fire and flame

Verlag, Seminare und interreligiöser Austausch



Paraschas-

Biblische Wochenlesung

EINFÜHRUNG

In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten)  für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.

Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!

Nach Sukkot also im Oktober  beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung

DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS 
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
 

Als Druckausgabe in unseren Buchshop (Vitamine Teil 1)

Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)

DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!

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(Teil 4 ist noch in Arbeit, erscheint demnächst)

Sechsundzwanzigste Wochenlesung - She´mini "Achter"


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26.04.2025

3. Mose 9,1–11,47; Psalm 18–21; Jesaja 31-48; 2.Samuel 6,1-7,17; Apg 10:9-22, 34-35; 2. Korinther 6,14-7,1; Galater 2,11-16; 1.Petrus 1,14-16. Markus 7,1–23,2+9,1-13; Römer 12-16;

Diese Wochenparasha wird Shemini, also ACHTER genannt und kommt vom beginnenden Vers aus 3.Mose 9,1. Zuletzt in Tzav hatte der HERR Mose geboten, wie Aaron und seine Söhne sich präsentieren und ihre Pflichten als Kohanim (Priester) erfüllen sollten.
Wir hatten bereits erwähnt, dass am 8ten Tag der aktive Start der Stiftshütte, dem Ort an dem Gott Mose begegnete, war. 
Vielleicht noch eine interessante Zusatzinformation, die Einsetzung von Aaron und seinen Söhnen als Priester und Hoher Priester haben exakt ein Jahr nach dem Exodus aus Ägypten, der ebenfalls im Nissan, dem ersten Monat, erfolgte, stattgefunden. 
Hier in diesem Monat Nissan begannen die zwölf Stämme Israels als eine neue gemein- same Nation voranzugehen. 
Der gesamte hebräische Kalender, der ja auf den göttlichen Urprinzipien der Bibel aufsetzt, dreht sich um die Formation der zwölf Stämme und ihrem Dienst als Priester und repräsentiert den Neubeginn der Nation Israel.
Der göttliche Kalender und die 12 Monate, zu dem ist nächstes Jahr auch ein neues Buch geben wird, ist die Grundlage von allem. Der hebräische Kalender ist leider noch sehr stark von dem Auszug aus Babylon und der dortigen Zeitrechnung mit beeinflusst. Die Grundlagen stimmen. Nur dieser beginnt ein halbes Jahr nach dem eigentlich göttlichen Kalender, der im Nissan startet.

Bevor wir uns mit der aktuellen Passage beschäftigen, hier ein wichtiger weltlicher Leitspruch: Ein jüdisches Prinzip in Anbetung und Lobpreis ist: „Das Produkt ist wichtiger, als der Verkäufer!“. In Gemeindesprache würde das bedeuten, dass die Bibel und damit das Wort Gottes das Produkt ist und der Pastor der Verkäufer. Das hört sich zwar witzig an, aber damit ist gesagt, dass es um das Wort selber geht, um die Verkündigung des Wortes und nicht um den Pastor und wie er oder auch ein anderer Redner dies tut.
Man kann das auch erweitern, indem wir sagen von Gott zu hören ist ein sehr wichtiges Ding. Aber um das hören auf und von Gott auch richtig einschätzen und unterscheiden zu können, muss ich das Wort kennen und es lesen. Ein Rabbiner, ein Pastor oder ein Redner bringt es nur weiter und an die Gemeinde. 
Nun wollen wir uns in dieser Woche wieder einen bestimmten Vorfall bzw. ein Kapitel der Wochenlesung besonders untersuchen. Es geht um Kapitel 10 mit dem unglücklichen Feuer von Nadab und Abihu.
Die letzten Wochen zeigten in den Ausführungen, eine starke prophetische Verbindung die mit und durch alle Anweisungen bezüglich der Stiftshütte wie ein roter Faden hindurchläuft.
Zuerst gibt uns der Schöpfer Instruktionen wie diese Stiftshütte, der Ort der Begegnung, zu bauen war, was wiederum prophetisch verbunden ist mit uns als heutige Priester (innen). Dann werden alle Arten von Verbindungen durch die tatsächliche Kleidung der Priester, die getragen werden sollten, aufgezeigt . Am Wichtigsten, sind die Kleider des Hohen Priesters. Mit all den Opfern ging es dann weiter, um klarzustellen, dass seine Priester(innen) einen Vollzeitdienst für sein Volk auszuführen haben.
Jetzt in Kapitel 9 wird der Priester am achten Tag in den Dienst hinein ordiniert. Nun kann es beginnen. Die Stiftshütte ist gebaut und fertig zum Einsatz. Die Kleidung ist angezogen. Die Vorbereitung und Zurüstung sind abgeschlossen. Die Priester waren nun die Fürbitter, Lehrer und Vermittler zwischen Gott und Israel.
Die nun bekannten und besprochenen Opfer waren also eine Art Willkommenszeremonie um die sehnsüchtige Ankunft von GOTTES Shekina, seine Herrlichkeit, seine göttliche Anwesenheit zu erleben. 3. Mose 9,6.
Somit dauerte es 7 volle Tage an Vor- und Zubereitung, bevor dieser Herrlichkeit ein entsprechender Ort, ein heiliger Platz, zubereitet werden konnte, damit Seine Herrlichkeit darin residieren konnte.
Jetzt müssen wir in unserem heutigen Leben starten. Und was geschieht gleich jetzt zu Anfang. Die nächste Generation, Aarons zwei Söhne werden getötet. Wenn auch durch eigene Schuld. Kein sehr guter Start. Lesen wir 3. Mose 10,1 + 2. 
Als Erstes fällt uns diese Leichtfertigkeit, diese Nachlässigkeit und Überheblichkeit bei den beiden Söhnen auf, die dachten, dass sie schon die richtige Art und Weise kannten, sich dem lebendigen allmächtigen GOTT mit ihrer Art und Weise, zu ihren Bedingungen zu nähern. Aber das hat GOTT nicht akzeptiert. Die Konsequenz war erheblich. Wir sehen hier unabhängiges Denken, eigene Pläne und Vorstellungen, die ihnen letztlich das Leben gekostet hat. Warum also haben sie so etwas getan, wenn sie doch von Mose trainiert wurden und an und für sich wissen mussten, dass sie nicht in ihrer individuellen Weise, sondern in einer bestimmten Art und Weise vor Gott zu treten hatten? Nämlich erst dann, wenn es ihnen befohlen wurde. Nicht ihr Zeit Punkt war richtig, sondern SEINER. Solche Anweisungen, dass du nicht vor den König treten darfst, wenn du nicht hereingebeten wurdest, galt auch für alle weltlichen Könige. Was dann erst für einen allmächtigen König. Wir lesen das auch ein Esther 4,1. Esther musste um ihr Leben bangen, als sie ohne Aufforderung vor den König trat. Diese goldene Regel kannte jeder. Viele Ausleger gehen davon aus, dass Nadab und Abihu wahrscheinlich betrunken waren. Darauf folgte, weil sie nicht bei Sinnen waren, eine Tragödie in 3. Mose 10,9. Wir haben schon früher davon geschrieben, dass Alkohol in priesterlichen Dienst keine gute Idee ist. Die spätere Anweisung Gottes, selbst nicht Wein oder berauschende Getränke zu trinken, wie es dann für die Nazarener galt, war voraussichtlich wegen der Handlungen von Aarons Söhnen die Folge. 
Es wird hier auch das hebräische Wort „chalal“, der für: im Westen, weltlich, gottlästerlich, gottlos, derb, vulgär oder profan steht, verwendet. Im hebräischen jedoch: „Wunde, auflösen, das Wort brechen, etwas ausdünnen oder ein Keil eintreiben“ bedeutet, was wiederum eine gute Beschreibung zu dem wäre, wohin wir in unseren Ausführungen leiten wollen. Wir wissen, dass wenn wir die Dinge auf eigene Weise, nach eigenen Vorstellungen tun, es oftmals mit Kompromissen einhergeht, und unseren Glauben durchziehen. Damit, beschmutzen wir den Bund, und können ihn sogar auflösen indem wir unser Wort brechen, unsere Versprechen nicht einhalten, und einen Keil zwischen uns und unserem HERRN, den allmächtigen GOTT, als unseren VATER, aber auch JHWH, den Herrscher treiben, was dem Feind natürlich Anrechte und Halt- und Einstiegspunkte, in unser Leben gibt.
Das Wort Kompromiss wird in Websters Konkordanz wörtlich als - etwas der Gefahr aussetzen - beschrieben. Und das ist wirklich sehr ernst. Wenn wir das Wort Gottes verwässern, Kompromisse eingehen und unser Leben nicht mehr danach ausrichten, sondern die Dinge nach unseren Vorstellungen, Bequemlichkeiten und Wegen formen, dann wählen wir die Sünde. Das bringt uns, unser Leben und das unserer Lieben in Gefahr. Aber nicht nur das, sondern auch unsere Berufung, unser Ziel und unser Geburtsrecht vom Schöpfer gegeben, wird gefährdet.
In Offenbarung 3,15 + 16 sagt ER zur Gemeinde in Laodezia: „… Ich kenne deine Werke aber du bist weder kalt noch heiß …!“
Keine schöne Vorstellung ausgespuckt zu werden. Im Königreich Jesu Christi heißt es damit auch: „entweder drin oder draußen!“ Mit einem Fuß dort und dem anderen hier, das wird es nicht funktionieren. Entweder du bist innerhalb der Mauern einer Stadt oder draußen. Irgendwo auf den Mauern zu campieren ist nicht die richtige Wahl.
ER ist heilig und wird und muss als solches auch behandelt werden.
ER ist ausgesondert von all den anderen Göttern und so sollen auch wir ausgesondert sein, vom Allgemeinen.
Es reicht nicht immer zu proklamieren und das Wort im Kopf zu haben, sondern wir müssen es auch leben. 
Wenn wir diese Nachlässigkeit auf heute übertragen, müsste man sagen, dass wir durch unsere Vorstellungen, wie wir Anbetung und Lobpreis dem HERRN darzubringen gedenken, auch eine berauschende Vorstellung und Idee war und ist, aber deswegen noch lange nicht richtig ist. 
Auch die Tatsache, dass wir im erneuerten Bund mit Jesus Christus sind, bedeutet nicht, dass wir bestimmte Vorgaben und Protokolle für den allmächtigen heiligen Gott nicht einzuhalten haben. Wir gehen einfach davon aus, weil schon nichts passiert(e) und es uns doch gefällt. Damit muss es doch auch für den heiligen Gott richtig sein, oder nicht? Das ist weder ironisch noch sarkastisch gemeint, sondern leider wirklich sehr ernst. Es liegt nicht daran, dass unsere Herzenshaltung nicht stimmt. Zumindest für einige Anbeter, Fürbitter und Lobpreiser ist das sicherlich eindeutig. Aber da wäre die dunkle Seite unseres Herzens, die wir meistens gar nicht kennen, geschweige denn ausgeräumt haben, wie es eigentlich zur Pessach Zeit auch notwendig ist.
Diese gilt auch für das gesamte Volk Gottes also auch für uns Christen. Leider werden wir diese Protokolle und Bedeutungen überhaupt nicht gelehrt, und so machen wir einfach mal, so wie wir denken, dass es richtig ist.
Wenn aber darüber gelehrt wird, erleben diejenigen meist Ablehnung, Ausgrenzung und üble Nachrede. Im leichtesten Fall wird die Person einfach beiseitegeschoben und ignoriert.
Aus dem, was wir nun gelesen haben, sollten wir die Schlussfolgerung ziehen können, dass es besser wäre, etwas ernsthafter zu sein, als zu nachlässig und dadurch fahrlässig.
Die beiden Söhne Aarons, die ja eine ganze Woche in ihren Pflichten trainiert worden waren, um das Feuer dann für das Brandopfer auf den Altar zu bringen, machten den tragischen Fehler, dass sie nicht von dem heiligen Feuer, das für diese Gelegenheit extra vorbereitet war, nahmen, sondern ein fremdes Feuer.
Wir übertragen das auf heute, indem wir sagen könnten, dass es nicht vom Willen Gottes, aus den Offenbarung Gottes, aus der Schrift kam, sondern dass wir irgendetwas aus menschlichen Auslegungen oder eigenen Plänen genommen haben. 
Diese Tragödie hätte vermieden werden können. Ein Mensch kann nicht gestraft werden, wenn ein Vulkanausbruch stattfindet und Zerstörung hervorruft, weil er diesen Vorfall nicht beeinflussen konnte. Das gleiche gilt für andere wettermäßige oder übernatürliche Katastrophen wie Tsunamis. Das kann von Menschen nicht verhindert werden. Aber dieser Vorfall von den zwei jungen Priestern hätte vermieden werden können, und hat Gott extrem verärgert. Weil von Anfang an das Feuer verunreinigt wurde. So wie es ein falsches Licht, ein verblendendes Licht durch den Engel des Lichtes gibt, so gibt es ein falsches Feuer, das falsche Erweckung, falsche Reinigung und vieles anderes Falsches, Verdrehtes und Unheiliges bringt.
Es wird aus der falschen Quelle genommen. Nicht aus der göttlichen Quelle.
Wenn dies gleich am Anfang einer neuen Entwicklung startet, und gerade, wenn es aus Nachlässigkeit oder Alkoholgenuss geschieht, kann großer Schaden entstehen. Seit dieser Zeit haben wir, nachdem dieses falsche Feuer im hiesigen menschlichen Lebensraum, platziert und eingepflanzt wurde, viele falsche Feuer, falsche Lehren und falsche Erweckungen und damit Irrwege erlebt. Und die meisten haben wir noch nicht mal erkannt. 
Die negative Tatsache, dass die beiden noch einen Hangover von der letzten Nacht hatten und einen so wichtigen Event, wie ihre eigene priesterliche Einsetzung und auch die ganze Stiftshütte mit dem Hohen Priester und ihren Pflichten einzuführen, so vermasselt wurde, kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Wie oft haben Leichtfertigkeit, Nachlässigkeit und ähnliche Verhaltensweisen, weil wir die Dinge nicht ernst, oder nicht ernst genug nahmen, oder falsch eingeschätzt wurden, zum Auslöser, für spätere schwere Folgen.
Wir haben auch gelesen, dass Gott direkt nach diesem Vorfall, Sofortmaßnahmen ergriff und Alkohol für Priester in bestimmten Situationen komplett verbot.
Es kann sogar sein, dass die beiden jungen Männer Angst hatten, bei so einer wichtigen Zeremonie zu versagen und sich Mut angetrunken haben. Das ist für uns, menschlich besser zu verstehen, aber deswegen trotzdem nicht richtig und sinnvoll.
Wir müssen uns auch bei solchen wichtigen Vorfällen, Events, Ereignissen vorbereiten, mutig sein, und Ängste überwinden. Anspannung durch Alkohol oder andere Drogen oder gar Sex zu überwinden, um gelassener zu sein, ist definitiv der falsche Weg.
Wenn wir noch weitergehen, ist es für die heutige Leiterschaft auch wichtig zu wissen, dass Anspannung und Angst, Ängstlichkeit, Besorgnis, die falsche Einstellung ist, um dem HERRN zu dienen. Aus Ängstlichkeit, Furcht oder Anspannung, auch von unangenehmen Kirchenmitgliedern, Gemeindemitgliedern oder gar Leitern und Ältesten, d.h. anderen Personen, nicht die notwendigen Schritte zu unternehmen, die notwendig sind, bringen nur noch mehr Katastrophen in der Folge.
Den Dienst am Herrn und der Gemeinde, auch unter großem Druck, in einer falschen Weise oder mit der falschen Einschätzung voranzugehen, d.h. auch unter Burnout – Symptomen, Nervosität etc. voranzubringen, anstatt sich dann doch immer wieder eine bewusste Auszeit zu nehmen und die auch einzuhalten, um an den eigenen Problemen und Schwächen zu arbeiten, kann für den eigenen Dienst und die Gemeinde höchst gefährlich sein. Der feind lenkt uns immer so gut ab und beschäftigt uns so stark, dass Leiter oftmals in Gefahr sind, sich selbst zu vernachlässigen und die Selbstfürsorge schleifen zu lassen.
Aber genau das ist eine unserer Stärken, wenn wir uns hier auch kontinuierlich mit unseren eigenen Fehlern, Problemen, Charakterschwächen etc. beschäftigen. Wir müssen regelmäßig Inventur machen. Geistig, seelisch und körperlich, menschlich. Davon sind Leiter und Ältestenschaften nie ausgenommen. Im Gegenteil. Für sie ist es noch wichtiger.
Hier Gott anzuklagen, wie es viele Ausleger und auch viele Menschen tun, die die Bibel lesen, wäre somit verkehrt.
Wenn wir die Heiligkeit Gottes nicht begreifen, sind wir mit unserem Richturteil sehr schnell gegen Gott.

Dann kam der nächste Akt, der noch schlimmer erschien, als Mose Aaron nicht erlaubte, ja ihm regelrecht verbot, in üblicher Weise, den Tod seiner Söhne zu betrauern und zu beklagen. Das hatte auch mit damit zu tun, dass sehr schnell bei Trauer und Klage auch ein Anklagen gegenüber Gott, der ja tatsächlich für den Tod beider Söhne verantwortlich war, sich in dein eigenes Verhalten, Denken und in dein Herz einschleicht. Wie oft vergessen wir, dass wir selbst die Ursache alles Übels gewesen sind, wenn die Folgen so dramatisch und tragisch sind, wie in diesem Fall. 
Aber hier gilt bei Aaron die gleiche Regel. Nur, weil ich das Verhalten und die Anweisungen GOTTES noch nicht begreife, sollte ich nicht urteilen.
Auch bei uns ist es so, dass wenn wir durch sehr schmerzhafte Prüfungen und Bedrängnisse laufen müssen, oder uns Tragödien unerwartet schlagen, ob es nun Krankheiten, Unfälle oder plötzliche Todesfälle sind, werden wir verständlicherweise schnell wütend, ärgerlich, ungeduldig, zornig und klagen irgendjemand an. Meistens Gott.
Aber eigentlich ist Schweigen Gold und Reden Silber. Den Mund in diesen Fällen erst einmal zuzuhalten und sich mit der Trauer und den ganzen Umständen zu beschäftigen , zu heilen bis wir wieder eine gute Kontrolle über uns selbst und die Umstände haben, ist somit der bessere Weg.
So etwas lesen wir auch schon in Sprüche 17,28.
Das sehen wir ebenfalls bei Hiobs Freunden. Zumindest am Anfang, als ihn all diese Nachrichten und Katastrophen umhauten, blieben sie in Stille bei ihm sitzen. Oftmals fehlen einem in solchen Situationen wirklich auch die Worte. Als sie dann aber letztlich ihren Mund aufmachen, was immer noch zu früh war, denn es kamen nur dumme lächerliche Anklagen heraus, die sie über ihn ausschütteten. 
Wir behalten bitte im Kopf, und lernen, dass Nachlässigkeit, Fahrlässigkeit, Unbedachtsamkeit, vorschnelles Handeln, Gottes Heiligkeit sehr wohl betreffen kann, und uns in größere Schwierigkeiten bringt, als wir vermuten.
Wie oft denken wir, das wäre nicht so schlimm, nicht so tragisch, ist ja nur eine leichte Sünde. Aber wir sollten uns an diesem Beispiel sehr wohl klar machen, dass die Konsequenzen sehr viel schwerwiegender sein können, wie wir vermuten oder wollen. Bedachtsames, besonnenes Handeln und Reden ist sehr wichtig und jeder von uns kann das noch verbessern. 
Viele Menschen glauben, dass Gottes Ärger gegenüber denjenigen, die seine Heiligkeit nicht respektieren oder beschmutzen, wäre nur für das Alte Testament, für den Gott des Alten Testamentes, denn der ist ja nur gesetzlich ist. Die Argumente lauten meistens, dass wir im Neuen Testament, durch den Messias Yeshua, in solchen und anderen Fällen, unter der Gnade, und dadurch immun, gegen Gottes Gerichtsbarkeit wären. Das ist allerdings ein großer Irrtum, wie wir dann im NT mit Hananias und Saphira sehen.
Lüge und Schwindeleien gegenüber Dienern Gottes, die IHN direkt als den Gott, der dahinter steht betreffen, werden sofort gerichtet. Sie haben den heiligen Geist, den Ruach Gottes angelogen.
Ja es ist absolut wahr, dass Gott Liebe, Gnade, leidenschaftlich, geduldig, langmütig, langsam zum Ärger ist, aber diese Qualitäten und Eigenschaften einfach für selbstverständlich zu nehmen, und den HERRN mit unserer Nachlässigkeit herauszufordern und Seine Heiligkeit zu leichtfertig zu nehmen, kann sehr schmerzhafte Folgen haben. ER wird auch als verzehrendes Feuer bezeichnet und das im NT, weil ER im gleichen Masse gerecht und heilig ist.
Wir sollten also wirklich eine gesunde Ehrfurcht des HERRN entwickeln, ihn auch darum bitten. dass das wieder unser Leben auch in der Tiefe durchdringen und erfassen kann. Damit wir wirklich diesen schmalen Pfad, der zum Leben führt, finden und begehen können. Auch hier Sprüche 9,1, dass die Furcht ja der Anfang der Weisheit ist.

Wir lesen nun weiter in 3. Mose 9, denn hier geht es um die Herrlichkeit GOTTES, der sich unter keinen Umständen einen Kompromiss preisgeben will. Seine Herrlichkeit muss geehrt werden und ER vor dem Volk verherrlicht werden. Trauer hat hier nun mal keinen Platz. In dem Fall könnte man fast sagen, dass das Leben eben, weitergehen muss, aber das ist damit nicht gemeint. Aus einem humanistischen, hellenistischen Blickwinkel und mit deren Werten, ist es natürlich sehr hart. Nur müssen wir die Größe des allmächtigen Gottes wieder besser in unser Bewusstsein bekommen. 
Wenn also gleich am Anfang, egal aus welchem Grund, die Instruktionen, wie dann später auch beim Bund, gebrochen werden, muss das auch harsche Folgen haben. Die beiden jungen Priester wollten abkürzen, den kürzeren Weg nehmen, denn das war einfacher. Der Altar mit dem göttlichen Feuer war weiter weg. Es hat aber Gott in der Öffentlichkeit entehrt. Und daran denken wir nicht. Wenn also die Jungs von Aaron an ihren Dienstbeginn, gleich die Anweisungen brechen, und damit den HERRN in der Öffentlichkeit entehren, was sollten dann alle anderen jungen Diener des Herrn tun. Sie hatten ein sehr schlechtes Vorbild.
Auch wenn wir ganz klar wissen, dass unser HERR ein liebender GOTT ist, verlangt er doch, dass man IHM nach SEINER WEISE und SEINEN VORGABEN dient. Dann ist es egal, ob es ein Tempel, eine Kirche oder Synagoge wäre.
All das und mehr wäre ein Grund, warum in den letzten Jahren und Jahrzehnten die Ehrfurcht des Herrn in der Gemeinde und bei den Menschen so stark abgeebbt und ganz verschwunden ist.

Wenn wir also im Dienst Gottes stehen, Älteste, oder Redner(in) sind, und somit auch immer wieder vor Gott selbst und seinem Volk stehen, müssen wir uns immer wieder eine solche Geschichte vor Augen führen und uns daran erinnern, dass der all mächtige GOTT JHWH nicht nur ein netter Kumpel ist. Ja es ist richtig, Jesus ist unser Freund und Bruder. Aber gleichzeitig ist ER auch der Sohn Gottes, unser HERR, unser Erretter, unser KÖNIG und unser RICHTER. Das gilt für alle Ewigkeit.

Erinnern wir uns, dass die Israeliten das genauso machten, als Mose für 40 Tage auf dem Berg verschwand und nicht mehr kam. In ihrer Angst und Ungewissheit haben sie sich durch Aaron, der bei ihnen war, sich dennoch ein goldenes Kalb als Anbetungs- und Kultstatue, nach ihrer alten Erfahrung und Erinnerung, herstellen lassen. Das ist bekanntlich für die Priesterschaft und das Volk selbst nicht gut ausgegangen. Sie haben versucht die Anbetung Baals und Astartes aus Ägypten auf demselben Berg auszuführen, wo sie auch JHWH angebetet haben. Letztlich hatte sie das in die Gefangenschaft geführt. 
Wie sieht es da bei uns – bei dir und mir aus?
Das Südreich hat diesen Fehler wiederholt, als deren Leiterschaft dann nach ihren eigenen Ideen, wie sie denn Gottes Anweisungen umsetzen sollten, ebenfalls ihre Erfahrungen aus Babylon und die dortigen Rituale mit dem vermischt haben, was eigentlich die Torah sagt. Daraus wurde der Talmud. Ein sehr umfassendes und umfangreiches Werk von Kommentaren und Regeln, wie man alles und jedes in der Schrift einzuhalten hat.
Aber Paulus und Yeshuas Dienst war Großteiles damit beschäftigt diese menschengemachten Traditionen, Doktrinen und Dogmas zu bekämpfen, sobald das klare Mandat des Vaters verwischt wurde. Leider sind wir in keinster Weise besser.

Ursprünglich gab es auch den Namen Christen überhaupt nicht. Man findet ihn nicht in der Bibel. Die neue Gruppierung um Yeshua nannte sich „der Weg“. Aber dann kam mehr und mehr Kompromiss in die Kirche.
Es kam der Sonntag statt des Shabbat. Erster Ersatz. Dann wurde Pessach ersetzt durch Ostern und der 25. Dezember als Geburtstag des Sonnengottes wurde mit dem Messias und seinem Geburtstag vermischt, was überhaupt nicht stimmt. Lauter Kompromisse. 
Aber Gott hasst Kompromisse und es ist ein großes Wunder, dass ER so viel Geduld mit uns hat. 
Ich könnte allein all die Kompromisse, die wir in der heutigen Zeit eingegangen sind, von allen Süchten, Pornografie, vor falschen Politikern, Lügen, gebrochene Versprechen, Abtreibung und vieles mehr aufführen. 
Dabei sind die Verfehlungen und Sünden, die wir vermeiden sollen und können noch nicht einmal aufgeführt. Wie viele Männer bringen ihre Ehe in Gefahr, indem sie ihre Augen einfach nicht kontrollieren. Lust der Augen!! 
Aber auch Frauen, die am laufenden Band in eigenen Wegen vorangehen und ihren Mann umgehen, geben dem Feind die Möglichkeit einen Keil zwischen die Beziehung zu schlagen. Wir sollten gemeinsam entscheiden. Aber das Wort des Herrn ist die Vorgabe. Ohne Kompromisse. 
Wir wissen eigentlich, dass wir eine wechselhafte Natur haben. Etwas in uns ist göttlich und das andere fleischlich, menschlich, das immer wieder versucht, diese eigenen Wünsche und Bedürfnisse bis hin zu Begierden zu befriedigen. Dabei sollen wir eigentlich geistige Wesen sein, deren Seele vom Heiligen Geist und eigenen Geist geführt wird. Aber der erste Kompromiss im Garten Eden hat diese Einheit von Geist, Seele, Leib gesprengt und oft genug müssen wir feststellen, dass wir innerliche Kämpfe ausfechten. Wir selbst haben Kriegszustand. In Römer 7 deckt Paulus diesen übernatürlichen und durchaus unbewussten Krieg in uns auf, indem er sagt, dass er selbst auch gegen die Sünde und den Tod kämpft, der in ihm selbst ist.
Je eher wir wirklich erkennen, dass wir hier innerlich zerrissen und gebrochen sind, desto schneller können wir starten diese Kompromisse aufzudecken und rauszuwerfen. Das aber hat Folgen. Es bedingt auch andere Denkweisen und andere Verhaltensweisen. 
Wir können aus einer früheren Lesung schon die Bedeutung vom vorschnellen Richten. Wenn wir richten ohne alle Informationen zu haben, dann ist der Weg für Klatsch und Tratscht schon offen. 
Es ist doch nicht damit getan, dass wir nur immer wieder mal bekennen, dass wir doch schon auch Sünder sind. Und dass wir unseren Erlöser brauchen. Wenn wir aber nichts davon umsetzen, haben wir Probleme. Wir sind viel zu oft und viel zu schnell von Kompromissen getäuscht, belogen und betrogen worden, weil wir einfach den gelegentlich schweren, inneren Kampf des geistigen Krieges, in dem wir leben nicht begreifen oder begreifen wollen. Jede einzelne Entscheidung, die wir machen, ist wichtig und kann unser gesamtes Leben beeinflussen und beeinträchtigen. Und je mehr Einfluss du auf andere hast, umso mehr und bedeutsamer ist es, deine Entscheidung sehr gut zu überdenken und im Gebet und anhand des Wortes abzuklären. 

Wir sollen eine Braut ohne Flecken und Runzeln sein. Das ist absolute Vorgabe. Verschiedene Weine in unserem Körper zu vermischen, und Kompromisse jede Art zu zulassen bringt Flecken und Runzeln. Sehr kompromittierend und verschmutzend. Daher verschmutzen wir auch unsere geistigen Körper, also unseren Geist selbst. Deshalb müssen wir das Wort wirklich gut kennen. 
Wir dürfen Missverständnisse und Anstöße nicht lange wirken lassen. Deshalb sollst du nicht gleich in irgendwelche Rachegedanken oder Gegenhandlungen gehen, oder Gerüchte verbreiten, die Gerechtigkeit in deine eigene Hand nehmen, also Selbstgerechtigkeit üben. Denn wenn du dem nachgibst, ist die Gefahr, dass die gesamte Beziehung ruiniert und kompromittiert wird, bis zur totalen Zerstörung, sehr groß.
Wir müssen endlich lernen erwachsen zu werden, Verantwortung zu übernehmen, emotional und geistig reif zu werden und Kompromissen eine klare Absage zu erteilen. Immer daran denken, es fängt klein an. Deswegen sind auch die kleinen Bereiche wichtig. 
Sicher ist es nicht einfach von schlechten Gewohnheiten oder gar Süchten loszukommen. Das Fleisch zieht und die Anziehungskraft ist groß. Den Shabbat dagegen einzuhalten ist sehr leicht, weil es eine Entscheidung ist. So wie wir uns einmal für den Sonntag entschieden haben, weil es uns vorgegeben wurde. Nachgeprüft hat es über Jahrhunderte keiner. Wir können uns nicht immer hinter Ausreden verschanzen.
Heilig ist heilig und ausgesondert ist ausgesondert. 

Zurück zur Lesung in 3. Mose 9.

Über die Acht selbst habe ich bereits in Vitamine 1 und 3 schon einiges gesagt.
Dass die 8 mit einem Neubeginn zu tun hat ist bekannt. 
Starten wir also mit dritter Mose 9,1, dem achten Tag. 
Der achte Tag ist also der Beginn der neuen Woche nach der Einsetzung der Priester und der Beginn der Funktion der Stiftshütte. Der achte Tag ist somit in diesem Fall der erste Tag der neuen Woche.
Zum achten Tag ist noch folgendes zu sagen. Wenn es im Wort Gottes ein bestimmtes Datum gibt, wie hier den achten Tag, dann gibt es eine wichtige Indikation zu diesem Datum. Der Heilige Geist will uns durch dieses Datum noch viel mehr Informationen geben. Aber viel zu schnell haben wir in der Vergangenheit als evangelikale, charismatische oder andere christliche Kirche, so etwas überlesen. 
Im Johannes Evangelium 2,1 + 2 wird von einer Hochzeit, die am dritten Tag gehalten wird, berichtet. Was soll das bedeuten? Warum ist dieser dritte Tag denn hier im hebräischen Kalender wichtig? Nach der normalen Zählung wäre das ein Dienstag. Denn der erste Tag der Woche ist der Sonntag nach dem Shabbat. Mittlerweile dürfte ja bekannt sein, dass unsere heutigen Wochentags Namen nach heidnischen Göttern benannt sind.
Und der Beginn ihres Dienstes in der Stiftshütte an diesem achten Tag, leitete eine neue Ära ein. Das Ziel des Gottesdienstes war klar: Die Herrlichkeit JHWH’s würde Israel erscheinen. Da sprach Mose: Das ist es, was JHWH geboten hat; das sollt ihr tun, so wird euch die Herrlichkeit JHWH’s erscheinen. (3. Mose 9,6)
Das ganze Volk war versammelt am Eingang der Stifthütte in spannender Erwartung, was an diesem Tag, und an diesem Ort passieren würde. Die Vorgaben waren erfüllt, die makellosen Opfertiere standen bereit, die Brote zum Speisopfer waren gebacken und der Hohepriester Aaron hatte seine Kleider angelegt. Aaron schritt zur Tat und opferte die Tiere entsprechend der Vorgaben Gottes. Er erledigte alles nach Vorschrift und Gebot (Vgl. 3. Mose 9,10.16.21). Er erlaubte sich keinen Fehler. Anders wie seine Söhne, die allerdings auch viel jünger waren. Es war sein erster Dienst als Priester. Er war sich seiner Verantwortung bewusst. Die nächste Generation der Jugend wohl noch nicht so.
Wie ist es dann bei uns heute? Die jungen ungeduldigen Wilden, die endlich Erweckung sehen wollen, aber das Ausmaß der Arbeit, die damit verbunden ist, gar nicht kennen oder einschätzen.
Nur durch einen wohlgefälligen Gottesdienst würde die Herrlichkeit JHWH’s erscheinen. Als Aaron alle Opfergaben nach den Geboten Gottes dargebracht hatte, segnete er das Volk. Danach streckte Aaron seine Hand aus zu dem Volk hin und segnete es; und er stieg herab, nachdem er das Sündopfer, das Brandopfer und das Friedensopfer dargebracht hatte. (3. Mose 9,22) Aaron sprach über das Volk aus: JHWH segne dich und behüte dich! JHWH lasse Sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig! JHWH erhebe sein Angesicht auf dich und gebe dir Frieden! (4. Mose 6,24-26)
Doch nichts geschah! Wo war die Herrlichkeit? Wo war der Segen, welcher vom Himmel herabkommen sollte?
Dann gingen Mose und Aaron in die Stiftshütte hinein. Und als sie wieder herauskamen, segneten sie das Volk. Da erschien die Herrlichkeit JHWH’s dem ganzen Volk, und es ging Feuer aus von JHWH und verzehrte das Brandopfer und die Fettstücke auf dem Altar. Als das ganze Volk dies sah, jubelten sie und fielen auf ihr Angesicht. (3. Mose 9,23-24) Erst als Aaron und Mose gemeinsam aus der Stiftshütte kamen, um das Volk zu segnen, erschien die Herrlichkeit JHWH’s dem ganzen Volk.
Was war in der Stiftshütte geschehen? Und warum hat der Segen Aarons nicht genügt?
Wir haben schon früher gefragt, ob es zwischen Aaron und Mose einen Bruderzwist gab? Könnte es sein, dass Mose Aaron seine Sünde, das Goldene Kalb gefertigt zu haben, noch nicht gänzlich verziehen hatte?
Könnte es sein, dass der Feind einen Keil aus Neid, Zwietracht und Misstrauen zwischen die beiden getrieben hatte?
Könnte es sein, dass JHWH zunächst die Einheit in der Leiterschaft Seines Volkes wiederherstellen musste, bevor Er in Seiner Herrlichkeit ganz Israel erscheinen konnte?
Wir wissen es nicht, aber können erkennen, dass nicht die Form unseres Gottesdienstes genügt, um die Herrlichkeit und Gegenwart Gottes zu erfahren.
JHWH interessiert vielmehr, was in unserem Herzen ist. Denn an Schlachtopfern hast Du kein Wohlgefallen, sonst wollte ich sie Dir geben; Brandopfer gefallen Dir nicht. Die Opfer, die Gott gefallen, sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochener und zerschlagenes Herz wirst Du, o Gott, nicht verachten. (Psalm 51,18-19)

Übrigens haben Juden eben daraus abgeleitet, dass der 3. Tag sehr segensreich ist, dass sie daher Hochzeiten an einem Dienstag abhalten. Das hat Tradition und gilt bis heute. Im Übrigen wenn wir die Schöpfungsgeschichte anschauen, dann ist der dritte Tag eben auch der, an dem Gott zweimal sagten „dies ist gut“.
Wir wissen natürlich, dass am dritten TAG unser KÖNIG YESHUA auferstanden ist!!!
Somit hat nicht nur die 8 sondern auch die 3 eine besondere Bedeutung. Die 3 steht auch für die DREIEINIGKEIT, JHWH, JESUAH und der RUACH und damit mit dem Bund, den ER mit uns Menschen geschlossen hat.

JHWH ist der Schöpfer dieser Welt. Er ist unser Gott und Bündnispartner. Er hat uns aus freiem Willen eine Bündniserneuerung durch den Tod und die Wiederauferstehung Seines Sohnes Yeshua angeboten. Wir haben das ursprüngliche Bündnis durch unsere Sünden gebrochen, und es wäre Gottes Recht gewesen, uns die Folge, den Tod (Römer 6,23), tragen zu lassen. Gottes Bündnis ist unsere Zukunft.
ER will, dass wir in Gesundheit leben und nicht sterben.
So wie er den Priestern (heute auch Priesterinnen) solche Anweisungen gegeben hat, die wir noch lernen müssen, besser zu verstehen und um zu setzen, so gab er uns auch andere Anweisungen, wie die Speisegesetze. Für uns Christen gelten diese nicht, bis auf vier, sagt das NT. Aber wenn JHWH uns eine Auswahl an essbaren Tieren und eine Auswahl an nicht essbaren Tieren vorstellt, bestätigen wir unsere Bündnistreue und unser Vertrauen in Ihn, wenn wir uns lediglich von den essbaren und damit reinen Tieren ernähren. Wir werden unreine Tiere meiden, wenn wir mit Yeshua im Bund stehen.
Hat aber Paulus nicht gesagt, dass wir uns von allem bedienen können, was angeboten wird? Alles das esst, ohne um des Gewissens willen nachzuforschen. (1. Korinther 10,25) Paulus, dessen Lehren wir sehr schätzen, könnte man heute als einen messianischen Juden bezeichnen. Aber als solcher wird er den Korinthern kaum erklären wollen, dass Schwein, Strauß oder Krokodil reine Tiere seien. Damit hätte er der Tora und sogar sich selbst widersprochen. Er sagte in diesem Zusammenhang auch: „Heben wir nun die Torah auf durch den Glauben? Das sei ferne! Vielmehr bestätigen wir die Tora! (Römer 3,31)
Diese Speisefrage hat immer wieder für enormes Diskussionsmaterial gesorgt.
Wir müssen uns aber noch intensiver mit den eigentlichen Umständen der damaligen Zeit, der Geschichte, den Gewohnheiten und mehr auseinandersetzen, um den Text und die Ausführungen von Paulus besser zu verstehen.
Es stellt sich also die Frage, was Paulus den Korinthern sagen wollte. Die Beantwortung dieser Frage und der damit verbundenen Details erstreckt sich von Kapitel 8,1-11,1 vom ersten Korintherbrief.
Ein kurzer geschichtlicher Ausflug für unser besseres Verständnis:
Korinth war eine Weltstadt der damaligen Zeit, eine Metropole mit zwei Häfen und Hauptstadt der römischen Provinz Achaja. Das Stadtbild war besonders durch den Akrokorinth, einem hohen Tafelberg, der die Akropolis bildete, geprägt. Auf diesem Berg befand sich ein großer Tempelkomplex, an den der Fleischmarkt direkt angrenzte. Natürlich fiel bei den Opfern viel Fleisch an, welches dann auch direkt auf dem Markt verkauft werden konnte. Nun hatten einige Korinther, wie Paulus erkannt, dass ein Götze nichts isst. (1. Korinther 8,4) und fühlten sich frei, dieses Fleisch zu essen.
Paulus stellte aber klar, dass Erkenntnis allein nur aufbläht. Wichtig war ihm, dass die Brüder sich gegenseitig keinen Anstoß zur Sünde gaben und nicht ein Schwacher im Glauben durch den Genuss des Fleisches den Schluss ziehen könnte, den Götzen zu opfern wäre in Ordnung (1. Korinther 10,32-33).
Die Gemeinschaft am Götzenopfer verbot Paulus ausdrücklich. Ihr könnt nicht den Kelch des Herrn trinken und den Kelch der Dämonen; ihr könnt nicht am Tisch des Herrn teilhaben und am Tisch der Dämonen. (1. Korinther 10,21)
Dennoch erklärt er sinngemäß: solltet ihr auf dem Fleischmarkt einkaufen und ihr könnt nicht genau ermitteln, woher das Fleisch kommt, seid ihr frei, es zu kaufen und zu essen (1. Korinther 10,25).
In der ganzen Erklärung, die Paulus an die Korinther gab, ging es nie darum, welche Tiere essbar seien. Dies wussten sie ja schon. Es ging um die Frage, ob ein reines Tier, welches möglicherweise bereits Teil eines Götzenopfers war, für einen Jünger Yeshuas noch genießbar war. War das Essen von potentiellem Götzenopferfleisch, welches auf dem Markt verkauft wurde, ein Bündnisbruch oder nicht?

Eine Abschlusserkenntnis für diese Woche wäre deshalb:
Wenn wir die Herrlichkeit und Gegenwart Gottes in unserem Leben wahrnehmen wollen, reichen leere Formen nicht aus.
Wir brauchen ein reines Herz.
Wir brauchen die Gesinnung des Messias Yeshua (Philipper 2,5).
Wir brauchen Seine AGAPE Liebe – sogar zu unseren Feinden.
Und damit kämen wir zum Thema der Vergebung.
Es ist nicht immer leicht, zu vergeben, um Vergebung zu bitten oder diejenigen zu segnen, die uns verletzt haben. Doch leicht oder nicht, es ist eine Anforderung an uns im Reich Gottes (Matthäus 5,23-26.44-45).



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Fünfundzwanzigste Wochenlesung - Tzav "Gebiete/Befehle!"

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13.04.2025, 15:00

3.Mose 6,1 – 8,36; Maleachi 3,4-24; Psalm 12-17; Jesaja 17-30; Jeremia 7,21 – 8,3; 9,22 – 9,23; 1. Korinther 15,1–58; Matthäus 17,9-13; Markus 7,31-9,1+12,28-34; Johannes 3,29; Röm. 9-11; Hebr. 8,1-6

Wir sind fast in der Hälfte des Jahres und kurz vor Pessach. Es geht weiter mit Woche 25. Die Wochenlesung beendet nun die letzten Opfergaben der 5 Opfergaben. In der letzten Woche hatte der HERR vom Zelt der...   mehr




Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief"

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05.04.2025, 16:21

3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, prophetische Lesung) Jes. 43,21-44,23;Jes. 43:21-44:23;Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1-28; Markus 7,1-30

Wir hatten eine Doppelportion mit der Woche 22+23. Wir gehen weiter in dem Aufbau von Gottes Königreich. Die Kinder Israels d.h alle Söhne Jakobs, ihre Familien und mind. 400 000 andere Personen, die...   mehr




Ergänzung zur zweiundzwanzigsten/dreiundzwanzigsten Wochenlesung Pekudai

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31.03.2025, 17:32

Wir hatten letzte Woche eine etwas längere Lesung, da es eine doppelte Wochen lesung war. Aber die restlichen Gegenstände der Stiftshütte möchte ich dennoch kurz in ihrer geistigen Bedeutung anfügen.

Von der Menora haben wir schon sehr viel gelesen. Sie war vollständig aus Gold. Ihre Form ähnelt der eines Baumes und steht für den Baum des Lebens. Der Stab und dann die Verzierungen bei den Einfüllstutzen...   mehr




Zweiundzwanzigste/Dreiundzwanzigste Wochenlesung - Vayakhel und Pekudei "Und er versammelte"

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21.03.2025, 20:52

2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38 Psalm 44+45+46; Hosea+ 2. Könige 14–17; Lukas 1,14-20; Markus 6-10; Römer 8,5-17; 1. Petrus 2,5+6+7; Hebräer 8,1-2+6; Offenbarung 21,22-26

Wir haben diese Woche, mit 2. Mose 35,1-40, eine doppelte Tora Lesung. Mose listet alle Arbeiten und Werkzeuge für die Stiftshütte auf, die am Berg Sinai gebaut wurde. Sozusagen ein Bauherrenkatalog aller...   mehr




Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tisa "Wenn du erhebst"

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18.03.2025, 15:38

2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Könige 14–17; Lukas 1:14-20; 1. Kor.10,2–1,1–18; Markus 6-10

Wir haben wieder einmal einen besonderen Shabbat. Er wird „der Shabbat der roten Kuh“ genannt. Deshalb lesen wir besonders auch in 1. Könige. Vielleicht noch einen Gedanken vorab, der wieder erinnern soll,...   mehr




Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst gebieten"

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06.03.2025, 19:32

2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10-27; 1.Samuel 15,2-34; Markus 1-5,43; 1. Petrus 2,1–25; Philipper 4,10–20

Ich habe mit der letzten Wochenlesung bereits ein wenig auf diese neue Wochen -lesung vorgegriffen, indem ich Teile der Stiftshütte und der priesterlichen Kleidung dort schon tiefer beleuchtet hatte. In...   mehr




Neunzehnte Wochenlesung - Therumah "Hebegabe"

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01.03.2025, 08:33

2. Mose 25,1 – 27,19; Psalm 6+38+51; 2.Könige 1-13; 1.Könige 5,26-6,13; Heb. 9,1–28; Markus 12,35-44; Matthäus 12,46-13,58; 2.Korinther 10-13

Auch im Text dieser Wochenlesung wollen wir uns dieses Jahr den Prinzipien und Schlüsseln zuwenden, die in dem Text verborgen sind. Es ist eine schöne Übung den gedruckten „schwarzen“ Text mit dem...   mehr




Achtzehnte Wochenlesung - Mishpatim

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21.02.2025, 18:34

2. Mose 21,1-24,18; 3. Mose 25,46; Jeremia_ 34,8-22+33,25-26; Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg. 23,1-11 und Hebräer 10,28-39; Kolosser 3,1-25; Römer 6,23+11; Epheser 2; 2.Kor.6-9; Psalm 72+73+74; Obadja + Joel

Nachdem also die Thora am Berg Sinai Moses übergeben worden war, arbeitete dieser nun die praktischen Details in der Bedeutung der Gebote/ Gesetze aus. Deshalb wird Misphatim auch als Rechtsordnungen...   mehr




Siebzenhnte Wochenlesung - Jitro

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18.02.2025, 16:18

2. Mose 18,1 – 20,26 ; Psalm 66+67+68+ 97.3 ; 1.Könige 12-25; Daniel 3,19 bis 27.; Jesaja 1+2; 6,1-7,6; 9,5-6; Hiob13,15; 1. Tim.3,1-14; 1. Petr. 2,9-10; Jakobus 2,8-13; Matthäus 19,16-26; 2. Kor 1-5; 1. Joh. 5,1–11

Wie in den letzten Wochen wollen wir uns auch diese Woche ein, zwei Verse in dieser Parascha besonders in der Tiefe anschauen.  Wir haben die Person von Jitro bereits in den früheren Jahreskreisläufen...   mehr




Sechzehnte Wochenlesung - Beshalach "Als er sie gehen liess"

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11.02.2025, 17:06

2.Mose 13,17–17,16; Richter 4,4–5,31; Psalm 62+63+64+65; 1.Könige 1-11; Lukas 2,22-24; 1. Korinther 10,1-13 +11; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petrus 1

Wir sind auch in dieser Woche noch beim Pharao, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, die Dinge selbst regeln zu können. Leider muss man bei sich selbst immer wieder feststellen, dass im einen oder anderen...   mehr




Fünfzehnte Wochenlesung - Bo "Komme"

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04.02.2025, 19:57

Teil 2

Gott eröffnet also bereits in den ersten Versen dieser Wochenlesung Mose seine Karten. Wir haben in der letzten Woche einiges Neues über die wahren Intentionen und Absichten GOTTES, das Herz des Pharaos zu...   mehr


31.01.2025, 13:03

2.Mose 10,1-13 und 16; Jeremia 46, 13-28; Psalm 58+59+60+61; 2.Samuel 21-24; Johannes 19, 31-37, Lukas 22,7-30; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+16,

Zusammenfassung der Parasha In diesem Teil lesen wir von den letzten Plagen, die auf den Pharao und die Ägypter fallen werden. Aber es ist auch ein Sinnbild für das Gericht, das alle befällt, die es vorziehen,...   mehr




Vierzehnte Wochenlesung - Wa`era "Und ich erschien"

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31.01.2025, 13:01

Teil 2

Wir sind jetzt geschichtlich sogar ein wenig früher dran. Wir starten mit dem Beginn des Dienstes von Aaron und Mose beim Pharao. Zuvor war Moses 40 Jahre lang intensivst vom HERRN in Midian trainiert...   mehr


27.01.2025, 16:10

2. Mose 6,2 – 9,35; Psalm 55+56+57; 2.Samuel 9-20; Hesekiel 28,25-29,21; Off. 15,1–16,20; Lukas 11,14-22; 1.Kor.1-5; 2.Kor, 6:14-7:1

Auch in der 14ten Woche schauen wir uns wieder zwei Stellen intensiver und tiefer an. Viele weitere Grundlagen und Details findet ihr in Vitamine 1 und 3. Wir finden in zweiter Mose 10,1 die Aussage, dass...   mehr




Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025

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21.01.2025, 06:40

Teil 2

Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das...   mehr


18.01.2025, 09:18

2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess

Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung...   mehr




Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“

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14.01.2025, 14:35

Teil 2

Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua...   mehr


10.01.2025, 06:36

1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.

Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei...   mehr




Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“

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03.01.2025, 12:22

1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.

Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die...   mehr




Zehnte Wochenlesung - Winter 2024

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02.01.2025, 10:19

Teil 2

In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend...   mehr


28.12.2024, 23:53

1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25

In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung...   mehr




Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte"

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18.12.2024, 18:57

1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39

Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten.  Die Geschichte von Josef und seinen...   mehr




Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte"

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15.12.2024, 18:23

Teil 2

Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer...   mehr


12.12.2024, 18:35

1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24

Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht...   mehr




Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh"

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10.12.2024, 15:51

Teil 2

Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer...   mehr


07.12.2024, 17:04

1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32

Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen.  Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich...   mehr




Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen"

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03.12.2024, 16:30

Teil 2

Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und...   mehr


28.11.2024, 17:11

1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29

In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu...   mehr




Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs"

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26.11.2024, 06:33

Teil 2

Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte...   mehr


22.11.2024, 17:34

1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7

Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der...   mehr




Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien"

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18.11.2024, 17:33

Teil 2

Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34.   Abraham...   mehr


14.11.2024, 17:43

1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37;   2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;  

Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen...   mehr




Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich"

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12.11.2024, 19:00

Teil 2

Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu...   mehr


11.11.2024, 16:33

1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58

Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in...   mehr




Zweite Wochenlesung - Noach "Noah"

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31.10.2024, 14:55

1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5

Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles...   mehr




Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“

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29.10.2024, 14:48

Teil 2

Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,...   mehr


27.10.2024, 16:54

1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5

Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die...   mehr