Paraschas-
Biblische Wochenlesung
EINFÜHRUNG
In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten) für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.
Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!
Nach Sukkot also im Oktober beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung
DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
Als Druckausgabe in unseren Buchshop (Vitamine Teil 1)
Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)
DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!
Als Druckausgabe in unserem Buchshop: Vitamine Teil 3
(Teil 4 ist noch in Arbeit, erscheint demnächst)
Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025 |
21.01.2025, 06:40
Teil 2
Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das... mehr
18.01.2025, 09:18
2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess
Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung... mehr
Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“ |
14.01.2025, 14:35
Teil 2
Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua... mehr
10.01.2025, 06:36
1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.
Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei... mehr
Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“ |
03.01.2025, 12:22
1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.
Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die... mehr
Zehnte Wochenlesung - Winter 2024 |
02.01.2025, 10:19
Teil 2
In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend... mehr
28.12.2024, 23:53
1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25
In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung... mehr
Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte" |
18.12.2024, 18:57
1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39
Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten. Die Geschichte von Josef und seinen... mehr
Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte" |
15.12.2024, 18:23
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
12.12.2024, 18:35
1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24
Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht... mehr
Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh" |
10.12.2024, 15:51
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
07.12.2024, 17:04
1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32
Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen. Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich... mehr
Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen" |
03.12.2024, 16:30
Teil 2
Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und... mehr
28.11.2024, 17:11
1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29
In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu... mehr
Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs" |
26.11.2024, 06:33
Teil 2
Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte... mehr
22.11.2024, 17:34
1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7
Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der... mehr
Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien"
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18.11.2024
Teil 2
Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34.
Abraham pflanzte einen Tamarisken Baum in Ber´Sheva....
Auch hier geht es um etwas Neues. Aber in diesem Fall: etwas Neues zu pflanzen. Wie oft sagt man beim Beginn einer Ehe oder der Geburt eines Kindes, dass ein Baum gepflanzt werden soll(te), der den Lebenslauf des Kindes oder der Ehe begleitet. Es ist ein Symbol für Wachstum zur Größe. Für gesundes Leben.
Dabei berücksichtigen wir in dieser Wochenlesung, dass das Ganze eigentlich mit Krach, Streit, Zank und Hader startete. Nämlich darüber, dass Abrahams Männer in Ber Shéva eine Quelle einen Brunnen ausgegraben hatte. Der König der Philister (heute Palästinenser) Abimelech und sein militärischer General Pikol wurden darauf hin in eine Diskussion mit Abraham gezogen, weil seine Hirten Streit anfingen. Abraham hat daraufhin als Beweis seiner Rechtmäßigkeit sieben Lämmer geopfert, um die Tatsache, dass seine Männer diese Quelle, diesen Brunnen ausgegraben hatten, zu untermauern. Der König glaubte ihm und schwor, dass es keinen weiteren Krieg oder Probleme mit ihrer Nation, also den Philistern d.h. den heutigen Palästinensern geben würde.
Mit diesem Schwur und mit diesem Frieden hat Abraham als Zeichen des Friedens diese Tamariske, diesen besonderen Baum, der eine große Krone hat, unter der man Schatten findet, und der sehr alt werden kann, gepflanzt.
Es ist ein Symbol für Dauerhaftigkeit in der Zeit und damit auch die Dauerhaftigkeit dieses Friedens. Leider haben wir heute keine Ahnung mehr davon.
Aus Sicht der Natur und Biologie braucht dieser Baum pro Tag in etwa 1000 Liter Wasser, und muss daher in der Nähe einer Wasserquelle sein. Sonst kann er nicht wachsen. Ein sehr gutes Indiz, dass hier Wasser ist. (1. Mose 21, 30 bis 32).
Du brauchst also eine Quelle für diesen Baum und eine Quelle ist hier immer auch eine Quelle des Lebens und damit ein Indiz oder Symbol für das Wort Gottes.
Viele Ausleger haben sich natürlich gefragt, warum ausgerechnet eine Tamariske. Die Bibel sagt uns darüber nichts. Aber es gibt bestimmte Prinzipien, die wir mit Bäumen verbinden und alles was in GOTTES WORT steht, hat Bedeutung, auch die Art der Bäume.
Bei der Eiche von Mamre z.B. TRAF Abraham die drei Engel und zeigt uns hiermit das Prinzip der Gastfreundschaft. An denselben Platz verhandelt Abraham über das Leben der Leuten von Sodom und leistet Fürbitte.
Dort wird auch ein Bund geschlossen. Der Baum ist wie ein Zeuge. Und an diesem Ort wurde Abraham aufgefordert, das Liebste was er hatte, zu opfern. Es scheint wie ein 3-4 Schritte Programm. Aber wozu?
Der Volksmund spricht auch davon, dass ein solcher Baum, wenn auch nicht eine Tamariske, nie zu deinem Eigennutz, zu deinem eigenen Gewinn gepflanzt werden sollte, sondern als Zeichen für die Generationen, die nach dir kommen werden.
Wenn wir „an einem Baum nahe am Wasser gepflanzt“ denken, kommen wir automatisch zu Psalm 1, also auch zu einem Neuanfang.
Speziell diese Tamariske brauchte nun mal viel Wasser. Wenn wir an Wasser und den Fluss des Lebens denken, der mit dieser Pflanzung und mit dem Wasser verbunden ist, kommen wir zu Yeshua.
Der Baum des Lebens, den wir in den Offenbarungen finden, produziert zwölf verschiedene Art von Früchten, wobei 12 dann auch für die verschiedenen Stämme Israels gilt, die unterschiedliche Frucht bringen und Blätter der Heilung tragen.
Wir haben hier also in indirekter Weise auch den Hinweis auf die Bedeutung des Bundes und müssen uns heute fragen, ob wir tatsächlich (noch) Sohn und Tochter dieses einen erneuerten Bundes durch und in Yeshua sind. Nicht einfach nur proklamieren, dass wir im Bund mit Yeshua stehen, sozusagen fast automatisch, selbstverständlich, sondern diesen Bund überhaupt kennen, Seine Bedingungen, Pflichten und Rechte und in einer lebendigen Beziehung zum Herrn stehen.
Ein Bund besteht zwischen zwei Parteien die leben, die einander ehren, wertschätzen und viel über den anderen wissen, und es auch leben. Hier gäbe es natürlich viel mehr zu sagen, aber diese Gedanken dürft ihr euch dann selbst machen.
Eine weitere Frage wäre, ob dein Leben wirklich diesen Baum des Lebens reflektiert und ob deine Wurzeln ganz real so tief in die Tora, in die Bibel gegründet sind, dass du auch die Stürme des Lebens überstehen kannst.
Dieser Baum braucht klares Wasser und klares Wasser steht für den Heiligen Geist. Die Früchte daraus sollen, ja müssen dann die Früchte des Heiligen Geistes sein, die uns in Galater 5,22 aufgezählt werden.
Hast du sie? und zeigen deine täglichen Handlungen und Taten dies auch?
Sind die Ecksteine dieses Bundes und Heiligen Geistes, den du mit Yeshua hast, auch mit seinen Charaktereigenschaften von Gerechtigkeit, Leidenschaft und Demut in deinem Leben so auch offensichtlich?
Werden damit die Früchte deines Baumes wirklich auch Zeugen für die Generationen, die noch nach dir kommen, sein, die deinen Charakter aufzeigen, symbolisieren?
Wir haben also nur mit diesem einen Vers schon gesehen, was man mit biblischen Studien alles herausfinden kann, und dass wir herausgefordert werden, uns über das Ziel, den Zweck, die Berufung eines Einzelnen oder einer Gemeinschaft, so wie wir eben geschaffen wurden, Gedanken zu machen.
Aber uns selbst dann auch regelmäßig zu bewerten und zu analysieren, ob wir tatsächlich mit diesem Ziel, mit dieser Berufung in Einklang stehen und noch daraufhin ausgerichtet sind.
Dieser Teil der Lesung im ersten Buch Mose zeigt uns, ein Vielfaches von potentiel len und möglichen Erbschaften, und wie wir dorthin kommen, damit wir unseren Traum leben können. Hier verweise ich erneut auf das Buch von Apostel Ntumy in unserem Verlag - verwirkliche deine Träume.
Fangen wir also erneut damit an, dass wir in GOTTES, in SEINEM Ebenbild gemacht sind und damit einen Lauf, unsere Nächsten zu lieben, wie uns selbst, beginnen, ja verpflichtet sind.
JaWeh als Schöpfer ist ein Geber!! Alles was ER schuf und schafft ist eine Handlung des Gebens.
ER gab uns das Geschenk des Lebens und der Liebe.
Tatsache ist, dass ein Geschenk zu geben, ein Geschenk auch für den Gebenden selbst ist, denn es sollte zu IHM in einer anderen Weise der Dankbarkeit oder anderem zurückkommen. Vielfach. Walt Whitman sagte einmal: „Das kann und sollte nicht schiefgehen“. Aber was haben wir daraus gemacht.
Wie danken wir es dem Geber, dem Schöpfer, der so viel Liebe in uns investiert hat?
Schon wenn es nicht so läuft, wie wir es wollen, oder plan(t)en, wenn wir es nicht verstehen, sind wir unzufrieden, klagen eher an, als zu fragen, was Sinn und Zweck der Aktion, ja sogar des Leides, der Arbeit, der Umstände war.
Warum ER das zugelassen und vielleicht sogar gewollt hat, um uns weiter zu brin gen. Nur haben wir es einfach nicht verstanden, weil wir IHN nicht verstehen und dies manchmal auch nicht wollen, wenn es nicht so geht, wie wir es nun einmal wollen und wünschen. DANN als Nächstes
sind wir in erster Linie zuerst einmal für das Empfangen geschaffen.
Aber dann mit weiterem Potenzial, das in uns hineingelegt ist und langsam entwickelt werden muss, SEINEN Charakter, mehr und mehr, in uns zu entwickeln und nach außen hin zu reflektieren. Also sollen wir selbst später auch zum Geber werden!!
Der Geber ist auch unter den sieben erlösenden Gaben von Römer 12 eine wirklich sehr interessante Figur. Dazu mehr dann in Zoom Sendungen.
Wir laufen also in göttlicher Autorität. Dies allerdings nicht automatisch. Wenn wir das ursprüngliche Ziel, das Adam bekam, nämlich Herrschaft über die Erde, die Tiere, die Fische und Vögel, also über die Natur auszuüben, verfolgen wollen, gibt es auch einige Handlungen, die zu tun sind.
Denn immerhin hat JHWH diesen Garten Eden für einen bestimmten Zweck, aus einem bestimmten Grund, geschaffen. ER will, dass wir sozusagen eine ähnliche Domäne, eine ähnliche Herrschaft und Gebiet aufbauen/schaffen, indem auch Sein Wille herrschaftlich regieren kann.
Damit leben wir in der Verantwortlichkeit der Verwalterschaft.
Und Verwalterschaft betrifft nicht nur Finanzen oder Eigentum, sondern viel mehr. Dadurch wird der Charakter JHWHs sehr deutlich. Wir müssen im Shalom- Frieden, also in der Balance - JHWH zu lieben, aber auch nach unserem Nachbarn/ unseren Nächsten und nach seiner Schöpfung zu schauen, leben.
Das bedeutet automatisch, dass ich mich mit meinem alten Menschen mit meinem Ego und damit mit meiner Vergangenheit beschäftigen muss. Ich muss aufräumen. Das habe ich schon mehrfach betont.
Gehen wir noch mal zu dem Punkt als Abraham sich in Beʾer Scheva niederlässt.
In seiner Haltung und Rolle als Friedensschifter zeigt er, dass er seinen Nächsten, seinen Nachbarn, auch die Hirten Abimelechs liebt. Der Streit wird beigelegt.
Gehen wir nun zu einer anderen Person in dieser Lesung, nämlich Lot und sein Verhalten gegenüber seinen Töchtern.
Gerade das Haupt der Familie hat die Aufgabe seine Frau und Kinder zu beschützen, sie zu versorgen, aber auch sie soweit auszubilden und zu befähigen/ zu bevollmächtigen und zu unterstützen und zuzurüsten, dass sie sich gut entwickeln und gedeihen können. Nur wenn Väter, aber auch Mütter (vor allem wenn Väter fehlen) diese Aufgabe gut erfüllen, werden die Kinder auch immer mehr die Braut des Messias reflektieren können.
In der Rolle der Verwalterschaft als Vater und als Leiter haben wir bereits festgehalten, dass diese Leiter, diese Väter alles in ihrer Macht stehende tun müssen, um sicherzustellen, dass sie den Sinn und Zweck des Lebens ihrer (auch geistlichen) Kinder erkennen können, und sie unterstützen dieses Ziel, diese Berufung auch zu erreichen.
Familie als solches ist verletzlich. Ehe als solche ist verletzbar.
Der Missbrauch heute aus dem Weltensystem ist hier enorm. Wir haben jede Menge Angriffe gegen Familienwerte durch Medien, TV und sonstiges.
Das Weltensystem gibt uns vor, dass Kompromisse Klasse sind.
Das Weltensystem gibt uns vor, dass wir uns in ihre Gemeinschaft einklinken sollen und bloß nicht dein - unser eigenes Ding machen, also abgesondert sein dürfen. Fließe mit der Masse. Sei Teil der Masse. Nur dann bist du glücklich. Das sehen wir heute schon an den Social Media, wo sich Kinder und Jugendliche umbringen und verletzten, wenn sie nicht ausreichend ‚geliked‘ werden, oder gar gemobbt werden, was in der Dunkelheit und Anonymität des Internets gut machbar ist.
Das Weltensystem gibt uns vor, dass alles möglich ist, solange du dabei glücklich bist. Das steht in einem krassen Gegensatz dessen, was uns die Bibel sagt. Bescheidenheit und Reinheit sind biblische Werte n und sehr gegensätzlich zu dem, was dieses Weltensystem uns lehrt.
Schon das erste Mal in Sodom hat Lot versagt, indem er seine Töchter irgendwel - chen zornigen, sündigen, wütenden Männern, die sein Haus stürmen wollten, an- bietet. Indirekt sagte er damit, dass dieses System um ein Vielfaches größer und mächtiger ist, als das, was er als Auftrag als Vater hat. Er hat die Keuschheit und Tugend und damit die Weiblichkeit seiner Töchter, ohne mit der Wimper zu zucken, aufgegeben und verraten. Das bringt selbstverständlich keine Art von Respekt, ihm gegenüber. Seine Töchter haben das ja mitbekommen. Damit hat Lot in seiner Selbstsucht und sich um seinen Ruf und Eigentum, seine Ehre mehr sorgend etc. ziemlich deutlich eine Art Ablehnung und Wertlosigkeit seiner Töchter offenbar gemacht.
In solchen Fällen fällt es wirklich sehr schwer das Gebot Gottes - Vater und Mutter zu ehren - einzuhalten.
In unserem Auftrag der Verwalterschaft über die Herrschaft der Schöpfung müssen wir vom Herrn selbst lernen, und es entsprechend pflegen.
Wir sehen an dieser Lesung durch den Widder, der als Ersatz für Isaak gegeben wurde, dass diese Widder, dieses Schaf bestimmte Attribute und Eigenschaften hat. Ein Schaf nützt der Menschheit durch Fleisch und Wolle, die uns im Winter warm hält. (Sprüche 20, 26).
Schafe sind eigentlich schutzlos und brauchen ihren Hirten, der nach ihnen schaut. Sie können sogar zu selbstsicher, zu zuversichtlich zu vertrauend, froh und übermütig sein oder im Gegenteil dann rebellisch und leicht abgelenkt.
So wie wir nach der Herde in dem hiesigen Bereich schauen, so sollte die Herde, die Schafe aber auch in ihrem Bereich, in ihrer Gemeinschaft bleiben. (Jer. 23,2 bis 4).
Schafe brauchen konstante Aufmerksamkeit und Pflege. Sie streunen gern einmal herum um Neues zu entdecken.
Schafe haben keine Klauen und keine Reißzähne, um sich selbst zu verteidigen. Jeremia 50,17 sagt diesbezüglich etwas über Israel.
Schafe wollen ihrem Leiter folgen.
Schafe denken selten darüber nach, was der Leiter eigentlich vorhat.
Und so wie Schafe wollen auch wir unseren geistigen Leitern oder Vätern folgen. Leider gibt es aber auch falsche Leiter, falsche Hirten, falsche Lehrer.
Wir sollten also nicht wie die Lemminge sein und einfach blind folgen, sondern darüber nachdenken, was wir hier gelehrt werden.
Wir sollten dem Heiligen Geist und nicht dem religiösen Geist Raum geben und das Wort auch selbst studieren, so dass wir lernen, immer mehr die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden. (Jesaja 40,11).
Wir müssen auf unser Herz achten, dass es rein und sauber bleibt. Und nicht wie die Israeliten, die damals beim Prozess von Yeshua, trotz all der Wunder und des Guten, das Yeshua für sie getan hat, gerufen haben: Gib uns Barabas. (Mark. 15,11 bis 13).
Deshalb ist die Menschheit gerufen Hirte zu sein. Im physischen, wie auch im geistigen Raum.
Wenn wir nicht nach den Schafen um uns herumschauen, wer sollte denn dann nach Seinen Lämmern, den Kleinen schauen.
Kein Löwe kann die Herde angreifen, wenn du in der Gemeinschaft, in der Gemeinde bist, in der Du sicher sein sollst. Wenn du aber zurückbleibst oder dich ausklingst hast du schnell mal den finsteren Löwen, der dich angreift.
Schafe sind im Allgemeinen sanftmütig, mild, demütigen und bescheiden. Das sollten wir uns zum Vorbild nehmen. Genauso wie friedliebend zu sein. Lasst uns deshalb die Früchte des Geistes entwickeln, so dass die Rückkehr des Messias nahe kommen kann und wir auch bereit sind, IHN zum empfangen.
Deshalb können wir uns diese Woche auch selbst fragen, ob wir gute Hirten sind, die nach den anderen Schafen Yeshuas schauen und sie zusammenführen?
Die die verloren gegangen sind. (Jesaia 40,11).
Kannst du von dir selbst sagen, dass du ein guter Hirte bist und dich um andere kümmerst und sie fütterst? (Johannes 21,15).
In den Augen Yeshuas sind wir Lämmer. Wir sollten mehr und mehr verstehen, dass wir gegen die Mächte der Finsternis und das Weltensystem schutzlos sind.
In dieser Welt, in diesem Welten System gibt es genug Wölfe, die nach den Blinden Ausschau halten. Wenn es uns aber klar wird, oder schon ist, dass wir schwach sind und ER in unserer Schwäche stark sein kann, wir also nur in Seiner Stärke laufen können, dann sind wir durch den Bund auch geschützt.
Wir brauchen uns nicht der Illusion und Täuschung hinzugeben, dass die Wölfe in der Schafherde nur ungöttliche Männer und Frauen sind, sondern dass wir solche Wölfe durchaus auch unter Lehrern, Propheten oder Pastoren finden. (Amos 6,4). Daher gilt für uns jederzeit die Warnung, dass wir wachsam und achtsam sein müssen, aufmerksam sein und dem Heiligen Geist zuhören und ihm folgen. Und immer, immer wieder das Wort intensiv studieren. (Lukas 10,4)
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Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich" |
12.11.2024, 19:00
Teil 2
Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu... mehr
11.11.2024, 16:33
1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58
Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in... mehr
Zweite Wochenlesung - Noach "Noah" |
31.10.2024, 14:55
1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5
Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles... mehr
Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“ |
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Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,... mehr
27.10.2024, 16:54
1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5
Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die... mehr