Paraschas-
Biblische Wochenlesung
EINFÜHRUNG
In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten) für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.
Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!
Nach Sukkot also im Oktober beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung
DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
Als Druckausgabe in unseren Buchshop (Vitamine Teil 1)
Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)
DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!
Als Druckausgabe in unserem Buchshop: Vitamine Teil 3
(Teil 4 ist noch in Arbeit, erscheint demnächst)
Fünfzehnte Wochenlesung - Bo "Komme" | ![]() |
04.02.2025, 19:57
Teil 2
Gott eröffnet also bereits in den ersten Versen dieser Wochenlesung Mose seine Karten. Wir haben in der letzten Woche einiges Neues über die wahren Intentionen und Absichten GOTTES, das Herz des Pharaos zu... mehr
31.01.2025, 13:03
2.Mose 10,1-13 und 16; Jeremia 46, 13-28; Psalm 58+59+60+61; 2.Samuel 21-24; Johannes 19, 31-37, Lukas 22,7-30; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+16,
Zusammenfassung der Parasha In diesem Teil lesen wir von den letzten Plagen, die auf den Pharao und die Ägypter fallen werden. Aber es ist auch ein Sinnbild für das Gericht, das alle befällt, die es vorziehen,... mehr
Vierzehnte Wochenlesung - Wa`era "Und ich erschien" | ![]() |
31.01.2025, 13:01
Teil 2
Wir sind jetzt geschichtlich sogar ein wenig früher dran. Wir starten mit dem Beginn des Dienstes von Aaron und Mose beim Pharao. Zuvor war Moses 40 Jahre lang intensivst vom HERRN in Midian trainiert... mehr
27.01.2025, 16:10
2. Mose 6,2 – 9,35; Psalm 55+56+57; 2.Samuel 9-20; Hesekiel 28,25-29,21; Off. 15,1–16,20; Lukas 11,14-22; 1.Kor.1-5; 2.Kor, 6:14-7:1
Auch in der 14ten Woche schauen wir uns wieder zwei Stellen intensiver und tiefer an. Viele weitere Grundlagen und Details findet ihr in Vitamine 1 und 3. Wir finden in zweiter Mose 10,1 die Aussage, dass... mehr
Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025
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18.01.2025
2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess
Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung befassen.
Das sind Prinzipien und Schlüssel.
Im Einen geht es um Feuer und Licht und das Zweite um den Sinn von Bedrängnis.
Fangen wir mal mit Feuer und Licht an. Heutzutage denken wir meistens bei dem Wort Licht gleich an Glühbirnen, das Licht anschalten, keine Dunkelheit haben und was wir mit Licht so verbinden. Wir gehen in unserem Denken an Assoziation, von dem, was wir kennen und was uns Licht bedeutet, was im prophetischen Raum gilt, und wir nutzen können.
Aber zur Zeit der Bibel, im ersten Jahrhundert, war Licht gleichgesetzt mit Feuer, weil Feuer Licht und Wärme spendete. Im Übrigen lag zuvor schon der Ursprung vom Licht in dieser Welt in der Schöpfung.
Man gebrauchte diese beiden Worte fast Synonym.
Feuer und Licht wird auch mit dem, vor Kurzem, genannten Hanukkah Fest, das auch das Festival des Lichts heisst, in Verbindung gebracht.
Wo wird also Licht bzw. Feuer als Erstes in der Bibel genannt?
Wir greifen hier zurück auf 2. Mose Kapitel 3. Den brennenden Busch.
Vergessen wir als Hintergrundinformation nicht, dass Gott sich zu dieser Zeit für lange Phasen nicht mehr als der Gott Israels, gezeigt hatte. Der Auszug aus Ägypten, als die Verbindung und Beziehung zu IHM noch sehr intensiv und eng war, lag schon über 400 Jahre zurück. Sie hatten also vergessen, wer ER war und sogar vergessen wie ER hieß und das obwohl sie gar nicht mehr in Ägypten waren.
Daher hatte Gott wohl entschieden, dass er sich durch Mose am brennenden Busch wieder neu vorstellen würde.
Aber warum hat der Herr hier einen brennenden Busch genutzt?
Warum nicht, wie später dann die Symbolik des Felsens oder von Schafen?
Brennen bedeutet Feuer. Ein brennender Busch, war als Feuer ein Ansatz, der schon im 1.Mose 1,3 war, als es hieß: “Es werde Licht und es ward Licht“ und danach die Trennung von Tag und Nacht erfolgte. Feuer und Licht hängen engstens, ja symbiotisch zusammen. Dann ging es weiter mit Genesis 15, als ER als Feuer im Bundesschluss mit Abraham durch die Tierhälften ging. YaWeH verbindet also „heiligen Grund“, wie ER den brennenden Busch nannte, und damit seine Gegenwart repräsentierte, mit zwei Voraussetzungen.
Feuer in irgendeiner Art und dann
ein Baum oder Busch und damit auch Holz aber in lebendiger Form.
Als ER sich also hier in dem Feuer zeigte, wie auch bei Abraham, wird seine Gegenwart mit dem geistigen Feuer, das auch geistiges Licht hervorbringt, verbunden. Damit vermittelt ER uns, dass seine Gegenwart auch im Feuer Gottes zu finden ist, welches dann auch das Licht Gottes hervorbringt. Wie gesagt haben wir im Raum- Zeit Kontinuum schon im 1.Mose 1,3 als es heißt:“ Lass es Licht werden“, gefunden. Nur wussten wir da noch nicht, wie die Dinge zusammenhängen.
Sonne, Mond und Sterne, die ebenfalls Licht geben, waren aber noch nicht geschaffen, bis der vierte Tag anbrach.
Also was war dann dieses Licht, das am ersten Tag schon geschaffen wurde?
Die weisen Rabbiner der Vergangenheit haben bereits ausgelegt, dass muss das Licht des Meschiachs, also des Retters und Erlöser, des HERRN sein.
Das ist auch dasselbe, wie in Johannes 1,1 wo wir das Licht GOTTES, mit dem WORT in Verbindung bringen, das dann tatsächlich ganz real diese Erde, dieses Universum in Existenz brachte.
Im Laufe der Zeit und auch der Bibel, haben wir dann Feuer und damit auch Licht in verschiedenen Formen erleben dürfen. Das Feuer des lebendigen Gottes, das wir auch den Heiligen Geist nennen, wird nun unter uns sein und weilen und uns lehren wie wir Licht dieser Welt sein sollen, weil ER das Licht dieser Welt ist. Es wird dieses Licht sein, das unsere eigenen Tempel, die wir ja erst einmal reinigen und sauber machen müssen, mit Licht gefüllt werden, die die Gegenwart Gottes zeigt, damit die Welt es auch sehen kann.
Nun müssen wir einen weiteren Schritt gehen, um die Verbindung, die Gott uns bei Mose mit dem brennenden Busch und seiner Gegenwart, dann auf das zweite Element der Bäume oder Sträucher bringt.
Nehmen wir zum Beispiel die Stadt „Shechem“ /Sichem im Hebräischen heißt: „zwischen den Schultern“ und hat historisch, geschichtliche Bedeutung. Es ist der erste Ort, wo Abraham einen Altar dem Herrn gebaut hatte, als er ins verheißene Land kam. Es war Sichem, wo Jakob Land kaufte, damit seine Söhne dort das Vieh füttern konnten. Auch Jakob hatte dort einen Altar gebaut. Josef wurde dort begraben und es war der gleiche Ort, an dem die Hälfte aller Stämme Israels auf dem Berg Gerazim stand und die andere Hälfte auf dem Berg Ebal. Dies wird auch als zwei Schultern bezeichnet und Joshua hat ihnen den Bund mit JHWH, als sie dann als nächste Generation ins Land kam, offenbart. Somit ist Sichem der Platz, an dem Bündnisse gemacht, und auch später bestätigt wurden.
Das Tal zwischen den zwei Bergschultern war also das Herz von Sichem.
Von diesem Platz gehen auch all die messianischen Prophetien für die zukünftige Regentschaft des Messias aus.
In Richter 9,7-15 wird dann die Geschichte von den verschiedenen Bäumen erzählt. Bitte nachlesen. Wir wissen daher also, dass Bäume im Allgemeinen auch symbolisch für Menschen in der Schrift stehen.
Somit war keiner dieser hier genannten Bäume in der Lage oder wollte der Regent über den Rest der anderen Bäume, sein. Alle hatten ihre eigenen, eigensüchtigen, narzisstischen Agenden und Gründe, warum sie diese Position gar nicht erst einnehmen wollten. Aber der Brombeerstrauch, der ja mehr ein Gestrüpp aus Dornenzweigen war, hatte eigentlich nur vorgegeben, dass sie Schutz in seinem Schatten finden würden, denn wenn sie nicht kämen, würde das Feuer kommen und sie alle verbrennen. Das war bereits die Vorausschau. Es würde zukünftig ein verzehrendes d.h hier vernichtendes Feuer kommen. Nun ein solches Feuer, ev paralell zum Erweckungs feuer wird auch heute wieder kommen. Wir sind in der Endzeit!!!
Wir sollten uns also klar machen, dass es kein Zufall war, dass hier auf Feuer Bezug genommen wurde und dass dieses aus einem Brombeerstrauch käme.
Wenn du nach Israel gehst, wirst du herausfinden, dass solche Brombeersträucher nicht große Bäume sind. Generell stellt man in Israel fest, dass es nicht, wie hier in Europa große Bäume gibt, sondern im Allgemeinen eher sehr hohe Büsche. Sicher gibt es auch Olivenbäume, aber die sind nicht riesig. Es kann aber durchaus auch zu halbwegs Bäumchen von etwas mehr Grösse kommen. Seine Zweige gehen dann hinunter bis auf den Boden.
Das hat also wirklich etwas mit dem reellen Leben zu tun. Nun wenn ein Dornenbusch, ein Brombeerbusch der König all dieser anderen Bäume wäre, müsste dieser auch so behandelt werden, richtig?
Aber was machst du, wenn du in die Gegenwart des Königs kommst?
Du wirst dich vor ihm niederknien, oder streckst dich sogar flach auf dem Boden aus, wie wir es für den König der Könige Yeshua ja auch tun.
Um aber unter diese Zweige zu kommen, musst du auf Hände und Knie und unter diese Zweige kriechen. Das bedeutet Demütigung vor dem König der Bäume, bevor dieser dann sein Feuer aussendet. Wir würden das nach Psalm 91 „… unter dem Schutz des Allerhöchsten“ benennen, auch wenn es dort kein Dornbusch, sondern ein Schirm, ist. Aber wir begeben uns unter dieses Schutzschild.
Als kleine Nebeninfo solltet ihr wissen, dass dieser Brombeerbaum feuerrote Blätter hat, wenn er voll blüht. Er ist auch mit den langen Dornen ausgestattet, die genutzt wurden, als die Römer die Krone, die Dornenkrone für Yeshuas Kopf daraus machten. Es waren also die Zweige dieses Brombeerbusches, der auf das Haupt unseres Messias als Krone gesetzt wurden, um ihn als König lächerlich zu machen.
Wie verbindet sich das nun mit der Geschichte des ursprünglichen brennenden Busches von unserer heutigen Wochenlesung?
Wenn das Feuer die Gegenwart Gottes darstellt, und wir zu diesem König nicht in Demut kommen, um uns in einer demütigen Unterordnungshaltung IHM zeigen, werden wir durch IHN, durch das ewige Feuer, verzehrt. Das erinnert uns auch an die zwei Söhne Aarons, die falsches Feuer angezündet hatten, und von diesem Feuer verzerrt wurden, weil sie sich dem König der Könige, zu profan, eigensinnig und eigensüchtig zeigen wollten. Wir nennen Gott auch das allverzehrende Feuer.
Sein geistiges Feuer verbrennt alles, was in unheiliger Weise und mit falschen Kleidern, wie wir es auch in Matthäus 22, am Schluss zu lesen ist, vor IHM stehen wollen. Sie werden verzehrt oder hinausgeworfen. Deswegen musste Moses seine Sandalen ausziehen als er auf heiligem Boden stand.
Gehen wir nun der hebräischen Bedeutung des Wortes „Busch“ von 2. Mose 3,2 nach, der heißt „Seneh“. Auch in Strongs Konkordanz steht hier nur spezifisch Brombeerbusch oder Dornbusch. Und es ist selten, dass so eine spezifische Bezeichnung in der Konkordanz zu finden ist. Nämlich exakt dieser Baum, aus dem Buch der Richter. Der Baum, der dann als Messias, die ganze Erde regiert.
Es ging also nicht um irgend einem alten Baum. Sondern es wurde hier ein Synonym für Yeshua gebraucht. Gott hatte speziell diesen Baum gewählt, weil er prophetisch die Stirn oder die Augenbraue des Königs der Könige bedeckt, der als Herrscher der gesamten Erde, tatsächlich so dargestellt wird.
Die prophetisch symbolische Bedeutung heißt also, dass dieses Feuer des lebendigen Gottes aus einem ungeliebten Dornbusch hervorkommt, das eigentlich nur zum Anzünden eines Feuers gut war. Diese Zweige sind nur zum Anzünden des Feuers brauchbar.
Aber was für ein Feuer kommt da hervor? Ein solches göttliches Feuer reinigt, schützt und richtet.
So können wir uns ein wenig mehr darunter vorstellen, was die Feuersäule, die die Israeliten in der Wüste geleitet hat, wirklich bedeutete. Das geistige Feuer, das den allerhöchsten Gott dauerhaft umgibt, war seine eigene Gegenwart. Im hebräischen heißt, das „Paneem, das Angesicht Gottes“. Es war seine Gegenwart, sein Angesicht, so wie es Mose auch erbeten hatte, dass ER sie durch die Wildnis leiten sollte und auch hat. Das war eine so schwierige Zeit!! Das hilft uns auch verstehen, was wirklich am Berg Karmel geschah, als das Feuer Gottes durch Elia heruntergerufen wurde und alle Opfer mit dem Wasser verzehrt hatte. Somit war es Seine Herrlichkeit und die Gegenwart Seiner eigentlichen Natur, die hier herunterkam, um zu reinigen, zu schützen und wahre göttliche Kraft in die gesamte Situation hineinbrachte.
Wir können uns natürlich fragen warum Elia in einem feurigen Wagen in den Himmel hinweg getragen wurde. Die Gegenwart Gottes hat ihn voll und ganz umgeben.
Ein feuriges Schwert hat den Baum des Lebens im Garten Eden bewacht und beschützt. Wieder Feuer, warum?
Immer wieder wird die Gegenwart Gottes mit verschiedenen Elementen verbunden. Hier Schwerter und damit Kampf und Schutz.
Schauen wir uns jetzt Lukas 3,16 an. Auch hier wird von der Taufe des Heiligen Geistes mit Feuer gesprochen. Er sollte dasselbe Feuer sein, das am ersten Tag der Schöpfung, mit dem sich Gott selbst, am brennenden Busch, vorgestellt hat, sein. Wie auch dieser Wagen des Feuers und manch anderes mehr.
Als Johannes, als Vorläufer, nur mit Wasser taufen konnte, tauchte hier Yeshua, alle, die in seinem Namen, in seine Gegenwart, in seine innere Kammer, im Tempel Gottes, in den Himmel, kommen wollen, mit dem Heiligen Geist, in der Geistestaufe.
Dieses Angesicht Gottes wäre nun also nicht mehr länger verborgen oder außerhalb, wie wir es noch bei der Feuersäule, die Israel vorausgegangen und gefolgt war, kennen, sondern würde jetzt innerhalb jedes neugeborenen Menschen, in seinem Tempel wohnen, und uns von innen, aus uns selbst die Richtungsführung durch den Heiligen Geist in unserem Leben geben.
Dieses Feuer kann von niemand anders, als von uns selbst ausgelöscht werden. Und das hat mit Abfall, mit Enttäuschungen, mit nicht eingetretenen Erwartungen, falschen Erwartungen und falschen Hoffnungen, gebrochenem Herzen und vielem mehr zu tun, was wir nicht kennen und nicht einschätzen können und uns immer vom Weg und der Gegenwart Gottes wegführt. Da müssen wir aufräumen. Das müssen wir, durch dieses Feuer, ausräumen und uns reinigen lassen.
Wir finden ein weiteres Beispiel in Apostelgeschichte, Kapitel 2. Der Heilige Geist kommt als rauschender Wind durch den Raum, aber auch als Feuerflammen, das, wie wir es zuvor schon erklärt haben, das Zeichen seiner Gegenwart wurde, all denen gegeben, die an ihn glauben. Und so können wir das mit vielen anderen Beispielen belegen.
Zum Abschluss dann noch Epheser 6,16 bis 17. Wir kämpfen also nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die mächtigen, dämonischen Gewalten des Feindes an höheren Orten.
Und was brauchen wir, um gegen sie zu kämpfen? Das Schild des Glaubens, und das Schwert des Wortes Gottes. Aber das Schwert im Geistigen, ist genau dieses feurige Schwert, das auch die Engel im Garten Eden hatten, um den Baum des Lebens zu beschützen. Und so beschützt uns das feurige Schwert des Wortes Gottes, unser Leben und unser Herz, wenn wir es kennen und nutzen.
Es ist also das Wort des lebendigen Gottes. Es ist diese Wahrheit, die uns in die Gegenwart Gottes, auf der hiesigen Erde bringt, so dass uns diese Gegenwart reinigen, schützen kann, und uns auch die Kraft gibt, die wir brauchen, wenn wir mit anderen zusammen kommen.
Wenn wir also das Wort Gottes kennen, haben wir letztlich auch mehr Feuer. Wenn wir sein Herz kennen, dann haben wir Autorität, um auch hier die feurigen Schwerter des Wortes tatsächlich zu nutzen. Wenn wir aber die Wahrheit, das heißt, sein Wort kennen, aber nicht das Herz Gottes, das dahintersteht, dann spielen wir, im wahrsten Sinne des Wortes, mit dem Feuer und das kann sehr gefährlich werden. Wenn ich also Feuer und Flamme für Gott bin, bedeutet das, dass ich in seiner Gegenwart bin und auf den Heiligen Geist zulaufe.
Ob ER dann wählt, uns wieder zu tunen und feiner (einzustellen) zu machen, um uns noch weiter zu polieren oder gerade damit anfängt, uns innerhalb der Wände unserer eigenen Gefängnisse zu reinigen, wird Seine Entscheidung sein.
Wenn wir also Seine Gegenwart wünschen und suchen, fragen wir automatisch nach seinem Feuer. Nur fühlen wir uns im Feuer bekanntlich auch öfters nicht so wohl. Es ist unangenehm und gefährlich.Du kannst auch gelegentlich auch von ein paar Dornen aus diesem Dornenbusch gestochen oder gekratzt werden.
Solches Feuer ist nicht immer angenehm oder bequem.
Sei also Licht in dieser Welt. Lass die Liebe und die Kraft dieses Feuers dich voll durchdringen bis hinunter in dein Innerstes Herz und deinen Wesenskern. Das sollte dich in seiner Gegenwart so hell werden lassen, dass sie alles aus der Umgebung anzieht, damit ihr euch vor dem Herrn der Herren, der als Baum uns heute deutlich wurde, beugen und knien können.
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In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu... mehr
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Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen... mehr
Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich" | ![]() |
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Teil 2
Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu... mehr
11.11.2024, 16:33
1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58
Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in... mehr
Zweite Wochenlesung - Noach "Noah" | ![]() |
31.10.2024, 14:55
1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5
Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles... mehr
Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“ | ![]() |
29.10.2024, 14:48
Teil 2
Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,... mehr
27.10.2024, 16:54
1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5
Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die... mehr