Priester(innen) sein sollen, in einem Tempel aus uns, als lebendigen Steinen, mit einem HOHEN PRIESTER, der uns diese Feste gab und selbst einhielt, sollten wir dann nicht auch diesem Beispiel und Lebensstil Yeshuas folgen und diese von IHM an uns gegebenen Feste halten und ihre Bedeutung näher kennen lernen.
Die tiefere Bedeutung aller Feste kann hier nicht weiter ausführlich behandelt werden, aber ich habe oben einige Punkte aufgeführt, und einige geistige Prinzipien ausgeleuchtet.
Aber lassen wir uns auch während all dieser Festlichkeiten herausfordern an die Armen, die Witwen und Waisen zu denken!!
Haben wir etwas von unserer ERNTE für sie übriggelassen, so dass sie auch etwas haben mit dem sie VOR dem HERRN das Fest und Gaben feiern und schwingen können (3. Mose 23,22)?

Aber wir alle, die wir an Yeshua glauben, wiedergeboren sind, im Wasser und im Geist getauft sind, gehören zu seinem Volk.
Und das dürfen wir als Gläubige nicht vergessen.
Wir sind in der privilegierten Position, dass Yesuah all diese Feste gehalten hat.
ER ist unser Vorbild, dem wir nachfolgen wollen.
Mit dem Fest von Pessach wurde er selbst, für all unsere Vergehen und Sünden, als das fehlerfreie Opferlamm geopfert. Und zwar zeitlich punktgenau.
Mit diesem finalen endgültigen Opfer der Sühnung wurde der Tod überwunden. (Jes. 53, Johannes 1,36, Hebräer 9,11 bis 14 + 22 bis 24)
Aber gleichzeitig hat Yesuah, indem er sich selbst, aus Liebe für uns hingab, auch Jom Kippur, also der grosse Versöhnungstag, erfüllt.
Schon im letzten Jahr hatte ich geschrieben, dass die Tatsache, dass Yesuah die festen Vorgaben und Anweisungen seines VATERS erfüllte, uns nicht davon befreite, es ihm auch nachzutun.
Durch IHN wurden auch Prophetien und/oder reale Anweisungen, die Gott der Vater selbst gegeben hat, von IHM so ausgeführt, dass wir wissen sollten, dass wir es auch tun können.

Nehmen wir uns nun einen anderen Vers der Wochenlesung vor.
In 3. Mose 24, 10 bis 12 geht es darum, dass ein Sohn aus einer gemischten Ehe (der Vater war Ägypter, die Mutter Israelitin), ungehorsam, blasphemisch, also ketzerisch, verleumdend, lästernd und fluchend den Namen Gottes missbrauchte.
Und wir müssen uns nun auch fragen, wer denn jetzt tatsächlich Schuld an dieser Entwicklung, an diesen Vorkommnissen, ist.
Derjenige, der flucht und die Selbstkontrolle verliert oder die Gemeinschaft und die Eltern, denn genau solche Dinge passieren heute ununterbrochen.
Im dritten Mose 24,13 + 14 findet das Ganze ein sehr trauriges Ende, denn dieser Sohn wird aus dem Camp gebracht und dort gesteinigt, also getötet.
Solche Geschichten wecken bei uns viele Fragen.
Gerade in der heutigen Zeit können wir uns das überhaupt nicht vorstellen.
Entsprechend viele Kommentare wurden auch dazu geschrieben.
Eigentlich verstehen wir den Kontext der Geschichte nicht und dennoch finden wir sie in genau dieser Weise in der Heiligen Schrift. Das gibt zu denken, warum?
Welches ist also die Lektion, die wir hier, auch heute noch, lernen sollen und die diesen schwierigen Vorfall beschreibt?
Im 3ten Mose 24 geht es somit um Gotteslästerung, Totschlag und Körperverletzung.
Der junge Mann ist massiv aus dem Rahmen gefallen.
Schmähungen und das auch noch im Namen Gottes sind ein absolutes No-Go.
Im Rahmen dieses Streites war geriet er sozusagen völlig ausser sicht, verlor seine Sinne und seine Selbstkontrolle, was bei heftigen Streitereien sehr schnell vorkommen kann.
Das haben wir bereits bei Mose gesehen, als dieser ausser sich über das Vorgehen des Ägypters gegenüber seinem „Mitbruder“ war und den Ägypter kurz entschlossen, aber wohl ohne gross zu überlegen, umbrachte.
Oder als weiteres Beispiel, dass wir durch einen grossen Verlust ausser Kontrolle geraten etc
Heutzutage kommt es häufig vor, dass wir dann z.B auch auf vorübergehenden Verlust des Verstandes plädieren, sollten wir bei dann bei Gericht landen.
Oft genug wird das sogar von Richtern akzeptiert, wenn ich mein Temperament verliere, aber es argumentativ gut vorbringen und verpacken kann.
In der Torah, also in den Geboten Gottes wird eine solche Schmähung oder Gotteslästerung, der Verlust der Kontrolle keinesfalls akzeptiert. Im Gegenteil.
Wenn der Name Gottes verunreinigt und geschmäht wird endet das mit dem Tod.
Ist uns das eigentlich bewusst oder wollen wir auch solche charakterlichen Schwächen einfach nur durch das Blut Yesuahs wegwischen, ohne uns verändern zu lassen?
Gerade der Punkt der Selbstkontrolle ist als letzter Punkt von Galater 5,22 aufgeführt und somit auch am Schwierigsten, innerhalb unserer Persönlichkeitsentwicklung, zu erreichen.
Dennoch gibt uns die Tora die Anweisung, dass wir unsere Sinne beisammenhalten sollen.
Wir müssen aufpassen, dass wir also nicht die Vernunft/Sinne/Verstand verlieren und als Folge dann doch entsprechend bestraft werden.
Die Schlussfolgerung aus diese Lehreinheit wäre somit, unbedingt unsere Ruhe und Geduld und damit sozusagen, in jeder Situation, einen kühlen Kopf zu behalten.
Und das ist nicht einfach.
An Mose können wir ein weiteres Beispiel sehen, wie viel Jahrzehnte er dies wunderbar eingehalten hat.
In einer späteren Situation hat er erneut den Kopf verloren und war ungeduldig und ärgerlich über das Volk geworden und hat den Fels, zu dem er sprechen sollte, geschlagen.
Auch für ihn hatte dieser Ungehorsam schlimmste Folgen, was wir normalerweise absolut nicht verstehen können, weil den guten Taten und der Selbsthingabe, die Mose an dieses Volk über Jahrzehnte gelebt hatte, doch wirklich außerordentlich waren.
Heutzutage ist Alkoholmissbrauch auch ein riesen Problem der Gesellschaft.
Alkoholmissbrauch führt sehr schnell zum Selbstkontrollverlust.
Wir dürfen unter Alkoholgenuss nicht Auto fahren, weil bekannt ist, dass das schlimme Folgen haben kann.
Aber Ähnliches gilt bei einem sehr hohen Level an Stress und Ärger.
Wir können dann schnell ebenfalls schnell die Kontrolle über unsere Worte und Taten verlieren, was zu Schäden bei Personen und Eigentum führen kann.
Unsere Lernlektion heisst also, dass wir die Verantwortung und Notwendigkeit haben, es nicht zu einem Punkt kommen lassen dürfen, wo wir, durch unsere Wut oder dem Ärger, die Kontrolle verlieren.
Wir müssen sehr wachsam über uns selbst sein.
Denn wenn wir andere Menschen verletzen, ist es gerechtfertigt, wenn wir, nach dem Gesetz von Saat und Ernte, selbst verletzt werden oder Strafe bekommen.
Wie oft hören wir heute noch, dass der Name des Herrn durch Schwüre oder Flüche missbraucht wird.
Im grossen Ganzen hat das auch heute noch Folgen.
Nur sind uns diese nicht bewusst.
Dann war und ist das die Verantwortung, die nicht nur bei der Einzelperson, sondern auch bei der Gemeinschaft und bei den Eltern zu suchen wäre.
Die Gemeinschaft und die verantwortlichen Leitungspersonen oder Beziehungspersonen, wie Eltern, haben somit auch, bis zu einem gewissen Grad, Verantwortung gegen über jedem Individuum. Das soll(t)e mit Erziehung geschehen.
In diesen Versen wird nicht erzählt, warum es zu diesem Streit kam, aber es wird betont, dass es eine Mischehe ist.
Der Vater Ägypter, die Mutter Jüdin und der Streit war zwischen deren Sohn und einem anderen Juden oder Israeliten.
Was hat also das ägyptische Erbe des Vaters eventuell mit dem schnellen Aufbrau sen oder fluchen des Sohnes zu tun?
Indirekt wird damit ausgesagt, dass eigentlich die Erziehung d.h. eine rein jüdische Erziehung nie zulassen würde, dass ein Kind aus einer rein jüdischen oder hebräischen Ehe flucht und so den Namen Gottes missbrauchen würde.
Aber bei einer Mischehe könnte das Kind wahrscheinlich dem Vater, der evtl. noch ägyptischen Götter nacheiferte und manche Dinge mehr, noch nicht die hebräisch, jüdische Kultur, in seinem Verhalten und in seinem Denken verinnerlicht hatte und somit ein schlechtes Vorbild für das Kind war.
Wenn das Kind den Vater fluchen sieht, wird es ihm nacheifern.
Ein Fehler wäre also schon von Anfang an, dass die Mutter einen Ägypter geheiratet hat, zu suchen.
Manchen mag das weit hergeholt erscheinen, aber Gott hat grossen Wert darauf gelegt, dass die Israeliten untereinander, innerhalb der zwölf Stämme heiraten, wo dieselben Regeln, derselbe Kontext und dieselben Lebensumstände und Werte gelten.
Und damit innerhalb ihrer räumlichen Grenzen bleiben.
Gott wusste sehr wohl ,wie schnell die Versuchung kommt, durch Vermischung der ethnischen Gruppen, auch den Glauben, die Reinheit des Glaubens, das Nachfolgen im Glauben schnell zu verwässern und zu verwischen.

Eine weitere Folge dieses Fehlers der Mischehe könnte sein, dass ein gewisser Grad von Diskriminierung möglich gewesen wäre.
Du kannst oder wirst dich sogar, innerhalb der ethnischen Gruppen, der Rasse, des Geschlechtes, in politisch oder religiöse Faktoren, von den anderen unterscheiden.
Wir sollen aber keinen Rassismus oder Diskrimination zulassen.
All das sind meist unbewusste Vorgänge, aber dennoch, gerade deshalb, äusserst gefährlich.
Toleranz ist eine sehr wichtige Eigenschaft, die aber doch Grenzen haben sollte.
Dieser Grenzen müssen wir uns erst einmal bewusst sein und/oder werden.
Der Gefahren des Überschreitens dieser Grenzen ebenfalls.
Das wird auch im Psalm 119 immer wieder deutlich.
Wenn wir also ein anderes Set an Umständen, für die Interpretation dieses Verses sehen, kann es durchaus sein, dass dieser Sohn eines Ägypters und einer Israelitin ausgegrenzt wurde.
Gar nicht erst zum Volk hinzugezählt wurde.
Sich abgelehnt und ausgestossen fühlte. Eventuell fremd und auch hilflos war.
Seine Identität als Mitglied der Gemeinschaft, wo er ganz offensichtlich wohl keinen Platz hatte, kein Erbe, keine Rechte hatte, machte ihn in Folge schnell aggressiv und wütend.
Vor allem wenn das nationale Temperament (wie generell oft bei Südländern) ihn dazu treibt.

Somit können wir aus der Geschichte noch einiges mehr lernen.
Wir müssen sehr vorsichtig und wachsam sein und andere Menschen in einer fairen Behandlung und Sensibilität entgegenkommen.
Unsere Worte und unsere Taten, aber auch die Macht der Gedanken, geben uns enorme Kräfte in unsere Hände.
Unsere Worte und unsere Taten können eine andere Person brechen, ruinieren und so viel Schaden anrichten, dass ich meinen Nächsten so verletze, dass ich ihn verliere.
Wenn ich aber die Macht habe zu brechen und zu zerstören, dann sollte ich doch auch die Macht haben, aufzubauen und zu stärken.
So können wir es auch den Sprüchen und Liedern Salomons entnehmen.
Oftmals stellen wir im normalen Leben fest, dass es leichter ist, sich gehen zu lassen und damit etwas zu zerstören, als etwas aufzubauen.
Das kostet nämlich einiges an Anstrengung, Liebe, viel Aufmerksamkeit und Selbstkontrolle, ja auch sich selbst zurück nehmen zu können.
Zerstörung braucht nicht all zuviel an Gedanken, braucht nicht viel Selbstkontrolle und wenig Achtsamkeit.
Beziehungen aufzubauen und es richtig zu machen, braucht dagegen Weisheit und Geduld. Fairness und Liebe und manches mehr.
Somit lernen wir aus diesem kleinen Vers eine wichtige Lektion.

Es gibt Minoritäten, also Minderheiten, die sehr wohl durch das Gesetz oder Rassismus von der Gemeinschaft oder von der Mehrheit ausgeschlossen und sogar ganz ausgegrenzt werden können.
Deshalb ist es ein sehr schmaler Grat, für diesen Minderheiten gerechte Gesetze zu erlassen, ohne dass der gesamte Basisbereich einer Gesellschaft dadurch ausgehe belt wird.
Die Heilige Schrift betont im Alten Testaments stark und wiederholt, dass wir auch auf Fremde in guter Weise eingehen sollen, weil wir üblicherweise und von unserer Natur aus, oft genau das Gegenteil tun.
Deshalb betont die Torah immer wieder die Tatsache, dass wir unsere bösartigen Impulse, also unser unreines Verhalten, unbedingt wachsam kontrollieren müssen, damit wir uns, gemäss der Torah, Fremden gegenüber wirklich korrekt verhalten. Auch wenn sie anders sind, als wir.
Denn sie sind oft auch hilf- und schutzlos und wir würden/könnten das dann leicht manipulieren oder/und missbrauchen.
Als Fremde würden Sie z.B eher den Status der Schwachen innerhalb einer Gesellschaft einnehmen.
Wir achten normalerweise, weniger auf eine Vermischung (was sehr wohl wichtig ist, wenn es bei Trennung und Scheidung um Kinder geht und dann sehr schnell, sehr unschön wird), sondern eher auf die Eigenhaltung der eigenen Gruppe und ihrer Werte, sofern diese überhaupt noch vorhanden sind, aber sollten dies gleichzeitig unter Wertschätzung des Fremden tun.

Deswegen fassen wir, für diesen ersten Teil, zusammen, dass wenn wir es nicht schaffen für die Armen und Schwachen Annahme und Wertschätzung aufzubringen, wir als Volk, als Bewegung, als Gemeinschaft, Diskriminierung gegen Menschen zulassen und sie damit aus der Gemeinschaft hinausstossen. Ausserhalb von GOTTES Geboten befinden!!
Das wird dann oftmals Reaktionen und Gegenreaktionen geben.
Denn solche Menschen handeln, aus Hilflosigkeit und in ihrem Unglücklich sein, oftmals mit Ärger und Aggression.
Deshalb müssen wir die Schlussfolgerung ziehen, dass ein gewisser Grad an Verantwortlichkeit der Gemeinschaft gegenüber Einzelpersonen, als auch von Einzelperson zu Einzelperson besteht, die Emotionen und die Impulse zu kontrollieren.

Um ein Ebenbild und Spiegelbild Gottes zu sein, sollte unser Verhalten und unser Bemühen in die Richtung gehen, verständnisvoll, fair und hilfreich gegenüber Fremden und andersartigen Menschen zu sein, ohne sich selbst zu verlieren oder in falscher Form eins . mit Ihnen zu werden.
Sogar wenn wir mehr dafür über uns selbst hinaus gehen müssen.
Das ist nicht ganz einfach. Aber auch da ist uns Jesus ein grosses Vorbild.



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Achtundzwanzigste Wochenlesung - Acharei Mot "Nach dem Tod" / Kedoschim "Heilige"

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26.04.2024, 17:10

Teil 2

Wir lesen auch in dem ergänzenden prophetischen Teil der Haftara, wieder einiges über 3.Mose 19,2 B „Sei heilig, weil ich heilig bin“. Gegen Ende finden wir dazu noch mehr. Eigentlich stellen sich nicht nur...   mehr


18.04.2024, 17:34

3. Mose 16,1–20,27; Hesekiel 22,1-16; Amos 9,7–15; Römer 3,19-28; 1 Kor. 5,1-13; 1.Petrus 1,13-21.; Joh. 7,1–10,2 KEDOSHIM (die Heiligen) 3. Mose 19,1–20,27; Amos 9,7–9,15 (Ashkenazi); Hesekiel 20,2–20,20 (Sephardic); Hebräer 12,1–17 / 3.Mose 16,1-20,27; Amos 9,7-15; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32

In der letzten Woche lasen wir noch die Gebote/Gesetze von tumah (Unreinheit) and taharah (Reinheit), die ebenso zur Heiligung und Heiligkeit gehören. Diese Woche haben wir erneut eine Doppellesung, die dann...   mehr




Siebenundzwanzigste Wochenlesung - Tazira "Sie empfängt" / Metzora "Aussätzige"

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16.04.2024, 19:20

Teil 2

Kommen wir nun erneut zu den Unreinheiten (metzora) und den dann resultierenden unheilbaren Krankheiten (Tzara`at). Aber zuerst müssen wir uns viel mehr darüber klar werden, was Verunreinigungen eigentlich...   mehr


12.04.2024, 08:47

3. Mose 12,1-15,33; 2. Könige 4,42–5,19, 7,3–20+ 7,3-20; Markus 9,14-50; Matthäus 8,1-4; 11,2-6; Lukas 2,22-24; 5,12-16; 7,18-23+ 9,51-10,42

Die Grundlagen für diese Wochenlesung wurden bereits mit den Basisdaten im letzten Jahreskreislauf gelegt. Es geht um die zwei Hauptthemen, der Unreinheit einer Frau nach der Geburt, aber danach auch um...   mehr




Sechsundzwanzigste Wochenlesung - Shemini "Achter"

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04.04.2024, 19:29

3. Mose 9,1 – 11,47; Psalm 18-21; Jesaja 31-48; 2.Samuel 6,1–7,17; 2.Korinther 6,14-7,1; Galater 2,11-16; 1.Petrus 1,14-16. Markus 7,1-23,2 +9,1–13; Römer 12-16;

Wir starten mit 3. Mose 9,1. In diesem Vers, wird der achte Tag zuerst erwähnt. Sehr vieles über die Bedeutung der Nummer 8, speziell in der Bibel, wurde bereits im letzten Jahr ausgeführt. Der aktive Dienst...   mehr




Fünfundzwanzigste Wochenlesung - Tzav "Gebiete"

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02.04.2024, 06:53

Teil 2

Wir sehen also in dieser Wochenlesung eine Weiterführung der Opfer d.h. heute Gebet und Anweisungen für den priesterlichen Dienst und seine Einhaltung. Wie jeder andere Beruf hat auch der Priesterdienst für...   mehr


29.03.2024, 09:46

3. Mose 6,1-8,26; Maleachi 3,4-24; Jeremia 7,21 – 8,3; 9,22 – 9,23; Markus 7,31-9,1+12,28-34; Römer 12,1-2; Matthäus 17,9-13; 1.Korinther 10,14-23 +15,1–58

Vom letzten Jahr kennen wir bereits einige wesentliche Merkmale, die mit dieser Parascha/Wochenlesung zu tun haben. Zusammenfassung Mose führt die neuen Anweisungen bzgl. Opfer etc., aus der Sicht von...   mehr




Dreiundzwanzigste/Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief"

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19.03.2024, 21:40

Teil 2

Wir sind bereits im letzten Jahr auf die Bedeutung von Sünde, Schuld und Schuldbewusstsein eingegangen. Wir müssen uns noch ein wenig intensiver in der allgemeinen Empfindsamkeit, gerade auch für alle, die...   mehr


15.03.2024, 16:10

3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, proph. Lesung) Jes. 43,21-44,23; Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1–28; Markus 7,1-30

Wir fangen nun mit dem dritten Buch Mose an. Die ersten Kapitel behandeln des Opfersystem. Auch hier gilt es, dass die meisten Christen kein großes Interesse daran haben, weil sie glauben, dass das schon...   mehr




Zweiundzwanzigste Wochenlesung - Vajakhel "und er versammelte"

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11.03.2024, 06:46

Teil 2

Ich würde gerne nochmals auf den Punkt zurückkommen, dass die heutige Parascha den letzten drei so stark ähnelt, dass man sie gerne überspringen würde. Das haben wir doch schon alles gelesen, denkt man sich so...   mehr


09.03.2024, 07:56

2. Mose 35,1 – 38,20; Psalm 47+48; Micha; Hesekiel 45,16-46,18; Haftara - 2.Könige 12,1-17 Markus 6,14-29; Johannes 6,1-71; Markus 11-16; Lukas 21,1-4

Wir haben eine Doppellesung von Wochenparashas. Eine heißt Vajakhel und eine Pekudei. Im letzten Jahr habe ich hierzu einiges ausgeführt. Wir lesen, dass Mose diese gesamten ausgeführten Arbeiten, alle...   mehr




Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tissa "Wenn du zählst"

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29.02.2024, 16:35

2. Mose 30,11 – 34,35; 1. Könige 18,1-39; 4. Mose 19,1-22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Kö 14-17; Lukas 1,14-20; 1. Kor. 10,2-3,1-18; Mk. 6-10

Es erfüllt mich immer wieder mit Freude festzustellen, was wir aus den Wochenlesungen alles herausbekommen können. Beim Durchlesen vom letzten Jahr in Band 1 Vitamine ist mir so viel wieder in den Sinn...   mehr




Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst befehlen/gebieten"

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23.02.2024, 20:32

2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10–27; 1. Sam. 15,2-34; Markus 1-5, 43; 1. Petr. 2:1–25; Philipper 4,10-20

Es ist erstaunlich, wie schnell man vergisst. In der Vorbereitung für diese Wochenlesung zur Priesterkleidung und der besonderen Bedeutungen der Kleidungsstücke bzw. des Priesters insgesamt, machte ich schon...   mehr




Neunzehnte Wochenlesung - Terumah "Hebeopfer"

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16.02.2024, 16:32

2.Mose 25,1–27,19; 2.Kor.10-13; Psalm 6+38+51; 2.Kö.1-13; 1.Kö.5,26-6,13; Matthäus 12,46-13,58; Hebräer 8,1-6, 9,1-28+10,1

Das Wort „Terumah“ als Titel dieser Parasha heißt im hebräischen „geben, spenden, einlegen, mitwirken“. Diese Gabe des „Gebens und Mitwirkens“ ist ein sehr wichtiges und sehr großes Ding, weil es generell das...   mehr




Achtzehnte Wochenlesung - Mischpatim "Rechtsordnung"

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12.02.2024, 10:08

2. Mose 21,1-24,18; 2. Könige 12,1-17; Jeremia 34,8-22; and Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg 23,1-11 and Hebräer 10,28-39. Lukas 7,1-8,3; Kol. 3,1–25

Wir haben über Mischpatim, also Gesetzesordnungen und viele andere Bedeutungen dazu, im letzten Jahr ausführlich gesprochen. Die entsprechende Wortbedeutung und vieles mehr könnt ihr auf der Webseite oder in...   mehr




Siebtzehnte Wochenlesung - Yitro (Jethro)

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02.02.2024, 21:16

2. Mose 18,1–20,3; Jes. 6,1–13,6; 9,5–6; 1.Kö. 12-25; Psalm 66+67+68; 1. Joh. 5,1–11; 2.Kor 1-5; Matthäus 6,1-8,1

Auch zu dieser Woche könnt ihr im Vitamine Buch bereits die vielen Impulse vom letzten Jahr nachlesen. Dieses Jahr wollen wir uns weiter mit dem Verhältnis Mose mit Jitro, dem Ruf Gottes an Mose hinauf auf...   mehr




Sechzehnte Wochenlesung - Beschalach "Als er ziehen ließ"

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26.01.2024, 19:13

2. Mose 13,17-17,16; Richter 4,4–5,13; Lukas 2,22-24; 1.Korinther 10,1-13; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petr. 1

Schon im letzten Jahr konnten wir einiges über den Pharao, seinen Zorn nachdem die Israeliten geflohen waren, lesen. Immerhin hatte er gerade zehn Plagen durchlaufen, seinen ältesten, also erstgeborenen Sohn...   mehr




Fünfzehnte Wochenlesung - Parasha Bo "Komm"

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22.01.2024, 18:00

Teil 2

Israel ist, im rechtlichen und tatsächlichen Sinn, nicht die erstgeborene Nation in der Welt. Es gab schon lange vorher andere Nationen. Aber diese Nation ist von YHWH ins Leben gerufen worden, damit die...   mehr


18.01.2024, 18:48

2. Mose 10,1 – 13,16; Jeremia 46,13–28; Psalm 58+59+60+61; 2.Sam 21-24; Joh. 19,31-37; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+ 16,1-21.

Im letzten Parascha oder Wochenlesungskreislauf gab es für die 15te Woche schon viel zu lesen und zu erkennen. Die letzte Woche hatten wir mit einer erstaunlichen Frage abgeschlossen. Es ging um den freien...   mehr




Vierzehnte Wochenlesung - Wa´era "und ich erschien"

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16.01.2024, 19:12

Teil 2

In allem, was wir gelesen haben, lernen wir immer besser, das GOTT sehr genau weiss, was ER an Gaben in uns platziert hat und dass ER unsere Charakterzüge sehr wohl kennt, wie auch die Umstände, in die er uns...   mehr


12.01.2024, 17:16

2. Mose 6,2 – 9,35; ;  Hesekiel 28:25 - 29:21; Psalm 55+56+57; 2.Sam 9-20; 1.Kor 1-5; Offenbarung 15:1–16:20

„Und YHWH redete mit Mose und sprach zu ihm: Ich bin YHWH und ich bin erschienen Abraham, Isaak und Jakob als der mächtige Elohim, aber mit meinem Namen YHWH habe ich ihnen nicht offenbart.“ (2. Mose...   mehr




Dreizehnte Wochenlesung - Shemot

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09.01.2024, 18:01

Teil 2

Holen wir uns in Erinnerung, dass die Nachkommen Jakobs nur insgesamt 70 Personen ausmachten, die gemäß zweiter Mose 1,5 nach Goshem kamen. Josef war ja bereits dort. Aber sie hatten sich so enorm vermehrt,...   mehr


07.01.2024, 16:35

2. Mose 1,1 – 6,1; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; ; Jesaja 27,6–28,13, 29,22–23; Jeremia 1,1–2,3 ; Matthäus 22,23-33; Lukas 20,27-44; Hebräer 11,23-26; Römer 12,1–21; 2.Thess + Apg 19;

Diese Wochenlesung Shemot hat einige Besonderheiten. Sie verbindet uns mit den anderen Hauptbestandteilen der Tora, indem sie uns mit den Propheten und dem Neuen Testament verknüpft und uns zurück zum Anfang...   mehr




Zwölfte Wochenlesung - Wajechi "und er lebte"

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02.01.2024, 11:19

Teil 2

Kommen wir jetzt noch mal auf die Vaterrolle und damit zu Jakob zurück. Ein interessanter Satz von ihm, gerade in Bezug auf seinen Tod war, dass er sicher stellen wollte, dass seine Knochen nicht in einem...   mehr


29.12.2023, 18:58

1.Mose 47,28 – 50,26; 1.Thess. … ; Psalm 52+53+54; 1.Sam 21-31; 1 Könige 2,1–12; 1. Pet. 1,3-9; Joh. 10,1–21;

Im der letzten Jahresparaschazyklus, der im Buch „Vitamine für die Woche“ festgehalten ist, lesen wir zu dieser Wochenlesung schon sehr viel Interessantes. Zuletzt wurde erzählt, dass Josef seine Brüder und...   mehr




Elfte Wochenlesung - Vayigash "und er kam nahe/trat heran"

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26.12.2023, 23:15

Teil 2

Wir können also schon erahnen, dass die verschiedenen Geschichten aus dieser Wochenlesung zusammenhängen. Obwohl sie so unterschiedlich scheinen, ergänzen sie sich doch. Wir haben uns im ersten Teil diesmal...   mehr


22.12.2023, 06:43

1. Mose 44,18—47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Eph. 2,1–22; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47

Diese Wochenlesung zeigt uns wieder einige neue Facetten in der Geschichte Israels und speziell Josefs und seinen Brüdern. Wir lesen darüber, wie Juda aufsteht und seinen kleinen Bruder Benjamin...   mehr




Zehnte Wochenlesung - Mikez " Am Ende"

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19.12.2023, 16:13

Teil2

Bleiben wir weiter bei Josef, dem Vorschatten auf Yeshua, wenn auch mit vielen Parallelen und doch bei weitem nicht gleich. Aber die Tatsache, dass Josef, unerwartet und plötzlich, innerhalb eines Tages...   mehr


14.12.2023, 16:34

1. Mose 41, 1 – 44,17; 4.Mose 28,9 – 15+ 7,42-47 ; 1.Könige 3,15-4,1; Psalm 108+109; 1.Sam 1-10; Sacharja 2,10-4,7; Johannes 1,1-18+ 10,22-28; Lukas 24, 13-29.

Letzten Jahr haben wir für diesen Parashakreislauf schon sehr viel Punkte gefunden. Nachlesen ist empfehlenswert. Also lernen wir, dass das Licht der Torah, der 5 Bücher Mose, vor allem auch in seinen...   mehr




Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er ließ sich nieder/ er lebte/ wohnte"

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12.12.2023, 06:34

Teil 2

Bevor wir nochmals mit Josef weitermachen, einen kurzen Hinweis auf Juda. Juda hatte letztlich das Leben von Josef gerettet. Aber da dieser dann doch in die Sklaverei verkauft war, hat er sein zu Hause...   mehr


07.12.2023, 21:06

1.Mose 37,1–40,23; Amos 2,6–3,8; Psalm 106+107, Ruth 1-4; Apg. 7,9-16; Römer 8,18–39; Jakobus 3-12

Ich empfehle zuerst die Wochenlesung von letztem Jahr zu lesen, weil hier schon einiges ausgeführt ist. Zu finden im Buch „Vitamine fürs Jahr“ (in meinem Verlag), als Voraussetzung für die aktuelle Parasha,...   mehr




Achte Wochenlesung - Vayeslach

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05.12.2023, 16:46

Teil 2

Im zweiten Teil wollen wir noch ein wenig mit der sich nur sehr langsam erkennbaren Veränderung des Charakters Jakobs, nach dem Ringen mit dem Engel des Herrn, befassen. Denn das hat für uns heute noch...   mehr


02.12.2023, 10:21

1. Mose 32,4-36,43; Obadja 1,1-21; Matthäus 2,13-23

In dieser Wochenlesung haben wir vor allem mit zwei grossen Bereichen zu tun. Die Überquerung des Jakob vom kleinen Fluss Jabokk, um seinem Bruder Esau zu treffen und damit die Begegnung von Jakob und Esau,...   mehr




Siebte Wochenlesung - Vayera "und er zog aus"

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28.11.2023, 10:41

Teil 2

In Teil 2 werden wir uns erneut mit der Kraft von Träumen beschäftigen. Über die Jakobsleiter haben wir ja schon etwas lesen können. Wenn Gott Träume nutzt, um uns Nachrichten zu übermitteln, gibt es...   mehr


24.11.2023, 15:22

Wajeze „Und er zog aus“: 1.Mose 28,10 – 32,3; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Richter 1-9¸ Hosea 12,13 – 14,10; Psalm 119,1-88; Johannes 1,43-51; Epheser 4,1–32

Schon im letzten Jahr konnten wir in dieser Wochenlesung einiges über Jakob erfahren, der mit Josef zusammen, die Hauptperson in dieser Parascha sind. Jakob wird während seines Lebens von einem sehr unreifen...   mehr




Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen/Geschlechter"

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22.11.2023, 17:27

Teil 2

Weil wir uns nun schon mit einigen Ehen beschäftigt haben, machen wir diesbezüglich auch eine Art Abschluss und gehen erst im nächsten Kreislauf wieder auf die (dienende) Verwalterschaft ein. Ehe und der...   mehr


19.11.2023, 10:50

1.Mose 25,19 – 28,9; Josua 13-24; Maleachi 1,1–2,7; Römer 9,6–29; Hebräer 12,14-17; Psalm 1+2+5; Apg. 1-5;

Toldot, Geschlechter oder auch Generationen. Ein ganz wichtiges Prinzip Gottes. ER nennt sich bewusst und bestimmt: „der Gott Abraham, Isaaks und Jakobs“, also der Gott der drei Generationen. Wir haben in...   mehr




Fünfte Wochenlesung - Chaje Sara "Das Leben Saras"

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17.11.2023, 07:21

Teil 2

Im zweiten Teil möchte ich noch mehr auf die Aussage Abrahams, dass er ein Fremder in diesem Land wäre, eingehen. Denn es betrifft auch uns. Wir sind ja auch NICHT von dieser Erde, sondern leben nur AUF dieser...   mehr


11.11.2023, 17:00

1.Mose 23,1 – 25,18; Psalm 22+40+41; Josua 1-12; 1 Könige 1:1–31; 1.Petrus 3:1–7; Matthäus 8:19-22; Lukas 9:57-62 + 21-24.

In dieser Wochenlesung geht es um das Leben Sarahs, „Chaje Sarah“. Wir haben letztes Jahr schon einiges, speziell über Sarah, lesen dürfen. Es startet mit 1. Mose 23.1 … “und das Leben von Sarah…“ Aber auch...   mehr




Vierte Wochenlesung - Wajera "...und es erschien"

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07.11.2023, 19:53

Teil 2

Kommen wir nun zu den Frauen in dieser Wochenlesung. Wir haben Sarah und Hagar. Nehmen wir als erstes Sarah. Die persönliche und psychologische Betrachtung des Lebens von Sarah und dem auf der...   mehr


05.11.2023, 11:53

1. Mose 18,1 – 22,24; 2 Kings 4:1–37; 2 Peter 2:4-10; Psalm 113+114+115 Hiob 32-42; Lukas 1:26–38, 24:36–53 + 16-20; 2 Peter 2:4-10; Hebrews 6:13-20

Wie im letzten Jahresparaschakreislauf haben wir vertiefend über das Leben Abrahams gesprochen. Tatsächlich sind in diesem Wochenlesekreislauf wieder Abraham, Lot, Sarah und Hagar die Hauptpersonen. Von allen...   mehr




Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Geh hin-Geh für dich"

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28.10.2023, 13:43

1.Mose 12,1–17,27; Jesaja 40,27–41,16; Johannes 8,51-58; Kolosser 2,11-15; Hebräer 7,1-19; 11,8-12; Matthäus 1,1–17

Über den Mann Abraham, um den es hauptsächlich in dieser Wochenlesung geht, gibt es sehr viel zu sagen. Schon in der letzten Jahresreise haben wir uns auch mit seiner Ehe und seinem Verrat an Sarah und dessen...   mehr




Zweite Wochenlesung - Noach "Noah/Ruhe"

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23.10.2023, 09:22

. Mose 6:9–11:32; Psalm 104+105; Hiob 11-21Isaiah 54:1–55:5+ 66,1-24; Lukas 1:5–10+ 17,20—27

In dieser zweiten Wochenlesung haben wir es mit Noah zu tun. “Dies ist die Geschichte von Noahs Geschlecht. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er wandelte mit Gott. (1. Mose 6:9) Eine...   mehr




Bereshit - "Im Anfang"

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18.10.2023, 09:51

Teil 2

In der Zusammenfassung haben wir es in dieser ersten Woche der Jahreskreislauf-Paraschalesung auch mit der Verwalterschaft oder mit der dienenden Leidenschaft zu tun. Immerhin hatte der erste Adam diese...   mehr


16.10.2023, 17:47

1. Mose 1,1-6,8 Jesaja 42,5-43,10; Matthäus 1:1-17; Offenbarung 1:1-5; 22:1-21 Johannes 1,1-17

Wir beginnen einen neuen Lesekreislauf für 2024/25 oder 5784 im Hebräischen.
Jedes Parascha- oder Lesejahr beginnt mit dem ersten Buch Mose oder Genesis, Kapitel 1 „Bereshit“.
Wir werden dieses Mal ein...

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