fire and flame

Verlag, Seminare und interreligiöser Austausch



Paraschas-

Biblische Wochenlesung

EINFÜHRUNG

In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten)  für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.

Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!

Nach Sukkot also im Oktober  beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung

DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS 
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
 

Als Druckausgabe in unseren Buchshop (Vitamine Teil 1)

Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)

DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!

Als Druckausgabe in unserem Buchshop: Vitamine Teil 3
(Teil 4 ist noch in Arbeit, erscheint demnächst)

Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025

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21.01.2025, 06:40

Teil 2

Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das...   mehr


18.01.2025, 09:18

2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess

Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung...   mehr




Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“

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14.01.2025, 14:35

Teil 2

Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua...   mehr


10.01.2025, 06:36

1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.

Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei...   mehr




Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“

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03.01.2025, 12:22

1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.

Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die...   mehr




Zehnte Wochenlesung - Winter 2024

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02.01.2025, 10:19

Teil 2

In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend...   mehr


28.12.2024, 23:53

1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25

In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung...   mehr




Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte"

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18.12.2024, 18:57

1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39

Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten.  Die Geschichte von Josef und seinen...   mehr




Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte"

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15.12.2024, 18:23

Teil 2

Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer...   mehr


12.12.2024, 18:35

1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24

Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht...   mehr




Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh"

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10.12.2024, 15:51

Teil 2

Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer...   mehr


07.12.2024, 17:04

1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32

Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen.  Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich...   mehr




Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen"

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03.12.2024, 16:30

Teil 2

Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und...   mehr


28.11.2024, 17:11

1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29

In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu...   mehr




Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs"

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26.11.2024, 06:33

Teil 2

Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte...   mehr


22.11.2024, 17:34

1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7

Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der...   mehr




Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien"

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18.11.2024, 17:33

Teil 2

Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34.   Abraham...   mehr


14.11.2024, 17:43

1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37;   2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;  

Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen...   mehr




Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich"


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12.11.2024

Teil 2

Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu entwickeln und dem Vorbild Jesu nachzueifern. 
Die Attribute und Eigenschaften, die ich nochmals aufzähle sind gedacht, sie mit deinen eigenen Vorstellungen und deinem Standard abzugleichen. Wir können uns daran messen. Allerdings sollten wir natürlich auch wissen, dass unsere eigenen Vorstellungen und Ideen selten mit denen des Vaters und Yeshuas übereinstimmen. Gott möchte sein Königreich der Welt durch uns der Welt näher bringen, so dass wir dort Einfluss nehmen können. Aber wenn wir es verpassen, oder im Gehorsam seine Aufgaben vermasseln, wird Gottes Herrlichkeit eingeschränkt und wir limitieren die Gelegenheit um bedeutungsvolle und vernünftige Alternativen dem Weltmodell gegenüber zu stellen. Ist uns das wirklich klar und bewusst, oder dümpeln wir einfach mit all unseren Problemen und Sorgen vor uns hin, und versuchen einfach nur noch zu überleben?
Unser Ziel lesen wir auch im 1. Petrus 2,10+11.
Wichtig ist, also eine klare Vorstellung und Vision für dein persönliches Ziel und den Zweck in deinem Leben zu haben. Aber auch zu verstehen, wo dein Platz im Leib Christi ist.
Dein Wertesystem muss sich an dem Wertesystem Gottes über Gerechtigkeit, Leidenschaft und Demut orientieren. Anhand des göttlichen Vaterschaftsmodells als Leiter, wie wir es im 5. Mose 6,4 bis 9 lesen, dass du deine Kinder lehren sollst, hast du ein Rollenmodell mit verschiedenen Verhaltensweisen, Werten und Eigenschaften, die sich über lange Zeit und dauerhaft beweisen müssen.
Wir hatten also das über Rollenmodell und Vorbild bei Leitern über Gerechtigkeit, Leidenschaft, Demut, Vertrauen, emotionale Korrektheit, göttliche Einflussnahme auf andere, strategische Planung und natürlich auch Verwalterschaft etc. gesprochen.

Der Vater/Leiter muss also in all dem ebenfalls sehr genau darauf achten, was er spricht. Denn alle diese Ziele der Formung, beruhen mit auf Denken und Sprache. Unser Vorbild JHWH spricht nur, wenn ER ganz bestimmte Zwecke und Ziele in seiner Absicht führt, und mit voller Hingabe und Einsatz, dass das was ER spricht auch realisiert und umgesetzt wird. Darüber müssen sich auch göttliche Leiter klar sein. Also achten wir darauf, was wir mit unserer Sprache, mit unserem Atem tun.
All das hat mit uns, mit dir, mit mir, in dem „Geh in dich hinein“, ziehe aus, um etwas Neues zu machen, zu tun.
Nur sehen wir das meist so gar nicht. Wir klammern uns an Worte und nicht an das, was auch darin beinhaltet ist. Erst wenn ich darüber nachdenke, kaue, bewege, komme ich mehr in die Tiefe.
Wir dürfen uns darüber klar sein, dass „ausgesondert“ also „kadosh“ und „heilig sein“ nichts damit zu tun hat, wie wir aussehen oder uns kleiden, sondern so wie wir uns auch anderen gegenüber verhalten. Dazu braucht es Worte. Worte des Trostes und der Ermutigung z.B. bringen unsere Worte Heilung, Wiederherstellung, Versöhnung, Erneuerung oder liegt der Schwerpunkt eher auf Kritik, Verdammung und Anklage, die den anderen dann gebrochen und abgelehnt zurücklassen. Auch hier müssen wir „vorangehen“, wie uns die Überschrift dieser Wochenlesung vermitteln will. Sie decken daher auch auf, was in deinem Herzen ist, und wie viel von deinem alten Menschen und deinem Ego noch vorhanden ist. 

Eine solche Veränderung, auch in unserem Charakter und unserem Lebensstil, setzt voraus, dass wir unsere Gedanken unsere Gewohnheiten erneuern und in den Massstab, in die Messlatte Gottes für unser Leben kommen. In einer solchen Erneuerung und Wiederherstellung wird uns die Herrlichkeit Gottes mehr und mehr erreichen und durchdringen können. Wenn wir das nicht tun oder wollen, bleiben wir wie Adam und Eva nackt zurück, wie damals im Garten, und sind damit natürlich auch viel leichter angreifbar. Den meisten Bibellesern ist überhaupt nicht klar, dass die Kleidung, die Adam und Eva übergezogen hatten und trugen, die Herrlichkeit Gottes als Lichtkleid darstellte, und es war somit eine perfekte Spiegelung oder Reflexion Seiner selbst. Und dieses Lichtkleid seiner Herrlichkeit ging dann durch Sünde verloren. Einfach so. Das Licht erlosch in ihnen.
Ein solches Lichtkleid wird dann auch die Hochzeitsrobbe der Braut des Messias ausmachen.
Wir brauchen also mehr und mehr Licht in uns, das die Dunkelheit durchdringen kann. Solches Licht fällt uns aber nicht einfach automatisch zu, sondern es kommt durch das Überwinden und Charakterveränderungen. Schauen wir also mal in Jesaja 52,1, Kolosser 3,12 bis 14 + Galater 5,16 bis 24.
Hier wird einiges durch Worte ausgesagt.
Es geht auch nicht nur um die Worte allein, sondern auch die Art und Weise, wie ich sie ausspreche. Das macht dann den Unterschied. So etwas lesen wir in Philipper 4,9. Worte, das Gesagte kann dich zerbrechen oder dich aufbauen. Welche Worte du auch immer aussprichst, sie kommen letztlich aus deinem Herzen und zeigen dir, ob Ärger, Wut und Zorn oder Liebe dominiert. Sie zeigen deinen Hass, deine Ablehnung direkt oder indirekt, leise oder laut oder Leidenschaft für Gnade und Gerechtigkeit. Deshalb werden wir von Paulus auch aufgefordert, wachsam zu sein und mit unserem alten Menschen aufzuräumen, damit unsere Denkweise sich verändert und erneuert werden kann, so dass wir wirklich ein Leuchtturm des Lichts für die Welt und die Nationen um uns herum werden können. Aber ein solcher Leuchtturm können wir nur werden, wenn wir auch wirklich die Dinge tun, die nach dem Willen des Vaters sind. (1.Johannes 2,3 bis 6). Wie setzen wir die Gebote Gottes um? In welcher Haltung stehen wir diesen Geboten der Bibel und den weiteren Ergänzungen gegenüber? Dienen wir IHM noch mit dem gleichen Enthusiasmus und Feuer, und machen das der Welt sichtbar? (Römer 12,2).
Wenn wir unsere Denkweisen erneuert haben oder hätten, würden wir auch verstehen wie achtsam wir mit dem, was wir gegenüber anderen sagen, und wie wir sie richten, sein müssen, damit wir JHWH auch sauber repräsentieren. (Sprüche 4,4 +.5) Yeshua selbst hat uns Worte der Weisheit gegeben und sagt, dass viele Menschen wissen, was richtig wäre zu tun, dass wir eigentlich wissen, wie der Maßstab Seines Wortes aussieht, aber es dennoch vorziehen oder es wählen, diese Dinge NICHT zu tun. Der Mensch – du und ich - wählen es letztlich direkt oder indirekt, offensichtlich oder nicht, NICHT den Vorgaben, die somit Seinen Fußabdrücken gleichen, zu folgen (Matthäus 23,3 bis 7).
Wenn aber Väter und Leiter dies nicht tun, sind sie ein schlechtes Vorbild.
Es muss geübt werden.
Schauen wir uns mal den Vers im 1. Mose 14,22 an, der so klar erscheint.
„Ich erhebe meine Hand im Schwur zum Herrn“. Daran kann ja nichts falsch sein! Aber warum sollen wir denn dann einen Schwur tun? Kann das vielleicht ein innerer Schwur sein, eine Festlegung, eine innere Erklärung sein? 
Wenn wir wirklich innehalten würden, die Größe und Schönheit der Schöpfung um uns herum, gemacht durch die Hand und das Wort Gottes sehen/bewusst wahrnehmen würden, wären wir so viel weiter. Unser Leben würde wirklich mehr und mehr bereichert mit Freude, Kraft und in seiner Position sein können. Wir tun es aber selten bis nie. Die Hektik, immer beschäftigt, behindert uns und lenkt uns ab, bis wir irgendwann erkennen, wie leer und bedeutungslos das eigene Leben eigentlich ist, und dann sein kann. Wenn wir es aber tun, wenn wir uns die Zeit nehmen, dann wächst die Ehrfurcht dem Schöpfer, gegenüber, der all dies getan hat. Wenn wir die Wunder der Bibel sehen, können wir nur in Ehrfurcht staunen.
Das Problem ist nur, dass Menschen durch Wunder so selten dauerhaft von Yeshua, von dem Schöpfer überzeugt werden können. Wie oft gilt es nur für den Moment.
Gehen wir noch einmal zurück zum Vers im ersten Mose. Das hebräische Wort für „hochheben“ ist in strongs „ruwm“ und bedeutet „hoch zu heben, erheben, an eine hohe Stelle setzen oder aufrichten“. Das Wort für „Hand“ würde in strongs „yadh“ heissen und meint nicht nur die Hand, sondern auch „Stärke, Kraft, die Arbeit oder das Tun, aber auch „ein Zeichen oder Monument“.
Wenn wir es nun zusammensetzen, ist die Bedeutung dieses einen Satzes so viel tiefer. Es geht also hier nicht nur darum, einmal die Hände zu heben und Lobpreis zu singen oder einen Schwur zu tun, der mein Versprechen an den Herrn besiegeln soll, so wie Abraham es gemacht hat.
Dieses Versprechen war vorher schon in seinem/deinem Gehirn, in seinem/deinem Denken, in seiner/deiner Festlegung entstanden. Es war eine Wahl, die im Vorfeld schon gedanklich getroffen wurde. Es wird somit in meiner innerlichen Verpflichtung ausgesagt, dass ich meine Hand, für die Arbeit des Gehorsams im Werk Gottes, erhebe.
Wir können also nicht einfach nur sagen, dass wir dem Bund verpflichtet und hingegeben sind, wenn wir keine Opfer bringen. Opfer der Zeit, Opfer der Arbeit, Opfer der Finanzen und manch andere Opfer.
Die grössten Opfer, sind oftmals die im Lebensstil des Gehorsams, um sofort dem Heiligen Geist auch zu folgen und einen Lauf des Gehorsams, in der Erfüllung der Gebote, im Geist und in der Wahrheit zu tun.
Fassen wir also aus der Wochenlesung zusammen, dass wir in Neues gehen sollen, in ein neues Ziel gehen sollen.
Dieses Ziel kann sicherlich für jeden ein wenig anders aussehen. Aber letztlich sollen wir auf alle Fälle dieses Ziel haben und anstreben, ein lebendiger, sauberer Stein im Tempel unseres Gottes zu sein. Damit geht aber auch einiges einher.
Wir müssen lernen nicht dieselben Fehler wie die Kinder Israels zu machen, die sie uns auf ihrer Reise vorgelebt haben.
Und wir wollen auch nicht nach Bethel oder (früher auch Beth- al) gehen. Das war ursprünglich der Platz für Anbetung und Lobpreis.
Aber wenn wir unseren eigenen Altar bauen, nach meinen Vorstellungen, Ideen etc. dann ist es sehr schnell der falsche Altar. Dann wäre es eher wie dieser Altar Jerobeams, der in Dan und in Bethel falsche Altäre aufgebaut hatte.
So würden „Bethel, Dan oder Ai“ in unserem Leben wirklich schweren Schaden anrichten. Vergessen wir nicht, dass Bethel einmal der Platz des ersten Altars war. Der Platz an dem für lange Zeit auch die Stiftshütte stand. Eigentlich ist es symbolisch der Ort, an dem wir zu Hause sein sollen und uns angekommen fühlen. Mit dem wir gut umgehen können.
Aber genau an solchen Plätzen regiert auch Religion als solche.
Religion, in der menschengemachte Traditionen, die Norm sind. So haben es unsere Väter schon gemacht, also wollen wir daran nichts ändern.
Religion, in der Kultur und Rituale wichtiger sind, als das Wort oder der Heilige Geist selbst, und eben nicht der religiöse Geist.
Religion, in der Tradition und Rituale die Nöte und Bedürfnisse des Menschen scheinbar erfüllen, damit der Mensch nicht mehr abhängig von Gott ist, weil er es auch nicht sein will. Wo der Mensch IHM gegenüber aber auch keine Rechenschaft mehr ablegen muss. Nur ist das ein großer Irrtum, ein Trugschluss. Lies dazu Matthäus 15,7 bis 9 + 2 Timotheus 4,3 + 4.
Von Dan sagen wir auch, dass dieser Altar in Dan sehr nah an heidnischen ritualen Orten gesetzt war. Auch heute noch findest du scheinbar göttliche Tempel, nicht weit von heidnischen Tempeln entfernt, platziert.
Die direkte und indirekte Nachricht, die damit verbunden ist, sagt dir, dass es völlig okay und akzeptabel ist, göttlichen Lobpreis mit verschiedenem anderem, was du denkst, dass es gut ist, zu vermischen.
Gut für die Bequemlichkeit, Zweckmäßigkeit. Man könnte auch sagen Verbraucherfreundlich und angenehm. Es ist doch so praktisch, nicht so weit laufen zu müssen. Nach Jerusalem. Sondern es gerade ums Eck herum, alles vor Ort zu haben.
Die Anstrengungen werden uns abgenommen. Genau das, was wir haben wollen. Das gilt für uns heute genauso wie damals. Du sparst auch noch Zeit und Geld. Hier wird Bequemlichkeit sehr schnell zur Faulheit, welches durchaus ein Teil der menschlichen Natur ist. Und einen Fluch darstellt.
Wie kriegen wir den leichtesten, einfachsten und bequemsten Weg geregelt.
Wenn es uns schon angeboten wird, warum sollen wir es dann nicht (an) nehmen. Dann spricht das also für leeren, wortlosen, menschengemachten Lobpreis.
Zuletzt kommen wir noch zu AI, wo uns ja nur noch Felsen und Ruinen erwarten.
Im hiesigen physischen Bereich bedeutet es, dass all das wenig Wert hat.
Im Geistigen spricht man von der Unreinheit oder auch „Unheilig zu sein“.
Es beschreibt den Umstand, unter welchem es dem Menschen verboten ist, die Stiftshütte, den Tempel zu betreten.
Es beschreibt real einen verborgenen Diebstahl zu Lasten der Gemeinschaft.
Wir lesen davon im Buch Josua, wo nach all den Siegen plötzlich ein Angriff ganz schrecklich endete. Der eigentliche Grund dafür war, dass ein Mann sich von dem gebannten Gut von Gold, Silber, aber auch heidnische Götzen hat,(rabbinische Ergänzung) und damit das Camp verunreinigt hatte.
AI (interessant auch die Ähnlichkeit mit dem englischen Wort für künstliche Intelligenz AI= arteficial intelligence) ist ein sehr schwieriges Kampffeld. Wenn man den Ort tatsächlich sieht, schaut es aus wie ein Maulwurfs- oder eine Hasenhöhle. Sehr schmale Straßen, ein schwierig zu bekämpfendes Terrain und Orte, wo nur wenig Männer um zu kämpfen, zusammenstehen können.
AI repräsentiert somit ein Feindeslager, in dem Sünde, Generationsflüche und Generationsverletzungen in tiefen Wurzeln und Ursprüngen zu finden sind, die man gar nicht so schnell erkennen kann. Auch bei Tageslicht nicht. Wir müssen sie bewusst, im Gebet ins Licht ziehen, so dass wir damit auch umgehen können. (Josua 7,3 bis 8).
Welche Konsequenz ergibt sich daraus?
Wenn ich ins Neue will und auch muss, dann ist es unausweichlich, dass …
… ich mich mit den Dingen der Vergangenheit befasse, und sie ausräume. Sonst laufe ich durchs Leben mit so viel Altlasten und schweren Steinen, dass ich kaum vorwärts komme.
… wir wirklich den wahren, echten sauberen Lobpreis und Anbetung suchen müssen, um vor JHWH stehen zu können und ihn sogar zu bitten, mehr glühende Kohlen auf den Mund zu legen, so, dass meine Lippen und meine Worte heilig sein können.
… wir darauf achten müssen, endlich die heidnischen Feste, wie Valentinstag, Ostern, Weihnachten usw. aus unserem Kalender zu streichen, den biblischen Kalender mit Jahreskreisläufen und Seinen Festen und den Sabbat einzuführen. 2025 werden sich daran viele Geister scheiden.
Wie weit hast du dich nach Jerusalem und dem Volk und Land Israel ausgerichtet?
Viel zu oft tragen wir Lasten, die weder uns, oder zu uns gehören, und wir sie auch nicht tragen sollten, weil sie uns gar nicht betreffen. Oder diese Lasten sollten schon lange abgelegt werden bzw. abgelegt worden sein.
Wir können die verschiedenen Teile unserer Waffenrüstung, wie Paulus es uns vorschlägt, gar nicht anlegen, wenn wir doch noch große Belastungen und Frachten der Vergangenheit mit uns rumschleppen, die unsere Kraft, Zeit und Geld kosten.
Wo diese Teile der Waffenrüstung gar nicht passen können, wenn ich versuche, diese noch über die schon vorhandenen und nicht abgelegten Belastungen zu legen.
Wenn sie aber nicht passen, löchrig, lose, verschmutzt oder gar nicht brauchbar sind, dann kann ich auch mein Land nicht einnehmen.



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Zweite Wochenlesung - Noach "Noah"

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31.10.2024, 14:55

1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5

Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles...   mehr




Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“

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29.10.2024, 14:48

Teil 2

Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,...   mehr


27.10.2024, 16:54

1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5

Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die...   mehr