fire and flame

Verlag, Seminare und interreligiöser Austausch



Paraschas-

Biblische Wochenlesung

EINFÜHRUNG

In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten)  für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.

Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!

Nach Sukkot also im Oktober  beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung

DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS 
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
 

Als Druckausgabe in unseren Buchshop (Vitamine Teil 1)

Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)

DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!

Als Druckausgabe in unserem Buchshop: Vitamine Teil 3
(Teil 4 ist noch in Arbeit, erscheint demnächst)

Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst gebieten"

Feed

06.03.2025, 19:32

2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10-27; 1.Samuel 15,2-34; Markus 1-5,43; 1. Petrus 2,1–25; Philipper 4,10–20

Ich habe mit der letzten Wochenlesung bereits ein wenig auf diese neue Wochen -lesung vorgegriffen, indem ich Teile der Stiftshütte und der priesterlichen Kleidung dort schon tiefer beleuchtet hatte. In...   mehr




Neunzehnte Wochenlesung - Therumah "Hebegabe"

Feed

01.03.2025, 08:33

2. Mose 25,1 – 27,19; Psalm 6+38+51; 2.Könige 1-13; 1.Könige 5,26-6,13; Heb. 9,1–28; Markus 12,35-44; Matthäus 12,46-13,58; 2.Korinther 10-13

Auch im Text dieser Wochenlesung wollen wir uns dieses Jahr den Prinzipien und Schlüsseln zuwenden, die in dem Text verborgen sind. Es ist eine schöne Übung den gedruckten „schwarzen“ Text mit dem...   mehr




Achtzehnte Wochenlesung - Mishpatim

Feed

21.02.2025, 18:34

2. Mose 21,1-24,18; 3. Mose 25,46; Jeremia_ 34,8-22+33,25-26; Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg. 23,1-11 und Hebräer 10,28-39; Kolosser 3,1-25; Römer 6,23+11; Epheser 2; 2.Kor.6-9; Psalm 72+73+74; Obadja + Joel

Nachdem also die Thora am Berg Sinai Moses übergeben worden war, arbeitete dieser nun die praktischen Details in der Bedeutung der Gebote/ Gesetze aus. Deshalb wird Misphatim auch als Rechtsordnungen...   mehr




Siebzenhnte Wochenlesung - Jitro


Zurück zur Übersicht

18.02.2025

2. Mose 18,1 – 20,26 ; Psalm 66+67+68+ 97.3 ; 1.Könige 12-25; Daniel 3,19 bis 27.; Jesaja 1+2; 6,1-7,6; 9,5-6; Hiob13,15; 1. Tim.3,1-14; 1. Petr. 2,9-10; Jakobus 2,8-13; Matthäus 19,16-26; 2. Kor 1-5; 1. Joh. 5,1–11

Wie in den letzten Wochen wollen wir uns auch diese Woche ein, zwei Verse in dieser Parascha besonders in der Tiefe anschauen. 
Wir haben die Person von Jitro bereits in den früheren Jahreskreisläufen intensiver beleuchtet. Die Unterhaltung, die Mose mit seinem Schwiegervater führt, gehört zu den prägendsten seiner Zeit. Die daraus entstehende Regentschaftsstruktur Israels war bedeutsam.
Aber wie wir uns in den letzten Wochen intensiver mit Herzensmotiven, sowie sie auch in Matthäus 15,18 ff zu lesen ist, haben wir auch im 2. Mose 18,11 eine weitere Verhaltensweise im Fokus. Zuerst scheint das eher harmlos und unverständlich, deshalb müssen wir wieder zuerst in das Verständnis von uralten Göttern der damaligen Zeit hinein. Für das Volk damals, wie auch für die Heiden war YaWeH kein anderer als all die anderen Götter ihres Götterpantheons in diesen Tagen. Es gab für jede Kleinigkeit einen Gott. Das wissen wir auch von Apostel Paulus, der am Altar des unbekannten Gottes landete. Die Heiden damals hatten, gerade für den Fall, dass sie einen Gott vergessen haben sollten, sogar diesen Fall mit diesem leeren Altar abgedeckt. Der Ursprung all dieser Götter, waren die gefallenen Engel, die ihre Herrschaft über die 70 Nationen dieser Erde, die damals bekannt waren, mit allen vermischten Sprachen nach dem Turmbau zu Babel, übernommen hatten. Das wissen wir aus dem ersten Buch Mose. Es waren die früheren Söhne Gottes, die jetzt die Menschen beherrschen wollten und damit ihr eigenes System von Göttern und Idolen mit der Anbetung, die sie verlangten, installiert hatten. Damit wollten sie sich nicht nur selbst Ehre geben und Anbetung haben, sondern sie wollten vor allem vom einzig wahren Gott YaWeH ablenken und wegziehen.
Das ist heute genauso. Nur sind unsere Götter vom Namen her, ein wenig anders. Nicht aber vom Inhalt. 
Für Jitro war das also auch nicht anders. Dieser YaWeH war einer von vielen Göttern. Zumindest bis zu diesem Punkt, als er von Mose all die Einzelheiten mit dem Auszug aus Ägypten und allen Wundern hörte. Gerade auch der Durchzug durchs Schilfmeer überzeugte ihn.
In diesem Text allerdings lesen wir, dass sich die Ägypter sehr stolz verhielten oder wortwörtlich im Hebräischen „mit Vorurteil, Voreingenommenheit“, als sie die Israeliten angegriffen haben und das, obwohl YaWeH als Schutz ganz offensichtlich bei ihnen war. Dieses anmaßende, vermessene, überhebliche Verhalten, das aus ihren eigenen Vermutungen und Schlussfolgerungen, die allerdings vorschnell und falsch waren, und in ihrer Überheblichkeit resultierten, ist Gegenstand unseres heutigen Fokus. 
Solche Einstellungen und Herzensmotive sind genau das, was uns zu Fall bringen wird. Daran hat sich in all den Jahrhunderten, ja Jahrtausenden nichts geändert. Wir haben nichts gelernt. 
In 2. Mose 18,11 heißt es dann: “ER war über ihnen“. Diese Art von Schutz, Sicherheit und Abdeckung ist genau dann besonders wichtig, wenn du in die Ecke gedrängt bist. Wenn du in aussichtslosen Situationen steckst, in der du nur hilflos nach oben schauen kannst, weil du nicht weißt, wie du hier herauskommen sollst. Nirgendwo ein Hoffnungsschimmer. Das kennen wir alle. Allein schon so schlimme Krankheiten wie Krebs oder ein finanzielles Desaster, auseinanderbrechende Familien, Arbeitsverlust gehören dazu, weil es auch die Beziehungen untereinander sehr stark belastet.
Egal wo du in solchen Situationen stehst, ist es einfach sehr tröstlich zu wissen, dass YaWeH über dir ist und über dir wacht. Auch wenn du es gerade nicht fühlst oder es nicht danach aussieht. ER sieht dennoch alles. ER ist in Kontrolle.
Wir sind meist so beschäftigt damit, die Umstände zu bekämpfen und den Feind anzuklagen, um überleben zu können, dass wir genau diese Fakten und Tatsachen total vergessen, beiseiteschieben und nicht in Anspruch nehmen. Aber in solch schwierigen Situationen mit Glauben durchzuhalten bedeutet auch, dass ich es zuvor auch trainiert haben muss. 
Gott ist in Kontrolle, weil ER nie die Übersicht verloren hat, und manches davon sogar orchestrieren musste, dass du in eine Richtung kommst, die dich deiner eigenen Kraft, deiner eigenen Überlegenheit und Überheblichkeit, den Boden entzieht.
Stellen wir uns mal vor, dass Mose Gott nicht gehorcht hätte und mit dem Volk, in eine andere Richtung gegangen wäre, weil das logischer erschien. Dann wäre YaWeH nicht über ihnen gewesen.
ER begleitet die, die in Seinen Wegen und nach Seinem Willen gehen. Diese Wege und diesen Willen zu erkennen, ist natürlich nicht einfach. Es wird uns nicht nur in die Wiege gelegt. Wäre Mose woanders hingegangen, hätte dieser Ungehorsam einen sehr schlimmen Ausgang finden können. Aber so hatte Gott die Richtung und das Ziel vorgegeben, um sich selbst als noch viel grösser zu beweisen, wie es zuvor auch schon war.
Wie oft finden wir uns selbst ohne Abdeckung durch Yeshua, weil wir uns entscheiden, doch unsere eigenen Wege gehen zu wollen und haben auch nicht nach Anweisungen, oder „okay von oben“, gefragt. In solchen Zeiten landen wir sehr schnell in der Wildnis oder Wüste, und der einzige Weg zurückzukommen und unter die Flügel und YaWeHs zu kommen, ist unsere eigene Kraft und unser eigenes Tun als Sünde zu bekennen, und IHN wieder um Seine Führung und Seinen Schutz zu bitten. Demut. In solchen Momenten, wenn ER in Seiner Gegenwart wieder da ist, und uns aus der trockenen, ausgebluteten Situation zurück zum fließenden lebendigen Wasser führt, sind wir dann sehr erleichtert. Alles allein machen zu wollen und unabhängig zu sein, ist häufig schon in der Kindheit ein Bestreben nach Selbstständigkeit. Aber jetzt ein gutes Gleichgewicht zu finden und nicht mehr, in einer rebellischen Art, diese Unabhängigkeit um jeden Preis bewahren zu wollen, ist der Weg. Das kennt jeder von uns. Das zuzugeben sollte nicht allzu schwer sein, aber es geht hauptsächlich auch nicht darum, wie wir uns dorthin manövriert haben, sondern wie wir wieder zurück in seine Gegenwart kommen können. Ohne Busse und Demut wird es nicht funktionieren. Die eigenen Pläne aufzugeben und auf den richtigen und gerechten Pfad zurückzukommen, bringt das Leben. Nicht der eigene Wille etwas durchsetzen zu wollen. Und wenn wir ganz verloren sind und den Weg überhaupt nicht mehr erkennen können, reicht es oftmals ja schon, wenn wir im Gebet zu IHM rufen. 
Um die Ursache zu finden, müssen wir uns auch die Frage stellen, wie fallen wir überhaupt aus den Wegen Gottes heraus. Wie fallen wir aus Seiner Abdeckung heraus?
Im Text lesen wir, dass die Ägypter voreilig waren, ihre eigene (voreingenommene) Meinung hatten, wie die Israeliten waren, oder sein sollten. Es war überheblich, vorschnell, arrogant, voreingenommen. In anderen Worten, sie erlaubten ihren Gefühlen und Annahmen die Dinge voranzubringen, die doch nicht sehr weise waren.
Etwas nur anzunehmen, oder voreingenommen zu sein, kann jede Menge Probleme in unserem Leben, und das Leben derer um uns herum, verursachen.
Wir sollten diesen Weg gar nicht erst einschlagen. Es ist sehr ernst, weil es Zerstörung mit sich bringen kann, wie wir es bei den Ägyptern sehen, als sie zu stolz gegenüber den Israeliten waren. 
Es gibt einige hebräische Wörter, die diese Definition was wir mit „Voreingenommenheit oder Annahme“ übersetzen würden, beinhalten. Die Ursprungswurzel heißt „Zade“, was die Bedeutung von arrogant, stolz und voreingenommen beinhaltet. Eine abgeleitete Wurzel ist „Zood“, was in diesem Text benutzt wird, und eher das Verhalten der Ägypter, aus dieser stolzen Haltung heraus, beschreibt. Hier ist der Vorgang, das schon dummdreisten, unverschämten, anmaßenden, impertinenten Verhaltens, indem sie sich so stolz zeigten, gemeint ist.

Wir kennen bereits die Paleo- hebräische Auslegung von Worten, aufgrund der einzelnen Buchstaben. Diese bildlichen Bedeutungen sprechen meistens noch lauter und deutlicher. Ich gehe jetzt nicht auf die einzelnen Buchstaben und ihre Bedeutung dieser Wurzeln ein, sondern setze es nur noch zusammen.
Voreingenommenheit oder reine Annahmen, die zu Schlussfolgerung führen, bedeutet wörtlich im paleo-hebräischen „das Schneiden oder umwerfen von jemanden anderen, seine Tür, welche das Haus dann öffnet“.
Annahmen schädigen somit das Haus eines anderen, durch tiefe Schnitte der Voreingenommenheit und der daraus verkündeten Meinung. Geistig und emotional gesehen heißt das, dass wir durch solche voreingenommenen, indirekten Anklagen, die ausgesprochen, oder laut gedacht werden, schwer verletzt werden können. Es hinterlässt richtige Schnittwunden.
Es gibt auch noch weitere Schriftstellen bezüglich solcher Voreingenommenheit und Annahmen, die zu schnellen und vorschnellen Schlussfolgerungen führen. (z.B. 4. Mose 15,30 + 31) „Wenn sich aber jemand vorsätzlich vergeht, mag es ein Einheimischer oder ein Fremdling sein, ein solcher gilt als Gotteslästerer, und der Betreffende soll aus seinem Volk ausgerottet werden. 31.  denn er hat das Wort des HERRN verachtet und sein Gebot übertreten; ein solcher Mensch soll ohne Gnade ausgerottet werden: seine Schuld komme über ihn“ (Menge)
Diese Verse sagen uns etwas über die Ernsthaftigkeit einer voreingenommenen Haltung. Es ist uns nicht erlaubt, dass wir Handlungen, Maßnahmen oder Taten nur durch reines Hörensagen, verdeckte oder offene Anklagen, Vorwürfe, Beschuldigungen, Unterstellungen und Behauptungen vornehmen. Die Gebote, die hier sauber zu den göttlichen Geboten passen, sind sauber zu recherchieren, bevor man ein Urteil fällt. Die Menschen, welche schnell mit be- oder verurteilen sind, ohne durch das entsprechende Protokoll, das wir innerhalb der Schrift sehen (Matthäus 18 wäre eine davon), können sehr schnell zu falschen oder unreifen, vorschnellen Urteilen und Beurteilungen führen, welche dann wiederum irreparablen Schaden verursachen können.
Türen aufbrechen, die letztlich aber alle betreffen, die damit zu tun haben. Durch solche vorschnellen, voreingenommenen Annahmen zu sündigen, würde im hebräischen bedeuten, dass man mit einer erhobenen Hand sündigt. Das wiederum bedeutet, dass die Person eigentlich die Gebote Gottes kennt, auch was man damit tun soll, und dennoch die eigenen Wege geht und sündigt. Die Betonung liegt dann auf: „dennoch mache ich es anders. Gehe „meinen“, den falschen Weg und das mit Absicht, weil ich selbstgerecht in meiner Gerichtsbarkeit bin!“ Es zählt dann zu den beabsichtigten Sünden und zieht wiederum ein heftiges, gerechtes Gericht durch Gott nach sich, weil es eigentlich in Rebellion und Stolz verankert ist. Schauen wir uns diesbezüglich noch Psalm 19,13 an. „Wer aber kann erkennen, ob er nicht doch vom rechten Weg abkommt? Vergib mir die Verfehlungen, die mir selbst nicht bewusst sind!“ (HfA)
Der Autor versteht hierbei sehr klar und deutlich die Ernsthaftigkeit dieser Sünde, die zu großen Überschreitungen von Gottes Anweisung führt. Die besondere Betonung liegt auch bei dem hebräischen Wort „viel oder vielfach“. Voreingenommenheit und Sünden, die daraus resultieren, leiten immer noch eine ganze Reihe von anderen Sünden, die dann folgen, ab. Keine davon hätte existieren müssen, wenn diese vorschnelle Annahme, die zu falschen Entscheidungen geführt hat, nicht zuerst gewesen wäre. 

Viele von uns kennen den Schmerz, wenn wir gerichtet oder beurteilt werden. Wenn hinter unserem Rücken geredet wird, Rufmord betrieben wird, durch das hören sagen anderer über uns.
Aus der Erfahrung heraus kann man sagen, dass Menschen tatsächlich tendieren in diese Falle der vorschnellen Annahme zu kommen, wenn sie in einem emotional aufgeladenen Status sind. Und das ist nicht nur geistiger oder emotionaler Unreife zuzuschreiben, sondern oftmals sind es auch Stresszustände und innere Verletzungen und mehr. Der Ankläger bringt uns in ein solches Stadium oder in ein solches Verhalten, damit er uns verführen oder verblenden kann, die Anweisungen Gottes diesbezüglich zu vergessen, und uns nicht an Fakten und die bestätigten Tatsachen zu halten, sondern schnell anzunehmen, dass es so ist, wie wir denken, dass es ist.
Wenn du nicht gefühlsbetont bist, kannst du eher logisch vorangehen und bist noch im Bewusstsein dessen, was zu tun ist, oder nicht. Aber, wenn wir mit Situationen konfrontiert sind, die uns emotional stark belasten oder beeinflussen und auch manipulieren können, dann folgen wir viel schneller den kleinen leisen Stimmen in unserem Kopf und lassen vorschnelle Rückschlüsse und Entscheidungen zu, die letztlich in Eile und, ohne Übersicht getroffen wurden.
Aber damit, werden Türen zu Ergebnissen aufgebrochen, die wir gar nicht wollen. Vorschnelle Entscheidungen zu treffen, ohne dass wir Beweise und Fakten haben, wäre wie eine Waage, die falsch gewichtet ist, und das ist gemäß Sprüche 11,1 dem Herrn ein Gräuel. Es wird letztlich zu Zerstörung für jeden um uns herum führen, und letztlich landet es bei YaWeH selbst. 
Wir können somit von Jitro einiges lernen, und das schon in diesen kurzen Versen.
Der ägyptische Pharao hatte sich schon fest entschlossen, eine bestimmte Meinung über die hebräischen Sklaven zu haben und wie sie zu sein haben, als er sie hat gehen lassen. Und letztlich hat er, nachdem er seinen Schock überwunden hatte, die Tür, die er selbst für die Freiheit geöffnet hatte, wieder zu „beschneiden“ beschlossen, indem er sie geschlossen hat. Diese arrogante und voreingenommene Handlung, die er daraufhin unternommen hatte, ließ ihn letztlich bei den Fischen landen.
Also sei sehr vorsichtig, dass du dir nicht selbst ins Knie schießt oder dich selbst durch dieses scharfe Messer der Voreingenommenheit und vorschnellen Annahmen, verletzt. Du kannst dich sogar schwer verletzen.

Teil 2

Über die Zehn Gebote ist schon einiges geschrieben worden. Aber die Tiefe bleibt immer noch auszuloten. Weniger ins Auge fallen die Begleiterscheinungen, wie sich GOTT dem Volk Israel vorgestellt hatte, als er die Zehn Gebote gab. Das war am Berg Sinai.
Von diesen zehn Geboten profitiert die ganze Welt bis heute. Wenn wir ein wenig besser verstehen, unter welchen Bedingungen GOTT sich auch Mose und im Volk vorgestellt hat, können wir auch besser die Allmacht Gottes einschätzen, wenn ER eigentlich zu uns sprechen will.
Wir finden die Antwort im 5. Mose Kapitel 5 direkt nach den zehn Geboten. ER erschien ihnen als Feuer, in einer Wolke und sehr dicker, fast greifbarer Dunkelheit.
Es ist nicht gerade das, was man von einem liebenden Vater erwarten würde.
Hier geht es wirklich um die Allmacht und die Kraft Gottes.
ER schien dem Volk, nachdem sie sich drei Tage lang vorbereiten sollten. Am dritten Tag 2. Mose 19,16-18. Der ganze Berg war vollkommen in Rauch eingehüllt, als der HERR in Form von Feuer herabstieg. Wir können uns das also visuell wie einen riesigen Feuerball vorstellen, der einen ganzen Berg erschütterte und in Brand setzte. Mit dem Rauchaufkommen, als wollte ein Vulkan ausbrechen. Das kann einem schon bis in die Fußspitzen erschüttern. Die Ehrfurcht, die dann auf das Volk fiel, bringt dich sofort auf die Knie.

So etwas haben wir sicherlich noch nie erlebt. Wir kennen nur die sanfte leise Stimme, die mit uns auch persönlich spricht. Und dann begann JHWH die einzelnen Worte mit einer lauten, donnernden, tosenden Stimme zu sprechen. Die Worte des Bundes.
Aber das Volk war mittlerweile so in Angst und Erschütterung, dass es zu Mose sagte, dass GOTT doch diese Gebote Mose geben sollte und er solle sie ihnen dann weitergeben. Natürlich kann man sagen, was für eine Chance, die sich das Volk in der direkten Beziehung zu Gott hatte entgehen lassen. Auch ich war dieser Meinung.
Aber da wir Gott in dieser Fülle von Allmacht noch nie erlebt haben, ist es immer leicht vorschnell etwas anzunehmen oder zu be- und verurteilen. Heute wenn wir die Geschichte lesen, wissen wir natürlich, dass GOTT nie vorhatte dem Volk irgendwas zu tun oder sie gar zu töten. Er zeigte einfach ein wenig von seiner großen Macht und Fülle an Kraft. Und damit wollte ER ihnen auch zeigen, welche Machtfülle sie begleitete und an ihrer Seite ist. Die Israeliten damals kannten diesen Hintergrund nicht. Sie waren davon überzeugt, dass sie ganz plötzlich sterben würden. Sie sahen und erlebten nur das, was sie mit ihren natürlichen Augen und Gefühlen erfassen konnten, und das war furchterregend.
Wir müssen uns also gar nicht überheben, denn wir wären heute auch nicht anders.
Eigentlich wollen wir natürlich Gottes Stimme hören, ihn selbst erfahren, seine Wege lernen und auch etwas von seiner Kraft sehen. Aber sobald ER auch unsere Gebete beantwortet und es anders ist, wie ich erwartete oder wollte, sind wir schnell dabei auch das Ganze wieder zu stoppen und wegzulaufen. Vor allem, wenn ER lauter und deutlicher spricht, inmitten eines Läuterungsfeuers z.B. Genau dann hören wir ihn aber eigentlich am deutlichsten. In solchen Feuern des Lebens, die wir überhaupt nicht mögen. Und anstatt da, wo wir uns vor lauter Ehrfurcht zurückziehen oder gar weglaufen, will ER uns doch näher zu sich heranziehen – nämlich auf die Spitze des Berges zu kommen.
Theoretisch sagen wir uns, dass wir natürlich lieber solche Erfahrungen in der Intimität GOTTES, mit ihm selbst, oben an der Bergspitze haben wollen, als unten im Tal herum zu dümpeln. Aber wenn es dann soweit ist, reagieren wir oftmals ganz anders. Dort oben auf der Bergspitze ist nämlich die heißeste Region. Es war damals die Bergspitze, die voll im Feuer stand und von welcher Lichtblitze in jede Richtung schossen.
In christlichen Vorstellungen vergleichen wir solche Erfahrungen auf der Spitze des Berges mit Freude, glücklich sein, Aufregung. Aber das sind einfach nur Gefühle, die uns gut fühlen lassen. Das ist das, was wir uns wünschen. Aber noch lange nicht das, was wirklich da ist. Von GOTTES Blickwinkel sieht das Ganze ein wenig anders aus.
Und wir müssen uns natürlich auch fragen, warum?
Wie empfindet Gott Feuer und wie empfinden wir das? Wir finden sowohl in der Wissenschaft, wie in der Schöpfung einige Hinweise, die uns zeigen, wie die geistige Welt funktioniert. ER, unser HERR, nutzt diese physikalischen Prinzipien um uns die geistigen Prinzipien beizubringen.
Nehmen wir z.B. ein brennendes Holzscheit. Was passiert da genau?
Das Holzscheit wird komplett verändert und gleichzeitig erhoben.
Von der menschlichen Perspektive aus, zerstört das Feuer das Holz.
Von Gottes Perspektive transformiert das Feuer ein Objekt von einem Status in einen anderen. Wenn ein Feuer wirklich brennt, dann gibt es auch einiges an Asche und Funken und sehr heiße Bestandteile, die in der Luft herumfliegen. Heiße Luft steigt auf und schafft eine Art Aufwärtssog, bei denen die verbrannten, ganz leichten Teilchen mit in den Himmel gezogen werden. Hier können wir also etwas im geistigen Raum lernen. Wenn wir Bedrängnissen, Problemen, Schwierigkeiten, in verschiedenster Art, gegenüberstehen, sollen wir das als wahre Freude betrachten, weil im geistigen Raum, wenn wir nachher bei Gott in diesem Feuer stehen, werden wir automatisch transformiert und an höhere Plätze mit hingenommen. Zu IHM. In seine Gegenwart.
Die vorigen Bedingungen und Umgebung schafft diesen Aufwärtssog, hoch direkt vor die Füße des Königs der Könige, wenn wir es IHN nach seiner Art und Weise tun lassen. Deswegen lesen wir auch in Jakobus, dass es wirklich eine wahre Freude sein sollte, wenn wir uns solchen Problemen, Bedrängnissen und Bedrückungen gegenüber sehen, weil wir dann die Kraft der Veränderung erleben werden.
Er hatte damals verstanden, was diese feurigen Prüfungen bewirken können. Es kann uns radikal verändern. Du kannst einfach nicht derselbe bleiben, wenn du in einem solchen Status bist, und dich ganz fest an IHM, unserem Schöpfer, festhältst.
Das Feuer von Prüfungen wird doch für besondere Zwecke und Zielsetzungen geschickt. Es soll alles aus uns herausbrennen und offenbar machen, was da gar nicht von GOTTES Seite in uns hineingehört. Aber über die Jahre ist es dort in uns gelandet und verborgen worden. Aber in GOTTES göttlichem Ofen werden die Dinge wieder offenbar. Wenn wir einen Kuchen oder ein Brot nehmen, das wir aber nicht im Feuer durchbacken lassen, dass es genießbar wird, welchen Sinn und Zweck hat es dann, für uns als Essen und Nahrung? Gar keinen.
Deshalb, Gott selbst ist ja in diesem Feuer. Mit uns, so wie bei den Freunden Daniels als sie im Feuerofen gelandet waren. Es war noch eine weitere Person mit dabei, die sie beschützte.
Was taugt Silber, wenn es nicht vorher gereinigt und geläutert wird?
GOTT lebt in diesem Feuer. ER spricht davon. ER ist das allverzehrende Feuer. Diese Bezeichnung seine Charaktereigenschaften wird am Wenigsten genannt.

Schauen wir uns 2. Mose 32 an. 
Hier geht es um den brennenden Busch, von dem wir schon früher gesprochen haben. Aber war er tatsächlich am Verbrennen? Wurde der Busch von diesem Feuer verzehrt? Und warum nicht? Was will uns der Heilige Geist mit diesem Beispiel sagen?
Warum hat Mose dieses Feuer Gottes gut überstanden? Ja, er hat es überstanden. Aber er war nie wieder der Gleiche. Indem er sich damit näher beschäftigte, wurde er transformiert. D.h. als er das erste Mal in Entfernung des Feuers stand, hat der Engel Gottes, aus dem Feuer, zu ihm gesprochen. Aber dann wurde er eingeladen hinein zu treten. Er war nicht mehr nur ein Beobachter. Er wurde Teil des Feuers und Teil von dieser Stimme, die nun um ihm herum war. Es gibt also ein sehr kraftvolles Prinzip, das wir von hier aus, lernen sollen. Der Prophet Jesaja hat es in Jesaja 1-2 sogar noch besser erklärt.
Wenn wir wahrlich diese Prinzipien verstehen, dass es keine feurige Umgebung gibt, die uns zwar möglicherweise zerstören könnte, aber es nicht tun wird, dann verstehen wir etwas besser, was Hiob aussagte:
„Obwohl du mich geschlagen hast, werde ich dir vertrauen.“ Hiob13,15.
Warum vertraute Hiob GOTT immer noch, obwohl er so schwere Prüfungen auferlegt bekam? Weil er verstanden hatte, dass die Kraft der Transformation und der Wiederauferstehung danach für ihn wichtig war. Er wusste wahrscheinlich instinktiv auch, dass dieses Feuer in auf- und erheben würde und zwar zu dem, dem er auch vertraute und zudem er nach wie vor aufschaute.
Denkt also über das Feuer des Berges und das Feuer des brennenden Busches in der Weise, dass sie nicht den realen Feuern, die wir kennen, und die alles zerstören entsprachen. Sie erscheinen so, als wären sie real, aber tatsächlich sind sie geistig. Sie können dich nicht in dieser Weise an deinem Fleisch zerstören, an deinen Knochen verbrennen. Aber sie brennen geistig in deiner Seele, gehen in die Tiefe deines Herzens. Zeigen was da wirklich an Unrat ist. So eine Prüfung und Bedrängnis kann natürlich unseren Verstand, unseren Willen, unsere Emotionen, also somit unsere Seele antasten, aber du kannst direkt durch diese Feuer hindurchlaufen und wieder herauskommen, ohne dass du verbrannt wirst. So etwas ähnliches geschieht auch bei Trauma - Auflösungen, wenn du sie mit Jesus und dem Heiligen Geist durchziehst. Weil ER in dir ist, wird er dich auch wieder durchtragen.

Jetzt haben wir aus diesem Erlebnis und Vergleich noch ein zweites Prinzip des Feuerofens selbst.
Daniels Freunde Shadrach, Meshach und Abed Nego hatten entschieden, dass sie sich nicht vor Nebukadnezars und seinem Bild beugen werden. Sie wussten von den Konsequenzen, dass sie den Feuertod sterben sollten, waren aber voller Zuversicht und hatten Glauben, dass JHWH sie retten würde. Daniel 3,19 bis 27. 
Wenn wir zwischen den Zeilen lesen würden, erkennen wir, was der eigentliche Hintergrund war.
Was versucht JHWH uns hier mit diesem Feuer in unserem Leben verständlich zu machen?
Das Erste, was wir lernen, ist die Tatsache, dass es noch eine zweite Seite der Medaille von Feuer gibt, um tatsächlich, auf der anderen Seite des Feuers unversehrt herauszukommen. Es ist absolut kritisch, Glauben in den HERRN zu haben, dass er dich rettet. Daniels Freunde erklärten ganz klar, was in ihrem Herzen war, und womit sie den Geist der Angst besiegten. Es war Glaube. Sie verstanden, dass auch wenn das Feuer sehr real aussah, sie es mit den geistigen Augen doch eher den brennenden Busch wahrnehmen konnten. Sie sahen sozusagen die Bergspitze vom Berg Sinai.
Sie sahen Gott. Durch Glauben, den sie auch laut aussprachen, von dem was zwar nicht zu sehen war, aber sie proklamierten es laut. Anstatt dass sie von diesem vorherigen Ofen wegliefen, und dann doch das Falsche bekannten und anbeteten, haben sie versucht sich von den Fesseln und Ketten, die sie gebunden hatten, zu lösen.
Sie umarmten diese Prüfung und liefen genau rein.
Was ist danach passiert? Sie wurden verändert! Die Fesseln und Ketten fielen von ihnen ab und sie wurden mit dem lebendigen Gott zusammengeführt.
Ihr feuriger Ofen in der realen Welt wurde quasi zum Berg Gottes.
Wenn wir dieses Konzept in uns aufsaugen, werden wir tatsächlich jede Art von Feuer, Bedrängnis, jeden heißen Ofen, jede Prüfung, jede falsche Anschuldigung und jede Art von Gefangenschaft und Gefängnis als Nichts, als Abfall betrachten. Und wissen, dass dieses Feuer Gottes, diese Erfahrung auf dem Berg Gottes, uns die nächste Beförderung bringt. Sind diese Erfahrungen, die wir wirklich machen, die Kraft und die Liebe des lebendigen Elohims, auch als Richter, zu durchlaufen. 
Was können wir noch aus dieser Geschichte lernen?
Was geschah mit diesen drei Männern, die gebunden waren und ins Feuer geworfen wurden? Welches Prinzip sollen wir hier lernen?
Schauen wir also noch einmal im Detail hinter die eigentliche Geschichte. Es ist Teil der heutigen Tora Lesung. Wenn wir als ein Gläubiger in sehr ungerechten Umständen sind, uns mit schweren Prüfungen und Bedrängnissen, die ungerecht sind, auseinandersetzen müssen, wenn er/sie sehr unfair behandelt wird oder auch falsch angeklagt wird, wirkt dennoch im Hintergrund die Gerechtigkeit Gottes. Auch, wenn wir es nicht gleich merken oder das Ergebnis erst später zu sehen wäre. Diejenigen, die uns den Schmerz auferlegten, werden letztlich das Feuer ihres eigenen Tuns merken, während derjenige, der die Anklage und Schwierigkeiten aushält, transformiert wird und höher aufsteigen. Daniel 3,30. 
Wenn wir die Hitze des Feuers sehen, funktioniert das, wie eine Art Interview vor unserer Beförderung. Wir werden ohne Zweifel mehr und mehr in die Lage kommen, tatsächlich Freude im Angesicht von solchen Prüfungen jeder Art zu empfinden.
Übrigens wer hat es schon gemerkt, dass im Englischen bei der Umstellung der Buchstaben vom Wort „Prüfungen also trial“, das “Wort - trail, also Weg“ entsteht. Dieser Weg führt uns zum feurigen Berg Gottes. 

Schauen wir uns also noch weitere Schriftstellen an, die mit Gericht und Feuer zu tun haben. Psalm 97.3, „Ein Feuer geht von IHM aus und verbrennt all seine Feinde, um ihn herum“. Obwohl die Flammen von JHWHs Feuer, den Gläubigen selbst nicht verletzt, weil er seinen Glauben in den Vater, in den Schöpfer setzt, können doch dieselben Flammen, die die Transformation und Beförderung bringen, auch gleichzeitig ein Gericht auf die Feinde bringen. 
Wir sollten uns auch die Frage stellen: Was wäre, wenn das Feuer, das uns umgibt, vielleicht wegen der eigenen Sünde aufgeflammt ist?
Was, wenn du nicht sicher sein kannst, dass die Person, die dir die Schwierigkeiten brachte, nicht tatsächlich sogar von Gott geschickt wurde?
Das ist tatsächlich eine sehr große, umfassende, aber auch eine gefährliche Frage. Die Prüfung von einer anderen Person, kann unter Umständen eine sehr schwierige Falle sein, wie wir gerade in der Geschichte von Daniels drei Freunden gesehen haben.
Es war eine eigene Prüfung für diejenigen, die sie gerichtet und gebunden hatten, und sie wurden dann selbst gerichtet. Lesen wir dazu Matthäus 7,1-5. (Splitter und Balken)
Diese Schriftsteller ist uns also gut bekannt.
Sie wird meistens so interpretiert, dass wir nicht richten sollen. Gar nicht. Aber das ist nicht das, was es sagt. Es gibt uns eigentlich nur das Prinzip vom Richten, und dass es verstanden werden muss.
1. Wir sollten nur richten, mit dem Maß, das wir auch für uns selbst anlegen würden. Denn letztlich, wenn wir mit unserem Richten falsch liegen, was wird uns dann passieren?
2. Wir müssen sicherstellen, dass wir nicht scheinheilig und mit doppelter Zunge und falschem Maß in unserem Gericht, in unserem Richten fungieren, indem wir zwar den Spreißel oder Splitter in dem Auge unseres Nächsten sehen, aber den Balken in unserem eigenen Auge nicht merken. z.B. wenn ein Prediger eine Predigt hält, die brüderliche Liebe als Inhalt hat, aber dabei das Beispiel eines seiner Freunde nimmt, von dem er glaubt, dass er gemein oder hinterhältig gehandelt hat, wird er in dem Moment, indem er dieses Beispiel aufführt, keinerlei brüderliche Liebe zeigen, und genau, so wie die Person in Matthäus sein.
3. Wir müssen, um überhaupt zu richten, in einer solchen Position der Zulässigkeit des Richtens stehen, um zu richten. D.h. wir müssen alle Fakten und Details von beiden Seiten kennen, und uns muss auch die Autorität gegeben worden sein, solche Dinge wie ein Gericht ausführen zu können. Richten und Gericht zu halten das von einer Person, die nicht in einer gottgegebenen Autorität steht, ist dumm, weil derjenige, der richtet, in derselben Weise, wie er es tut, das Risiko hat, selbst vom Herrn gerichtet zu werden.
4. Er bekommt also keine Belohnung, sondern wird selbst vom HERRN gerichtet. Wer würde das also schon tun? Eigentlich nur ein Narr. Wenn wir das jetzt als Messlatte für die feurigen Prüfungen anlegen, werden wir herausfinden, was ein weiser Mensch, der einen anderen durch vorherige Prüfungen laufen sieht, tun wird.
Wie passt also Matthäus in unser Hauptthema heute? Wie würde diese Passage des Richtens relevant sein, wenn wir durch das Feuer müssen?
Die Wahrheit wäre, dass es eigentlich unerheblich ist, ob jemand durch das Feuer geht, ob sie unabsichtlich oder absichtlich gesündigt hatten, oder ob es ein Feuer wäre, das vom Vater selbst in Gang gesetzt war, um das Größere und das Bessere für diese Person zu erreichen. Die Ergebnisse sind in beiden Beispielen ähnlich. Entweder du wirst durch das Feuer zerstört oder du bist transformiert, erhoben und befördert. Die Person die gesündigt hat, hat nun mal eine sehr kraft- und machtvolle Gelegenheit, aus dem Negativen nach Römer 8,28 etwas Positives zu erreichen, indem er/sie durch die Schwierigkeiten im Glauben und in Busse hindurchgeht und letztlich sogar befördert werden kann. 
Im Römerbrief lesen wir, dass wir alle gesündigt haben und alle der Herrlichkeit Gottes nicht entsprechen. Jeder von uns hat schon schwerwiegende Fehler gemacht und kläglich versagt. Wenn wir alle unsere Sünden kennen würden, würde es uns wahrscheinlich die Schuhe ausziehen. Deswegen kommt es nicht gut an, wenn ich den Stein gegen den Anderen erhebe und wirklich vergesse, wie sehr ich selbst in solchen Schwierigkeiten sein könnte.
Wirklich, es ist nur eine Frage der Zeit, wann wir, jeder von uns einmal durch solche feurigen Prüfungen, auf dem Weg zu Gott, kommen. Denn wir sind nicht Gott und wir haben nun mal nicht alle Fakten und Details über ein Ereignis oder einen Vorfall und warum eine Person vielleicht in solchen Schwierigkeiten ist.
Deswegen ist es uns nicht erlaubt, zu richten. Das betrifft übrigens auch uns selbst. Wenn wir uns selbst richten und verdammen sind wir genauso sündig und in Schwierigkeiten. Wie viele von uns sind in der eigenen Selbstgerechtigkeit gefangen. Verdammen und klagen uns selbst an, bis hin zum Selbsthass und schlucken die bittere Pille von Scham, Schuld bis in die Depression. Also müssen wir erkennen, dass wir auch uns selbst nicht richten sollten.
Es gibt drei Positionen in dieser Geschichte des feurigen Ofens.
Es gibt die drei Freunde Daniels, die Wächter und Yeshua im Feuer. Die vierte Position wäre der König Nebukadnezar, und die ist nun einmal für Satan, den Ankläger reserviert.
Wenn du also jemanden richtest, der durch solche Prüfungen hindurchmuss, wirst du sehr schnell zu einem der drei Richter, die den Auftrag Satans, als Ankläger, ausführen. Dieser liebt es die Brüder/Schwestern anzuklagen und von ihnen zu stehlen, sie zu töten und zu zerstören.
Oder du gehst selbst durch solche feurigen Prüfungen. Dann müssen wir immer daran denken, dass das eine Gelegenheit zur Beförderung ist, die letztlich auch unseren Glauben prüft und wie gut ich mit solchen Situationen umgehe.
Zum Schluss, wenn du einfach von einer dritten Außenseiterposition das Ganze anschaust, und siehst, dass dein Bruder oder deine Schwester in einem Feuerofen ist, dann kannst du auch die Rolle Yeshuas übernehmen und dich dazu entscheiden, die Person einfach weiter zu lieben, damit sie durch dieses Feuer hindurchgehen kann und sicher stellen, dass sie möglichst singend durch solche Prüfungen hindurchkommt. Wahre brüderliche und schwesterliche Liebe wäre, ihnen zu helfen und für sie zu beten bis sie durch diesen Test hindurch sind. 
Wenn wir also zusammenfassen, sehen wir, dass die Bibelstelle aus Matthäus in dieses feurige Hauptthema von heute passt, weil wir keine Belohnung dafür bekommen, wenn wir jemanden richten, der sichtbar in Schwierigkeiten ist.
Aber das Risiko ist noch viel schmerzhafter, wenn wir falsch liegen. Denke an Hiob!
Er hat überhaupt nichts getan, keinerlei Schuld und dieses Feuer, durch das er hindurch musste zu erleiden. Aber seine Freunde haben die Ankläger Seite übernommen, dass er nicht in der richtigen Art und Weise mit diesen Prüfungen umgehen würde, ohne dass er tatsächlich gesündigt haben müsste. Sie beschuldigten ihn deshalb. Sie betonten diese, für sie doch so offensichtliche Tatsache, und zum Schluss musste sich der himmlische Vater deshalb mit ihrem Stolz und ihrer Selbstgerechtigkeit befassen.
Während Hiob transformiert, erhoben und befördert aus der ganzen Prüfung hervorkam. 
Nicht anders ist die Position und Situation von Josef zu bewerten. War er unschuldig als seine Brüder ihn in den Brunnen warfen? Nein, Josef war stolz und überheblich. Der himmlische Vater hatte das auch gesehen. Josef hatte diesen vielfarbigen Mantel, dem ihm sein Vater schenkte, missbraucht um mit seinen Träumen, dass seine eigene Familie sich vor ihm beugen müsste, einfach zu oft ausposaunt.
Der himmlische Vater hatte einen großen Plan für ihn. Aber zuerst musste ER einmal mit Josefs Stolz, und was noch da war, umgehen. Wenn Josef also diese Bergspitzerfahrung von der Tiefe der Grube und der Dunkelheit des Gefängnisses mit Glauben und Demut durchlaufen würde, dann erst wurde er transformiert, erhoben und befördert. Und tatsächlich dank JHWH ist genau das geschehen, und hat uns ein hervorragendes Beispiel gegeben, wie wir solche heftigen Bergspitzenerfahrungen überleben können.
Es war leicht für die Brüder von Josef ihn für das, was er falsch machte und wo er versagte zu richten. Und es gibt keinen Zweifel darüber, dass Gott sie benutzte, um Josef zu richten. Aber wenn sie gewusst hätten, dass tatsächlich sie selber in der nächsten Zeit durch den, erst aufsteigenden zweiten Pharao, Josef gerichtet werden würden, dann wären sie mit ihrem Gericht vielleicht ganz anders vorangegangen. Es ist immer besser mit jemanden in seinen Prüfungen und Test zu stehen, indem wir auch für sie beten, dass sie gut durch diese Tests durchkommen so, dass wir welche Lektion auch immer unser himmlischer Vater bereithält, wir diese auch lernen können, um im Königreich weiterzukommen. 
Psalm 104,4 sagt: „ER dient uns in den Flammen des Feuers“. Diejenigen, die aus dem Feuer herauskommen, geläutert wie Silber und gereinigt wie Gold, sind es wert, dann auch die wahren Diener Gottes genannt zu werden. Sie tragen die Bergspitzenerfahrung in sich selbst. Wohin sie auch immer gehen. Das Feuer Gottes brennt sehr tief in ihnen und ermöglichte ihnen, selbst die Kerze in der Dunkelheit ihres Weges zu sein.
Das Feuer Gottes ist ansteckend und setzt Herzen überall in Brand.
Offenbarung 14 sagt, dass „der Messias Augen wie Feuerflammen hat“. Alles was er in der Gegenwart Seines Vaters sieht, sieht er durch die Augen der Bergspitzenerfahrung. Er selbst war ja in all diesen Feuern des Kreuzes und wurde erhoben zur rechten Hand des Vaters. Somit werden alle, die wirklich auch in die Augen Yeshuas blicken, entweder geläutert oder gerichtet. 
Matthäus 3,11 sagt uns, dass Yeshua uns mit Wasser und Feuer taufen wird. Es ist durch das Feuer der Anklage, dass die Kinder des Königs wirklich neu werden, erneuert werden können. Wenn das Fleisch aufgebraucht/überwunden wird, dann erst werden wir in eine neue priesterliche Position erhoben.
Apostelgeschichte 2 sagt uns, dass der Heilige Geist auf unseren Köpfen wie Zungen von Feuer sitzt. Tatsächlich sind diese Zungen wie ganz kleine Feuersäulen, die über uns schweben. Ich soll durch die Feuertaufe zum neuen Tempel des Allerhöchsten werden. Damit sagt der Vater auch immer wieder, was wir in der Schrift lesen.
Gericht startet immer im Haus Gottes zuerst. Das ist mein Feuer! Die Prüfungen beginnen hier!
Die Erfahrung auf der Bergspitze, die auch Mose erfahren hatte, werden auch dir passieren. Jeder von uns macht solche Prüfungen durch. Aber der Vater sagt uns, dass seine mächtige rechte Hand da ist, um uns zu befreien, so dass wir vor IHM stehen können und ihn mit ganzem Herzen lieben. 
Tatsächlich ist die hebräische Bedeutung in der Paleo- piktographischen Ausführung der Buchstaben für das Wort „Feuer“ mit folgender Bedeutung. Die Stärke eines Leiters oder Führers ist im allverzehrenden Feuer.

Bedenkt also immer, wenn ihr in den nächsten Prüfungen, in göttlichen Feuern seid, dass ihr letztlich eine persönliche Begegnung mit dem allmächtigen Gott habt, der dieses Feuer verursacht hat und euch eigentlich ermutigen will, dass genau hier dann auch eure Stärke beginnt.
… dass es eine Beförderung geben kann.
… dass es ein Moment ist, der in die Umstände eingebunden ist, aber diese dich wiederum verändern, erheben und befördern, zu den neuen Höhen bringen, die Gott vorgesehen hat.
Solche Situationen sind einfach Tests für dein Glaubenssystem.
Halte deine Augen fokussiert auf den Herrn und erinnere dich immer wieder, dass derjenige, der erlaubt hat, dass dieses Feuer auf dich fällt, auch derjenige ist, der dich durchbringt und dort herausholt.



Zurück zur Übersicht


Sechzehnte Wochenlesung - Beshalach "Als er sie gehen liess"

Feed

11.02.2025, 17:06

2.Mose 13,17–17,16; Richter 4,4–5,31; Psalm 62+63+64+65; 1.Könige 1-11; Lukas 2,22-24; 1. Korinther 10,1-13 +11; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petrus 1

Wir sind auch in dieser Woche noch beim Pharao, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, die Dinge selbst regeln zu können. Leider muss man bei sich selbst immer wieder feststellen, dass im einen oder anderen...   mehr




Fünfzehnte Wochenlesung - Bo "Komme"

Feed

04.02.2025, 19:57

Teil 2

Gott eröffnet also bereits in den ersten Versen dieser Wochenlesung Mose seine Karten. Wir haben in der letzten Woche einiges Neues über die wahren Intentionen und Absichten GOTTES, das Herz des Pharaos zu...   mehr


31.01.2025, 13:03

2.Mose 10,1-13 und 16; Jeremia 46, 13-28; Psalm 58+59+60+61; 2.Samuel 21-24; Johannes 19, 31-37, Lukas 22,7-30; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+16,

Zusammenfassung der Parasha In diesem Teil lesen wir von den letzten Plagen, die auf den Pharao und die Ägypter fallen werden. Aber es ist auch ein Sinnbild für das Gericht, das alle befällt, die es vorziehen,...   mehr




Vierzehnte Wochenlesung - Wa`era "Und ich erschien"

Feed

31.01.2025, 13:01

Teil 2

Wir sind jetzt geschichtlich sogar ein wenig früher dran. Wir starten mit dem Beginn des Dienstes von Aaron und Mose beim Pharao. Zuvor war Moses 40 Jahre lang intensivst vom HERRN in Midian trainiert...   mehr


27.01.2025, 16:10

2. Mose 6,2 – 9,35; Psalm 55+56+57; 2.Samuel 9-20; Hesekiel 28,25-29,21; Off. 15,1–16,20; Lukas 11,14-22; 1.Kor.1-5; 2.Kor, 6:14-7:1

Auch in der 14ten Woche schauen wir uns wieder zwei Stellen intensiver und tiefer an. Viele weitere Grundlagen und Details findet ihr in Vitamine 1 und 3. Wir finden in zweiter Mose 10,1 die Aussage, dass...   mehr




Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025

Feed

21.01.2025, 06:40

Teil 2

Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das...   mehr


18.01.2025, 09:18

2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess

Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung...   mehr




Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“

Feed

14.01.2025, 14:35

Teil 2

Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua...   mehr


10.01.2025, 06:36

1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.

Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei...   mehr




Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“

Feed

03.01.2025, 12:22

1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.

Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die...   mehr




Zehnte Wochenlesung - Winter 2024

Feed

02.01.2025, 10:19

Teil 2

In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend...   mehr


28.12.2024, 23:53

1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25

In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung...   mehr




Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte"

Feed

18.12.2024, 18:57

1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39

Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten.  Die Geschichte von Josef und seinen...   mehr




Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte"

Feed

15.12.2024, 18:23

Teil 2

Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer...   mehr


12.12.2024, 18:35

1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24

Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht...   mehr




Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh"

Feed

10.12.2024, 15:51

Teil 2

Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer...   mehr


07.12.2024, 17:04

1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32

Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen.  Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich...   mehr




Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen"

Feed

03.12.2024, 16:30

Teil 2

Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und...   mehr


28.11.2024, 17:11

1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29

In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu...   mehr




Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs"

Feed

26.11.2024, 06:33

Teil 2

Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte...   mehr


22.11.2024, 17:34

1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7

Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der...   mehr




Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien"

Feed

18.11.2024, 17:33

Teil 2

Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34.   Abraham...   mehr


14.11.2024, 17:43

1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37;   2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;  

Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen...   mehr




Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich"

Feed

12.11.2024, 19:00

Teil 2

Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu...   mehr


11.11.2024, 16:33

1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58

Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in...   mehr




Zweite Wochenlesung - Noach "Noah"

Feed

31.10.2024, 14:55

1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5

Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles...   mehr




Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“

Feed

29.10.2024, 14:48

Teil 2

Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,...   mehr


27.10.2024, 16:54

1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5

Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die...   mehr