Paraschas-
Biblische Wochenlesung
EINFÜHRUNG
In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten) für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.
Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!
Nach Sukkot also im Oktober beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung
DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
Als Druckausgabe in unseren Buchshop (Vitamine Teil 1)
Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)
DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!
Als Druckausgabe in unserem Buchshop: Vitamine Teil 3
(Teil 4 ist noch in Arbeit, erscheint demnächst)
Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst gebieten" | ![]() |
06.03.2025, 19:32
2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10-27; 1.Samuel 15,2-34; Markus 1-5,43; 1. Petrus 2,1–25; Philipper 4,10–20
Ich habe mit der letzten Wochenlesung bereits ein wenig auf diese neue Wochen -lesung vorgegriffen, indem ich Teile der Stiftshütte und der priesterlichen Kleidung dort schon tiefer beleuchtet hatte. In... mehr
Neunzehnte Wochenlesung - Therumah "Hebegabe" | ![]() |
01.03.2025, 08:33
2. Mose 25,1 – 27,19; Psalm 6+38+51; 2.Könige 1-13; 1.Könige 5,26-6,13; Heb. 9,1–28; Markus 12,35-44; Matthäus 12,46-13,58; 2.Korinther 10-13
Auch im Text dieser Wochenlesung wollen wir uns dieses Jahr den Prinzipien und Schlüsseln zuwenden, die in dem Text verborgen sind. Es ist eine schöne Übung den gedruckten „schwarzen“ Text mit dem... mehr
Achtzehnte Wochenlesung - Mishpatim | ![]() |
21.02.2025, 18:34
2. Mose 21,1-24,18; 3. Mose 25,46; Jeremia_ 34,8-22+33,25-26; Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg. 23,1-11 und Hebräer 10,28-39; Kolosser 3,1-25; Römer 6,23+11; Epheser 2; 2.Kor.6-9; Psalm 72+73+74; Obadja + Joel
Nachdem also die Thora am Berg Sinai Moses übergeben worden war, arbeitete dieser nun die praktischen Details in der Bedeutung der Gebote/ Gesetze aus. Deshalb wird Misphatim auch als Rechtsordnungen... mehr
Siebzenhnte Wochenlesung - Jitro | ![]() |
18.02.2025, 16:18
2. Mose 18,1 – 20,26 ; Psalm 66+67+68+ 97.3 ; 1.Könige 12-25; Daniel 3,19 bis 27.; Jesaja 1+2; 6,1-7,6; 9,5-6; Hiob13,15; 1. Tim.3,1-14; 1. Petr. 2,9-10; Jakobus 2,8-13; Matthäus 19,16-26; 2. Kor 1-5; 1. Joh. 5,1–11
Wie in den letzten Wochen wollen wir uns auch diese Woche ein, zwei Verse in dieser Parascha besonders in der Tiefe anschauen. Wir haben die Person von Jitro bereits in den früheren Jahreskreisläufen... mehr
Sechzehnte Wochenlesung - Beshalach "Als er sie gehen liess" | ![]() |
11.02.2025, 17:06
2.Mose 13,17–17,16; Richter 4,4–5,31; Psalm 62+63+64+65; 1.Könige 1-11; Lukas 2,22-24; 1. Korinther 10,1-13 +11; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petrus 1
Wir sind auch in dieser Woche noch beim Pharao, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, die Dinge selbst regeln zu können. Leider muss man bei sich selbst immer wieder feststellen, dass im einen oder anderen... mehr
Fünfzehnte Wochenlesung - Bo "Komme"
Zurück zur Übersicht
04.02.2025
Teil 2
Gott eröffnet also bereits in den ersten Versen dieser Wochenlesung Mose seine Karten. Wir haben in der letzten Woche einiges Neues über die wahren Intentionen und Absichten GOTTES, das Herz des Pharaos zu verhärten, gelernt. Der HERR wusste das zu Beginn, was der Pharao in seinem Herzen hatte, und dass er sich nicht ändern wollte.
Lesen wir, zur Abwechslung, eine eher lustige, erfundene Geschichte zwischen Gott und einem religiösen Menschen. Ihr dürft gerne lachen. Aber genauso kenne ich solche Erlebnisse auch, aus eigenen Erfahrungen. Nämlich, dass sich oftmals die Dinge in jedem einzelnen unserer Leben ähnlich abspielen können. Nur sehen und hören wir es nicht.
Hier also die Geschichte von einem Rabbiner aus Jerusalem.
Das Gespräch läuft also zwischen einem Mann und Jesus. Die Aussagen des Mannes sind kursiv.
Am Ende eines Tages fragte der Mann den HERRN, ob er IHN etwas fragen dürfte und der Herr bejahte.
Sei bitte nicht ärgerlich. Nein ich verspreche dir, dass ich nicht ärgerlich werde. Also fang an. Warum hast du mir heute so viele Schwierigkeiten in den Weg gelegt? Ich hatte so einen problematischen und stressigen Tag. Was meinst du damit?
Es fing damit an, dass ich schon zu spät aufwachte. Ja, ich weiß.
Mein Auto wollte nicht anspringen und die Batterie war tot. Also musste mir jemand helfen und das Auto überbrücken. Okay. Zum Mittagessen habe ich dann bei der Bedienung bestellt und sie brachte mir das Falsche. Bis ich endlich etwas bekam, war es zu spät und ich konnte es nicht essen, sondern mich nur noch beeilen. Gut, mach weiter. Dann bin ich aus meinem Büro gegangen, als das Telefon klingelte und ich es in der Eile fallen ließ. Am Boden ist es zerbrochen. Ich war so müde und aufgebracht, dass ich mir eine elektrische Shiazu Massageauflage für den Stuhl zum Erholen kaufte. Als ich nach Hause kam und mich auf einen friedlichen und entspannenden Abend freute, war ich so enttäuscht, als die Auflage auf dem Stuhl nicht funktionierte. Also nichts lief an diesem Tag richtig.
Der HERR sprach darauf hin: „Ja, das verstehe ich. Aber lass mir nicht mal von meiner Seite erzählen, was wirklich passiert ist. Am Morgen tauchte der Engel des Todes auf und war auf dem Weg zu dir nach Hause, um dich zu töten, bzw. schwer zu verletzen. Also musste ich einen Engel schicken um ihn zu stoppen. Deswegen hast du länger geschlafen, weil ich nicht wollte, dass du in diesen Kampf involviert wirst. Ich habe das Auto behindert, damit es nicht starten konnte, weil gerade um die Ecke deines Hauses ein betrunkener Fahrer war, der dich dann erwischt hätte. Als das Telefon auf den Boden fiel, verhinderte ich damit ein Gespräch, von einem sehr bekannten täuschenden Betrüger, der dich um viel Geld gebracht hätte. Und ich wollte dir diesen Verlust ersparen. Nachdem du diese elektrische Shiazu - Auflage gekauft hattest und es ein sehr ernsthaftes elektrisches Problem mit diesem Gerät gab, musste ich das ganze ebenfalls stoppen, denn wenn du dich daraufgesetzt hättest, hättest du einen elektrischen Schlag bekommen. Also habe ich das Stromkabel unterbrochen.
Daraufhin sprach der Mann. „Oh, jetzt verstehe ich. Ich habe von all diesen Dingen nur schlecht gedacht und konnte mir nicht vorstellen, dass es für mein Gutes sein sollte. Bitte verzeih mir all meine Zweifel und mein Jammern. Auf diese Möglichkeiten wäre ich natürlich nicht gekommen. Dass du mich vor all diesen Schwierigkeiten beschützt und noch viel schlimmere Dinge verhindert hast.
Der Herr schloss dieses Gespräch, mit den Worten ab: „Ja, du solltest wissen, dass alles was ich tue zu deinem Besten dient, denn ich liebe dich. Ich hoffe, dass du nun weißt, dass alles was ich tue, geplant und nicht irgendwie chaotisch ist.
Dass ich immer in Betracht ziehe, was das Beste für meine Kinder sein wird oder wie ICH sie schützen kann.“
Warum nehme ich solch eine Geschichte in diese Auslegung?
Der Pharao und Ägypten waren mittlerweile Feinde von Israel geworden. Und erst nach der zehnten Plage hatte er kurzfristig seine Meinung geändert. Als Endspiel hatte der Pharao (ein Sinnbild für satan), immer vor Israel zu zerstören. Sklaverei war ein Weg das Volk Israel zu zerbrechen, ihre Hoffnung und ihren Geist zu zerbrechen.
Wir lesen Pharaos Plan im 2.Mose 1,14-16. Hier wird deutlich, dass es der Wunsch des Pharaos war, die Kinder Israels zu zerstören. Er ging davon aus, wenn es keine männlichen Kinder in Israel mehr geben würde, dass es nur noch eine Generation brauchte, bevor Israel ausgestorben wäre. Und damit hätte die Verheißung GOTTESS an Abraham für die nachfolgenden Generationen als Israel, nicht erfüllt werden können. Dieser Plan gilt auch heute noch für das gesamte Volk Gottes. Die lebendigen Nachfolger, die hingegebenen Christen, messianischen Juden und Juden, die noch Yeshua finden werden. Ganz klar, wenn es keinen Samen für die nächste Generation hätte, gäbe es auch keinen Messias, der daraus hervorkommen könnte. Das war auch sein eine Absicht, als Herr Herodes zur gleichen Tat, nämlich die Jungs, als Neugeborene töten zu lassen, veranlasste. Wenn es aber keine Jungs in dieser Generation von Herodes gegeben hätte, wäre es nicht zum Messias gekommen. Wenn der Messias nicht geboren worden wäre, hätte Götzendienst und alles was dies mit sich bringt, die einzige Macht in dieser Welt sein können. Das war und ist und wird immer wieder der Plan Satans sein.
Satan, hier durch den Pharao repräsentiert, hat - nach wie vor - den Plan, Israel als Land und Volk von der Karte zu wischen. Und alle die zu Israel stehen ebenfalls. Nachdem der Pharao den Schock über den Tod seines Erstgeborenen überwunden hatte, und das war kurz, ist er in seinen Streitwagen Israel sofort hinterher gejagt. Siehe 2.Mose 14,5-9. Auch wenn der Pharao schon wieder dachte, dass er Israel jetzt in die Falle zwischen dem Meer, der Wüste und seiner Armee vorfinden würde, hatte Gott einen ganz anderen Plan. Nämlich den Pharao und sein Militär komplett zu zerstören.
Wir sollten uns also immer und immer wieder vor Augen führen, dass Gott immer in Kontrolle ist. Und, dass alles was er tut, zu unserem Besten ist, weil er uns liebt und Yeshua, unser Erlöser, uns von all diesem errettet hat, wenn wir wirklich stehen.
Wenn wir so viel Glauben entwickeln, dass dieser Tod und seine Auferstehung uns d.h. dich und mich, mit seinem Blut, vor dem VATER gerecht macht.
Es gibt so viel mehr, das wir zwar gerne rezitieren und proklamieren, aber wenn es darauf ankommt, und unser Glauben geprüft werden soll, stehen wir meist im Regen.
Es ist besser unseren Glauben immer wieder und vorab vom Heiligen Geist überprüfen zu lassen, als in schwierigen Situationen ohne Schutz und Schild dazustehen.
Mittlerweile haben wir an Hand dieses Textes von 2. Mose 1 „geh hinein“ (Bo) in den Pharao“ schon einiges gelernt. Die Realübersetzung „in den Pharao“ bedeutet aus dem hebräischen Kontext heraus, dass Mose nicht einfach nur etwas reden sollte, sondern dass er durchbrechen musste. Sowohl im Herzen, als auch im Gehirn und damit in der Gesinnung und in das Denken des Pharaos, das verhärtet war und noch weiter von GOTT verhärtet wurde. Das haben wir letzte und diese Woche schon ausreichend gelesen. Auch, dass es tatsächlich Plagen brauchte, um mehr als deutlich zu machen, wer hier der Chef im Hause ist.
Das Gehirn allein zu erreichen ist also im Allgemeinen bei solchen Dickschädeln nicht ausreichend, um durchzubrechen. Gelegentlich finden wir das auch bei heftigen Streitereien. Das kann im religiösen Kontext, im wirtschaftlichen oder politischen Kontext oder auch zu Hause zwischen Ehepartnern, sein.
Daraus müssen wir aber auch erkennen, dass wir den HERRN nur dann wirklich auch verstehen können, wenn wir nicht nur unser Gehirn einschalten, und mit dem Denken Bibelstellen oder Anweisungen verarbeiten, sondern dass unser Herz mit unserem Denken und Gehirn verbunden sein muss. Nicht nur physisch, sondern sie müssen regelrecht miteinander synchron arbeiten, um von GOTT nicht nur Worte zu erhalten, sondern auch mit diesen Worten auch wirklich verstehen, was Gott damit meinte.
Seine Worte müssen durch unsere Erfahrung und unser Herz, also durch uns hindurch gehen, wie damals bei dem Herz des Pharaos, damit wir solche Worte, auch wenn sie manchmal eine Herausforderung sind, mit Liebe, Hoffnung und Glauben empfangen können.
Eigentlich ist es durchaus denkbar, dass Mose das Herz GOTTES dem Pharao übermitteln sollte, d.h. weitergeben sollte, aber dieser wollte nicht verstehen und wahrscheinlich konnte er es auch nicht verstehen.
Und all das sollen wir auch der nächsten Generation vermitteln, wie wir in 2.Mose 12,26 selbst gesagt bekommen. Der HERR richtet also unsere Aufmerksamkeit und damit auch unsere Herzen, und unseren Verstand auf die nächste Generation. Auf unsere Kinder, auf unsere Heime, unsere Häuser und unseren täglichen Ablauf. Uns muss wieder neu klar werden, dass der größte Schatz, den Gott uns gegeben hat, die nächsten Generationen sind. Es geht also nicht um theologischen Glauben, sondern sein Vertrauen, dass wir die nächsten Generationen ebenfalls in seinem Ebenbild erziehen würden.
Und da müssen wir leider zugeben, dass wir in vielen Fällen ziemlich versagt haben.
Schauen wir uns zum Abschluss dieser Lesung noch einen einzelnen Vers in 2. Mose 12,14+15 an. Hier finden wir eine klare Anweisung keine Hefe zu essen.
Lass uns das wieder vom Natürlichen ins Geistige übertragen. Im 1. Korinther 15, 46 ist das so vorgegeben. „Aber nicht das Geistliche ist das Erste, sondern das Natürliche, danach [kommt] das Geistliche.“
Wenn wir die Natur der Hefe betrachten, verursacht sie zwei Sachen.
Sie fermentiert und sie bläht auf.
Diese beiden Aspekte sollten wir uns näher im Geistigen anschauen.
Jesus selbst sagte zu seinem Volk und warnt sie vor den Lehrern, der Leiterschaft dieser Tage. Das waren die Pharisäer und Sadduzäer. ER machte klar und deutlich, dass es nicht um das Brot geht. Sondern es geht um den Einfluss von falschen Lehrern und falschen Lehren bzw. das Vertrauen auf Tradition und Rituale, die menschengemacht sind. Diese Regeln und Eingrenzungen stammen nicht vom Schöpfer, sondern sind auf der Meinung von Menschen aufgebaut.
Es betrifft auch Arbeiten, die keinen Wert haben, und die auch nicht von uns gefordert wurden. Lesen wir dazu noch Matthäus 16,8-12. Auch hier wird ganz klar vor der Hefe gewarnt. Falsche Lehren, wie falsche Lehrer sind wie Wölfe im Schafspelz. In Markus 8,15, also auch im Neuen Testament, wird von dem gleichen Vorfall berichtet. Aber diesmal ist König Herodes miteingeschlossen. In Markus 7,4 werden wir sogar darauf hingewiesen, dass wir nichts essen sollen, bevor wir uns nicht die Hände gewaschen haben, was sicherlich ein guter Ratschlag ist, aber hier geht es auch um Traditionen, wie sie dort in Israel und bei den Juden gehandhabt wurden. Also auch das Trennen von Geschirr, das Waschen von Geschirr, Töpfen und bronzenen Gefäßen.
Jesus selbst lehrt uns also über die Gefahr von Hefe.
Hefe bläht auf und hat letztlich nur einen geringen Teil an der Substanz des Brotes selbst.
Was meint ER damit? Das falsche Lehren und Missinterpretationen des Wortes Gottes in sich selbst, nur gering sind, aber leider einen großen Einfluss ausüben. Eine Predigt kann also 90% Wahrheit beinhalten. Aber schon fünf bis zehn Prozent Verdrehungen bringen so viel Verwirrung und Debatten, die sich dann nur auf diese Kleinigkeiten konzentrieren, und den Rest fast vergessen lassen.
Galater 5,9 spricht ebenfalls von dem wenigen Hefe die das Ganze aber stark beeinträchtigt.
In der Bibel finden wir Feste, bei denen wir ungesäuertes Brot ohne Hefe essen sollen. Also nach Pessach. Aber auch ein fest Schavuot, bei dem Brot mit Hefe erlaubt ist. Hier geht es in beiden Fällen um ein Fest nach der Ernte. Im ersten Fall Weizenernte.
Aber bei Shavuot wird nicht nur Brot, sondern auch das Opfer von Tieren gesprochen, also Blut, das dann die Hefe bedeckt.
Der Mensch heute ist zwar durch Jesus Christus, als Kind Abrahams in den neuen Bund mit hineingenommen, aber deswegen noch lange nicht rein und heilig. Hier gibt es noch einiges an Arbeit zu tun. Von Paulus erfahren wir dann, dass wir noch einiges an dieser Hefe, an dieser Sünde in unserem Leben finden werden. Denn Hefe steht geistig auch für Sünden. Der alte Mensch, das Ego, das Selbst und damit die alte Natur, welche eine Vermischung von Gedankenmustern, auch in der Gemeinde der Gläubigen findet, hat sehr wohl das Potenzial und die Kraft uns zu korrumpieren, wenn wir nicht aufpassen. Wir müssen wachsam und achtsam sein.
Zum Fest von Pessach, auf das wir mit schnellen Schritten hinsteuern, wird ein Brauchtum der Juden, das Suchen nach Reststückchen von Hefeteig im Haus, also auch Brot, für die Kinder, veranstaltet.
Warum sollen wir nach solcher Hefe und damit sind wir in unserem Haus suchen?
Das Alte Testament lehrt uns, dass unser Haus auch unsere Familie und unser Heim ist. Hefe, die überall herum liegen kann, wird verteilt, während wir agieren, sprechen und auf andere reagieren. Hier ist auch falsches Handeln gemeint.
Unser Tun beeinflusst andere. Jeder schaut auf den Anderen, wie er agiert. Wir müssen ein Bewusstsein dafür entwickeln, welcher Einfluss von uns auch auf andere ausgeübt wird. Schon während wir reifen und erwachsen werden. Alles was nicht göttlich ist, wird somit auch Hefe und damit Sünde für die nächste Generation produzieren.
Lasst uns also wieder bewusster unser Tun, unsere Wörter, unsere Körpersprache achten, welche andere dann negativ beeinflussen kann.
Wir dürfen uns fragen, wie wir dann mit dieser Art von Hefe, also schlechten Gedanken, schlechtes Tun etc. umgehen? Wie wäre es überhaupt, Hefe zu finden, wie sollen wir das tun, wie kommen wir zu einer neuen Gesinnung mit neuen Ergebnissen.
Wir dürfen uns auch am Ende jeder Woche fragen, wie weit wir mit positiven Aktionen, Wörtern und Gebärden oder Körpersprache unsere Umwelt und die Meinung anderer im Leib Christi beeinflusst haben.
Wir mögen zwar denken, dass solche alten Verhaltensweisen und Gesinnungen recht leicht wieder wegzubekommen sind, wenn wir uns das nur fest vornehmen. Aber das ist nicht so. Und wenn wir erstmal anderen Menschen geschadet haben, ist das Bild, dass wir auch als Ebenbild Gottes, bei anderen hinterlassen, wenig erfreulich. JHWH fordert uns also streng auf, diese Haltungen und Verhaltensweisen des alten Egos, des alten Menschen loszuwerden, weil es eben andere Menschen so beeinflusst, dass sie die falsche Richtung nehmen.
Wir sollen mehr und mehr die Früchte des Heiligen Geistes aufgreifen, lernen und üben!!
Zurück zur Übersicht
Vierzehnte Wochenlesung - Wa`era "Und ich erschien" | ![]() |
31.01.2025, 13:01
Teil 2
Wir sind jetzt geschichtlich sogar ein wenig früher dran. Wir starten mit dem Beginn des Dienstes von Aaron und Mose beim Pharao. Zuvor war Moses 40 Jahre lang intensivst vom HERRN in Midian trainiert... mehr
27.01.2025, 16:10
2. Mose 6,2 – 9,35; Psalm 55+56+57; 2.Samuel 9-20; Hesekiel 28,25-29,21; Off. 15,1–16,20; Lukas 11,14-22; 1.Kor.1-5; 2.Kor, 6:14-7:1
Auch in der 14ten Woche schauen wir uns wieder zwei Stellen intensiver und tiefer an. Viele weitere Grundlagen und Details findet ihr in Vitamine 1 und 3. Wir finden in zweiter Mose 10,1 die Aussage, dass... mehr
Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025 | ![]() |
21.01.2025, 06:40
Teil 2
Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das... mehr
18.01.2025, 09:18
2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess
Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung... mehr
Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“ | ![]() |
14.01.2025, 14:35
Teil 2
Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua... mehr
10.01.2025, 06:36
1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.
Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei... mehr
Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“ | ![]() |
03.01.2025, 12:22
1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.
Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die... mehr
Zehnte Wochenlesung - Winter 2024 | ![]() |
02.01.2025, 10:19
Teil 2
In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend... mehr
28.12.2024, 23:53
1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25
In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung... mehr
Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte" | ![]() |
18.12.2024, 18:57
1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39
Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten. Die Geschichte von Josef und seinen... mehr
Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte" | ![]() |
15.12.2024, 18:23
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
12.12.2024, 18:35
1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24
Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht... mehr
Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh" | ![]() |
10.12.2024, 15:51
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
07.12.2024, 17:04
1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32
Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen. Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich... mehr
Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen" | ![]() |
03.12.2024, 16:30
Teil 2
Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und... mehr
28.11.2024, 17:11
1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29
In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu... mehr
Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs" | ![]() |
26.11.2024, 06:33
Teil 2
Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte... mehr
22.11.2024, 17:34
1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7
Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der... mehr
Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien" | ![]() |
18.11.2024, 17:33
Teil 2
Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34. Abraham... mehr
14.11.2024, 17:43
1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37; 2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;
Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen... mehr
Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich" | ![]() |
12.11.2024, 19:00
Teil 2
Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu... mehr
11.11.2024, 16:33
1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58
Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in... mehr
Zweite Wochenlesung - Noach "Noah" | ![]() |
31.10.2024, 14:55
1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5
Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles... mehr
Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“ | ![]() |
29.10.2024, 14:48
Teil 2
Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,... mehr
27.10.2024, 16:54
1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5
Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die... mehr