Paraschas-
Biblische Wochenlesung
EINFÜHRUNG
In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten) für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.
Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!
Nach Sukkot also im Oktober beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung
DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS
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(Teil 4 ist noch in Arbeit, erscheint demnächst)
Fünfundzwanzigste Wochenlesung - Tzav "Gebiete/Befehle!"
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13.04.2025
3.Mose 6,1 – 8,36; Maleachi 3,4-24; Psalm 12-17; Jesaja 17-30; Jeremia 7,21 – 8,3; 9,22 – 9,23; 1. Korinther 15,1–58; Matthäus 17,9-13; Markus 7,31-9,1+12,28-34; Johannes 3,29; Röm. 9-11; Hebr. 8,1-6
Wir sind fast in der Hälfte des Jahres und kurz vor Pessach. Es geht weiter mit Woche 25. Die Wochenlesung beendet nun die letzten Opfergaben der 5 Opfergaben. In der letzten Woche hatte der HERR vom Zelt der Begegnung mit Mose gesprochen und ihm die Gebote der Opferungen und deren Nutzung incl. aller spezifischen Details unter denen wann welche Opfer ausgeführt werden sollten, damit wir näher zu GOTT kommen können.
In dieser Woche wurde die Stammeslinie von Aaron und seinen Söhnen instruiert ihre Rechten und Pflichten als „Kohanim“ d.h. Priester wahrzunehmen. (3.Mose 6,13)
Die Opfer, welche uns in der letzten Woche in den ersten Kapiteln des Buches Vajikra (3. Mose) vorgestellt wurden, sind Bilder für unsere Beziehung mit JHWH und Yeshua. Wir kennen das hebräische Wort für Opfer קרבן (korban), dass „sich nähern“ oder „nahe kommen“, bedeutet.
Erinnern wir uns, dass die Beziehung zwischen uns und Yeshua bzw. dem Volk Israel und JHWH in der Bibel, als Ehebündnis beschrieben wird. JHWH ist für Israel und Yeshua für uns der Ehepartner, (Jer. 3,14) dessen Braut wir sind (Joh. 3,29). Wir haben einiges über die geistige Auslegung der Opfer gelernt, und dass es verschiedene Ebenen sind, auf denen wir uns unserem Bräutigam Yeshua nahen können und sollen. Wie ER uns sieht, und woran ER sich freut. Das ist Intimität mit IHM.
Noch eine Ergänzung zum Sündopfer von letzter Woche.
Es gibt noch 3 weitere Gründe wann ein Chatat geopfert werden musste.
Dies sind die 3 Unterlassungssünden. Unterlassen ist ein vielfach vergessener und übergangener Begriff. Es geht also um Nachlässigkeit, Fahrlässigkeit nicht um Absicht oder unabsichtlich. Nach- und Fahrlässigkeiten sind eigentlich noch etwas schwächer, aber dennoch bedeutsam, denn sehr schnell sind sie die Vorstufen für dann das Nächste die Unabsichtlichkeit. Der Mensch immunisiert immer mehr und irgendwann ist es egal, und man macht es auch absichtlich ohne noch die eigentliche schwerwiegende Bedeutung zu kennen.
Als Unterlassung gilt somit
Sein Zeugnis zurück zu halten
Unrein zu werden, weil man immer wieder etwas vergisst
Einen Schwur/Eid unabsichtlich zu brechen
Wenn ich mein Zeugnis, über die guten Taten des HERRN an und für mich nicht zur Ermutigung des Nächsten weitergebe, nehme ich – wenn auch unabsichtlich - dem HERRN die Ehre.
Vergesslichkeit in jungen Jahren, aber auch noch später (weniger als alter Mensch) ist so oft eine leichte Ausrede und Entschuldigung. Der HERR sieht die Herzen und was uns wichtig ist und was nicht.
Auch wenn Yeshua unsere Beziehung zum VATER wiederhergestellt hat, trotz unserer Sündigkeit, ist es unsere Aufgabe diese Beziehung zu pflegen und aufrecht zu erhalten. Es ist unsere moralische Verantwortung uns gegenseitig Übertretungen, Sünden und die schwere Schuld zu bekennen. Ob in der Busse zu einem Priester oder dem Nächsten, spielt dabei weniger eine Rolle. Das Bekenntnis in der Öffentlichkeit ist das Wesentliche. Das mögen manche Großkirchen anders sehen. Der HERR aber nicht, und ER bestimmt und regiert. Es geht nicht um Machterhaltung von Institutionen, sondern um Demut und Scham, der überwunden werden muss. Daher ist auch ernsthafte Busse so wichtig, und nicht nur schnell mal ein Sündenbekenntnis.
Yeshua selbst hat uns in Math. 5,23-26 und 3. Mose 5,16 gelehrt, dass wir sogar diejenigen die gesündigt und verfehlt haben, suchen sollen, um ihnen zu helfen wieder auf den richtigen Pfad zu kommen, bevor sie dann zum Altar, zur Kommunion, zum Abendmahl kommen.
Es ist durchaus gesund, sich schuldig zu fühlen. Diese Gewissensbisse zeigen an, dass da etwas schiefläuft, das wieder bereinigt werden muss. Aber Achtung, der Ankläger liebt es, die falschen dauerhaften Selbstverdammnis Gewissensbisse zu schicken. Hier dürfen wir lernen zu unterscheiden, was Praxis und Übung benötigt.
Spätestens wenn die echte Busse und Wiederherstellung durch das Blut Yeshuas erfolgte, ist der Preis bezahlt. Keine Verdammnis und Selbstanklage oder gar Selbstverurteilung mit eigenen Strafen, die wir uns auferlegen. Das wiederum wäre ungesund. WENN wir Yeshuas ewiges Opfer an unserer Stelle anerkennen, wird unsere Schuld gesühnt. Fertig!!
DER große Unterschied zwischen den früheren Opfern im AT gegenüber dem vom ewigen Opferlamm Yeshua ist die Tatsache, dass damals nur die Sünden bedeckt wurden, ABER nun durch TOD und AUFERSTEHUNG diese Sünden für alle Zeiten aufgelöst sind, WENN wir nicht wieder erneut die Tür öffnen und Wiederholungstäter werden. (1. Joh. 1,29)
YESHUAS OPFER war beides ein SÜND- und ein SCHULD Opfer. (Heb 9,28)
Der Bund, den Gott Israel mit dem gesamten Opfersystem gab, ist bis heute ein Geheimrezept, ein Bestandteil, der Israel als Nation von der Auslöschung bewahrt hat. Weil sie bis heute bemüht sind diesen Bund, zumindest nach ihren Vorstellungen, zu halten. Das trifft besonders die ultra-orthodoxen und orthodoxen Juden. Das hier einiges fehlt, vor allem eine lebendige Beziehung, ist eine Tatsache. Aber dies gab es damals noch nicht, weil das Blut Yeshuas noch nicht vorhanden war. Nichtsdestotrotz ehrt der Herr diesen Bund.
Denn, wenn wir in die Geschichte hineinschauen und uns fragen warum alle großen Zivilisationen letztlich verschwunden sind, sehen wir auch dass jede dieser großen Zivilisationen wegen derselben Ursachen verschwunden waren. Wenn diese Gesellschaften in der Regierungsstruktur zu Kopflastig waren, d.h. eine besondere und sich immer stärker ausweitende Elite der Reichen, der Noblen, der Mächtigen wurden, und diese doch eigentlich schmale Elite- Klasse, die meiste Macht und den meisten Wohlstand in ihren Krallen behalten wollten, ging es bergab.
Ein zweiter Grund war dann auch, dass die Probleme, die hier entstanden, immer komplexer wurden. Die letzten Generationen vergaßen ihre Geschichte, ihre Ursprünge und wurden somit von ihrer Vergangenheit getrennt. In gewisser Weise kann man sagen, dass sie postmodern wurden, d.h. bei der die Gegenwart das Wichtigste an Aufmerksamkeit und Interesse vereinnahmte.
Sie haben alle ihre Erinnerungen, die Feste der Vergangenheit aufgegeben, und somit konnten sie auch die Landkarte der Wege für ihre Zukunft nicht mehr erkennen.
Das sehen wir an Ägypten, Assyrien, in Rom, in Griechenland, bei den Mayas und vielen anderen, wie wir es schon früher erwähnt haben.
Schauen wir uns nur die Mayas an, die über 3500 Jahre regierten, und eine ganz außerordentliche Zivilisation hatten. Sie waren hervorragende Töpfer, Farmer, Architekten, Künstler und Weber. Sie besaßen ein wichtiges Kalendersystem, durch das sie sogar das Wetter vorhersagen konnten. Sie hatten eine ganz besondere Art von Schreibweisen, und sehr weit vorangeschrittene, mathematische Erkenntnisse war bei ihnen Standard. Die Wasserinfrastruktur bestand bereits aus einem Netzwerk von Reservoirs, Kanälen und Dämmen. Und plötzlich ohne vorhersehbare Gründe kollabierte das System.
Wir brauchen da jetzt gar nicht weiter hinein gehen, aber man kann sich sehr wohl fragen, was diesen Niedergang letztlich verursachte. Eine höhere Macht?
Der Corona-Virus heute war erst der Anfang eines solchen Niedergangs bei uns heute.
Meist beginnt der Niedergang mit einem Einbruch von Logik und Verstand, wegen eines Reformstaus in verschiedenen Bereichen. Es gab dann einen Systemkollaps und damit einen völligen Stillstand, wie bei einem Verkehrsstillstand. Anstatt dass man sich wirklich ernsthaft mit den sichtbaren Problemen in der hiesigen realen Welt, mit den sofort notwendigen Problemen auseinandersetzte, hat man, wie in der Vergangenheit, die Probleme einfach auf die nächste Generation abgewälzt.
Die Gesellschaft selber wurde immer irrationaler und konnte mit Realitäten und Fakten kaum noch vernünftig umgehen. Auch in den Vorstellungen der Menschen selber machten sich immer mehr Illusionen breit. Und ganz offensichtlich gab es einen Verlust, einen Mangel an Wertschätzung für die Bedeutung und die Wichtigkeit von Wahrheit. Menschen flohen immer mehr von den Fakten und der Realität und suchten Zuflucht in verschiedenen religiösen Systemen, heute vor allem in der Esoterik, New Age, sogar Satanismus. Aber auch anderem, weil sie mit der Realität nicht mehr umgehen konnten.
Deshalb war und ist die Tora auch so wichtig für die Bewahrung der Juden und des Judentums. Dort finden wir Glauben und religiösen Wandel und Verhaltensweisen in einer faszinierenden Perspektive.
Die schrecklichsten Krisen hatte das Judentum unter der römischen Herrschaft, vor allem, wenn wir uns vor Augen führen, dass viel größere und stärkere Nationen unter dieser römischen Belagerung und Bedrängnis verschwanden. Sie wurden hoffnungslos auseinander dividiert und separiert, bis sich die einzelnen Bereiche dann sogar hassten.
Tatsache ist sogar, dass durch die Worte der Propheten und noch vor der großen Rebellion gegen Rom und der Zerstörung des zweiten Tempels, die Juden bereits wegen dieser Prophetien, die bekannt waren, ein großes Desaster erwartet haben. Und weil sie vorbereitet waren, sind sie nicht auseinandergefallen.
Das ist unser heutiges Problem. Wir sind in keinster Weise wirklich auf das, was kommen wird vorbereitet. Weder im geistigen, noch im seelisch psychischen, noch im Realsystem. Als der zweite Tempel dann zerstört wurde, haben sie nicht mehr an diesem alten Opfersystem in Jerusalem festgehalten oder waren nur auf den Tempel fokussiert, sondern sie haben versucht Ersatz für diese Opfer zu finden.
Ihr Ausweg war ein Opfersystem in Form von Nächstenliebe, von Barmherzigkeit Wohlfahrt und Handlungen von Güte und Großzügigkeit vorzunehmen.
Bereits ein sehr alter Rabbiner hat bereits durch Hosea 6,6 erkannt, dass der Herr lieber Gnade walten lässt, als Opfer hat. Gut ausgelegt. Zudem wurde das Studieren der Schrift selber, also der Tora und der Propheten als Ersatz für diese Opfer genommen. Hier wird sozusagen Zeit als Opfer eingesetzt. Die Rabbiner haben die Schrift von Maleachi 1,11, „in jedem Platz sollte ein Wohlgeruch geopfert werden, für meinen Namen und als reines Opfer“.
Wir gehen weiter und schauen uns nun u.a. im Kapitel 8, speziell den Befehl zur umfassenden Heiligung an. (3. Mose 8,12). Das Wort, auf das wir uns konzentrieren wollen, ist „heiligen“. Der Ablauf ist immer Reinigung, Heilung, Heiligung.
Diesen Ablauf sollen wir kontinuierlich in unserem täglichen Leben umsetzen. Das Wort Heiligung oder heiligen finden wir im 2.Mose 38,41 + 29,33 + 30,30 und erneut im 3.Mose 16,32. Wir sehen also durch diese Verse, dass der Kontext der Heiligung mit unseren Taten und Handlungen gegenüber dem HERRN zu tun hat.
Eigentlich ist das Wort heiligen eine Kombination von zwei verschiedenen hebräischen Wörtern, die wir aus den obigen Versen ableiten. „Yad und malaw“.
Yad bedeutet eine offene Hand und malaw bedeutet etwas aufzufüllen, generell zu füllen, befriedigen, Überfluss, auftanken und ergänzen.
Somit finden wir hier das Konzept: „die Hand einer Person aufzufüllen bis sie überließt“. Im Palio- hebräischen bedeutet eine offene Hand: Autorität, Salbung und Wegführung oder Zielsetzung. Wenn ich also jemanden respektiere, und ihre Autorität anerkenne, salutiere ich sozusagen auch vor ihnen, ehre ihre Salbung als Person. Damit bedeutet die offene Hand auch gesegnet zu sein oder zu segnen.
Dieses Wort ist sehr eng mit dem Wort Shalom verbunden. Um in diesem Frieden zu sein, musst du ganzheitlich und in der Ruhe sein. Alles muss abgeschlossen sein.
Malaw dagegen ist mit Kadosh oder dem Wort für heilig verbunden. Es gibt also verschiedene Schriftstellen, bei denen die Übersetzer lieber das Wort Kadosh als heiligen benutzen. (2.Chronik 31,6 + Esra 3,5).
Hier ist also der Gedanke von „beiseite genommen“, oder „ausgesondert“, also „geheiligt für besondere Zwecke“, eingebaut.
Jetzt haben wir ein besseres Verständnis von Heiligung. Um sich zu heiligen oder geheiligt zu werden, brauchen wir zuerst einmal eine leere Hand und die Bereitschaft auch das zu empfangen, was ich brauche, um dann anderen wiederum dienen zu können.
Ich muss völlig abgesondert sein, und nur mit einem gefüllt zu sein, nämlich mit Yeshua.
Wenn sich die Priester heiligten, wurden sie beiseite genommen, abgesondert und mit ihrer Aufgabe gefüllt. Nämlich JHWH zu dienen. Ihr eigener Wille, ihren eigenen Verstand, ihre Emotionen, also ihre Seele, waren vollständig IHM hingegeben. Sie lebten um zu geben von dem, was ihnen gegeben worden war.
In vielen Kreisen wird heute dem Volk Gottes gelehrt, dass sie ihre Hände öffnen sollen um Segnung zu empfangen. Und selbstverständlich gibt es keinen Zweifel daran, dass unser liebender Vater sich wünscht, uns segnen zu können.
Tatsächlich ist aber das eigentliche Ziel all dieser Segnungen, IHM zu dienen.
Es geht allein um den einzig wahren Gott als JHWH, Yeshua und dem Ruach.
Es geht nicht um uns, unsere Bequemlichkeit, unsere Sicherheit oder unsere Wünsche. Auch wenn das noch so schön ist, und wir das auch immer wieder erleben dürfen.
Wenn ER also jemanden mit großem Reichtum, mit solchem Komfort und im Überfluss an Besitztümern gesegnet hat und andere Menschen dagegen haben nur sehr wenig, müssen doch beide anerkennen, dass alle Segnungen allein von IHM kommen, und wiederum alles IHM gehört, und zu IHM zu ihm zurückfließen soll. Es wird dafür genutzt, in seinem Volk zu helfen und zu dienen, so, dass wir mit Seinem Willen in Einklang sind.
Das ist ein völlig neues Verständnis gegenüber all dem, was wir so als Gnade oder Hyper - Grace Bewegungen kennen.
Wir dürfen, ja wir müssen uns fragen, wie weit wir uns schon in dieser Weise haben heiligen lassen und geheiligt sind?
Derjenige, der wirklich mit dem ganzen Herzen, mit dem ganzen Willen, mit seinem Geist, Seele und Leib nur einen Wunsch hat, nämlich seinem Schöpfer ein Wohlgefallen, ein Wohlgeruch zu sein, ist wirklich geheiligt. Alles worüber dieser Menschen nachdenkt, ist SEINEN Willen in jeder Situation des Lebens zu tun. Er möchte den Schöpfer und auch andere segnen. Er ist gefüllt mit dem Heiligen Geist und dieser weißt immer auf Yeshua hin. Je mehr wir uns heiligen lassen, oder geheiligt werden, um IHM zu dienen, suchen wir auch sein Wohlgefallen und Seinen Willen, um dann wiederum von IHM empfangen zu können, und näher an IHN heran zu rücken.
Das ist ein Zeichen von gehorsamen Kindern. Auch wenn sie schon 70 Jahre alt wären. Somit sind seine besten Erntearbeiter diejenigen, die am meisten hingegeben, geheiligt und für seine Zwecke beiseite oder ausgenommen und ausgesondert sind.
Wir können dieses Prinzip aus der Tora ableiten, und es auch auf unsere persönliche Beziehung umsetzen. Nehmen wir wieder das Beispiel der Ehe.
Wenn ein Bräutigam und dann Ehemann wählt, sich selbst für seine Braut abzusondern, damit sie ihn im täglichen Leben füllen kann, fällt es ihm sehr viel leichter, sie auch zu lieben und die Aufgaben eines Ehemannes zu erfüllen. Dann findet sich der ganze Haushalt im Shalom, im Frieden. Der eigentliche Shalom bricht zusammen, wenn die Heiligkeit zusammenbricht und es kann keine Heiligkeit geben, also beiseite genommen, ausgesondert zu werden, wenn es keine Heiligung gibt.
All das arbeitet zusammen und ergibt wieder eine Einheit.
Letztlich wird von sehr weisen und klugen Menschen gesagt: „Männer, so wie du deine Frau liebst, ist die Messlatte, wie weit du auch den HERRN liebst. Wenn du dich für sie aussondern lässt, damit sie auch zufrieden ist, wirst Du weiterkommen. Das heißt natürlich nicht, von ihr manipuliert zu werden, oder in einer Isebel- Manier zu dominieren. Wir haben also einen schmalen Weg, der erst einmal gefunden und dann gelebt werden muss. Dazu müssen sich beide reinigen, heilen und heiligen.
So wie Yeshua für seine Braut lebt, so soll der Ehemann für seine Ehefrau leben.
Damit sollte unser Leben eigentlich diesem Tempelmuster folgen, das wir, in den letzten Wochen bis heute, betrachtet haben.
Aber zuerst muss unser eigener Tempel von IHM gebaut, oder neu gebaut werden. Wenn wir ziemlich aus dem Lot geraten sind, arbeitet ER wie ein Töpfer und muss das Gefäß oftmals erst zerschlagen, damit ER es dann wieder neu formen kann. Wenn wir dann soweit sind, können wir unsere priesterlichen Gewänder anlegen, die wir heute u.a. als Waffenrüstung bezeichnen würden, und unsere Opfer der Hingabe an IHN darreichen. Damit wir letztlich die Wahrheit erkennen, dass unser Leben nicht nur IHM gehört, sondern wir für IHN leben.
Wenn jemand völlig geheiligt und auch voll auf IHN fokussiert ist, indem wir IHM dienen, und unsere Gaben und Geschenke nutzen, um das Königreich Gottes aufzubauen, können wir tatsächlich in einen vollkommenen Frieden und in Ruhe kommen, und damit gefüllt werden.
Wir müssen also zu dem Punkt kommen, nach und nach alles loszulassen. Nichts zurückzuhalten. Unsere Wege, Seinen Zielen und Zielsetzungen hinzugeben und Sein Königreich zu bauen, damit wir selbst in eine vollkommene Ruhe kommen können.
Generell sehen wir auch, dass wie jede andere Berufung/Beruf auch, der Priesterdienst für JHWH bestimmte Routinen, die den Arbeitstag strukturieren, hat. Dabei sind diese Routinen von unserem weisen Schöpfer persönlich erdacht und geboten, so dass wir sicher sein können, dass sie auch einen bestimmten Sinn und eine Botschaft für uns bereithalten.
Wir gehen weiter in der Lesung mit dem Friedensopfer.
Auch hier sollen es nur reine und makellose Tiere sein, die zum Eingang der Stiftshütte gebracht werden. Dort wurde es von demjenigen geschlachtet, der es darbringen wollte (3. Mose 3,1-2). Das Blut des Opfers wurde nun von dem Priester aufgefangen und an den Altar gesprengt. Die Eingeweide wurden auf dem Altar verbrannt (3. Mose 3,3-5). Es wird auch als Dank- oder Lobopfer bezeichnet (3.Mose 7,11-12). Das geopferte Tier steht somit für den Gläubigen, der bereit ist, sich öffentlich zu öffnen, sein Innerstes und die Wunder, die Gott an seiner Seele getan hat, preiszugeben – Ihm zur Ehre.
Wir könnten das auch als Busse sehen, wie wir das auch in Ps. 107,20-22 lesen.
„Er sandte Sein Wort und machte sie gesund und ließ sie aus ihren Gräbern entkommen. Sie sollen JHWH danken für Seine Gnade und für Seine Wunder an den Menschenkindern! Sie sollen Ihm Dankopfer bringen und jubelnd Seine Taten erzählen!
Erleben wir Wunder und Segnungen, dürfen wir, ja sollen wir, Zeugnis darüber geben. Das dient IHM zur Ehre.
Durch unser Lob und unseren Dank, können wir auch anderen Menschen Hoffnung und geistliche Nahrung geben.
In der Zeit von Pessach haben wir deshalb auch die Zeit der ungesäuerten Brote, das wie ein eigenes Fest gefeiert wird. Wir geben also auch, um Scham und Stolz zu überwinden, Zeugnis von unseren Schwächen und Sünden. Nicht um in falscher Demut damit zu prahlen, sondern zu berichten und darzulegen, was falsch war. Das ist nicht immer einfach, wenn ich es aus den richtigen Herzensmotiven mache. Wir über winden Scham und Stolz. Wenn wir von unseren Kämpfen, Problemen, Niederlagen und Sünden, in unserem Bericht preisgeben, bieten wir eine Identifikationsgrundlage für andere. Vielleicht sind wir schon ein wenig weiter, wie unser Nächster, aber wir sind nicht perfekt, nicht vollkommen. Wir sind, wie ihr, nur Menschen. Wir haben unsere Kämpfe und Niederlagen. Und genau diese machen uns zu Menschen und authentischen Botschaftern.
Das sagt uns die Bibel, und wir haben es wahrscheinlich noch nie so gesehen. Jetzt werden die Opfer doch ein wenig klarer und damit auch deutlich, dass sie für die heutige Zeit absolut keine Bedeutung verloren haben.
Yeshua als Priester nimmt ein solches Opfer gern an.
Wir sind die geliebte Braut unseres Herrn Yeshua, und Er möchte uns in Seinem Bündnis führen und leiten. Wir müssen weder IHM, noch uns etwas vormachen. Wir dürfen ehrlich sein und uns IHM hingeben, so wie wir sind. Denn in IHM liegt die Kraft, die Sünde zu besieg
Im letzten Jahreskreislauf Vitamine hatte ich versprochen, mehr und tiefer in die Charakteristiken dessen, was der Priester haben muss etc. einzugehen.
Damit geht es nun etwas weiter.
Dazu müssen wir wissen, dass die Wiederherstellung des Hauses Judas und Israels, also Nord- und Südreich vorangeschritten sein sollte, damit die Ordnung des Melchisedeks in einer neuen Ordnung gegenüber dem alten mosaischen Bund vorankommt.
Tatsächlich aber ist die Ordnung des Melchisedeks bereits lange vor der levitischen Priesterordnung eingesetzt gewesen. Das lesen wir bei Abraham, nachdem er einige Könige in einer Schlacht besiegt hatte, weil sein Neffe Lot gefangen genommen worden war, und befreit werden musste. Auf seinem Rückweg zur Familie traf er dann Melchisedek, der diese himmlische Ordnung als Repräsentant bereits darstellte.
(1.Mose 14,18 bis 22). Von diesem Priestertum in der Ordnung des Melchisedeks wird gesagt, dass sie dann für immer bestehen wird. Wir sehen dieses Endzeitbild, bei dem die Könige und Priester zusammenarbeiten, um die eigentliche Braut Yeshuas hier auf Erden zu sammeln. (Hebr. 5,5 + 6 und 3. Mose 8,10 + 11, 30).
Hier wird von den Priestern gesprochen, die in der himmlischen Stiftshütte/ im Tempel durch das Blut Yeshuas geheiligt wurden und worden waren. Das steht dann in einem anderen Zusammenhang, wie die reale Heiligung, die durch Mose mit dem Blut von Tieren vorgenommen wurde. Aber zwischenzeitlich haben wir ja gelernt, dass die Übertragung dieser Opferungen in ein geistliches System von Gebetsopfern und Hilfen, Trost etc. für Arme, Witwen und Waisen etc. überführt worden war.
Wenn wir diese Dinge begreifen und auch umsetzen, werden wir selbst zu einem mehr und mehr reinen, heilen und heiligen Priester(in). Ein Stein im Tempel. (Hebr. 8,1 + 2). Hier lesen wir u.a. auch, dass wegen des Todes Yeshuas, der die Menschen von ihren Überschreitungen, Sünden und Schuld freigesetzt hat, die auch unter dem ersten Bund erfolgten und getan wurden, und nun ein ewiges Erbe haben können.
Somit haben wir Hauptcharakteristiken für die priesterliche Aufgabe, die du vielleicht sogar schon (teilweise) hast, oder auch neu bzw. entwickeln kannst.
A.
1. Du brauchst ein lernfähiges bereites Herz, um diese Werte und Glaubensgrundsätze mehr und mehr bei dir zu integrieren. Damit folgst du den Beispielen der verschiedenen göttlichen Rollen und Vorlagen in der Bibel, auf die wir teilweise schon eingegangen sind. Die Bereitschaft und Fähigkeit falsche Idole und Vorbilder und somit auch heidnische Götter in verschiedenen Verkleidungen zu erkennen und wie diese die Menschen manipulieren und beeinflussen. Dazu musst Du einiges über die geistige Welt, deren Strategien und Taktiken kennen.
2. Die Bereitschaft zu dienen und für Menschen in der Fürbitte einzutreten. Unabhängig von den Umständen und evtl. sogar bis zu deinem Nachteil oder sogar zu deiner Beeinträchtigung.
3. Die Bereitschaft und Hingabe unter allen Umständen für die Wahrheit einzutreten, die Wahrheit zu lehren und zwar nicht mit leeren Worten, sondern auch durch deine Taten. Als Vorbild und nach der Vorgabe der Eigenschaften wie Yeshua diese in und aus sich selbst hatte und war, und uns vorgelebt hat.
B.
Dann gehörte die Aufgabe dazu, das Feuer Tag und Nacht brennen zu lassen.
Eigentlich lesen wir darüber sehr schnell hinweg, obwohl es sehr kraftvoll ist.
Denn wir dürfen erkennen, dass fast jeder in seiner Entwicklung zuerst unten auf der Leiter anfängt. Egal in welchem Bereich. Sport, Arbeit oder auch Geschäft. Mit harter Arbeit, Sorgfalt, Fleiß und Gewissenhaftigkeit werden wir in diesem Gesellschaftssystem befördert. Mit dieser Beförderung werden deine Bemühungen und Anstrengungen anerkannt. Aber leider schafft dies auch eine Pyramide von Löchern und Macht. Fast ohne Ausnahme wird dieser Unterschied zwischen der Arbeit, die du tust, und der Arbeit die andere tun unterschieden d.h. es wird bewertet und gewichtet und das nach persönlichen Ideen und Geschmäckern. In einem solchen Weltgeschäftssystem macht der CEO, also Geschäftsführer oder Manager wichtige Sachen. Aber das sind definitiv keine Arbeiten, wie das Büro zu säubern und aufzuräumen oder Tee und Kaffee zu machen.
In der Aufgabenbeschreibung der Priester lesen wir dagegen eine andere Richtung. Auch hier hat der Priester sehr wichtige Sachen zu tun, um den Dienst in der Stiftshütte/ Tempel auszuführen. Er bleibt verantwortlich für jede dieser wichtigen Aufgaben, wie Holz bereit zu stellen, das Feuer unablässig zu beobachten und es am Brennen zu halten. (3. Mose 6. 12 + 13).
Wir können sehr wohl im Verborgenen und zwischen den Zeilen erkennen, dass das durchaus ein großer Test für die Priesterschaft sein kann. Nämlich die Bereitschaft alle Arten von Verantwortungen zu übernehmen. Klein oder groß, um die Salbung für diese Berufung von Priestern einzuhalten. Doch wahrlich nach dem Vorbild Yeshuas demütig zu sein, um auch die weniger wichtigen Arbeiten und Funktionen innerhalb der Gemeinschaft Gottes zu übernehmen.
Deswegen wird auch empfohlen, diese Verse langsam und in der Tiefe zu studieren und zu verinnerlichen, weil es doch eine wichtige Grundlage und ein Basisstein ist, um meine Fähigkeit wirklich Priester(in) zu sein und dies auch würdig erfüllen zu können.
Die Aufgabe Gebetsfeuer in Gang zu bringen und diese am Laufen zu halten ist essentiell. Das Feuer darf nicht ausgehen.
Schauen wir uns deshalb einige Einzelwörter in der hebräischen Strongs Konkordanz an, damit wir besser verstehen können, wohin die Reise geht und wie wir sie zu leben haben.
Das erste Wort, das hier betont wird ist Feuer. In der hebräischen Strongs 0784 heißt es: was im Wurzelwort brennen, brennend, Feuer, Flamme bedeutet, und damit auch im Geistigen Feuer, Feuerflammen, übernatürliches Feuer, Altar bedeuten soll.
Schon ist das erste, kritische Merkmal für uns wichtig. Diese spezifischen Feuer werden ausschließlich von Gott selbst gestartet. Sie sind übernatürlich. Deswegen heißt es auch für Berufene, dass sie das was GOTT begonnen hat, nicht gestoppt werden soll, d.h. nicht ausgehen soll. Mache weiter!! Auch wenn es schwierig wird. Der Mensch als Priester(in) muss sicherstellen, dass immer genügend Holz verfügbar ist. Darauf gehen wir gleich noch ein. Wo finden wir also in der Bibel Beispiele, bei denen GOTT etwas vorgegeben bzw. angezündet hat.
Es startet schon mit dem Bund, der zwischen Gott und Abraham im 1. Mose 15,5 + 6 geschnitten wurde. Hier finden wir zwei wichtige Prinzipien.
1. Wenn dieses Feuer brennt sind wir in Gottes Gegenwart.
Wenn dieses Feuer brennt, profitieren wir von den Segnungen, die mit und durch den Bund verbunden sind. Was sollen also hier unsere Taten und Werke sein.
a) Ein Leben in Verbundenheit und Beziehung zu unserem Nächsten, indem wir ihn lieben.
b) Ein Leben von Gebet und Fürbitte.
c) Ein Weg und Lauf in Intimität mit dem Herrn selbst. (Lukas 24,30 bis 32)
Das nächste Wort, das wir uns anschauen wollen, wäre „brennen“ oder „brennend“.
In der hebräischen Strongs Konkordanz ist es 3344 + 11920. „Yaqad“, das auch vom Wurzelwort her; brennen, brennend vom Herzen aus, anzünden, sich selbst entzünden oder anfachen bedeutet.
Hier handelt es sich um ein ungewöhnliches und unübliches Wort. Aber beinhaltet das Konzept von Intensität, und dass etwas andauern muss, aufrechterhalten werden muss, dass es nicht ausgehen kann. (Hesekiel 1,13+14).
Das geistige Gegengewicht ist also die Aufforderung wachsam und vorsichtig zu sein, um nichts zu zerdrücken. Nämlich den Heiligen Geist. Mit ihm ist sehr sorgsam umzugehen. (Ps. 5, 19) „Bedrücke den Heiligen Geist nicht.“.
Welche Taten und Werke können den Heiligen Geist bedrücken oder austreiben? Das wäre zuerst einmal ein Mangel an Unterscheidung, und ein Mangel an Freude. Aber ebenso ein Mangel an Leidenschaft und Feuer, das besser beschrieben werden kann als ein Leben voller Kompromisse und Vermischungen. Dies wäre dann die Umschreibung für Offenbarung die Kirche von Laodezia, die als lauwarm bezeichnet wird.
Welche Werke soll das also aufdecken und betonen?
Wir sollen an den Nächsten denken und uns um ihn kümmern.
Wir sollen in Liebe vorangehen.
Wir sollen darauf achten was wir sagen. (Jakobus 3,5 + 6)
C. Das dritte Wort wäre nun „Holz“ (hebr) 6086 „ates“, welches auch in H6095 als Baum (von seiner Beständigkeit und Konsistenz her) beschrieben wird. Hier ist Holz auch im Plural gemeint. Also Stöcke, Holz, Planken und Latten, wie sie von Schreinern gebraucht werden, Stiele, Keile und Eisen mit Holzstielen, Galgen, Stützrahmen.
Wir haben also zwei Arten von Bedeutungen.
a) Einmal den Baum selbst, mit Bauholz, den Stöcken, Planken, Galgen und
b). Holz als allgemeiner Begriff. Stücke von Holz. Somit sehen wir an dieser umfassenden Beschreibung, dass wir auch heute noch darauf achten müssen, jeden Tag diese Holzstücke und Holz für Feuer einzusammeln und regelmäßig auf zu legen, damit das Feuer brennen kann.
Wir können das sehr gut sehen, wenn wir einen Holzheizofen haben. Um ihn am Laufen zu halten müssen wir immer für Nachschub sorgen. Zum Anfeuern brauchen wir kleinere Stücke, in Gang zu halten dann große Stücke Holz. Es sind verschiedene Arten an Breiten und Größe notwendig, um ein gutes Feuer zu starten und in Gang zu halten. Diese Verse der Bibel, in denen Holz verwendet wird, zeigen meist verborgen und indirekt auf das Holz, dem Pfahl an dem Yeshua gestorben ist. (Galater 3,13) Damit hat ER den Fluch für uns behoben. Paulus selbst sagte uns auch, dass in dem Moment, wo wir das Holz ins Feuer werfen, sogar erwarten müssten, dass eine Viper, eine Schlange (wie bei ihm) (Sinnbild für gefährlichere Sünden) heraus schnellen kann. Wenn wir das Übertragen, wäre es sogar eigentlich richtig zu sagen, dass zwar Holz - sammeln, wie auch Wasser - tragen, was wir vom Alten Testament her mit der Geschichte der Gaditer kennen, die sich unter Falschaussage einen Vorteil von Josua erschlichen haben, der dann aber aufgedeckt wurde. Sie durften zwar ihr Leben behalten, weil es einen Bund mit Josua gab, aber sie wurden zu Holzsammlern und Wasserträgern degradiert. Das ist ein sehr niedrig bezahlter, fast Sklavenjob, der auch noch dazu gefährlich war. Eine giftige Schlange, die durch Hitze ausgetrieben wird, schnellt hoch und beißt sich meist in der Hand fest. Das haben wir auch in einem biblischen Beispiel mit Paulus erlebt. Aber diese Schlange wurde von Paulus einfach abgeschüttelt und er wurde dadurch nicht geschädigt und vergiftet.
Für uns würde das bedeuten, dass wenn wir unser Leben für den HERRN hingeben, wir lernen müssen, wie wir mit Bedrängnis und Bedrückungen, mit Prüfungen und Tests umgehen, während wir gleichzeitig im Gehorsam und göttlicher Unterordnung unter IHM und Seinem Willen laufen. Hier halten wir im Positiven an IHM fest, der doch ein Baum des Lebens für uns ist. (Apg 28,3 bis 5).
Sicher gäbe es noch jede Menge andere Wörter, die wir in diesen Zusammenhängen studieren könnten. Dazu gehört auf alle Fälle „Altar“, „dauerhaft auflegen“ und andere. Und das wäre nur für diesen Vers.
Priester(innen) sollen sich also hier in ihrer Hingabe, in ihrer Nachfolge von Recht und Gerechtigkeit, Demut und Leidenschaft, also ohne Kompromisse, ohne Vermischungen dem HERRN anbieten.
Keiner von uns heute ist ohne Vermischung und ohne Kompromisse. Deshalb gilt es zuerst herauszufinden, wo diese Kompromisse und Vermischungen herkommen. Beides sorgt nämlich für Verwirrung. Und schon sind wir in Babylon.
Wir müssen bei Vermischung und Verwirrung und bei Kompromissen zurückgehen in die alten babylonischen Systeme. Die Aufforderung GOTTES, dass wir unbedingt von Babylon herauskommen müssen, ist ein Befehl. Dazu ein anderes Mal mehr.
Der eigentliche Sinn und Zweck das Feuer am Brennen zu halten, liegt also darin, dass wir zu jeder Zeit bereit sind, Gebet und Bussopfer tun zu können, wenn wir es brauchen und erkennen. Das lesen wir auch in Hebräer 4. Wir können jederzeit mit unseren Anliegen aber auch mit Busse vor den Gnadenthron GOTTES kommen.
D.
Was sollen wir also tun, um wirklich als eine ausgesonderte Nation von Priestern(innen) beiseite genommen und ausgesondert zu werden. Das sehen wir auch in dieser Wochenlesung, indem wir eine Reihe von Aktivitäten und Werken, die zu unserer täglichen Routine werden sollten, betonen. Damit ist nicht gemeint, dass diese Routine zu einem leblosen Ritual werden soll. Denn wir dienen ja als lebendige Steine im Tempel. Aber diese Taten und Werke sind für unser Leben definiert. Wir müssen also diese verschiedenen Aspekte studieren und nicht nur in unserem Leben integrieren und üben, sondern vor allem auch Busse tun, wenn wir sie bisher gar nicht getan haben und der Feind dadurch glaubt, irgendwelche Anrechte zu haben. Was prinzipiell nicht korrekt ist.
Aber dazu müsste man die Situation eher auf legitime und legale Anrechte oder nicht klären. Es geht also nicht darum, nur etwas zu tun, in endlosen Werkstätigkeiten verstrickt zu sein, und damit in einer Art von Legalismus zu ersticken, sondern durch die Beziehung mit GOTT selbst immer wieder abzufragen, was jetzt dran ist.
Zusätzlich müssen wir enorm aufpassen und wachsam sein, dass wir nicht irgendwelche Zäune und Mauern der Tradition zwischen uns als Gemeinschaften, im Glauben an Jesus Christus, aufbauen, oder gar in uns selbst gegenüber anderen.
Unsere Aufgabe ist es anderen zu helfen, ebenfalls näher an Gott und in direkte Beziehung mit und zu IHM zu kommen, und nicht die Macht und die Rechte für uns zurückzuhalten und andere nur zu benutzen und zu missbrauchen.
Das sind harte Worte. Aber sie entsprechen der heutigen Tatsache und Realität
Damit kommen wir zur Reinigung.
Früher war das vor allem symbolisiert durch die MIQUE. Ein waschen in klarem, reinem, lebendigem Wasser. Dieser Prozess möchte alle Unreinheiten entfernen und das Leere mit dem Wunsch, in Heiligkeit zu laufen, füllen. Paulus selber spricht davon, dass wir Diener das Allerhöchsten werden sollen.
Die Welt sieht den Diener als niedrigste aller Tätigkeiten und Funktionen. Aber im Königreich Gottes ist es der Eingangspunkt, um überhaupt in die Stiftshütte, das Zelt der Begegnung und damit in den Tempel hineinzukommen.
Diese Erneuerungsprozess ist ein Prozess des kontinuierlichen Flusses von Gottes Wort und Gedanken, die über uns ausgegossen werden und damit einer unablässigen Taufe entsprechen. Wenn wir das Wort GOTTES auch immer wieder kontinuierlich zu uns nehmen. Wir können uns im Hiesigen, Physischen immer und immer wieder reinigen und waschen.
Aber sobald wir wieder im Dreck dieser Welt im Schmutz und Matsch des täglichen Lebens sind, brauchen wir kontinuierliches erneutes Waschen.
Geistige Waschungen werden dagegen nur von Zeit zu Zeit wiederholt, wenn wir uns auch geistig durch unabsichtliche, aber manchmal auch absichtliche Sünden verunreinigen, oder die Gebote Gottes übertreten, und damit den Bund brechen.
Alles hängt aber letztlich von unserem Herzen an ab, das nur vom Herrn beschnitten werden kann. Wir müssen mehr und mehr lernen, ehrlich mit uns selbst zu sein. Selbsttäuschung, sich selbst zu belügen und zu verteidigen, hilft uns überhaupt nicht weiter. Ist aber der normale Tagesablauf. Wir haben es so gesehen und so gelernt. Davon müssen wir wieder weg kommen. Wir müssen uns mehr und mehr nur auf IHN fokussieren. (3. Mose 8,6).
Auch Mose hat Aaron und Aarons Söhne bei der Einsetzung zu Priestern zuerst gewaschen, bevor er sie dann eingekleidet hat. Wir waschen uns heute im Wasserbad des Wortes.
Wir sollen die Wahrheit im Wort suchen, und auf die leise Stimme des Heiligen Geistes hören. Auch das braucht Übung und die Beseitigung von Blockaden, die das Hören erschweren. Wenn wir z.B. in den vergangenen Generationen nur auf Institutionen hörten und dadurch fast hörig wurden, ist das in unseren Genen so fest eingebrannt, dass wir eigentlich keine andere Stimme mehr hören können. Hier müssen wir aus einigem raus, Busse tun, und den erneuernden Bund in Anspruch nehmen. Da auch einiges an negativen Wurzeln damit verbunden ist, kann das manchmal etwas länger dauern. In den Offenbarungen 7,9 bis 14 heißt es sogar, dass es am Ende der Zeit mehrere Menschen geben wird, die hören, weil ihre Kleider im Blut des Lammes gewaschen sind. Ich glaube, dass wir diesen Vers noch überhaupt nicht begriffen, geschweige denn genutzt haben, um hier über den Sinn und Zweck des Blutes selbst etwas zu hören und von Gottes Stimme wahrzunehmen, Seine Gegenwart zu erkennen und was es bedeutet. Aber vor allem es dann auch im Glauben zu nutzen. Nur reine Proklamation, ohne zu wissen was es ist, ohne es zu glauben und zu begreifen wird wenig nützen.
Kommen wir jetzt zur Salbung des Hauptes mit Öl, das Mose mit Aaron, und seinen Söhnen bei der Einsetzung als Priester getan hat.
Im 3. Mose 8, 12 werden diese Taten als verifizierbare, messbare Indikation für die Priesterschaft genannt.
Wir alle brauchen eine solche Salbung, wie wir sie hier gelesen haben. Dieses geistige Öl hat die Eigenschaft, unsere Gedanken und menschliche Pläne zu reinigen und neu auszurichten. Wenn dieses Öl des Heiligen Geistes über mein Gesicht fließt, sollen meine Gedankenmuster transformiert werden. Dadurch will ich nicht mehr auf meine eigenen Ideen, meinen eigenen Instinkt etc. beharren und vertrauen, sondern ich will mich der Führung des Heiligen Geistes anvertrauen. Dadurch kann ich auch lernen, wie ich diene. Im anderen Fall erlaube ich meinem alten Menschen, meinem Ego, meinem Selbst zu regieren, und in meiner eigenen Meinung über mich selbst zu schwelgen. Kein schöner Effekt. Somit ist diese Salbung ein Symbol für ein besseres Leben geworden, für eine andere, Klasse, auch im Denken und Vorangehen mit Jesus.
Das weltliche Kirchensystem möchte so etwas gerne nutzen, um die Leiterschaft vom normalen Volk zu unterscheiden. Man verbindet damit das Verständnis, dass Kraft transferiert wurde.
Aber die eigentliche Funktion von Salbung ist es sicherzustellen, dass wir rein, heilig und sauber sind. Die Handlung des Salbens selber soll uns eher bewusst machen, wie klein wir sind und wie wenig wir können, wenn wir uns nicht völlig Gottes Autorität unterordnen.
Der nächste Schritt wäre dann eine priesterliche Kleidung anzulegen. (3. Mose 8,13). Mose hatte also Aaron und seinen Söhnen spezielle Kleidung gebracht, die er ihnen anlegte und dann auch einen Kopfbund.
Damit ist auch heute noch die priesterliche Berufung definiert.
Ohne eine solche Kleidung bleibt der Mensch ein Mensch. Damals ein Mitglied des Stammes Levi. Somit definieren unsere Kleider auch unsere Position. Kleider, die von JHWH gestellt werden, bedecken den Mangel eines Menschen. Mit einer Robe und einem beschnittenen Herzen werden wir dann zu ausgesonderten Priester(innen). Heute tragen wir die Robbe der Gerechtigkeit, die uns durch den Messias Yeshua selbst gegeben wurde.
Weiter im Vers lesen wir dann in 3. Mose 8,27, dass ein Schwingopfer gebracht wurde.
Wir kennen die Worte jedes Knie muss sich beugen. Es zeigt Demut. In der Rolle des Priester(in) ist das noch sehr viel ernster, da er/sie vor Gott selbst dient.
Wenn du das selbst sagst, dann machst du damit aber auch eine prophetische Erklärung. Ich zeige den anderen, was immer auch Yeshua getan hat, will ich auch tun und tun was der Vater sagt.
Aaron und seine Söhne, als neue Priester, blieben dann in der Gegenwart Gottes für sieben weitere Tage. (3. Mose 8,35). Hier ist interessant, dass sogar die Wissenschaft festgestellt hat, dass was ein Mensch immer wieder, in einem Muster oder in einer bestimmten Sequenz wiederholt, z.B. für eine Anzahl bestimmter Tage dieses Muster in uns verankert.
Kommen wir jetzt zur Haftara der ergänzenden prophetischen Lesung
Hier können wir herauslesen (weil es uns ja klar gemacht wird), dass jede Handlung, jedes Werk, das nicht wirklich in Gottes Willen ist, und nicht mit reinem Herzen getan wird, eigentlich wertlos ist.
Besonders zwei Verse rufen uns hier wieder zurück zu der Versammlung am Berg Sinai.
Wir müssen den gesamten Pfad von Gottes Geboten nehmen, und können uns nicht einfach etwas heraussuchen, was uns passt. Es geht wirklich darum - Alles oder nichts. - (Jeremia 7, 23). Wir müssen auch verstehen, dass Wohlstand, Stärke und Weisheit, alles in sich gute Dinge sind. Aber sie können nie den Platz einnehmen der notwendig ist, um unseren Herrn mehr und mehr kennenzulernen, zu ertasten, auf IHN zu hören und IHM zu folgen. (Jeremia 9,22).
Männer und Frauen, die das „Shma“ - höre und tue - von Israel wirklich auch umsetzen, werden dann Priester(innen) und lebendige Steine im Tempel.
Ihr dürft euch alle fragen, ob ihr wirklich darunterfallt.
Ob ihr wirklich das tut, was Gott von euch möchte
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Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief" | ![]() |
05.04.2025, 16:21
3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, prophetische Lesung) Jes. 43,21-44,23;Jes. 43:21-44:23;Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1-28; Markus 7,1-30
Wir hatten eine Doppelportion mit der Woche 22+23. Wir gehen weiter in dem Aufbau von Gottes Königreich. Die Kinder Israels d.h alle Söhne Jakobs, ihre Familien und mind. 400 000 andere Personen, die... mehr
Ergänzung zur zweiundzwanzigsten/dreiundzwanzigsten Wochenlesung Pekudai | ![]() |
31.03.2025, 17:32
Wir hatten letzte Woche eine etwas längere Lesung, da es eine doppelte Wochen lesung war. Aber die restlichen Gegenstände der Stiftshütte möchte ich dennoch kurz in ihrer geistigen Bedeutung anfügen.
Von der Menora haben wir schon sehr viel gelesen. Sie war vollständig aus Gold. Ihre Form ähnelt der eines Baumes und steht für den Baum des Lebens. Der Stab und dann die Verzierungen bei den Einfüllstutzen... mehr
Zweiundzwanzigste/Dreiundzwanzigste Wochenlesung - Vayakhel und Pekudei "Und er versammelte" | ![]() |
21.03.2025, 20:52
2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38 Psalm 44+45+46; Hosea+ 2. Könige 14–17; Lukas 1,14-20; Markus 6-10; Römer 8,5-17; 1. Petrus 2,5+6+7; Hebräer 8,1-2+6; Offenbarung 21,22-26
Wir haben diese Woche, mit 2. Mose 35,1-40, eine doppelte Tora Lesung. Mose listet alle Arbeiten und Werkzeuge für die Stiftshütte auf, die am Berg Sinai gebaut wurde. Sozusagen ein Bauherrenkatalog aller... mehr
Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tisa "Wenn du erhebst" | ![]() |
18.03.2025, 15:38
2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Könige 14–17; Lukas 1:14-20; 1. Kor.10,2–1,1–18; Markus 6-10
Wir haben wieder einmal einen besonderen Shabbat. Er wird „der Shabbat der roten Kuh“ genannt. Deshalb lesen wir besonders auch in 1. Könige. Vielleicht noch einen Gedanken vorab, der wieder erinnern soll,... mehr
Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst gebieten" | ![]() |
06.03.2025, 19:32
2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10-27; 1.Samuel 15,2-34; Markus 1-5,43; 1. Petrus 2,1–25; Philipper 4,10–20
Ich habe mit der letzten Wochenlesung bereits ein wenig auf diese neue Wochen -lesung vorgegriffen, indem ich Teile der Stiftshütte und der priesterlichen Kleidung dort schon tiefer beleuchtet hatte. In... mehr
Neunzehnte Wochenlesung - Therumah "Hebegabe" | ![]() |
01.03.2025, 08:33
2. Mose 25,1 – 27,19; Psalm 6+38+51; 2.Könige 1-13; 1.Könige 5,26-6,13; Heb. 9,1–28; Markus 12,35-44; Matthäus 12,46-13,58; 2.Korinther 10-13
Auch im Text dieser Wochenlesung wollen wir uns dieses Jahr den Prinzipien und Schlüsseln zuwenden, die in dem Text verborgen sind. Es ist eine schöne Übung den gedruckten „schwarzen“ Text mit dem... mehr
Achtzehnte Wochenlesung - Mishpatim | ![]() |
21.02.2025, 18:34
2. Mose 21,1-24,18; 3. Mose 25,46; Jeremia_ 34,8-22+33,25-26; Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg. 23,1-11 und Hebräer 10,28-39; Kolosser 3,1-25; Römer 6,23+11; Epheser 2; 2.Kor.6-9; Psalm 72+73+74; Obadja + Joel
Nachdem also die Thora am Berg Sinai Moses übergeben worden war, arbeitete dieser nun die praktischen Details in der Bedeutung der Gebote/ Gesetze aus. Deshalb wird Misphatim auch als Rechtsordnungen... mehr
Siebzenhnte Wochenlesung - Jitro | ![]() |
18.02.2025, 16:18
2. Mose 18,1 – 20,26 ; Psalm 66+67+68+ 97.3 ; 1.Könige 12-25; Daniel 3,19 bis 27.; Jesaja 1+2; 6,1-7,6; 9,5-6; Hiob13,15; 1. Tim.3,1-14; 1. Petr. 2,9-10; Jakobus 2,8-13; Matthäus 19,16-26; 2. Kor 1-5; 1. Joh. 5,1–11
Wie in den letzten Wochen wollen wir uns auch diese Woche ein, zwei Verse in dieser Parascha besonders in der Tiefe anschauen. Wir haben die Person von Jitro bereits in den früheren Jahreskreisläufen... mehr
Sechzehnte Wochenlesung - Beshalach "Als er sie gehen liess" | ![]() |
11.02.2025, 17:06
2.Mose 13,17–17,16; Richter 4,4–5,31; Psalm 62+63+64+65; 1.Könige 1-11; Lukas 2,22-24; 1. Korinther 10,1-13 +11; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petrus 1
Wir sind auch in dieser Woche noch beim Pharao, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, die Dinge selbst regeln zu können. Leider muss man bei sich selbst immer wieder feststellen, dass im einen oder anderen... mehr
Fünfzehnte Wochenlesung - Bo "Komme" | ![]() |
04.02.2025, 19:57
Teil 2
Gott eröffnet also bereits in den ersten Versen dieser Wochenlesung Mose seine Karten. Wir haben in der letzten Woche einiges Neues über die wahren Intentionen und Absichten GOTTES, das Herz des Pharaos zu... mehr
31.01.2025, 13:03
2.Mose 10,1-13 und 16; Jeremia 46, 13-28; Psalm 58+59+60+61; 2.Samuel 21-24; Johannes 19, 31-37, Lukas 22,7-30; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+16,
Zusammenfassung der Parasha In diesem Teil lesen wir von den letzten Plagen, die auf den Pharao und die Ägypter fallen werden. Aber es ist auch ein Sinnbild für das Gericht, das alle befällt, die es vorziehen,... mehr
Vierzehnte Wochenlesung - Wa`era "Und ich erschien" | ![]() |
31.01.2025, 13:01
Teil 2
Wir sind jetzt geschichtlich sogar ein wenig früher dran. Wir starten mit dem Beginn des Dienstes von Aaron und Mose beim Pharao. Zuvor war Moses 40 Jahre lang intensivst vom HERRN in Midian trainiert... mehr
27.01.2025, 16:10
2. Mose 6,2 – 9,35; Psalm 55+56+57; 2.Samuel 9-20; Hesekiel 28,25-29,21; Off. 15,1–16,20; Lukas 11,14-22; 1.Kor.1-5; 2.Kor, 6:14-7:1
Auch in der 14ten Woche schauen wir uns wieder zwei Stellen intensiver und tiefer an. Viele weitere Grundlagen und Details findet ihr in Vitamine 1 und 3. Wir finden in zweiter Mose 10,1 die Aussage, dass... mehr
Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025 | ![]() |
21.01.2025, 06:40
Teil 2
Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das... mehr
18.01.2025, 09:18
2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess
Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung... mehr
Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“ | ![]() |
14.01.2025, 14:35
Teil 2
Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua... mehr
10.01.2025, 06:36
1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.
Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei... mehr
Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“ | ![]() |
03.01.2025, 12:22
1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.
Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die... mehr
Zehnte Wochenlesung - Winter 2024 | ![]() |
02.01.2025, 10:19
Teil 2
In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend... mehr
28.12.2024, 23:53
1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25
In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung... mehr
Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte" | ![]() |
18.12.2024, 18:57
1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39
Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten. Die Geschichte von Josef und seinen... mehr
Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte" | ![]() |
15.12.2024, 18:23
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
12.12.2024, 18:35
1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24
Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht... mehr
Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh" | ![]() |
10.12.2024, 15:51
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
07.12.2024, 17:04
1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32
Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen. Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich... mehr
Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen" | ![]() |
03.12.2024, 16:30
Teil 2
Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und... mehr
28.11.2024, 17:11
1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29
In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu... mehr
Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs" | ![]() |
26.11.2024, 06:33
Teil 2
Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte... mehr
22.11.2024, 17:34
1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7
Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der... mehr
Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien" | ![]() |
18.11.2024, 17:33
Teil 2
Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34. Abraham... mehr
14.11.2024, 17:43
1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37; 2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;
Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen... mehr
Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich" | ![]() |
12.11.2024, 19:00
Teil 2
Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu... mehr
11.11.2024, 16:33
1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58
Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in... mehr
Zweite Wochenlesung - Noach "Noah" | ![]() |
31.10.2024, 14:55
1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5
Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles... mehr
Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“ | ![]() |
29.10.2024, 14:48
Teil 2
Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,... mehr
27.10.2024, 16:54
1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5
Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die... mehr