fire and flame

Verlag, Seminare und interreligiöser Austausch



Paraschas-

Biblische Wochenlesung

EINFÜHRUNG

In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten)  für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.

Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!

Nach Sukkot also im Oktober  beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung

DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS 
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
 

Als Druckausgabe in unseren Buchshop (Vitamine Teil 1)

Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)

DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!

Als Druckausgabe in unserem Buchshop: Vitamine Teil 3
(Teil 4 ist noch in Arbeit, erscheint demnächst)

Siebenundzwanzigste/ achtundzwanzigste Wochenlesung - Tazria "Sie empfängt" / Metzora "Aussätzige"


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30.04.2025

TAZRIA (Sie empfängt“) 3.Mose 12,1–13,59; 2.Mose 12,1-20; 2. Könige 4,42–5,19, 7,3–20+ 7,3-20;: Psalm 23+24; Jesaja 49-66; Hesekiel 45,16-46,18; Apg. 20-23; Markus 9,14-50; Matthäus 8,1-4; 11,2-6; Lukas 2,22-24; 5,12-16; 7,18-23+ 9,51-10,42 METZORA (Aussätzige) 3.Mose 14,1-15,33; Maleachi 3,4-24; Matthäus 8,1-4, 11,2-6; Joh. 1,19-34

Ich frage mich manchmal, ob wir Jakobus 2019 wirklich schon gelesen und verstanden haben. Darin steht, dass Gemeinschaft mit IHM und die Tatsache, dass ER in uns wohnt, dass du gerettet bist oder einfach an IHN glaubst, nicht genug ist. Sondern, dass es auch um Reinigung, Reinheit und geistige Reinheit für den heiligen Geist geht, der in uns wohnt.
Im Christentum regt man sich immer wieder über die angeblich vielen Gesetze im Alten Testament, speziell der Torah auf. Berücksichtigt wird dabei nicht, dass wir in Deutschland mittlerweile schon über 20.000 Gesetze haben. Aber darum geht es eigentlich nicht, sondern nur um die Tatsache, dass diese Anweisungen, die die Torah uns lehrt, genau mit den Dingen wie Reinheit und geistige Unberührtheit geht und die Juden deshalb einiges berücksichtigen sollten, und in ihrem täglichen Leben verankern, so dass sie nicht durch Nachlässige etc. das Camp, also das Lager verunreinigen, damit Gottes Gegenwart und Shekina weiterhin unter ihnen wohnen kann. 
Es geht nicht nur um die Sauberkeit und Reinheit im Lager, sondern auch um die Tatsache, dass wir mit der Einhaltung seiner Gebote dem Allmächtigen zeigen, dass wir hier etwas verstehen bzw. verstanden haben. Es geht nicht nur darum, dass wir seine Anweisungen automatisch als gesetzte Grenzen und Vorgaben in der Gemeinde einhalten, ohne darüber nachzudenken. Grenzen und Vorgaben sind wichtig, damit Seine Gegenwart bei uns bleiben, aber auch eine robustere und positivere, soziale Umgebung zwischen Menschen und Gemeinschaft zeigen. 
Darum geht es auch in dieser heutigen Doppelwochenlesung. Wir dürfen uns immer wieder daran erinnern (lassen), dass Reinheit kein permanenter Status ist und Unreinheit in den unterschiedlichsten Weisen auftreten kann und verursacht wird.
Manche durch unausweichliche natürliche Vorkommnisse und andere wiederum sind tatsächlich unsere eigene Wahl und Handlung. 
Wir haben schon in den früheren Wochenlesungen über „Tsara“, welches meistens als „Aussatz/Lepra übersetzt“ wirkt, gesprochen. Aber es geht nicht nur um die physisch, medizinische Kondition, die wir heutzutage auch als Hansen Krankheit bezeichnen, sondern es ist viel tiefer. Lepra/Aussatz war eine ernst zu nehmende Sache. Es ist eine hochansteckende Krankheit, die offene Wunden am ganzen Körper verursachen kann. Eine der Folgen wäre dann der Verlust von jeder Art Körpergefühl und Empfinden, bis hin zur notwendigen Amputation des Körpergliedes. In biblischen Zeiten waren die betroffenen Personen gezwungen außerhalb der Gemeinschaft zu leben. Engerer Kontakt mit diesen Personen war verboten. Sie mussten sogar regelmäßig ausrufen – „UNREIN, UNREIN“ um andere vor ihnen zu warnen (3. Mose 13,45)
Gerade auch die damaligen Rituale haben für die heutige Zeit eine sehr starke geistige Bedeutung. in der geistigen Dimension, die sich ja nur im physischen manifestierst, geht es um schwierige persönliche Verhaltensweisen und Eigenschaften, wie das schon genannte „lashon hora“, also schlecht reden oder wörtlich übersetzt „böse Zunge“, welches Klatsch, Tratsch, falsches Zeugnis, hinter dem Rücken reden und anderes beinhaltet. Das ist der Grund, die Wurzel für Tzaraat. (Ps. 34,12+13). Im Judentum gilt Klatsch, Tratsch, üble Nachrede, Rufmord als moralischer Aussatz, der wie Krebs wirkt, denn die Folgen dieser destruktiven Kommunikation, deren Ursprung oft (religiöser) Stolz, Selbstsucht/Egoismus sind, die in unserem innersten Herz verborgen, und katastrophal sind. Der Verursacher/Täter(in) schwelgt oft in grundlosem Hass (sinat chinam), was wörtlich eigentlich Hass/Neid oft aus Grazie, Anmut, Schönheit, Scharm etc. der betroffenen Person resultiert. Wir haben früher schon von GOTTES Zorn über Miriam, der Schwester Moses und deren Hinterrücks Reden gegen Mose und ihren Aussatz gelesen. Dies sollte uns Warnung genug sein, und uns einen gesunden Respekt von dieser Art Klatsch etc. zu enthalten. Speziell auch gegen Personen, die von GOTT eingesetzt und gesalbt sind, IHM zu dienen oder in öffentlicher Leiterschaft eingesetzt sind, Seinem Volk zu dienen. Yeshua selbst diente uns als Vorbild, als er viele Menschen, die an dieser Krankheit litten (mit entsprechendem Hintergrund) heilte. ER hielt auch die Rituale der Reinigung ein, als ER die Aussätzigen heilte, um sie wieder rein (tahor) zu machen. (Luk 5:12–13). ER hielt das Gebot indem ER dem Mann gebot: – „Zeig dich dem Priester und opfere was Mose vorgegeben hatte um dich zu reinigen!“ Wir lesen es erneut in Lukas 17. Und so wie die Aussätzigen zum jüdischen Priester gehen mussten, sollten auch wir, die wir von der Klatsch- und Tratsch- etc. Sünde befallen sind, in ein System der Verantwortlichkeit gegenüber unseren Leitern für unser Reden genommen werden.
Die Bedeutung von REIN und UNREIN
Leider glauben die meisten Christen, dass die Gebote von rein und unrein nicht mehr existieren bzw. gelten. Doch das Gegenteil ist der Fall.
In Matt. 5,23+24 sagt Jesus: „… bevor du zum Altar kommst, sollst du ein Opfer bringen, und dich jeden Streit und Unstimmigkeiten, die du mit einem Bruder/Schwester hast, sollst du REIN werden, von deinen (seelischen/geistigen) Unreinheiten/Giften und alles klären, (dich versöhnen).
Warum?
Weil Unvergebenheiten einen geistig/seelischen Status von Unreinheit verursachen, der in der Gegenwart des Allmächtigen verboten ist. Keiner darf durch Seine Tore gehen, wenn sie nicht ernsthaft durch das Blut Yeshuas gereinigt und gerecht gemacht wurden. Dies ist eigentlich das ursprüngliche Torah Gebot. Diese Gebote haben sich somit nicht geändert. Wir sollen mit einem reinen Herzen und reinen Händen VOR dem HERRN erscheinen.
Wenn du also eine Sünde gegen JHWH oder deinen Nächsten begangen hast, muss es wieder durch das Blut und Busse in Ordnung d.h. in Wiederherstellung gebracht werden. Wir müssen auch immer den HERRN um Vergebung und Reinigung bitten. Wenn du ein bußfertiges Herz mit dem Wunsch der Wiederherstellung hast, werden deine Hände und dein Herz auch rein, und dein Zustand ändert sich von unrein (tame) zu rein (tahor).
Anders als die reale Krankheit kann das geistige Tsara, durch Wiederherstellung eine Rückkehr auf den eigentlich angestammten Platz bedeuten. Wir lesen davon im dritten Mose 14. Lernen wir also diese wichtige Lektion für uns heute. 
Die wenigsten würden vermuten, dass der Ablauf und die Details des Rituals von Metzora (= Gebrechen, Leiden, Krankheit), reinigen und heilen zu lassen, viele Parallelen zu unserem heutigen Leben als Nachfolger des Messias Yeshua aufweist. Zuerst müssen wir erstmal anerkennen, dass der aussätzige Mensch auch uns symbolisiert, wenn wir mit Sünde befleckt sind und damit aus der Gegenwart Gottes durch unsere verschmutzten und befleckten Kleider herausfallen. Wenn du verschmutzt und verunreinigt bist, so wie es bei den Aussätzigen war, die dann das Camp sieben Tage verlassen mussten, kann ich auch nicht in Gottes Gegenwart verweilen. Die Sünde trennt uns.
In solchen Fällen musste damals sogar der Priester das Camp verlassen, um sich den Aussätzigen anzuschauen und festzustellen, ob er nun rein oder unrein ist. Wenn er noch unrein war, blieb er weitere 7 Tage außerhalb. Yeshua, unser Hoher Priester trifft uns daher auch außerhalb des Lagers, nämlich dort wo er gestorben und für uns zur Sünde geworden ist. ER hat unsere gefleckten Kleider mit seinem kostbaren Blut gereinigt. Yeshua stellt also nicht nur den Hohen Priester dar.
So wie damals das Blutopfer für solche Sünden gegeben werden musste, werden auch wir diese Erklärung „rein zu sein“, erst bekommen, wenn wir dieses Opfer das durch Yeshua getätigt worden ist, annehmen, erst dann sind wir rein.

Aber dieses Opferritual hatte verschiedene Elemente, die in der einen oder anderen Weise das Werk des Messias darstellen. Zwei Tauben, Zedernholz, ein Tontopf mit frischem Wasser, scharlachrotes Garn und Ysop, wurden dem Priester gebracht, der dann einen Vogel über diesem Topf mit frischem Wasser tötete. Danach wurde der lebende Vogel mit dem Zedernholz und dem scharlachfarbenen Garn umwickelt, sowie Ysop in das Blut des geschlachteten Vogels getaucht und die Personen sieben Mal mit diesem Blut besprengt. Der lebende Vogel wurde danach freigelassen.
Das mag uns sehr fremd und seltsam erscheinen. Aber die Bedeutung des töpfernen Pots repräsentiert den hiesigen, irdischen Bereich, das Zedernholz symbolisiert das Kreuz für Yeshua, das scharlachfarbene Garn zeigt den Vorschatten dessen, was der Messias während seiner Demütigung bei der Kreuzigung trug. (Matt 27,27+28).
Ysop wurde von den römischen Soldaten während der Kreuzigung genutzt, wenn sie den Schwamm mit saurem Wein tränkten und Yeshua hochhielten. (Joh. 19, 28+29). Der geschlachtete Vogel symbolisiert Yeshua als Opfer selbst, und der Vogel der freigelassen wurde, zeigt uns, dass wir, durch seinen Tod und Blut von den Gefangenschaften und Bindungen der Sünde freigesetzt werden. Frei damit wir dann wieder zurück in den Himmel fliegen können.
Die restlichen Elemente dieses Opfers, das Blut und das frische Wasser zeigen die Mischung von Blut und Wasser, die aus der Seite Yeshuas heraus flossen, nachdem ER mit dem Speer dort verwundet wurde (Joh. 19,34) an.
Auch unsere Reinigung, die durch das Wasser des Wortes erfolgt, und durch das Blut des Lammes gereinigt wird, wird dadurch angezeigt. (Joh. 7,38). 

Fassen wir also zusammen
Alle diese Inneneinsichten sind so erstaunlich, denn so wie der Vogel im 3ten Mose sterben musste, damit der andere Vogel frei war, weg zu fliegen, so musste dies Yeshua für uns tun. Später im NT landete dann eine Taube, als direkter Bezug, auf IHM, hatte (Taube=Hl Geist) IHN also Yeshua gewählt, die auserwählte göttliche „Taube“, die dieses Opfer bringen würde, anzuzeigen, die dann für die andere Taube = Menschheit in sein Ebenbild zurückkehren könnte, als reine unschuldige, sanfte Taube. Diese Taube Yeshua war ein reines Werkzeug für den Allmächtigen, der freiwillig sein Blut und das Wasser seines Körpers hingab und aus IHM herausfloss. Somit wurde dieses, sein Wasser zum lebenspendenden also lebendigen Wasser, das WORT in dem wir uns eintauchen und reinigen sollten. Darin sollten und müssen wir getauft werden. Und wie der eine Vogel in Zedernholz, Ysop mit dem scharlachfarbenen Garn gebunden und in lebendigem Wasser und Blut getaucht wurde, so müssen wir mit Christus/Yeshua getaucht werden (Gal 2.20), unser Kreuz auf uns nehmen und IHM folgen (Matt 16,24) und in Seinen Tod hineingetauft werden (Röm 6,3). Wenn wir also vom Fluch des Todes befreit werden, ist es unsere Aufgabe, dann aber auch in Seinen Wegen zu laufen, in der scharlachfarbenen Robe/Kleidung der Busse zu wandeln, das bittere Ysopkraut des Lebens, in Verfolgung auf uns zu nehmen. Unsere Hände werden an dieses Zedernholz der Nachfolge genagelt sein und getauft in der Fontäne, dem Springbrunnen Seines lebendigen Wassers. So war es damals für diese erste Taube, so ist es auch für uns in und durch Yeshua. Das mögen die Meisten aber nicht hören, denn es bedeutet ein anstrengendes Leben und nicht nur Happy Clappy, alles ist leicht und glücklich und wir leben nur in Gnade. UND DENNOCH bedeutet genau das FREIHEIT!!
Für uns eher paradox und doch wahr!!
Eine der jüdischen Interpretationen des Messias erwartet IHN hoch erhoben zu sehen, mächtig und groß, nicht klein, gedemütigt, leidend oder jemand, der sogar sich mit Sündern und Aussätzigen abgibt. Das beruht auf der Schriftstelle Jesaja 52,13, dass der Diener des Allmächtigen weise, erhoben und sehr hoch angesehen ist. Aber wie können wir dann die zwei Beschreibungen des Messias, dass ER doch demütig, leidend mit dem schon erhöhten in den beiden Bedeutungen miteinander versöhnen? Tatsache ist, dass ER ja in seinem ersten Kommen vor knapp 2000 Jahren tatsächlich diente, erniedrigt war und nach Jerusalem auf einem Esel reitend eingezogen ist. Er hat mit Sündern, mit Steuereintreibern gegessen. Ein Verhalten, das von vielen falsch interpretiert und missverstanden war. Deshalb wurde er auch verachtet. Er starb tatsächlich sehr demütig. Als Lamm, das geschlachtet war, um die Sünden für uns zu sühnen. Jesaja 53, 5. wird, aber nach wie vor, von jüdischen Rabbinern gerne unterschlagen.
In dieser ersten Zeit kam Yeshua nicht stolz, gerecht sondern wirklich für die Aussätzigen und die Ausgegrenzten, die Randbewohner der Gesellschaft. Für diejenigen, die arm, die gedemütigt, krank und verachtet waren. Diese Wahrheit erzählte Yeshua selbst in einer Parabel von Lukas 18,10-14. 
Gemäß der jüdischen Gedankenwelt sollte der Messias als Erlöser tatsächlich viele Marter und Qualen erleiden, wie ein Aussätziger behandelt werden, weil ER dieses „Ausgegrenzt sein“, diesen Aussatz auf sich genommen hat und ganz real an Stelle seines Volkes, diesen Schmerz und dieses Leid, diese Qual in der Verbannung als Vertriebener erlitten hat.(galut)
Juden glauben ganz real, dass mit dieser Reinigung, wie wir sie in dieser Wochenlesung finden, tatsächlich für die Erlösung des Messias, der noch zu kommen hat, für sie stattfindet. Aber wir Gläubigen in Yeshua wissen, dass ER dies bereits erfüllt hat. (1.Petrus 2,24). Der Messias wird also kommen um alles Tzaraat in dieser Welt zu heilen. Und an diesem Tag wird ER in eine Regentschaft und Herrschaft, auf dem Thron Davids sitzend, für ewig erhoben. Die Vertreibung aus der jüdischen Gemeinschaft gehört dann der Vergangenheit an und das gilt auch für die Juden selbst, dass sie zurückkommen werden und sicher in ihrem eigenen Land wohnen werden. Jes.9,7.. Zu dieser Zeit wird IHN dann gemäß Jesaja 11,5+6 Gerechtigkeit umgürten.
Jetzt die nächsten Schritte unseres Wandels.
Aber damit ist der Prozess noch nicht beendet. Denn einige Dinge muss der Aussätzige selbst tun, um den Prozess der Reinigung abzuschließen und sich selbst wieder als ausreichend rein, also würdig für das Lager zu qualifizieren. 
Um, gemäß der Zeremonie, wieder als rein zu gelten, musstest du deine Kleider waschen, dich komplett rasieren und dann in Wasser baden. Erst dann konntest du ins Lager zurückkehren. Und sogar nach diesem Prozess bliebst du, für weitere 7 Tage, noch außerhalb deines Zeltes.
Eigentlich sind die realen physischen Gründe dafür direkt und offen, denn Aussatz oder Lepra wurde durch Kleidung, durch Möbel und durch das Haus selbst weiterverbreitet. Somit waren all diese Dinge für andere Menschen hoch kontaminierend. Es zeigt uns eine wichtige Lektion über die Natur, solche infektiösen Geschichten zu übertragen. Eine frühere Lehrerin fragte einmal, würdest du auch Kleidungsstücke tragen, an denen sich möglicherweise krankmachende Veränderungen befinden? Würdest du T-Shirt/Oberteil mit Stockflecken, oder eine schmutzige, stinkende Hose anziehen? Eher doch nicht, denn wir achten doch im Allgemeinen auf Sauberkeit und Hygiene. Auch bei der Wahl unserer Kleidung.
GOTT/JHWH sieht das nicht anders, und gibt neben den Geboten zum Aussatz an Personen und Häusern, sogar noch weitere Anweisungen, wie wir mit Kleidungsstücken, die nur verdächtig wären mit solchen Aussatzviren befallen zu sein, umgehen sollen. Lese 3. Mose 13,47-50. Sobald sich also an einem beliebigen Kleidungsstück ein rötliches oder grünliches Mal zeigte, sollte der betreffende Israelit dieses Kleidungsstück dem Priester zeigen. Das Kleidungsstück musste sieben Tage lang verschlossen gelagert werden, um zu prüfen, ob es sich vergrößern würde. Hatte sich das Mal vergrößert, musst es, egal wie wertvoll es war, komplett verbrannt werden. (3. Mose 13,51-52) Es half nicht, das betreffende Mal aus der Kleidung zu reißen und durch einen Flicken zu ersetzen. Es sollte alles verbrannt werden.
Warum? Fragen wir uns heute nach der geistigen Bedeutung betreffend, unserer Sünden, und wie sie die Umgebung beeinträchtigen können, denn es geht und ging JHWH nicht um unser äußerliches Aussehen. Dann können wir blenden und täuschen, denn innen, in unserem Herzen stinkt es noch. Natürlich hat das Ganze auch gesundheitliche Aspekte, da es nicht sehr gesund wäre, von Viren befallene Kleidung zu tragen. Es gibt noch weitere geistige Aspekte im Umgang mit aussätzigen Kleidern. Die erste Kleidung, von der wir erfahren, bestand aus einem Fell, „und Gott JHWH machte Adam und seiner Frau Kleider aus Fell und bekleidete sie. (1.Mose 3,21) Aus dem Hebräischen lernen wir, dass es sich hier tatsächlich um ein Fell oder einen Pelz handelt. Zuvor musste der HERR aber zwei (Opfer-) Tiere töten, damit Adam und Eva bekleidet werden konnten. Dieses Fell birgt aber noch eine besondere Bedeutung. Es wird mit dem hebräischen Wort כתנות (kethonet) beschrieben.
Das Wort kethonet erscheint auch in der Geschichte von Josef. Jakob ließ ihm einen bunten Leibrock (kethonet) machen lassen. (1. Mose 37,3). Der Leibrock Josephs zeichnete ihn als Lieblingssohn Jakobs und gleichzeitig als seinen Wunschkandidaten für den Erstgeburtssegen aus. Tatsächlich sendete Jakob durch diesen Leibrock eine unmissverständliche Botschaft an alle seine Söhne. Er sah in Joseph seinen Erstgeborenen Sohn, was natürlich den eigentlichen Erstgeborenen, und auch die anderen Söhne, sehr wütend machte. Aber tatsächlich war er der Erstgeborene von Rachel, seiner Lieblingsfrau. Damit ging Jakob aber voll gegen GOTTES Gebote des Erstgeburtsrechtes. Leider hatte sich Ruben nun einmal disqualifiziert. Auch bei der Einweihung der Priester finden wir das Wort Leibröcke. … und fertige für sie Gürtel an, und mache ihnen hohe Kopfbedeckungen zur Ehre und zur Zierde. (2. Mose 28,40) Die weißen Leibröcke der aaronitischen Priester werden ebenfalls aus dem hebräischen כתנות (kethonet) übersetzt. Diese Kleider waren komplett weiß – aus weißem Leinen.
Ein anderes Beispiel wäre die Königstochter Tamar. Die Königstochter und Jungfrau Tamar trug ebenfalls ein כתנות (kethonet). Dieses Kleid zeichnete sie als reine königliche Jungfrau aus, die bereit war, eine hebräische Braut zu werden.
Und dann natürlich Yeshua, durch dessen Blut wir ein Kleid bekommen, das in seinem Blut gewaschen, uns vor Ihm als Priester, Erstgeborene und königliche Jungfrau darstellt. Anders ausgedrückt, diese Kleidung ist unsere Gerechtigkeit vor Yeshua (Vgl. Psalm 132,9; Offenbarung 19,8). Nur durch das Opfer Yeshuas können wir gerecht vor Gott stehen. Er hat unsere Sünde bezahlt. Es gibt keinen anderen Weg.
Übertragen auf das aussätzige Gewand sehen wir, dass sobald eine Verunreinigung auf das reine Kleidungsstück kommt, und sich als Aussatz herausstellt, es mit Feuer verbrannt wird. Das gesamte Kleid ist nicht mehr zu verwenden. Wenn Yeshua wiederkommen wird, kann ER nur die Gerechten zu sich holen. Nur wer die richtige Kleidung hat, darf auf der Hochzeit erscheinen (Vgl. Matthäus 22,1-14). Alle anderen finden ihren Platz in der äußersten Finsternis.
Jetzt kennen wir als Gläubige diese Wahrheit d.h. wir müssen immer bestrebt sein, unsere Kleider rein zu halten, damit wir an der Hochzeit des Lammes als Braut teilhaben können!!!!
Leider wird das nicht gelehrt, weil es auch die meisten Theologen, Pastoren, Pfarrer, Lehrer etc. nicht wissen, was uns durch die Tiefe der rabbinischen und messianischen Schriften verloren geht oder vorenthalten wird.
Bei uns kann es also jede, deiner eigenen persönlichen Sünden sein, die auch auf andere übertragen werden kann. Darin sehen wir einen wichtigen geistigen Grund, der unsere Kleidung immer wieder beschmutzen kann. 
Damals musstest du dich komplett rasieren, damit auch an verborgenen, schwer erreichbaren oder intimen Stellen, sich dieser Aussatz nicht versteckt halten konnte. Denn damit wäre die Möglichkeit, dass die Krankheit zurückkehrt, gegeben.
Für uns bedeutet das, dass wir jede Art von Versuchung und Sünde aus unserem Leben entfernen müssen. Alles was uns zu Fall bringen und was uns verschmutzen kann, trennt uns von Gott. (Matt. 5,29 + 30 und Markus 9,43 bis 47).
Solange du außerhalb deines Zeltes geblieben warst, konnte sich diese Krankheit und ihre Folgen sich in deiner Wohnung nicht manifestieren und wieder zurückkommen.
Aber am Wichtigsten ist die symbolische Bedeutung, dass, obwohl du diesen Weg und Prozess durchlaufen bist, damit du wieder ins Lager zurück kannst, diese neue Reinheit dann auch umgesetzt und bewiesen werden muss. Genauso wie mit deinem Glauben. Nachdem du geheilt und/ oder erlöst wurdest, musst du das dann, durch deine lebendigen Taten und Handlungen gemäß Jak. 2,26 in deinem Glaubensleben unter Beweis stellen. 
Doch kennen unsere Freunde, Nachbarn, Angehörigen oder Arbeitskollegen diese Wahrheit?
Klären wir sie darüber auf, dass sie verloren sind, dass sie ohne die Gerechtigkeit, die ihnen durch das Opfer Yeshuas zugesprochen werden kann?
Teilen wir das Evangelium mit ihnen? Es ist die eine Sache, uns auf die Wiederkunft Yeshuas vorzubereiten, und unsere Kleider rein zu halten. Doch nehmen wir auch unseren Auftrag und unsere Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen wahr, ihnen den Weg zur Erlösung zu zeigen, um der ewigen Verbannung zu entfliehen? „Und YHWH redete mit Mose und sprach: Dies ist das Gesetz über den Aussätzigen, wenn er gereinigt werden soll.“ (3. Mose 14,1)
Das hebräische Wort für Aussätziger ist „M’tzora“ und das für üble Rede ist „Motzira“. Diese beiden Wörter haben den gleichen Wurzelstamm und der Hintergrund für Aussatz ist tatsächlich üble Rede. Mirjam, die Schwester Moses, stellte den Führungsanspruch Moses in Frage, und wurde dafür mit Aussatz bestraft.
Das sind schon tiefe, erschütternde Erkenntnisse für uns als Gläubige, schon eine Weile im Glauben laufende Christen oder nicht?
Wir nehmen das Ganze mit dem Missionsauftrag im Alltagsleben viel zu leicht. Aber über Nachlässig- und Fahrlässigkeit haben wir schon einiges gelesen.
Der Schlussteil dieses Prozesses kam dann am achten Tag.
Über den achten Tag haben wir letzte Woche einiges gelesen. Das ist der erste Tag, in dem diese Person in einem neuen Status von Reinheit lebt und dann auch verschiedene Opfer bringt. Ein Schuldopfer, ein Brandopfer, ein Schwingopfer und etwas Öl. Der ordinierte Priester hatte dann etwas Blut auf das rechte Ohrläppchen, den rechten Daumen und dem großen Zeh des rechten Fußes gestrichen. Das Öl wurde dann wie das Blut 7-mal gesprenkelt und auch aufs rechte Ohr, den rechten Daumen und rechten großen Zeh gestrichen. Das repräsentiert die Reinigung der gesamten Person von all dem was wir hören, alles was wir tun, und jeden Pfad und Weg, den wir gehen.
Die Platzierung von Blut, gefolgt vom Öl symbolisiert die geistige Reinigung durch das Blut Opfer Yeshuas und die Salbung durch den Heiligen Geist.
Warum speziell diese drei Orte des Körpers gesalbt werden mussten haben wir schon gelesen. Das Ohr repräsentiert das Hören, das gereinigt und gesalbt werden muss, so dass wir Gott besser hören können, IHM folgen und wieder mit IHM in Einheit zu Seinen Geboten zu laufen. Das entspricht dem Shma Israel (5. Mose 6,4+5 und Markus 12,28-34). 
Der Daumen ist dein Körperteil, das wir im Tierreich so nicht finden und repräsentiert Autorität und Stärke von dem, was wir tun und unsere Fähigkeiten etwas zu halten und zu greifen. Auch hier bedeutet Blut und Öl, dass wir nichts ohne den Messias tun können, dessen Blut uns gereinigt hat. Und, dass das Öl des Geistes uns leitet, führt und uns mit Gott verbunden hält.
Damit wir auch die Balance, das Gleichgewicht und die Fähigkeit zu laufen, halten können, muss der große Zeh, das Symbol für Stabilität in derselben Art und Weise gereinigt, geheiligt und geölt werden. So können wir, geführt durch den heiligen Geist und durch unseren Glauben in und an den Messias, in den Wegen Gottes laufen, sodass wir die Stärke und die Führung haben, auf diesem Pfad und somit auch würdig zu bleiben, im Lager des Königreich Gottes unseren Platz einzunehmen.
All diejenigen, die es ernst damit meinen in einer Gemeinschaft als eine gesamtheitlich geheilte Person zu sein, bedeutet es ebenfalls eine Festlegung, ein Versprechen heilig zu bleiben, indem man vorsichtig ist und bleibt, bei dem was man hört, entschlossen in dem was man tun (möchte), und bedacht darin, wohin man geht.
Im Vorbild für die Gerechtigkeit Gottes und in seinen Regeln laufen können. 
Deswegen auch noch eine kleine Mahnung. Wir müssen uns vor Aussatz in unserem Leben in Acht nehmen, so dass es nicht den Rest unseres Lebens beeinflusst.
Das bedeutet, dass wir bei den Menschen vorsichtig sein müssen, mit denen wir uns umgeben, so dass ich erkenne, wenn ich von ihnen angesteckt werde, denn deren Verschmutzungen können uns sehr wohl kontaminieren.
Auch die Freundschaft unserer Kinder sollen positive Beziehung sein, denn es kann großer Schaden durch ungleiche Joche, gerade in diesem Lebensabschnitt geben und die späteren erwachsenen Jahre beeinflussen. Deshalb ist der Schutz für die Kinder sehr wichtig.
Indem wir laufend mit verunreinigten Gegenständen und Personen zusammenkommen, werden wir deshalb eben selbst auch nicht rein bleiben. 
Ein Beispiel zeigt, dass wenn wir viel Zeit mit Menschen die in vulgärer Art und Weise sprechen und handeln, langsam aber sicher auch wir uns in diese vulgäre Art verändern, und das als erstes in unserer Sprache und unserem Reden festzustellen ist. Aber in der Folge können auch doch viel schlimmere Verunreinigungen in unser Leben Einzug halten. Wir lesen solches in Sprüche 13, 20+25,26; 1.Korinther 5,11+15,33; 2. Kor. 6,14 und 1.Johannes 2,15-17. 
So wie der lebende Vogel in dieses Zedernholz, Ysop und scharlachroten Faden eingebunden, in das Blut des geopferten Vogels getaucht werden musste, und dann mit lebendigem Wasser gereinigt wurde, so dass er in ein neues Leben und Freiheit fliegen konnte, müssen auch wir mit unserem Messias gekreuzigt werden um in ein neues Leben aufzuerstehen. Wir müssen tief eingetaucht und getauft im Blut des Lammes sein, und durch das lebendige Wasser des Wortes immer wieder gereinigt werden, damit wir vom Gesetz der Sünde und des Todes freigesetzt werden können. (Matthäus 16,24, Römer 6,3 Galater 2,20).
Wenn wir also dadurch vom Fluch des Todes, der durch unsere Unmoralität und Unreinheiten in unser Leben Einzug gehalten hat, befreit werden, dann ist es wichtig, dass wir im Glauben und Gehorsam an Adonai und seine Anweisung und Gerechtigkeit vorangehen. Wir müssen unseren Glauben in Yeshua setzen, und so laufen, wie ER gelaufen ist. Sein Vorbild steht. (1.Johannes 2,6).
Sicher, wir sind natürlich, menschlich und tendieren dazu auszurutschen die falschen Sachen zu machen, fehlerhafte Entscheidungen zu treffen, und wieder unrein zu werden. (Römer 3,23). 
Allein schon in der Lage zu sein, zu erkennen, dass ich unrein, dass ich sündig bin, und dass ich einige Schritte unternehmen muss, um durch Busse immer wieder das Blut des Lammes Yeshua in Anspruch nehmen muss und nicht einfach selbstverständlich mit meinen alten Wegen weitermachen kann. Dies muss einfach auch durch Handlungen unterstrichen werden, die zeigen, dass mein Glaube lebendig und gut ist.

Und manchmal müssen wir nun mal das Lager die Gemeinschaft für eine bestimmte Zeit verlassen, weil wir falsch gewählt haben.
Wir wissen, dass wir jederzeit wieder gereinigt werden können und zurück in die Gemeinschaft mit dem Vater und den anderen kommen können.
Aber wir müssen eben auch immer wieder im Bewusstsein behalten, dass es einen bestimmten Prozess, ein Protokoll gibt, um in der Gegenwart Gottes zu sein.
Nämlich in Gehorsam seinen Wegen zu folgen, unseren Glauben in den Messias zu setzen und seinen Schritten zu folgen, so wie er sie gelaufen ist.
Es ging dann ja noch weiter mit einem verseuchten, verunreinigten Haus mit tzara'at.
Wenn ein Haus damit befallen war, wurde dies nicht anders als ein bösartiger, heimtückischer Krebs angesehen, der dieses Gebiet regelrecht überfällt. Die Steine des Hauses wurden sogar abgebrochen und an einen extra dafür vorgesehenen „unreinen Platz“ gebracht bis es unter Umständen zur totalen Zerstörung des gesamten Hauses, zum Schutz der Umgebung kam. (3. Mose 14,43-45). Wir sind uns solcher Vorgehensweise zur Vorsorge gar nicht mehr bewusst und meinen, mit unserer Hygiene, incl. aller Krankheiten alles schon im Griff zu haben. Wir sollten uns manchmal hier nicht täuschen. GOTT wusste, warum er solche detaillierten Aussagen gegeben hatte. Wir finden die Erkenntnisse dieser Vorschriften im Predigerbuch von König Salomon wieder, als er schrieb, dass es Zeiten gäbe, in denen gebaut und in anderen abgerissen werden müsse, wenn die Verseuchung zu weit fortgeschritten war.
Auch heute finden wir uns gelegentlich in Umgebungen und bei Menschen wieder, die regelrecht bösartig und giftig sind. Die Psychologie spricht von toxischen Beziehungen und Menschen, dies sind eigentlich arme Geschöpfe, die so zerbrochen und zerstört sind, dass sie die Umgebung darin verwickeln und mit hineinziehen. Wenn aber solche Personen, wie auch die Umgebung den Heilungsprozessen widerstehen, gibt es nichts, was wir noch tun können, um die Situation zu bereinigen, damit es für andere Menschen wirklich noch für deren Leben, ihr Wachstum nützlich ist. Wir müssen dann, aus diesen Situationen heraus, von vorn anfangen, auch wenn es schmerzhaft ist. Völlig unabhängig von den schweren, großen Kosten, dem großen Leid bis hin zum Totalverlust, der darin involviert ist.
Wenn Beziehungen und Begegnungen so verschmutzt und toxisch geworden sind, sind sie auch höchst ungesund. Dann muss ich im Glauben weiterziehen und der Hoffnung, dass der HERR andere Wege und Lösungen für diese Menschen finden wird. Der Geist der Unterscheidung ist hier unbedingt von Nöten und der Heilige Geist zeigt uns, wann wir im Glauben an solchen Personen und Wegen festhalten soll(t)en und wann wir weiterziehen (müssen).
Ein weiterer Punkt war die Reinigung von Körperflüssigkeiten, die austreten können, wie es beim monatlichen Zyklus der Frau, oder es auch bei sexuellen Intimitäten zwischen Ehepartnern vorkommt. Man nennt das, das Gesetz der „Niddah“, bei der die Frau während ihrer Menstruation sieben Tage von der Gemeinde getrennt wurde. (3.Mose 15,19-31). Es half, die sexuellen Beziehungen in dieser Zeit der Menstruation zwischen den Ehepartnern zu kontrollieren, denn es war verboten, sexuellen Kontakt zu haben.
Nach Beedingung der Blutungszeit, musste sich die Frau erst unter dem fließenden lebendigen Wasser der Mikveh (jüd. Brunnen) reinigen. Dies war das komplette Untertauchen im Wasser und galt als Ritual des Wasseruntertauchens (tevilah), das als eine der wichtigsten, biblischen Reinigungsrituale und Prinzipien galt, um eine rituelle Reinigung zu ermöglichen. Tatsächlich mussten sich zur Zeit der Tempeldienste, auch die Priester beim Betreten des Tempels in einer Mikvah reinigen. Auch wenn es bis jetzt keinen neuen Tempel mehr gab, hat sich dieses Ritual bis heute gehalten. Dieses Mikvehbad oder Ritual, wird nicht nur im Familienkreis und für dortige Zwecke eingesetzt, sondern auch wenn Nichtjuden zum Judentum konvertieren wollen. Die Mikveh symbolisiert die geistige Wiedergeburt für die Juden, so wie die Christen ihre Erwachsenentaufe im freikirchlichen Bereich dies ebenfalls nutzen. Dies basiert in diesem jüdischen Ritual, und gilt ebenfalls als prophetischer Akt der geistigen Wiedergeburt. Yeshua hat uns dies bei seiner Taufe im Jordan vorgemacht. (Joh.1,19-28+3,5).
In der Haftarah, dem prophetischen Teil der Wochenlesung, die oftmals auch am sogenannten Shabbat HaGadol, dem hohen Shabbat VOR Pessach gelesen wird, geht es um Maleachi 3:4-24. Es ist eine Prophetie über das Kommen des Messias, am TAG DES HERRN. Die Juden in ihrer Erwartung freuen sich darüber. Für diejenigen, die den HERRN abgelehnt bzw. nicht angenommen haben, wird es der furchtbare TAG des GERICHTES.
Es geht vor allem auch um Teshuvah /Busse, die zurück zum HERRN führen soll. Da die Juden verstanden haben, dass sie den HERRN beraubt haben, indem sie nicht die korrekten Abgaben in Form vom 10ten und der Opfer gaben, ist ein Teil der Busse auch DAS GEBEN, das damit aber auch Wiederherstellung und Segnungen verhieß. (Mal 3,10). Zuvor d.h. vor diesem Tag wird Elia noch erwartet. Christen nennen es das Kommen der TAGE des ELIA, also eine prophetische Eliabewegung.
(Ma. 4:5). An diesem besonderen Shabbat wird die Haggadah gelesen, eine besondere Geschichte, die auf Pessach vorbereiten soll. Die alten Weisen sagten schon immer, dass darin ein Geheimnis für Pessach beinhaltet wäre, weil Pessach nicht nur vorüberziehen bedeutet, sondern aus der Wurzel Peh Sakh stammt, die besagt – dies ist der Mund der sich öffnet und spricht. Wir wissen, dass dieses Geheimnis der Messias Yeshua ist, der für unsere Sünden starb und auferstanden ist. Die Juden warten noch darauf. ABER mit Freuden. In dieser Haggadah werden vier Fragen gestellt. Hier ist die Erste.
Warum ist diese Nacht anders als die anderen Nächte? Und wir sind eigentlich gerufen, unseren Mund zu öffnen und kühn das Geheimnis Yeshuas zu verkünden. Es geht also um Evangelisation!!
Ein weiterer Abschnitt in der Parasha betrifft die Geburt eines Kindes und die Unreinheit der Mutter in dieser Zeit. Hier kommen eine ganze Reihe Fragen hoch. Wir sind bereits in früheren Vitaminen ebenfalls kurz darauf eingegangen.
Warum gilt also eine Frau als rituell unrein, wenn sie ein Kind gebiert?
Warum gibt es die Notwendigkeit danach gemäß 3. Mose 12,6 + 7 ein Opfer zu bringen?
Warum sind 7 Tage Isolation notwendig, wenn ein Junge geboren wird verbunden mit weiteren 33 Tagen von ritueller Reinheit?
Aber warum sind es dann 14 Tage Isolation, wenn ein Mädchen geboren wird und die Verdoppelung, also 66 Tage von ritueller Reinigung? (3. Mose 12,5).
Diese Fragen betreffend der Geburt eines Kindes haben auch jüdische Ausleger und Schriftgelehrter immer wieder schwer beschäftigt. Zumal ja die Anweisung Gottes fruchtbar zu sein und sich zu Multiplizieren, zu den ersten Geboten der Menschheit gehört und eine Frau, die ein Kind gebiert, erfüllt hier also ein gottgegebenes Gebot/Mitzvah. 
Zudem ist es doch ein wunderbar erhebendes Gefühl ein neugeborenes Baby in den Armen zu halten. Was für eine Erfahrung. Das ist transformierend. Denn nach der Geburt beginnt für Mutter, Kind und auch für den Ehemann ein völlig neues Leben. Auch Miriam, die Mutter Yeshuas hielt diese Gebote gemäß dem NT. (Siehe Lukas 2,22-24). 
Der Versuch eine Erklärung zu finden, warum die junge Mutter dann eine Pause einlegen muss, wird von manchen Rabbis unter dem Aspekt gesehen, dass die Unreinheit einer Frau durch das Trauma und die Angst, dass etwas bei der Geburt schieflaufen könnte, begründet. Auch eine posttraumatische Depression nach der Geburt ist nicht selten. Damit muss gerechnet werden. Daher diese ausgesonderte Isolationsruhephase. Zudem wäre es auch notwendig, dass in dieser Ruhephase nach der Geburt die Zeit für die Bindung der neuen Mutter zu dem neugeborenen Kind gegeben sein muss. Es dürfen nicht nur neugierige Augen der Umgebung diese Privatsphäre unterbrechen. Es gibt der Mutter auch die notwendige Zeit für die Reise, die nun vor ihr liegt zu reflektieren und sich neu auszurichten. 
Der Unterschied in der Länge dieser Isolationszeit zwischen den Geburten von Jungs und Mädchen wird auf verschiedene Weise erklärt z. B die Tatsache, dass jüdische Jungs am achten Tag beschnitten werden müssen. Die Mutter muss sich deshalb schneller erholen.
Die 14-tägige Isolationsphase nach der Geburt eines Mädchens ist dann schon schwieriger zu erklären. Man versucht es immer wieder mit Erklärungsversuchen, dass es andere Prozesse wären, die in einem weiblichen Körper vorgehen.
Das Opfer dagegen wäre notwendig um den Übergang von der Zeit der Isolation zurück in die Gemeinschaft, und dich daher näher zu und an Gott bringt.
Es ist also ein Moment der besonderen Danksagung, dass Mutter und Kind überlebt haben und Schmerzen und Risiko von Kindsgeburten überwunden sind.
Diese sehr wichtige Kreuzung oder zumindest Gabelung in unserem Lebensweg erinnert uns daran, dass Übergangsvorgänge, bei denen wir von einer Lebensphase in die anderen wechseln, uns zuallererst nach und an Gott wenden sollen, uns näher an IHN schmiegen sollen. Dafür gilt es IHM auch immer Dank auszusprechen. 
Die Isolierung, die einen Aussätzigen, also Tzaraat betrifft´, sind ebenfalls 7 Tage. Das hebräische Ursprungswort kommt aus dem Aramäischen = segiruts, und bedeutet tatsächlich auch Isolation. Wir haben hier ebenfalls diese Isolation, ob jetzt Aus-satz oder Ausfluss. Es sind in beiden Fällen eine Veränderung des Menschen an der Oberfläche, die von anderen auch gesehen wird. Diese Krankheit, die wir mit Aussatz oder Lepra übersetzen, enthält aber auch Krankheiten wie Ekzeme, Psoriasis und Flechtengrinde. 
Eigentlich bedeutet Isolation im Positiven aber eine Zeit, in der wir allein sein dürfen und dies nicht nur auf Ausflüsse oder ansteckenden Umstände zurückzuführen ist, sondern als eine Zeit für Gebet, Anbetung und Gemeinschaft mit Gott gesehen wird. Manche jüdische Gelehrte sagen z.B. eine Person, die sich nicht mindestens jeden Tag eine Stunde für IHN und für sich selbst freinimmt, ist nicht wirklich eine Person. Sie kümmert sich nicht genug um sich selbst d.h. keine gute Selbstfürsorge im positiven Sinn. Die Beziehung zu Gott kommt zu kurz. Gott selbst lädt uns immer wieder ein, Zeit mit IHM zu verbringen, damit sich unsere Beziehung zu IHM vertiefen kann. Damit sind „Eins zu Eins Beziehungen“ und nicht in einer Gemeinschaftsrunde gemeint. Dazu gibt es auch eine Reihe von biblischen Beispielen. Mose hatte Gott schließlich ALLEIN am brennenden Busch erlebt. Ebenso als er auf dem Berg Sinai ALLEIN die zehn Gebote empfing. David hat generell als Jugendlicher schon sehr viel Zeit zusammen mit Gott ALLEIN draußen auf dem Feld verbracht. Die Erfahrung und des Propheten Elia mit Gottes Gegenwart, als er mit IHM LLEIN in der Höhle war, wird genauso dazu gezählt. 
Auch Jesus selbst hatte immer wieder sichergestellt, dass, obwohl IHN immer wieder so viele Menschen umringten, und nach seiner Aufmerksamkeit zerrten, ER sich dennoch immer wieder selbst von diesen Mengen absonderte und isolierte, um zu beten und näher zum Vater zu kommen und dessen Anweisungen zu bekommen. (Markus 1,35 + Lukas 5,16). Wenn also Jesus immer wieder danach Ausschau hielt, und sich sehnte den Anderen zu entfliehen, um Zeit mit dem Vater allein zu haben, ist diese Notwendigkeit für uns auch essentiell.
Alle Dinge müssen natürlich in einer guten Balance, in einem Shalomfrieden sein. Das Wort Gottes warnt uns auf der anderen Seite nämlich auch, dass wir keine exzessive Isolation leben sollen. Denn letztlich würde sich das nur auf unsere eigenen Wünsche und Vorstellungen fokussieren. (Sprüche 18,1). 
Auch wenn die ansteckenden Krankheiten natürlich Besorgnis erregend sind, macht die Bibel doch sehr klar, dass wir selbst von etwas was viel schlimmer und Ansteckenderem infiziert worden sind, als nur von einer körperlichen Krankheit.
Wir sind seit Adam und Eva durch die Ursünde infiziert, die von der Schlange an Eva ausgeführt worden war, und Zweifel, Unsicherheit, Rebellion und Ungehorsam uvm. in uns als Menschen pflanzte, die uns als Sünde von Gott selbst trennt.
Diese Infektion, diese Viren sind wie schmutzige Lumpen an uns und entwerten und verunreinigen unsere Gerechtigkeit. (Jesaja 64 6).
Nur das Blut ist Lammes Yeshua kann uns von diesen Verschmutzungen und Unreinheiten reinigen, damit wir in eine wahre, gute, echte Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott kommen können. So wie Yeshua die Aussätzigen rein, wieder komplett und ganz gemacht hat, so kann ER auch uns reinigen und uns als heilig VOR den VATER stellen, so dass wir ohne Flecken sein können. (1. Korinther 5,7).



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Sechsundzwanzigste Wochenlesung - She´mini "Achter"

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26.04.2025, 08:47

3. Mose 9,1–11,47; Psalm 18–21; Jesaja 31-48; 2.Samuel 6,1-7,17; Apg 10:9-22, 34-35; 2. Korinther 6,14-7,1; Galater 2,11-16; 1.Petrus 1,14-16. Markus 7,1–23,2+9,1-13; Römer 12-16;

Diese Wochenparasha wird Shemini, also ACHTER genannt und kommt vom beginnenden Vers aus 3.Mose 9,1. Zuletzt in Tzav hatte der HERR Mose geboten, wie Aaron und seine Söhne sich präsentieren und ihre Pflichten...   mehr




Fünfundzwanzigste Wochenlesung - Tzav "Gebiete/Befehle!"

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13.04.2025, 15:00

3.Mose 6,1 – 8,36; Maleachi 3,4-24; Psalm 12-17; Jesaja 17-30; Jeremia 7,21 – 8,3; 9,22 – 9,23; 1. Korinther 15,1–58; Matthäus 17,9-13; Markus 7,31-9,1+12,28-34; Johannes 3,29; Röm. 9-11; Hebr. 8,1-6

Wir sind fast in der Hälfte des Jahres und kurz vor Pessach. Es geht weiter mit Woche 25. Die Wochenlesung beendet nun die letzten Opfergaben der 5 Opfergaben. In der letzten Woche hatte der HERR vom Zelt der...   mehr




Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief"

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05.04.2025, 16:21

3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, prophetische Lesung) Jes. 43,21-44,23;Jes. 43:21-44:23;Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1-28; Markus 7,1-30

Wir hatten eine Doppelportion mit der Woche 22+23. Wir gehen weiter in dem Aufbau von Gottes Königreich. Die Kinder Israels d.h alle Söhne Jakobs, ihre Familien und mind. 400 000 andere Personen, die...   mehr




Ergänzung zur zweiundzwanzigsten/dreiundzwanzigsten Wochenlesung Pekudai

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31.03.2025, 17:32

Wir hatten letzte Woche eine etwas längere Lesung, da es eine doppelte Wochen lesung war. Aber die restlichen Gegenstände der Stiftshütte möchte ich dennoch kurz in ihrer geistigen Bedeutung anfügen.

Von der Menora haben wir schon sehr viel gelesen. Sie war vollständig aus Gold. Ihre Form ähnelt der eines Baumes und steht für den Baum des Lebens. Der Stab und dann die Verzierungen bei den Einfüllstutzen...   mehr




Zweiundzwanzigste/Dreiundzwanzigste Wochenlesung - Vayakhel und Pekudei "Und er versammelte"

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21.03.2025, 20:52

2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38 Psalm 44+45+46; Hosea+ 2. Könige 14–17; Lukas 1,14-20; Markus 6-10; Römer 8,5-17; 1. Petrus 2,5+6+7; Hebräer 8,1-2+6; Offenbarung 21,22-26

Wir haben diese Woche, mit 2. Mose 35,1-40, eine doppelte Tora Lesung. Mose listet alle Arbeiten und Werkzeuge für die Stiftshütte auf, die am Berg Sinai gebaut wurde. Sozusagen ein Bauherrenkatalog aller...   mehr




Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tisa "Wenn du erhebst"

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18.03.2025, 15:38

2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Könige 14–17; Lukas 1:14-20; 1. Kor.10,2–1,1–18; Markus 6-10

Wir haben wieder einmal einen besonderen Shabbat. Er wird „der Shabbat der roten Kuh“ genannt. Deshalb lesen wir besonders auch in 1. Könige. Vielleicht noch einen Gedanken vorab, der wieder erinnern soll,...   mehr




Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst gebieten"

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06.03.2025, 19:32

2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10-27; 1.Samuel 15,2-34; Markus 1-5,43; 1. Petrus 2,1–25; Philipper 4,10–20

Ich habe mit der letzten Wochenlesung bereits ein wenig auf diese neue Wochen -lesung vorgegriffen, indem ich Teile der Stiftshütte und der priesterlichen Kleidung dort schon tiefer beleuchtet hatte. In...   mehr




Neunzehnte Wochenlesung - Therumah "Hebegabe"

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01.03.2025, 08:33

2. Mose 25,1 – 27,19; Psalm 6+38+51; 2.Könige 1-13; 1.Könige 5,26-6,13; Heb. 9,1–28; Markus 12,35-44; Matthäus 12,46-13,58; 2.Korinther 10-13

Auch im Text dieser Wochenlesung wollen wir uns dieses Jahr den Prinzipien und Schlüsseln zuwenden, die in dem Text verborgen sind. Es ist eine schöne Übung den gedruckten „schwarzen“ Text mit dem...   mehr




Achtzehnte Wochenlesung - Mishpatim

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21.02.2025, 18:34

2. Mose 21,1-24,18; 3. Mose 25,46; Jeremia_ 34,8-22+33,25-26; Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg. 23,1-11 und Hebräer 10,28-39; Kolosser 3,1-25; Römer 6,23+11; Epheser 2; 2.Kor.6-9; Psalm 72+73+74; Obadja + Joel

Nachdem also die Thora am Berg Sinai Moses übergeben worden war, arbeitete dieser nun die praktischen Details in der Bedeutung der Gebote/ Gesetze aus. Deshalb wird Misphatim auch als Rechtsordnungen...   mehr




Siebzenhnte Wochenlesung - Jitro

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18.02.2025, 16:18

2. Mose 18,1 – 20,26 ; Psalm 66+67+68+ 97.3 ; 1.Könige 12-25; Daniel 3,19 bis 27.; Jesaja 1+2; 6,1-7,6; 9,5-6; Hiob13,15; 1. Tim.3,1-14; 1. Petr. 2,9-10; Jakobus 2,8-13; Matthäus 19,16-26; 2. Kor 1-5; 1. Joh. 5,1–11

Wie in den letzten Wochen wollen wir uns auch diese Woche ein, zwei Verse in dieser Parascha besonders in der Tiefe anschauen.  Wir haben die Person von Jitro bereits in den früheren Jahreskreisläufen...   mehr




Sechzehnte Wochenlesung - Beshalach "Als er sie gehen liess"

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11.02.2025, 17:06

2.Mose 13,17–17,16; Richter 4,4–5,31; Psalm 62+63+64+65; 1.Könige 1-11; Lukas 2,22-24; 1. Korinther 10,1-13 +11; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petrus 1

Wir sind auch in dieser Woche noch beim Pharao, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, die Dinge selbst regeln zu können. Leider muss man bei sich selbst immer wieder feststellen, dass im einen oder anderen...   mehr




Fünfzehnte Wochenlesung - Bo "Komme"

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04.02.2025, 19:57

Teil 2

Gott eröffnet also bereits in den ersten Versen dieser Wochenlesung Mose seine Karten. Wir haben in der letzten Woche einiges Neues über die wahren Intentionen und Absichten GOTTES, das Herz des Pharaos zu...   mehr


31.01.2025, 13:03

2.Mose 10,1-13 und 16; Jeremia 46, 13-28; Psalm 58+59+60+61; 2.Samuel 21-24; Johannes 19, 31-37, Lukas 22,7-30; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+16,

Zusammenfassung der Parasha In diesem Teil lesen wir von den letzten Plagen, die auf den Pharao und die Ägypter fallen werden. Aber es ist auch ein Sinnbild für das Gericht, das alle befällt, die es vorziehen,...   mehr




Vierzehnte Wochenlesung - Wa`era "Und ich erschien"

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31.01.2025, 13:01

Teil 2

Wir sind jetzt geschichtlich sogar ein wenig früher dran. Wir starten mit dem Beginn des Dienstes von Aaron und Mose beim Pharao. Zuvor war Moses 40 Jahre lang intensivst vom HERRN in Midian trainiert...   mehr


27.01.2025, 16:10

2. Mose 6,2 – 9,35; Psalm 55+56+57; 2.Samuel 9-20; Hesekiel 28,25-29,21; Off. 15,1–16,20; Lukas 11,14-22; 1.Kor.1-5; 2.Kor, 6:14-7:1

Auch in der 14ten Woche schauen wir uns wieder zwei Stellen intensiver und tiefer an. Viele weitere Grundlagen und Details findet ihr in Vitamine 1 und 3. Wir finden in zweiter Mose 10,1 die Aussage, dass...   mehr




Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025

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21.01.2025, 06:40

Teil 2

Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das...   mehr


18.01.2025, 09:18

2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess

Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung...   mehr




Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“

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14.01.2025, 14:35

Teil 2

Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua...   mehr


10.01.2025, 06:36

1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.

Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei...   mehr




Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“

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03.01.2025, 12:22

1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.

Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die...   mehr




Zehnte Wochenlesung - Winter 2024

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02.01.2025, 10:19

Teil 2

In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend...   mehr


28.12.2024, 23:53

1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25

In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung...   mehr




Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte"

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18.12.2024, 18:57

1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39

Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten.  Die Geschichte von Josef und seinen...   mehr




Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte"

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15.12.2024, 18:23

Teil 2

Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer...   mehr


12.12.2024, 18:35

1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24

Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht...   mehr




Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh"

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10.12.2024, 15:51

Teil 2

Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer...   mehr


07.12.2024, 17:04

1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32

Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen.  Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich...   mehr




Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen"

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03.12.2024, 16:30

Teil 2

Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und...   mehr


28.11.2024, 17:11

1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29

In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu...   mehr




Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs"

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26.11.2024, 06:33

Teil 2

Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte...   mehr


22.11.2024, 17:34

1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7

Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der...   mehr




Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien"

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18.11.2024, 17:33

Teil 2

Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34.   Abraham...   mehr


14.11.2024, 17:43

1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37;   2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;  

Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen...   mehr




Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich"

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12.11.2024, 19:00

Teil 2

Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu...   mehr


11.11.2024, 16:33

1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58

Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in...   mehr




Zweite Wochenlesung - Noach "Noah"

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31.10.2024, 14:55

1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5

Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles...   mehr




Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“

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29.10.2024, 14:48

Teil 2

Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,...   mehr


27.10.2024, 16:54

1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5

Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die...   mehr