Paraschas-
Biblische Wochenlesung
EINFÜHRUNG
In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten) für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.
Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!
Nach Sukkot also im Oktober beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung
DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
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Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)
DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!
Als Druckausgabe in unserem Buchshop: Vitamine Teil 3
(Teil 4 ist noch in Arbeit, erscheint demnächst)
Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst gebieten" | ![]() |
06.03.2025, 19:32
2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10-27; 1.Samuel 15,2-34; Markus 1-5,43; 1. Petrus 2,1–25; Philipper 4,10–20
Ich habe mit der letzten Wochenlesung bereits ein wenig auf diese neue Wochen -lesung vorgegriffen, indem ich Teile der Stiftshütte und der priesterlichen Kleidung dort schon tiefer beleuchtet hatte. In... mehr
Neunzehnte Wochenlesung - Therumah "Hebegabe" | ![]() |
01.03.2025, 08:33
2. Mose 25,1 – 27,19; Psalm 6+38+51; 2.Könige 1-13; 1.Könige 5,26-6,13; Heb. 9,1–28; Markus 12,35-44; Matthäus 12,46-13,58; 2.Korinther 10-13
Auch im Text dieser Wochenlesung wollen wir uns dieses Jahr den Prinzipien und Schlüsseln zuwenden, die in dem Text verborgen sind. Es ist eine schöne Übung den gedruckten „schwarzen“ Text mit dem... mehr
Achtzehnte Wochenlesung - Mishpatim | ![]() |
21.02.2025, 18:34
2. Mose 21,1-24,18; 3. Mose 25,46; Jeremia_ 34,8-22+33,25-26; Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg. 23,1-11 und Hebräer 10,28-39; Kolosser 3,1-25; Römer 6,23+11; Epheser 2; 2.Kor.6-9; Psalm 72+73+74; Obadja + Joel
Nachdem also die Thora am Berg Sinai Moses übergeben worden war, arbeitete dieser nun die praktischen Details in der Bedeutung der Gebote/ Gesetze aus. Deshalb wird Misphatim auch als Rechtsordnungen... mehr
Siebzenhnte Wochenlesung - Jitro | ![]() |
18.02.2025, 16:18
2. Mose 18,1 – 20,26 ; Psalm 66+67+68+ 97.3 ; 1.Könige 12-25; Daniel 3,19 bis 27.; Jesaja 1+2; 6,1-7,6; 9,5-6; Hiob13,15; 1. Tim.3,1-14; 1. Petr. 2,9-10; Jakobus 2,8-13; Matthäus 19,16-26; 2. Kor 1-5; 1. Joh. 5,1–11
Wie in den letzten Wochen wollen wir uns auch diese Woche ein, zwei Verse in dieser Parascha besonders in der Tiefe anschauen. Wir haben die Person von Jitro bereits in den früheren Jahreskreisläufen... mehr
Sechzehnte Wochenlesung - Beshalach "Als er sie gehen liess" | ![]() |
11.02.2025, 17:06
2.Mose 13,17–17,16; Richter 4,4–5,31; Psalm 62+63+64+65; 1.Könige 1-11; Lukas 2,22-24; 1. Korinther 10,1-13 +11; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petrus 1
Wir sind auch in dieser Woche noch beim Pharao, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, die Dinge selbst regeln zu können. Leider muss man bei sich selbst immer wieder feststellen, dass im einen oder anderen... mehr
Fünfzehnte Wochenlesung - Bo "Komme"
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31.01.2025
2.Mose 10,1-13 und 16; Jeremia 46, 13-28; Psalm 58+59+60+61; 2.Samuel 21-24; Johannes 19, 31-37, Lukas 22,7-30; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+16,
Zusammenfassung der Parasha
In diesem Teil lesen wir von den letzten Plagen, die auf den Pharao und die Ägypter fallen werden. Aber es ist auch ein Sinnbild für das Gericht, das alle befällt, die es vorziehen, Gott zu widerstehen und seinem Ruf nicht zu folgen.
Die Vorbereitung für den Exodus oder Auszug, wo Moses die Menschen lehrt, wie sie das Passahfest feiern sollen. Passa als „pass over“ – das „vorüberziehen“ heißt, bedeutet, dass der Todesengel in der Nacht des 15ten des ersten Monats, in der Nacht unterwegs ist und alle Erstgeborenen Ägyptens sterben werden. Aber die Israeliten im Hause bleiben sollten und das Passover halten.
Die Israeliten wurden für ihre Sklavenarbeit nun in Gold und Silber – von den Nachbarn - bezahlt, und die Sklaverei im physischen Bereich war nun beendet. Aber wir müssen später leider auch sehen, dass die Kinder Israels noch, für eine lange Zeit, mit der mentalen und emotionalen Sklaverei zu kämpfen hatten, so wie wir es mit schlechten Angewohnheiten ebenfalls haben.
Wir gehen aktuell mit schnellen Schritten auf das „Fest des Herrn“ Pessach, d.h. dem Auszug aus Ägypten und damit der Sklaverei, zu. In Vitamine 1 und 3 finden sie eine ganze Reihe von Fragen, die für unsere heutige Zeit gestellt und für unser persönliche Entwicklung in unserem Glaubensleben sehr wichtig sind.
Wenn wir uns mit den zehn Plagen und diesmal mit den letzten drei, die zum Höhepunkt der Tötung der Erstgeborenen führte, beschäftigen, und damit zum großen Verlust, der den Pharao und Ägypten im Verlauf dieser zehn Plagen für Land und Menschen traf, können wir uns als gläubige Christen auch fragen - warum lässt Gott das zu?
Jedem von uns sind schon schreckliche Dinge passiert, und dann können wir nicht verstehen, wieso das überhaupt passieren konnte. Gott ist doch in Kontrolle!! Sehr oft KENNEN wir natürlich unsere eigenen Herzen, Herzensmotive, Flüche, Fluchfolgen und viele andere Dinge, die unseren Lebenslauf, unser eigentliches Leben bestimmen, NICHT.
Wenn wir aber denken, dass wir IHM, JHWH, doch mit unserer ganzen Kraft gedient haben, als auch unseren Mitmenschen, ist es unverständlich, warum dann uns solch ein Unglück oder sogar mehrere hintereinander geschehen.
Übrigens ist auch die vor uns liegende Zeit von Purim, das Fest rund um Esther, eine sehr kritische Zeit, bei dem lebendigen Nachfolgern Yeshuas, messianischen Juden, hebräisch wurzeligen Christen vieles zustößt, weil sie die zeitlichen Kreisläufe des Feindes, wie auch bestimmte Trauma Kreisläufe nicht kennen und dem auch nicht entgegen stehen. Aber das wäre ein anderes Thema.
Wenn euch viel geraubt wird, wenn ihr viel verliert, wenn Dinge zerstört werden, können wir uns kaum vorstellen, dass der göttliche Trost eine sanfte Aufforderung wäre, wie „lass sie es dir doch stehlen und wegnehmen“. Das scheint uns nicht sehr tröstlich. Aber wie wir schon letzte Woche gelesen haben, ist genau das, das Paradox und vor allem, wenn wir in die Tiefe der hebräischen Wortbedeutung gehen, wichtig. Es lehnt sich auch an das Wort im Neuen Testament an, dass wir die zweite Wange hinhalten sollen, wenn wir schon auf die Erste geschlagen wurden.
Nichts, was jeder normal denkende Mensch überhaupt nur in Betracht ziehen würde.
Aber wir dürfen nicht vergessen, dass alles was uns genommen oder zerstört wird, was uns geraubt und unterschlagen wird, vom HERRN der HERREN, der alles sieht und alles weiß, vom feind zu Seiner Zeit wieder zurückfordert und geholt wird.
Ich erinnere mich an einen solchen Fall, als ich mit einer katholischen Jugendgruppe in München eine Freizeit begleitete. Es geschahen schlimme Dinge. ABER dann auch solche Worte vom HERRN. „Lass es geschehen und bete für die Leute“, war Seine Aufforderung an mich, „denn ICH werde ein Vielfaches vom feind wieder zurückholen. Auch wenn das für euch jetzt schwer zu ertragen ist, ist es doch eine Kleinigkeit gegenüber dem, was ich vom feind zurückholen werde. Aber zu meiner Zeit. Wenn er nicht damit rechnet“. Und tatsächlich kamen wir letztlich sehr gut mit der Sachlage klar und konnten sogar fremde Menschen, die plötzlich eindrangen, durch die freundliche Art, mit der wir die schwierige Situation meisterten, evangelisieren.
Wir vergessen oft, dass wir ein himmlisches Bankkonto haben, auf dem auch Guthaben gelagert sind. Alles was uns gestohlen, zerstört, unterschlagen etc. wurde, wird mit Zinsen und Zinseszinsen vom Herrn zurückgefordert werden und nur ER kann solches tun und veranlassen. Es ist schwer, zu glauben und festzuhalten, dass je mehr der Feind stiehlt und raubt, es dem HERRN mit Zinsen wieder zurückgeben wird. ER wird uns zurückgeben, was die Heuschrecken gefressen, vertilgt und geraubt haben.
Wir kennen den Vers in Luk. 6,29b+30, „dem, der dir den Mantel nimmt, verweigere auch das Hemd nicht. Gib aber jedem, der dich bittet; und von dem, der dir das Deine nimmt, fordere es nicht zurück.“ .. oder Mt. 5,40f „… und dem, der mit dir vor Gericht gehen und dein Hemd nehmen will, dem lass auch den Mantel, 41 und wenn dich jemand nötigt, eine Meile weit zu gehen, so geh mit ihm zwei.“
Die Absicht des Herrn ist immer zu segnen und nicht zu fluchen und dazu fordert ER uns auch auf.
Oft genug lässt ER den feind alles rauben. Ich kenne das persönlich durch meine ganze Geschichte mit dem Weltjugendtag und der katholischen Kirche. Auch alles was in den zehn Jahren danach an Raub und Ungerechtigkeiten geschah. Letztlich sollen wir quasi nackt vor IHM stehen. Nichts mehr wollen oder aufgeben scheint die einzige Option, die uns dann noch bleibt. Aber der Herr wird uns neu einkleiden und zurückerstatten. Stück für Stück und in einen neuen Lehr- und Lernweg führen. Das bestätigt wieder Seine Aussage, dass “Seine Wege nicht unsere Wege und Seine Gedanken nicht unsere Gedanken sind“.
Für uns durchschnittliche Gläubige ist es schwer zu verstehen, dass solche Vorgehensweise richtig, sogar gut sein kann oder gar in seine göttlichen Pläne passt. - Wie ist es möglich, dass solche Zerstörung oder Raub, zu sogar noch zu größeren Segnungen führen sollten und könnten? Es führt uns doch meistens in eine sehr tiefe Krise des Glaubens und auch eine Krise des Lebens! Ja, das ist korrekt, aber es soll uns auch helfen noch viel tiefer in das Vertrauen zu unserem Erlöser und einem allmächtigen GOTT zu kommen. Und genau dieser Glaube und dieses Vertrauen in solchen Krisen situationen ist schwer auf zu bringen. Es muss regelrecht geübt werden und das geht nun einmal nur an praxisnahen Vorfällen und Ereignissen.
Kommen wir zurück zu dieser unserer Lesung in Exodus, also 2. Mose.
Die Israeliten hatten letztlich ebenfalls durch alle Plagen hindurch gehen müssen. Auch wenn die Letzten sie nicht persönlich trafen. Aber die ganzen Verrücktheiten und alles Leiden, das um sie herum war, haben sie natürlich mitbekommen. Doch sie selbst erlebten Frieden und Schutz in all dem Chaos, das um sie herum geschah.
Dann lesen wir in Kapitel 11, dass die gesamte Geschichte sich veränderte, weil Gott ihnen Gunst gab. Im Ursprung des Wortes bedeutet Gunst dasselbe wie Gnade und Barmherzigkeit. Sie sollten nur das erhalten, was ER ihnen versprochen hatte. Wenn der Pharao sie schon bei der ersten Plage entlassen hätte, wären sie als arme Sklaven davon gezogen. Und damit wäre die Einführung des einzig wahren Gottes JHWH allen, auch den Nationen, gegenüber bei Weitem nicht so beeindruckend gewesen, wie am Schluss. Nun gingen sie nicht als mittellose und bettelarme Sklaven, die hilflos waren, sondern als „reiche Könige“. Dazu mussten sie aber ebenfalls durch diesen ganzen Schlamassel, durch dieses Leiden und Chaos mit hindurchgehen. Damit qualifizierten sie sich, diese Gunst in den Augen aller Ägypter, damit ihnen dieser Reichtum, zuteil werden konnte. An diesem Prinzip hat sich auch bis heute nichts geändert!!
Den Israeliten wurde Gold und Silber gegeben. Mittlerweile hatten sie schon einiges von der Kraft und Macht Gottes miterlebt. Die Transformation ihrer Identität war nun abgeschlossen. Allerdings war Ägypten aus ihrem Kopf noch nicht komplett heraus. Das zeigte dann die Wüstenwanderung. Aber das, was die Heuschrecken geraubt und vernichtet hatten, wurde ihnen jetzt, zumindest teilweise, zurückgegeben.
Die Ägypter hatten zuvor im Eigennutz, nach dem Tod Josefs Vorteil von der niedrigen Position der Israeliten in ihrem Land, genommen. Sie haben alles was möglich war, von ihnen gestohlen oder zerstört. Und dabei haben die Israeliten auch noch ihre Identität, und ihre eigenen Seelen verloren. Denn nur noch Vernichtung und Zerstörung blieb ihnen, durch diesen bösartigen Pharao übrig. Aber dann hatte sich Gott gezeigt, um sie zu befreien.
Zuerst aber mussten sie sein Gericht über sich ergehen lassen, damit sie auch ihr eigenes Unrecht gegenüber IHM, dem einzig wahren Gott, erkennen, um dann aber seine große Macht und seine noch größeren Segnungen, nach all dem Leid, erfahren zu dürfen. Auch wenn sie während der letzten Plagen geschützt blieben, mussten sie sie bis zum Ende all dessen durchhalten. Aber als die von Gott gesetzte Zeit kam, haben sie nicht nur alles zurückbekommen und Schätze bekommen, sondern auch neuen Glauben.
Also bleiben wir in dem Bewusstsein, dass der Feind nichts stehlen, rauben, verbergen, unterschlagen oder zerstören kann, ohne dass der König davon weiß.
Es ist unsere Aufgabe herauszufinden, ob es da auch noch Gründe und Anrechte für den feind gibt oder gab. Aber auch den Herrn zu fragen, was er evtl. damit bezweckt. Wenn aber dieses Läuterungsfeuer vorüber ist, und du da gut durchgelaufen bist, wirst du es zurückbekommen. Samt Zinsen.
Ein weiteres ist auch noch wichtig zu wissen: Dinge, die nicht zurückkommen, waren schon vom Ursprung her, nicht von IHM.
Befassen wir uns als Nächstes mit dem Ruf oder die Berufung des Erstgeborenen, die in dieser Parasha eine so wichtige Rolle spielen.
Jede Geschichte in der Bibel hat eine immense Menge an Details und prophetischen Bedeutung. Diese Auslegungen der Wochenlesung dienen dazu, uns tiefer in das Wort GOTTES zu graben, wie jetzt das Verständnis ein Erstgeborener® im Königreich Gottes zu sein, wie wir in 2.Mose 13, 1-2 lesen “Setze/nehme mir alle Erstgeborenen beiseite“ sagt Gott zu Mose. Die Israeliten hatten nun Ramses verlassen und waren nach Sukkot (dem Ort) gewandert. Was also ist die Erklärung und Zielsetzung in diesem Vers?
Wir haben davon auch in Vitamine 3 gelesen.
Die Pharaonen dieser Welt, also die weltlichen Leiter, die vom Königreich Gottes nichts wissen wollen, ja sogar heute bereits die Verfolgung der Christen einleiten wollen, sie werden den Leib Christi auch nicht freiwillig gehen lassen. Als nicht unerheblicher Teil der Weltbevölkerung, bekommen sie auch durch uns ihre Macht, Herrlichkeit und ihren Wohlstand.
Auch sie machen, nur auf subtilere Weise heute Menschen zu Sklaven, die sie in ihrer Freiheit immer mehr einschränken. In diesen unsichtbaren Mauern und Schranken will man sie d.h. auch uns darin halten. Das ist das moderne Babylon, ohne, dass wir es wissen und erkennen. Wir lassen uns leider in diese Täuschungen und Illusionen binden. Aber gleichzeitig ist jeder Gläubige von JHWH, dem Gott von Abraham, Isaak und Jakob, eine große Bedrohung für sie. Einfach nur, weil wir erkennen und auch hoffentlich sagen, dass das System der Welt Regierungen nicht akzeptabel ist. Diese weltlichen Leiter erhalten und behalten ihre Macht nämlich nur, wenn sie die Kontrolle über die Menschen behalten. Wie damals bei den Israeliten, hat GOTT den Israeliten Zeichen erfahren lassen und wird sie uns auch heute wieder zeigen, wo er die Feinde zerschmettern wird. Voraussetzung ist – Busse, Umkehr, Erkennen was falsch läuft, und dann zu IHM um Befreiung rufen! Nur dann wird, und kann Gott hören.
Wir müssen auch den Wunsch haben frei zu sein.
Freiheit ist kostbar, aber wir wissen es nicht mehr zu schätzen, weil wir sie nicht mehr kennen.
Paulus sagt uns, dass der wilde Olivenzweig, der in den natürlichen Olivenbaum eingepflanzt ist, dazu gehört. Das sind wir. Das bedeutet, dass wir Söhne/Töchter Abrahams durch Adoption werden und noch wichtiger, die Erben zu den Bedingungen, aber auch Verpflichtungen des Bundes Gottes!! Kennen wir den Bund wirklich? Halten wir ihn?
Sofort wenn du verstanden hast, dass du eine neue Beziehung zu Gott hast, und verstanden hast, dass Gott einen speziellen Platz für dich und deine Familie vorgesehen hat, dann solltest Du nichts mehr wollen, als SEINEN WILLEN auch zu tun. Er bittet dich, dass du deine Erstgeborenen dann freisetzt. Römer 11, 13 bis 17.
Will Gott uns wirklich unserer Kinder berauben?
Natürlich nicht. Wir sollen verstehen, dass es Sein Wunsch ist, dass wir IHN anbeten und IHM dienen, zum Wohle und Segen der anderen Menschen. Es muss sichtbar werden, dass diese Familie sichtbar mit Gott verbunden ist.
Wir müssen den Unterschied zwischen Sklaven, Sklavin und Sohn/Tochter kennen und leben. Diese wahre Sohn-, Tochterschaft, die zu dieser Identität in Christus zählt, ist ein sichtbares Zeichen und wird zu einer Reflektion der Verbindung mit dem Vater. (2. Mose 13,15)
Väter sind bevollmächtigt, ihre Kinder für diese außergewöhnliche Rolle, IHN zu kennen und IHM dienen zu wollen, mit allen Gaben und Fähigkeiten, die Väter erst einmal bei ihren Kindern erkennen und fördern sollen, um sie damit, in ihrem Leben beiseite zu setzen/ zu nehmen. Also aus zu sondern. Das heißt im Übrigen auch heiligen. Kadosh sein.
Diese Mandate stammen aus einem interessanten Vers. Meistens denken Menschen, dass die Debatte zwischen dem Pharao und Mose nur darum geht, ob der Pharao Gottes Anweisungen hört, und befolgen wird. Aber, ein kritisches, sehr wichtiges Prinzip ist hier definiert. Das zeigt auf, wie ein Gläubiger seine Beziehung zu Gott sieht. Wir lesen in 2. Mose 10,8 bis 9, dass Mose und Aaron wieder zum Pharao gingen und dieser dann sagte: „geht, betet Adonai eurem Gott an“. Aber wer genau soll gehen? Mose antwortete: „wir wollen gehen, mit Jung und Alt, mit unseren Töchtern und Söhnen, und wir wollen mit unserem ganzen Vieh (also unserem Besitz) gehen, denn alle müssen auf dem Fest Adonais, feiern“. Jeder vom Volk Israels hatte also seinen eigenen Platz bei dieser Feier und Anbetung.
Damit stellt sich die - Gleichheit zwischen Männer und Frauen
Rechten und Verantwortungen
dieser Bindung zum Leib oder der Gemeinde und Gemeinschaft dar,
so dass die Erstgeborenen den Vater, als Vorbild und seine Wünsche reflektiert werden können. Wir erfüllen diese Rolle, wenn wir uns mit dem Gott gegebenen Ruf, also unserer Berufung identifizieren, sie trainieren und die Herausforderungen auch annehmen, die hier definiert werden, ob, und wie wir dieses Ziel erreichen können.
Zur selben Zeit müssen aber auch die Väter helfen, diese göttliche Vision zusammen zu bringen, so, dass das Kind auch in der Lage ist, die weltlichen Rufe und die göttliche Berufung zu unterscheiden. Väter sollen ihren Kindern helfen, ihr Ziel und ihren Zweck zu erreichen. Sie sind als Väter und Mütter gerufen, die Kinder zu unterstützen dies zu tun. Eine solche Hilfe, Unterstützung, Zurüstung gilt prinzipiell auch für die Gemeinde(n) GOTTES und deren Leitung.
Während die Zielsetzung klar ist, dass die Erstgeborenen für das Königreich Gottes und ihren Erlöser vorgesehen sind, wird dieselbe Funktion aber auch auf alle anderen Kinder zutreffen dürfen. Aber dann in der Weise und Beziehung wie sie von Gott ihre Gaben und Fähigkeiten bekommen haben.
Väter und Leiter sind also auch bevollmächtigt, ihre Kinder von dem Weltensystem weg zu führen, und sie sie auf eine Reise zu schicken, die es Ihnen ermöglicht, ihren Teil des verheißenen Landes zu erhalten.
Kommen wir nun zu der Bedeutung von Gold und Silber und damit zu Wohlstand.
JHWH verspricht Abraham, als sie den Bund eingegangen sind, dass seine Nachkommen die Zeit ihrer Sklaverei, in und aus Ägypten, mit Reichtümern verlassen werden. (1.Mose 15,14) Die zwei Konzepte, die hier enthalten sind, wären
a) Der Exodus ist der ausgedrückte Wille Gottes. Ein solcher Exodus begann aber bereits mit Abraham, der alles verließ, was ihm lieb und teuer war, um diesem einzig wahren GOTT und Seinem Ruf zu folgen.
b) Die Realität, dass unser beständiger Glaube, unsere gehorsamen Taten der Liebe an unsere Nachbarn usw. vorangehen, damit der Charakter unserer Kinder, also der nächsten Generationen dadurch gebildet wird, so dass sie die Ernte dieses Segens auch einholen können.
Dann haben wir noch das zweite Versprechen, dass die Kinder von Israel materiell, hier mit Gold, Silber, Kleidung etc gesegnet und damit auch versorgt werden. Mose hat sie daran erinnert, dass sie diese Segnungen einfordern sollen. (2. Mose 3, 22) Sie mussten also aktiv werden, so wie wir auch heute aktiv werden müssen. Es fällt nicht nur vom Himmel. Auch wenn wir das gerne glauben wollten.
Freundlich aber standfest, dürfen wir unsere Rechte einfordern. Aber von wem? Das muss jeder Einzelne und jede Gemeinde vom HERRN selbst erfragen!!
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Vierzehnte Wochenlesung - Wa`era "Und ich erschien" | ![]() |
31.01.2025, 13:01
Teil 2
Wir sind jetzt geschichtlich sogar ein wenig früher dran. Wir starten mit dem Beginn des Dienstes von Aaron und Mose beim Pharao. Zuvor war Moses 40 Jahre lang intensivst vom HERRN in Midian trainiert... mehr
27.01.2025, 16:10
2. Mose 6,2 – 9,35; Psalm 55+56+57; 2.Samuel 9-20; Hesekiel 28,25-29,21; Off. 15,1–16,20; Lukas 11,14-22; 1.Kor.1-5; 2.Kor, 6:14-7:1
Auch in der 14ten Woche schauen wir uns wieder zwei Stellen intensiver und tiefer an. Viele weitere Grundlagen und Details findet ihr in Vitamine 1 und 3. Wir finden in zweiter Mose 10,1 die Aussage, dass... mehr
Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025 | ![]() |
21.01.2025, 06:40
Teil 2
Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das... mehr
18.01.2025, 09:18
2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess
Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung... mehr
Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“ | ![]() |
14.01.2025, 14:35
Teil 2
Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua... mehr
10.01.2025, 06:36
1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.
Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei... mehr
Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“ | ![]() |
03.01.2025, 12:22
1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.
Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die... mehr
Zehnte Wochenlesung - Winter 2024 | ![]() |
02.01.2025, 10:19
Teil 2
In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend... mehr
28.12.2024, 23:53
1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25
In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung... mehr
Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte" | ![]() |
18.12.2024, 18:57
1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39
Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten. Die Geschichte von Josef und seinen... mehr
Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte" | ![]() |
15.12.2024, 18:23
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
12.12.2024, 18:35
1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24
Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht... mehr
Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh" | ![]() |
10.12.2024, 15:51
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
07.12.2024, 17:04
1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32
Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen. Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich... mehr
Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen" | ![]() |
03.12.2024, 16:30
Teil 2
Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und... mehr
28.11.2024, 17:11
1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29
In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu... mehr
Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs" | ![]() |
26.11.2024, 06:33
Teil 2
Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte... mehr
22.11.2024, 17:34
1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7
Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der... mehr
Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien" | ![]() |
18.11.2024, 17:33
Teil 2
Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34. Abraham... mehr
14.11.2024, 17:43
1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37; 2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;
Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen... mehr
Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich" | ![]() |
12.11.2024, 19:00
Teil 2
Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu... mehr
11.11.2024, 16:33
1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58
Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in... mehr
Zweite Wochenlesung - Noach "Noah" | ![]() |
31.10.2024, 14:55
1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5
Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles... mehr
Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“ | ![]() |
29.10.2024, 14:48
Teil 2
Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,... mehr
27.10.2024, 16:54
1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5
Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die... mehr