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AdarDer Monat Adar - Naftali (Bild von Esther Touson)

Hier findet ihr den Podcast zu Adar

Der Monat Adar


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25.02.2024

Zum biblischen Jahr und Jahreskreislauf haben wir bereits einiges gesagt. Vielleicht sollten wir uns noch einen wichtigen Punkt vergegenwärtigen und das ist die Heiligkeit.

Heilig bedeutet hauptsächlich für Gott ausgesondert zu sein d.h. seine Zeiten und die Feste ein zu halten, denn es ist sein Wort.
Wenn die Mehrheit des Christentums sich an verschobene, durch die Kirche festgelegte Zeitpunkte hält, weil sie und die Generationen davor und danach gar nichts anderes kannten und kennen, dann bist du als anders Denkender erst einmal ausgegrenzt.
Wenn du dich an diese biblischen, ursprünglichen Vorgaben hältst, verpasst du den HERRN nicht, so wie die Juden das erste KOMMEN JESHUAS verpasst haben.
Die Mehrheit wird dich vorerst einfach nicht verstehen und vielleicht sogar dich und die deinen ausgrenzen und ablehnen.
Deshalb ist diese Heiligung und „anders zu sein“ wie der Rest, gar nicht einfach in unser tägliches Leben zu integrieren.
Es widerstrebt auch dem Grundbedürfnis der Zugehörigkeit und des Angenommen seins. Wir wollen mit der Menge schwimmen.
Nicht anders zu sein als die anderen, scheint uns sehr wichtig, weil wir sonst evtl. Strafe erwarten müssen. Das hat uns unsere (Kindheits)Erfahrung durchaus auch gelehrt.
ABER der HERR zwingt uns nicht, sondern möchte, dass wir uns freiwillig in diesen Gehorsam seinem Wort gegenüber entscheiden.
Und in dieser Freiheit der Freiwilligkeit kommt es leider sehr häufig zu den falschen Entscheidungen.
Wir entscheiden uns gerne für die Masse, für die breite Strasse, für den allgemeinen Strom. Damit aber leider auch gegen Gott.
Und doch ist Gott großzügig. Kein Zwang.
Letztlich ist es sein Angebot und du verpasst etwas, wenn du es nicht annimmst.
Eine Freundin erkannte einmal – Gehorsam bringt Sicherheit.
Es ist und bleibt deine und meine Entscheidung.
Aber wir kommen dann auch nicht weiter.
Seine Gebote bedingen unter anderem einen Aspekt der Heiligung.
Es ist sicherlich nicht der einzige, aber ein wichtiger Punkt.
Gott hat immer etwas Besonderes vor.
Denken wir an Jeshua. Er hat es uns vorgelebt.
Er hat alle Feste und vor allem den Shabbat gehalten.
Es liegt nicht an uns als Menschen hier etwas zu verändern.
Im Gegenteil, es heißt am Ende der Offenbarung, dass wer nur ein kleines Strichlein verändert sei verflucht. Geschweige denn, wer ganze Zeiten und Zeitpunkte, ganze Kapitel in der Bibel verändert.
Das Alte Testament, und damit die Tora, ist keinesfalls abgeschafft.
Jeshua kam sogar auch deshalb zu uns, um vieles davon noch besser zu erklären. Schon als 14-jähriger saß er in der Synagoge und hat den so klugen Pharisäern einiges erklärt und nicht umgekehrt.
Man war erstaunt über seine Weisheit.
Und wenn er all das lebte und wir seine Nachfolger sein wollen, kann ich eigentlich nicht etwas ganz anderes tun.
Es ist wirklich eine theologische Erfindung, das Wort „Tora“ und „Altes Testament“ nur als „Gesetze und Gebote“ zu bezeichnen.
Es sind vor allem Instruktionen und Anweisungen.
Die Zehn Gebote sind und bleiben natürlich Gebote und damit sicherlich auch Gesetze, weil sie unwiderruflich sind.
Und dennoch gibt es eine ganze Reihe Erklärungen und Instruktionen, Anweisungen, wie wir das im täglichen Leben dann umgesetzt sehen sollen.
Da müssen wir keine 613 Gesetze halten, auch wenn es „613 Ge- und Verbote“ heißt, so ist das doch wieder eine unserer speziellen Übersetzungen.
Wenn ich einen Fernseher, einen Radio oder sonst ein technisches Gerät in Betrieb nehme, lesen wir auch zuerst die Betriebsanleitung.
Und wenn man es etwas platt oder grob ausdrücken will, ist die Bibel auch ein Anleitungsbuch, ein Betriebshandbuch für das hebräische Leben, den Kontext der damaligen Zeit, in der Jesus lebte und was er lehrte und zwar nur das was schon bekannt war.
Also die Tora und das Alte Testament, wie wir es nennen und die Psalmen.

Das Wort ADAR selbst kommt von „Wasser“ und ist in seiner hebräischen Bedeutung „Stärke“, auf die wir weiter unten noch deutlicher eingehen werden.

Er ist der letzte Monat im biblischen Kreislauf. Üblicherweise im römischen Kalender ist das der Februar, der in den März hinein reicht.
Aber in diesem Jahr haben wir ein Schaltjahr und es sind zwei Monate, da einer zusätzlich eingepasst wurde, um den Unterschied zwischen Mond- und Sonnenjahr aus zu gleichen.
Wegen der Differenz vom Mondjahr (hebräisch) zum Sonnenjahr (römisch) ergibt sich alle paar Jahre der Einschub eines zusätzlich notwendigen Monats im Schaltjahr. Das hat positiverweise auch die doppelte Portion an GUTEM GOTTES in diesem Jahr, wenn wir sie zu nutzen wissen.
Für die Juden ist dieser Monat durch Purim und das Fest von Purim, begleitet mit dem Buch Esther, immer ein Monat um zu feiern.
Es ist ein Monat, in dem wir uns nach der Freude ausstrecken sollen und auch vor Freude hüpfen.
Das ist das genaue Gegenteil von dem was Satan mit seinen Helfershelfern, wie dem Geist des Amalek und Hamann, die wir im Buch Esther finden, eigentlich vor hat.
Er wollte und will das jüdische Volk komplett vernichten und hat schon Wochen, wenn nicht sogar Monate vorher seine feindlichen Pläne sehr gut ausgeheckt.
Sehr oft haben sie auch wegen der Unwissenheit der heutigen Gläubigen, sich speziell in dieser Zeit an Gott zu richten, damit die Pläne des Widersachers aufgedeckt werden, leider Erfolg.
Damit will die andere Seite uns von den eigentlichen Freuden und dem Feiern ablenken und abhalten.
Purim zeigt uns symbolisch, jedes Jahr aufs Neue, dass der Fluch des Todes in einen Segen des Lebens umgewandelt werden kann.
Und obwohl gegen die Juden durch Haman schon das Urteil und damit der Fluch bereits ausgesprochen war, hatte Gott hinter den Kulissen bereits für den Ausweg gesorgt.
In diesem Fall durch Ester. In unserem Fall sicherlich auch durch verschiedene Arten von Helfern. Eine Art heutiger Esther.
Wir müssen also unsere Esther, die männlich wie auch weiblich sein kann und von Gott schon zur Hilfe im Vorhinein vorbereitet worden war, ausfindig machen.
Denn Esther hat zu Purim auch ihre wahre Identität aufgedeckt.
Eigentlich hieß sie „Hadassa“ und war Jüdin, was bis zum Schlusszeitpunkt aber nicht bekannt war. Das wird meistens übersehen.
Sie bekannte sich zum jüdischen Volk als Jüdin, als ihr Volk in Schwierigkeiten war und das öffentlich vor dem König, und es geriet ihr nicht zum Nachteil.
In der heutigen Welt mit den aktuellen Ereignissen in Israel scheint es gerade anders herum.
Aber wir dürfen zu der Spaltung nicht noch hinzutun, sondern müssen etwas für die göttliche Verständigung und Versöhnung tun. Das hat Esther auch getan.
Das gab ihr Gunst beim König. Wie und wo steht es da bei euch?
Um die Gunst des Königs zu bekommen, musste sie ihre Angst überwinden und Flagge zeigen. Diese Gunst fiel nicht vom Himmel. Es hat Aktion benötigt und Mut.
Esther war schon 5 Jahre Königin, bevor ihre eigentliche Bestimmung hervortrat und sie zuvor vom König sogar schon wieder eher vernachlässigt wurde.
Vergesst nicht, dass Esther, bevor sie in den Palast kam, ein einfaches Mädchen war.
Die Rolle einer Königin, oder wir heute eine Königstochter oder ein Königskind zu sein, ist uns vom Kopf her, von der Schrift her bekannt, aber diese Wahrheit durchzieht oft nicht unsere ganze Identität.
Wir kommen dort vielleicht besser hinein, wenn wir uns intensiver damit befassen und nicht nur darüber sprechen.
Dann können wir mehr und mehr in diese Rolle, die Gott uns, als seine Kinder und Erben, auch zugedacht hat auch für Gerechtigkeit einstehen,.
Erst jetzt hatte sie wirklich begriffen, dass die Privilegien, die sie in ihrer Rolle als Königin hatte, sogar wenn sie etwas riskierte, dazu gedacht war, etwas damit zu verändern.

Somit müssen wir daran festhalten, dass ADAR ein Monat ist, in dem eure eigene Identität und damit auch ein Teil eurer Berufung aufgedeckt werden kann.
Wenn man sich darauf auch fokussiert.
Sonst gehen diese offenen Türen und Fenster einfach an uns vorbei und schließen sich wieder.
Es sind immer bestimmte Zeitperioden geben, die durch die Monate des Herrn im biblischen Kreislauf abgegrenzt werden.
Und das übersieht das gläubige Volk im Allgemeinen, weil es nicht gelehrt wird.
Wir dürfen eines nicht verwechseln. Es ist uns jederzeit möglich vor den Gnadenthron zu kommen, um zu bitten, Busse zu tun etc.
Das sagt uns Hebr. 4, aber es gibt auch besondere Zeiten, an denen auch besondere Gunst für Gehorsam und den König mit seinen Zeiten zu ehren, vorherrscht.
Die zu kennen und zu nutzen, ist weise.
Deine eigentliche Identität ist bekanntlich mit dem unsichtbaren geistigen Raum verknüpft und nicht nur in der hiesigen weltlichen Umgebung zu suchen.
Lerne erkennen, wer Du im HERRN wirklich bist.
Es reicht nicht nur zu sagen - meine Identität in Christus - wenn ich keine Vorstellung habe, was das wirklich sein kann.
Lerne auch deine geistigen Gaben und die erlösenden Gaben nach Römer 12 mehr und mehr kennen und darin zu wachsen.
Überprüfe die prophetischen Worte in deinem Leben, lass den Herrn aussortieren, was für die nächste Phase dran ist und laufe darin.
Dies ist also ein Monat um jeden Fluch umzudrehen.
Dazu muss ich die Flüche erst einmal kennen und womit ich es zu tun habe.
Der Heilige Geist wird uns dabei helfen.

ADAR ist der 12. Monat im Jahreskreislauf, und damit der letzte Monat.
Am 7.ten Adar starb Mose.
Für Hamann ein guter Grund den Rest des Volkes auch auszulöschen.
Es ist der 12.te Monat und 12 hat mit Regierung zu tun.
Wir haben auch zwölf Jünger, die eine Einheit zusammenfügen sollen.
Wir haben zwölf Stämme, die als Gemeinschaft das ganze Volk Israel ausmachen sollen.
Dafür hat ER auch eine Zeit der Wunder vorgesehen, die dann im Monat Nissan mit dem Beginn des neuen Kreislaufs in die volle Blüte kommen soll.
So wie wir es im Buch Esther lesen, das ich gerade genannt habe.
So wie Esther Gunst beim König hatte, haben wir auch uns bei unserem König und Erlöser Gunst.
Daher ist es von großer Bedeutung, dass himmlische Gerichte und Ungerechtigkeiten, die uns widerfahren sind, besondere Gunst für das Recht, das wir brauchen um zu siegen, und das was uns aus vorerst unbekannten Gründen bisher verweigert wurde, durch die Gunst des Herrn vorgebracht werden kann.
Dennoch gilt, dass wir den HERRN nach den Ursachen und Gründen, warum wir bisher mit dem Recht nicht durchbrechen konnten, fragen.

Wir haben es hier nicht nur mit dem Ende eines Jahreskreislaufes, sondern auch in das Hinüberführen zum Startmonat in den nächsten Jahreskreislauf zu tun.
ADAR ist die Brücke in die weitere Zukunft hineinzugehen, aber bitte mit Freude.
Aber vielen ist die Freude abhandengekommen oder sie wurde zerstört.
Es wird Zeit den Herrn zu bitten, sie wieder herzustellen.
Und Gott möchte auch, dass wir einen Jahreskreislauf gut beenden, so wie wir auch in das neue Jahr dann sehr gut starten sollen.
Manche Dinge werden also jetzt in dieser Phase enden, und wir sollen das mit Freude feiern und nicht darüber traurig sein.

Das besondere Merkmal, das diesen Monat begleitet ist Freude.
Und das hören wir von allen Seiten. Siehe auch Nehemia 8, 10.
Die Freude am Herrn ist unsere Stärke.
Und dabei ist der Herr unsere Festung und unser Fels, unsere Verteidigung.
ER steht den Plänen der Finsternis entgegen, enthüllt und entkräftet sie
ER ist unser Fundament.
ER allein hilft uns aufzustehen und stehen zu bleiben, so dass wir stehen bleiben können.
ER ist unsere Sicherheit und ER gibt uns Sicherheit. Er ist auch der Ort der Sicherheit. In IHM sind wir im Auge des Sturms sicher.
Dorthin zu kommen ist nicht einfach, weil wir sehr viel Widerstand es überwinden müssen. Einer der größten Widerstände ist Unglaube. Aber es ist möglich.
Jesus hat alles überwunden.
Das sind wirklich Gründe genug, damit wir jubeln sollten und uns freuen dürfen. Aber wenn wir es nicht ergreifen können, weil Unglaube uns blockiert, oder wir es leichtfertig beiseitelegen, kann es in Zeiten der Not auch nicht wirken.
Nehemia 8 hat noch eine andere besondere Bedeutung.
Die Israeliten, die gerade aus der Gefangenschaft aus Babylon kamen, waren voller Verzweiflung und Trauer.
Nehemia und Esra standen auf und forderten alle zur Freude auf und nannten in Nehemia 8,10 Freude als Gegenmittel und Medizin.
Eine Ermahnung an die Israeliten: „bleibt nicht in Trauer“.
Das hat eine psychologische Bedeutung.

Viele beten eigentlich für Stärke und dabei sollten sie lieber für Freude beten.
Bei Freude ist nicht, wie schon erwähnt, das Wohlfühlgefühl „glücklich sein“ gemeint.
Hier nun ein kleiner Ausflug in die Definition von Freude.
Die Basis von Freude ist gemäß Webster Dictionary eine Emotion, die durch „wohl fühlen“, Erfolg, oder die Aussicht auf etwas zu besitzen, was wir uns wünschen, erzeugt wird.
Das wäre eigentlich das Gefühl, wenn alles richtig und rund läuft und nach deinem Kopf geht.
Das Problem ist allerdings, dass genau das oftmals nicht der Fall ist, und ich nicht das bekomme oder erreiche, was ich mir/wir uns wünschen.
Das führt uns so oft auch dazu, eine (falsche) Maske aufzusetzen, um anderen etwas vor zu spielen, was letztlich auf Heuchelei herauskommt. Nur bin ich mir dessen wieder einmal nicht bewusst.
Im Allgemeinen hält das allerdings nicht also lange an.
Die wahre biblische Freude ist nicht auf unsere Umstände abgestellt, weil diese schnell hoch und runter gehen können.
Die wahre biblische Freude ist auf die Beziehung mit Gott ausgerichtet und die geht nur durch Jesus, der die Tür zum Vater ist.
Wenn wir Jesus in unser Leben aufnehmen, bekommen wir diese Freude, diesen Frieden, dieses Wohlgefühl, und den Weg zum Vater.
Aber ER muss unsere erste Liebe mit der entsprechenden Leidenschaft sein und genau das kommt häufig genug, wie bei einer Ehe, auf Dauer zu kurz.
Es versandet. Die erste Liebe geht verloren.
Die wahre, tiefe, echte Freude ist somit diese Beziehung, die wir aber leider in dieser Weise meistens nicht (er)kennen (können).
Ewiges Leben, wie in Johannes 17,3, ist nicht nur der Himmel als solches, sondern dass wir Gott kennen, Jesus/Jeshua kennen und mit IHM wandeln.
Bereits das ist gemäß dieser Bibelstelle ewiges Leben.
Freude ist eine der sieben Früchte des Geistes aus Galater 5,22.
Somit ist Freude nicht nur eine Emotion, sondern eine wahre Frucht des Geistes. Wir haben also alle Liebe, alle Freude, allen Frieden in unserem Geist und werden das auch nicht in einem größeren Masse haben, sondern nur das durchbrechen dessen, was in unserem Geist ist, auch in unserer Seele zu empfangen.
Das sollte und ist unser Ziel.
Und all das ist auch Teil unserer Identität in Christus und macht diese Identität aus. Das müssen wir kultivieren und haben es überhaupt nicht ergriffen.
Das sind die Vorteile dessen, dass wir zu den Gläubigen und Jüngern Jeshuas gehören.
Wir müssen also die Freude unseres inneren Menschen nach Außen transportieren und dafür einen Weg finden.
Einer der Wege diese Freude von innen nach außen zu bekommen, ist in seiner Gegenwart zu sein. Das finden wir im Psalm 16,11.
Das Wort „Gegenwart“ heißt im hebräischen auch „Angesicht/Panim“.
Also sollen wir IHN von Angesicht zu Angesicht erleben und erkennen dürfen.
Ein weiterer Weg ist in Jesaja 46,7, in dem es heißt, dass er uns freudig macht im Haus des Gebetes. Und Gebet ist bekanntlich unsere Unterhaltung, unser Gespräch mit Gott.
In seinem Wort selbst, also in der Heiligen Schrift manifestiert sich sein Wesen und seine Freude.
Aber es muss lebendig werden, es muss uns etwas sagen können.
Das finden wir auch in Jeremia 15, 16, in dem es heißt, dass „dein Wort zu mir die Freude und das Jubeln meines Herzens ist“.
Im Buch der Philipper und natürlich im Buch Esther finden wir ganz viel über Freude.
Jubeln ist eine gute Methode Gott zu ehren und IHN anzubeten.
Unüblich, aber kann geübt werden.
Dadurch fokussieren wir uns auch mehr auf Gott, seine Güte, seine Gnade und werden von unseren Problemen und Umständen abgelenkt und weggeführt.
Das ist die positive Ablenkung und nicht genau das was Satan will, der uns von Intimität mit Gott ablenken will, und uns von ihm wegführt.
Mit dieser Veränderung des Blickwinkels kommen wir viel schneller aus der Ecke der Verzweiflung heraus, in die Freude. Das lesen wir in Römer 12.
Wir können und werden in und mit unseren Sinnen erneuert und verändert.
Wenn wir diese Freude innerhalb seines Wortes durch Erkenntnis und Rhema Wörter bekommen, stellen wir fest, dass die Freude in sich viel stärker ist, als wir es bisher angenommen haben.
Aber wir erkennen und anerkennen das meistens so nicht.
Dass sich Freude auch auf die Gesundheit auswirkt ist bekannt. Lachen ist gesund. Und in Sprüche 17,22 steht, dass ein freudiges Herz uns wie Medizin dient.
Wenn wir also voller Freude sind, werden die Pfeile des Feindes uns nicht durch-schlagen, sondern an uns abprallen. Das hasst da Feind zutiefst.
Er will uns ja krank und in schlechter Laune, depressiv und schwermütig halten.
Er heißt Räuber, Mörder und ist der ultimative Freuderäuber.
Solange wir Gott preisen und anbeten, uns über ihn freuen, widerstehen wir dem Feind und er muss fliehen. Jakobus 4, 7.
Somit ist das Jubeln eine unserer größten Waffen gegen den Feind.
Und deshalb mahnt uns Paulus auch immer in Philipper 4,4, dass wir zu jeder Zeit im Herrn jubeln sollen und er wiederholt das, wiederholt „sage ich jubele“.
Unser Jubeln ist auch ein Zeugnis für die Welt und gleichzeitig ein Licht.
In Sprüche 13:9 steht, dass das Licht der Gerechten jubelt.
Hier ist also die direkte Verbindung.
Diese Art von Freude ist also nicht das, was wir üblicherweise als glücklich sein bezeichnen. Diese Art von glücklich sein, die wir so oft erwarten, ist eher der zweifelhaft, trügerisch und flatterhaft.
Die Freude des HERRN basiert auf der Güte und der Gegenwart Gottes bei dir und in dir.
Der Feind will unsere Verzweiflung. Psalm 27, 13 hilft uns da weiter.

Viele Juden, die das schon Jahrhunderte in Generationen üben, konnten mehr und mehr darin gewachsen. Für viele ist es daher ein Lieblingsmonat.
Man nennt speziell diese Art von ADAR, also den Doppelmonat Adar, auch den Monat der Schwangerschaften.

Dies ist jetzt die Zeit um auch deine Maske (siehe oben) oder andererseits die Abdeckung, die Gott über dich im Verborgenen gehalten hat, aufzuheben und in deine eigentliche Bestimmung zu gehen.
Das kann sich Jahr für Jahr intensivieren und wiederholen, aber in diesem Doppelmonat ist ein besonderer Push.

Der Stein des Monats ist der Amethyst. Es ist ein wunderbarer lila/ purpur Farbstein.
Überall im Tempel oder beim Hohen Priester zu sehen.
In den Sprüche 31,22, betreffend der tugendhaften Frau, steht, dass sie sich auch in diesem Ton kleidet.
Dieser lila Ton hat etwas mit Königlichkeit, Brillanz, Pracht, majestätisch und luxuriös zu tun, was natürlich auch mit Königin Esther zu tun hat, die in diesem Monat so betont wird.
Lydia aus der Bibel war eine Händlerin für diese Farbe.
Diese Farbe war damals extrem teuer, weil der Rohstoff kaum zu bekommen war. Somit ist diese Farbe ein Symbol für Wohlstand, für Königtum.
Ein Symbol von Tugend ja sogar ein Symbol für Heiligkeit.
Somit haben wir hier, durch die Farbe, die Brücke zur Heiligkeit, die in diesem Monat eine besondere Rolle spielt.

Der Buchstabe zu diesem Monat ist Koph/KUF/ quof/Juf.
Es ist ein Bild von der Rückseite unseres Kopfes, aber auch von einem Kreis, bedeutend was also dahinter und endgültig ist.
Das finden wir übrigens in Philipper 3,13, in dem es heißt:“ vergiss was hinter dir liegt und greife nach dem was vor dir liegt“.
Auch hier ist eine weitere hebräische Bedeutung „Heiligkeit und abgesondert sein“.
Anders sein, ausgesondert sein, wie ich es am Anfang schon genannt hatte.
Es geht einfach um Intimität. In IHM zu sein. In IHM zu weilen.
Dazu muss ich mich zuerst einmal auf den Weg machen. IHN zu suchen und auch zu finden.
Eine weitere Bedeutung dieses Wortes ist das Nadelöhr.
Während wir zum Nadelöhr, aus dem Natürlichen auch Erklärung der alten Zeiten mit den Kamelen haben, ist es hier die Symbolik, dass Gott das Unmögliche möglich macht.
Ebenfalls für dieses Wort steht Affen. Das hat den Sinn von Affen, die eher sehr verspielt und freudig sind.
Wir nehmen also diesen Monat auch für die gute Nachricht, die in Leichtigkeit verbreitet werden kann. Auch in Gebieten wo es eigentlich unmöglich erscheint.
Dazu müssen wir den Herrn fragen, was ER mit jedem einzelnen speziell hier in diesem Sinne vorhat.
Der Affe hat auch die Eigenschaft sich an etwas zu klammern, um sich fort zu bewegen. Für uns bedeutet das, dass wir uns an den Herrn klammern sollen und nicht loslassen.
Wenn wir uns die hebräische Schreibweise des ersten Buchstaben K anschauen, dann gäbe es hier noch sehr viel tiefere umfassendere Bedeutung.

Der Stamm, der mit diesem Monat verbunden ist, ist Naftali.
Dieser Stamm ist wirklich bekannt für seine Süße, für seine Gunst, für viele Segnungen.
Naphtali ist einer der Stämme, die man einfach nur umarmen und lieben kann.
Ja, auch sie haben sehr viele Fehler gemacht. Aber in dem Moment, als sie Busse taten und umgekehrt, hatte der HERR ihnen vergeben und sie zurückgenommen. Nach ihrer Busse liefen sie dann mit voller Kraft wieder zum Herrn zurück.
Der Name Naphtali selber heißt im hebräischen „Ringen“ und seine Synonyme:
Die Süße, die zu mir kommt.
Das Ringen hatte mit dem Kampf zwischen Lea und Rachel, um die Gunst Jakobs, zu tun.
Rachel hatte in ihrem extremen Kampf durch ihre Magd Bilha einen zweiten Sohn für Jakob bekommen, den sie Naphtali nannte, denn sie hat mit Lea gerungen und sagte – sie habe einen mächtigen Kampf gewonnen.
Wie traurig solche Gunst des Ehemanns zwischen Schwestern austragen zu müssen. Letztlich leiden vor allem auch die Kinder darunter.
Für uns heute kann gelten, dass solche Schwierigkeiten, solche Ringkämpfe mit Problemen auch Stärke bringen kann, wenn ich hier durch bin und vor allem, ganz wichtig mich auf den HERRN verlasse, und nicht nur auf meine eigene Stärke, die durchaus auch einiges erreichen kann.
Der Durchbruch bringt dann die Siegesfreude, dass man den Kampf durch ausharren und viele andere Dinge gewonnen zu hat.
An diese Freude halte, klammere dich, schon vorab in den heftigsten Kämpfen, dann wirst du auch siegen. Jeshua tat dies auch im Angesicht seines Todeskampfes.
Der Sieg und was er erreichen würde, hat ihn durchhalten lassen, sagt uns die Bibel. Jeshua konnte den Sieg schon, obwohl noch in Todesängsten, sehen.
Die Segnungen für Naphtali von Jakob und auch von Mose sind ebenfalls sehr speziell. Bitte nachlesen im 2.Mose und 5.Mose.
Wenn es also einen Monat treffen soll, der eingeschoben werden soll und damit ein Doppel ist, dann sollte es der Monat ADAR sein, weil er so viel mit Freude zu tun hat.

Wir sollen das biblische Jahr, also mit Stärke beenden und zwar nicht in der eigenen Stärke, sondern in Seiner Stärke die hier in Freude liegt.

Naftali war der sechste Sohn von Jakob.
Naftali heißt nicht nur Schwierigkeiten und miteinander ringen, sondern auch Stärke gleichzeitig. Also jubelt in euren Kämpfen.
Es ist zum Sieg, zum Heil und in der Stärke, die aus diesen Kämpfen resultiert, so kommen im Anschluss auch die Segnungen.
In der Geschichte von Deborah und Barak kam Barak aus Naftali.
Diese Kriege haben ein wenig mehr an Ausdauer, ein wenig mehr an Durchschlagskraft gebraucht, um den Sieg wirklich einzuholen, gerade auch wenn es sehr schwierig wird.
Leider entgeht sehr vielen Menschen der eigentliche Sieg, wenn sie kurz vor dem Durchbruch aufgeben, weil der Kampf so lang und hart ist.
Der Feind wird es immer wieder versuchen, uns solche Kämpfe auszureden und wenn sie schon laufen, uns aus diesen Kämpfen heraus zu reden.
„Du schaffst es eh nicht, es ist zu viel, das ist zu anstrengend, das dauert zu lange“ und tausend andere Gründe, die uns dann oftmals tatsächlich so einschlafen und ermüden lassen, dass wir aufgeben.
Nafthali wird für seine Kühnheit und seinen Mut sogar besonders hervorgehoben. (Richter 5).
„Sie liebten ihr Leben nicht und gaben es für andere“. Das macht es sie sehr stark und unschlagbar.
Deshalb der Rat: „Lache im Angesicht von Angst und Furcht, lache bei Bedrängnis. Lache sogar dann, wenn es scheinbar keine Auswege mehr gibt!“
Wenn wir das lernen, dann können wir auch über schlimmste Situationen hinwegspringen und nicht von ihnen erdrückt werden.
Lasse die alten Dinge zurück und springe in die Freude des Neuen.
Auch wenn du dich nicht danach fühlst.
Lass das Alte, das dich behindert zurück. Auch Beziehungen und Personen.
Verbinde dich mit denen, die dir helfen voranzukommen.
Solche mit denen du zusammenlaufen und auch rennen kannst.
Ja zusammen auch über Probleme und zum nächsten Ziel springen kannst.

Das Flaggenmodelsymbol von Naftali war der Hirsch.
Das erinnert uns an verschiedene Bibelstellen, dass wir wie ein Hirsch nach Wasser lechzen oder über Mauern springen können.
Das Land Naftali lag nördlich vom See Genezareth und wird mehrfach in der Bibel genannt. Dieser nördliche Teil von Naftali war so fruchtbar, dass er auch deshalb extra genannt wurde. Von dort hat Jeshua seinen Dienst begonnen.
Zum Symbol des Hirsches kommt dann auch noch der volle Fruchtkorb, der nun mal die Fruchtbarkeit des Landes selbst symbolisiert.

Durch den Kampf ist Naftali auch mit dem Schofar verbunden.
Das Schofar wird unter anderem auch als Kampfgerät gesehen und als Stimme Gottes betrachtet.
Naftali ist ein Meister des Wortes, kann mit Worten sehr gut umgehen und spielen. Im Guten wie im Schlechten, so wie „Meuterei“ oder dazu auf zu rufen, aber auch zum Guten wie bei Esther, die die schlimmen Dekrete von Haman mit herrlichen Worten ausgeschaltet hat.
Das Wort Schofar in Strongs H7782 kommt aus dem Originalkonzept von H8233 in dem von der Güte von der Schönheit gesprochen wird.
Ebenso auch mit dem Atmen, mit dem durchpusten, den man braucht um das Schofar zu gebrauchen, damit es schön und leuchtend klingt und dem Herrn gefallen soll.
Diese Töne des Schofars, wie auch die Worte werden den Feind überwältigen.

Proklamationen und Prophetien für diesen Monat:

- Jetzt ist die Zeit Land einzunehmen, Erbe einzunehmen und zurückzuholen.
Die große Problematik liegt allerdings immer in dem großen ABER.
Angst und Furcht in verschiedenen Dingen, die dich zurückhält, feige sein lässt und das Land nicht einnimmt.
Dies ist eine Zeit für dich zu triumphieren, dies ist eine Zeit um aufzustehen, zu springen und in der du sehen kannst, wie ICH einen frischen Sieg bringe.
Und ER sagt: „ich bringe euch neue Stärke und erneuere Stärke.“ Wir dürfen bitten - gleich. Und das auch körperlich mit den Muskeln mit den Zähnen mit allem was du brauchst.
In diesem Monat wird dir weitere Stärke hinzugegeben. Halleluja. Wir können jetzt schon damit anfangen, damit du Dinge fertig und weiterbringen kannst, die du in der letzten Saison nicht abschließen oder voranbringen konntest.
Da ist eine Stärke in den Beinen. Der HERR will Kniee, Füße, Ober- und Unterschenkel stärken.
Wer will schon mit Schmerzen in den Füssen, Beinen und auch am Rücken vorangehen. ER HEILT, ebenso die Schultern.
Der Herr sagt: dass er eine Erneuerung seines Volks voranbringen will. So dass sie auch wirklich für den Krieg zugerüstet und vorbereitet sind. In den Kampf zu gehen. Denn ICH werde kein schwaches Volk nehmen, um den Sieg für das Neue zu erringen, sondern ICH nehme die, die stark in mir verankert sind. ICH erneuere deine Kraft, wenn du daran glaubst, wenn du mich deshalb anrufst, damit du aufsteigen kannst wie ein Adler mit frischen Flügeln.
Der HERR sagt auch: „ICH nehme dir die Bedrückung der letzten Saison, die Schwere, den Schwermut, ich nehme die Gefangenschaft und die Bindungen weg, die dich eingeengt haben. So dass du die neue Schwelle der neuen Tür auch sehen und überspringen kannst.“
Springe im Glauben nach vorne und du wirst sehen, wie du siegst.
Du bekommst ein Siegeslied wie es auch Deborah bekommen hatte.
Wir können auch wieder beten und proklamieren, dass wir diese Durchschlagskraft, dieses aushalten, diese Ausdauer, diesen Widerstand, diese göttliche Sturheit bekommen, die es braucht, um auch durch ganz schwierige Kämpfe durchzubrechen.



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Unterlagen zum neunten Monat KISLEV
Unterlagen vom Seminar 26. November
9.Monat Kislev_aus PPP_NEU.pdf (489.21KB)
Unterlagen zum neunten Monat KISLEV
Unterlagen vom Seminar 26. November
9.Monat Kislev_aus PPP_NEU.pdf (489.21KB)


Der Monat Kislev – Stamm Benjamin - Proklamationen

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28.11.2023, 09:41

Deshalb sind in diesem Monat auch wieder die Aussagen, die Proklamationen, Deklarationen des Wortes Gottes, über unser Leben, unser Team, über Israel und andere so wichtig.

Und wir müssen hier eben nicht nur bei den Lippenbekenntnissen bleiben, sondern Gott auch bitten, uns im Glauben an diese Proklamationen noch tiefer zu verankern. Herr unser Gott, wir bitten dich, dass du in...   mehr




 

Einige Proklamationen für Chesvan

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23.10.2023, 17:51

Wir proklamieren, dass wir über all unsere vergangenen Schwierigkeiten hinwegkommen, sie überwinden werden und proklamieren, dass wir in diesem Monat als Überwinder hervortreten wollen und werden. - Wir...   mehr




Wir beten für Israel

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14.10.2023, 22:19

Für alle die ein paar Hilfestellungen in ihren Gebeten bekommen möchten, hier die Themen, Fragen und Punkte, die wir am Mittwoch den 11.10. bei unserem Gebetstreffen EAGLE PRAYERS hatten

• betet für die  Freilassung und sichere Heimkehr aller Geiseln aus dem Gaza. • und ergänzend beten Sie, dass die noch lebenden Geiseln auf wundersame Weise freigelassen werden.Was wir bisher an Bildern und...   mehr




Schai Israel Update
Sonderausgabe 12. Oktober 2023 zum Krieg in Israel
Schai Israel Update Sonderausgabe Krieg in Israel 2023.pdf (2.67MB)
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Sonderausgabe 12. Oktober 2023 zum Krieg in Israel
Schai Israel Update Sonderausgabe Krieg in Israel 2023.pdf (2.67MB)
Wie wir beten können
Die Geschehnisse in Israel im ausführlichem Gebet
Wie wir beten ko_nnen.pdf (662.14KB)
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Bild Joseph für EPHRAIM – gemalt von EsterBild Joseph für EPHRAIM – gemalt von Ester


Touson - Proklamation

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23.10.2023, 17:45

Wir bitten Dich JHWH, HERR und Gott, himmlischer Vater, dass du uns hilfst alle Dinge zu erkennen, die noch abgeschlossen und losgelassen werden müssen. Wo wir noch offene Stellen, offene Fäden haben. Wo...   mehr





Biblische Verheißungen und einige Tipps

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23.10.2023, 17:49

Ich empfehle euch also; Sucht euch zuerst einmal 10-20 Verheissungen heraus, die euch besonders ansprechen und/oder auf eure aktuelle Situation zutreffen. Schreibt sie auf Kärtchen oder klebt sie mit gelben...   mehr





SIMEON – 12 Stämme Israels gemalt von Ester TousonSIMEON – 12 Stämme Israels gemalt von Ester Touson


Simeon – Proklamation

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26.07.2023, 21:00

- Ich proklamiere, dass ich in den Segnungen Gottes, was meine Familien- und Generationslinien anbetrifft, laufen will und laufen werde. Ich feiere damit auch meinen GOTT JHWH, der mich und meine Familie...   mehr




 


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