fire and flame

Verlag, Seminare und interreligiöser Austausch



Paraschas-

Biblische Wochenlesung

EINFÜHRUNG

In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten)  für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.

Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!

Nach Sukkot also im Oktober  beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung

DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS 
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
 

Als Druckausgabe in unseren Buchshop (Vitamine Teil 1)

Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)

DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!

Als Druckausgabe in unserem Buchshop: Vitamine Teil 3
(Teil 4 ist noch in Arbeit, erscheint demnächst)

Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025

Feed

21.01.2025, 06:40

Teil 2

Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das...   mehr


18.01.2025, 09:18

2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess

Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung...   mehr




Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“

Feed

14.01.2025, 14:35

Teil 2

Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua...   mehr


10.01.2025, 06:36

1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.

Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei...   mehr




Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“

Feed

03.01.2025, 12:22

1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.

Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die...   mehr




Zehnte Wochenlesung - Winter 2024

Feed

02.01.2025, 10:19

Teil 2

In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend...   mehr


28.12.2024, 23:53

1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25

In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung...   mehr




Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte"


Zurück zur Übersicht

18.12.2024

1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39

Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten. 
Die Geschichte von Josef und seinen Brüdern, den Söhnen Jakobs, hatte bekanntlich einen dramatischen Verlauf und Ende. So wie einen dramatischen Start. Alle Elemente eines Dramas und Krimis, wie bei einem guten Roman oder Film, sind vorhanden. Hass, Liebe, Sex, Bösartigkeiten, Komplott zum Mord, vom Tellerwäscher zum Millionär d.h. von Lumpen zum Reichtum, Edelmut als Charaktereigenschaft, Wohlstand, Reichtum, Werte, Ablehnung der Familie, Armut, Intrigen und was man so noch an Zutaten für ein Drama braucht.

In der Zusammenfassung dieser Parasha haben wir also:
- Jakob hatte sich mit seinem Bruder Esau getroffen, ist aber danach nicht, gem. seinem Versprechen zu Esau gekommen, sondern in eine andere Richtung aufgebrochen.
Seine Rolle als Vater war bisher nur sehr kläglich. Die Spannung innerhalb der Familie, die sich konstant durch Jakobs Fehlerziehung aufgebaut hatte, wird sich nun in den nächsten Jahren noch stärker zeigen. 
- Bei Josef dagegen zeigte sich klar die göttliche Berufung, die durch seine Träume, die er - wenn auch vorschnell und unreif, verkündete- deutlich wurden.

Den vielfarbigen Mantel, den er von Jakob bekam, haben wir ausreichend besprochen. Es ist ein weiterer Beweis der mißgeleiteten Liebe des Vaters, der ihn dann auch noch zu seinen Brüdern, und ohne es zu wissen, damit in die Falle schickt.
Josef sollte nach seinen Brüdern schauen. Auch eine interessante Sache, weil wir das schon bei Kain und Abel hatten. Gott fragte Kain – „wo ist dein Bruder?“- So wie jetzt Jakob Josef schickte, um nach dem Ort, wo seine Brüder waren, zu suchen. Wo sind deine Brüder? Finde sie, ist der indirekte Auftrag. In diesem Fall waren es die Brüder, die von den Mägden und seiner Mutter Lea geboren worden waren.
Von Benjamin lesen wir in dem ganzen, dann folgenden Komplott nichts. 
Dieser Auftrag Jakobs endete zuerst einmal in Sichem, wo die Brüder eigentlich sein sollten, aber nicht waren. Josef war mittlerweile schon klar, dass ihn die Brüder hassten und es für ihn das Einfachste gewesen wäre, zurück zu Jakob zu gehen mit der Antwort – war dort, hab sie nicht gefunden. Sie waren schon weg. Auftrag beendet. Das wäre ein total normales akzeptables Verhalten gewesen. Vor allem da der Auftrag selbst kaum attraktiv war. Aber Josef antwortete dem Mann, den er in Sichem traf: Sag mir doch wo ich meine Brüder finden kann (1.Mose 37,15+16).
Josef war besorgt, und entschied sich die zweite Meile zu gehen. Nicht den einfachen Weg der Rückkehr mit einer guten Ausrede und Antwort. Das spricht defintiv für Josef.
So sollen wir auch sein!!
Jemand hat uns verletzt, hasst uns sogar, ABER wir sollen unsere Feinde segnen und ihnen helfen, wenn sie in Schwierigkeiten sind.
Das bringt Licht!!!
Wir brauchen dieses göttliche Selbstbewusstsein in Yeshua, dass uns der Feind (in)direkt unser Verhalten steuern und beeinflussen kann. Nicht Gefühle dürfen uns beherrschen, auch wenn sie es noch so sehr versuchen. Und wenn wir nicht geheilt sind, oder sie mit den dazugehörigen Ursprungsereignissen und Wunden gar nicht kennen, wird der feind siegen, und nicht wir.
Wir können und dürfen den Hormonen, Verletzungen, Wut, Ärger, Zorn, Anstoß, auch wenn es Grund dafür gäbe, keinen Raum geben uns zu regieren. Das darf unseren Glauben, Vertrauen und Verhalten nicht steuern.
Aber das braucht Übung. Das ist ein Prozess und viele Einzelereignisse wo der HERR dieses göttliche Verhalten mit uns trainiert. Die Liebe zu unserem Bruder und Nächsten, wie uns selbst, muss erlernt werden. Es ist nicht in der Fülle in unserer Basisprogrammierung und wird durch Lebensumstände ganz schön durcheinandergewirbelt.

- Dann haben wir den Vorfall mit den Midianitern, die vorbeikommen, oder der Versuch Judas, seinen Bruder Josef zu retten, indem er ihn als Sklaven verkaufen will.
- Aber auch das gebrochene Herz Jakobs, der den Lügen seiner Söhne glaubt.
- Als Nächstes sehen wir, dass Juda eine fremde kanaanitische Frau heiratet, welches wiederum Gott verstimmt. Die Kinder aus dieser Ehe mussten sterben, weil sie böse waren.
Das ist die Geschichte von Juda und Tamar, die um ihren rechtmäßigen Platz von Juda betrogen wurde. Somit als Frau in ihrer Rolle und auch der Tradition nicht den Platz fand, der ihr eigentlich zustand. Ihr eigenes Verhalten, in eigener Kraft, Juda zu überführen, war allerdings genauso unsauber und ungerecht.
Gleiches mit Gleichen zu vergelten bringt nicht unbedingt das Richtige hervor!!
Auch wenn Juda in der NGÜ: 1.Mose 38,26 … Juda erkannte seine Sachen sofort und sagte: »Sie ist im Recht. Die Schuld liegt bei mir. Ich hätte sie meinem Sohn Schela zur Frau geben müssen.« Er nahm sie in sein Haus, schlief aber nie mehr mit ihr. Das steht nur hier und in der neuen evangel. Ü.
Wir wissen wie wichtig es für Frauen damals war, in der Sicherheit und den Grenzen von Familie zu sein. Sie aus diesem Ort der Sicherheit, des Schutzes, der Versorgung heraus zu holen und allein zu lassen, verursachte sie letztlich so zu handeln, weil sie diesen GOTT JHWH nicht hatte und nicht kannte. Von ihren Ehemännern, die aus einer Mischehe stammten und mehr der kanaanitischen Mutter statt ihrem jüdischen Vater (der den Glauben aber noch nicht wirklich entdeckt hatte bzw lebte) bekam sie diesbezüglich kein Vorbild oder Lehre.
Aber es gibt auch jede Menge Frauen, die ein gutes Vorbild, sogar auch Lehre haben, sich aber aus ihrem Ego und/oder Mangel heraus doch anders entscheiden. Ein sehr intensives und wichtiges Thema, warum das sein kann, wie man dem entgegen steuert uvm.
Wir wissen wie ungerecht und oftmals schlecht Frauen in der Bibel behandelt wurden. Es gab wenige Frauen mit Ehre und Wert, die ihr eigenes Stück Land hatten. Als sie dann ins Land der Verheißung kamen, hat der HERR sie aber sehr wohl gesehen. Dennoch finden wir so oft den Fall, dass Frauen wie ein Besitztum, wie ein Objekt behandelt wurden, was uns heute auf die Barrikaden treibt, und auch Emanzipation und Feminismus hervorgerufen hat. Gerade auch, da die Kirche massiv versagte und große Fehler aus Machtmissbrauch, sexuellem Missbrauch, und vielen anderem Missbrauchsarten, machte.
Gerade weil Sarah, Rebekka, Rachel, Lea etc. so klar in der Bibel, in der Tora beschrieben sind, ist die Ungerechtigkeit Judas umso grösser und schlimmer, denn es war absolut seine Aufgabe für eine Schwächere zu sorgen, die durch die Schuld seiner eigenen Söhne zur Witwe wurde. Das wollte er aber nicht anerkennen.
Juda war schon extrem egoistisch und stolz. Er hat sie den Wölfen vorgeworfen. (1. Mose 38,11)
Lieber schlief er mit einer Hure, einer Prostituierten, als seine Ex-Schwiegertochter zu heiraten. So scheint es zumindest, denn es wird in der Bibel nichts anderes berichtet. Aber als sie, Tamar, es dann tat, wenn auch verkleidet, wollte ER SIE richten und verurteilen. Welche Scheinheiligkeit!!
Wie oft haben wir das heute noch so. Jesus zeigte uns am Bild der Ehebrecherin und was er in den Sand schrieb, dass es hunderte, ja tausende von Jahren später keinen Deut anders war.
Juda hat in dieser seiner Lebensphase aufs Schlimmste versagt, die Eigenschaften JHWHs, als guter Hebräer, darzustellen. Die Frage ist auch, wieweit die Ehe mit der Kanaaniterin, auf ihn charakterlich abgefärbt hat. (1.Mose 38,24)
Erneut – manche Entscheidungen schmerzen tief. Nicht nur dich sondern auch andere!!
Von der damaligen Zeit weiss man, dass der Siegelring und der Stab, die Zeichen der Autorität für das Oberhaupt eines Clans war, die Juda leichtfertig, leichtsinnig, nachlässig, wegen eines schnellen sexuellen Erlebnisses, aus der Hand gab, und somit, wenn auch einer eigenen jüdischen Frau, aber vermeintlich einer Hure, die Oberhand und damit die Zeichen der Autorität überlassen hatte, sollte einem das sehr zu denken geben.
Der Geist der Hurerei ist leider allgegenwärtig und wir müssen uns fragen wo die Wurzeln sind und wie die Früchte dazu aussehen!?? Geistig und auch irdisch, menschlich, seelisch, körperlich.
Auch wenn Tamar sauber handelte, die Dinge an sich nahm, nicht missbrauchte, sondern sie zu einem späteren Zeitpunkt nutzen musste, um ihre Unschuld und die ungerechten Taten Judas deutlich zu machen, um ihn zu überführen.
Was er ihr aber nicht dankte. Welch traurige Entwicklung.
Eigentlich kannte sie Juda und kannte die Traditionen. Sie hat anderes erwartet und wurde tief enttäuscht und betrogen. Womit sie natürlich nicht gerechnet hatte, war eine Schwangerschaft, die aus dieser ungerechten, verdrehten Tat hervorging.
Die Zwillinge, die aus diesem Schäferstündchen, dem unreinen sexuellen Verhältniss, hervorgegangen waren, wurden auch nie weiter in der Ahnenlinie Judas erwähnt und anerkannt. Obwohl sie ganz klar seine Söhne waren.
Was können diese Kinder dafür?
Wir müssen uns auch fragen, warum Juda eine Frau, die mehrere Jahre in seinem Haus oder direkter Umgebung wohnte, nicht zumindest vom Gesicht her erkannte. Sie hatte 2 seiner Söhne geheiratet, und auf den dritten gewartet. Das dauert. Auch wenn sie die Kleidung der Prostituierten schon gut tarnte, musste sie diese doch auch einmal ausziehen. Es wäre nur erklärbar, wenn sie tatsächlich fast unsichtbar, scheu oder schlicht im Haushalt untergegangen war. Juda schien sie kaum in der Öffentlichkeit wahr genommen zu haben. Ähnlich wie Lea. (1. Mose 38,6-10).
Dann ist auch die Frage, warum hat sie sich so schnell mit dem Siegelring und Stab, statt Geld bzw Ziegenböcklein zufrieden gegeben. Wir haben schon einiges dazu gelesen. Aber es ist zu vermuten, dass sie Juda eigentlich als gerechten Mann mit Ehre kannte, und ihm deshalb auch vertrauen konnte. Auch wenn es wohl weniger aus seinem Ruf, als aus eigener Erfahrung war.

Wo finden wir nun in all diesen Zusammenhängen für uns heute Parallelen?
Hier liegt auf alle Fälle noch mal ein ungeklärtes Geheimnis, denn was ist aus diesen Zwillingen geworden? Welche Nachkommen hatten sie?
Sie waren ganz klar aus dem rein jüdischem Blut von Juda und seiner verwitweten hebräischen Schwiegertochter. Wenn Juda nicht so stolz gewesen wäre und sie geheiratet hätte, wäre hier ein wunderbarer Ersatz für die zwei Söhne gewesen, die er verloren hatte.
Aber diesmal von einer richtigen Frau in Gottes Augen.
Einer Jüdin, keiner Kanaaniterin mit all ihrem Götzendienst etc.!
Einer Jüdin, die sauber die vorherigen Ehen mit den zwei „unreinen“ Söhnen von einer Kanaaniterin mit Juda, verheiratet und durchgehalten hatte. Es war nicht ihre Schuld, dass diese Söhne wegen ihrer bösen Taten sterben mussten. Aber indirekt wollte Juda wohl auch damals für seine falsche Wahl nicht die Verantwortung tragen und anerkennen, warum diese beiden Söhne so böse waren. Das hatte mit dem Erbe und Vererbung, auch von der Seite der Mutter, zu tun.
Lieber lastete er, zumindest unterbewusst, Tamar die Schuld an.
Hatten wir das nicht auch im Garten Eden mit Adam schon so gesehen? Wo noch?

Auch hier sollten wir uns einmal selbst überprüfen, wie oft wir, um selbst nicht schlecht da zu stehen, die Schuld lieber der anderen Person anlasten, und für uns selbst schön viele gute Ausreden zusammenbasteln, warum dies so richtig wäre und nicht anders.
Ehrliche Eigenerkenntnis und daraus resultierende Eigenverantwortung hat im Leib Christi noch viel Luft nach oben. Auch bei Leitern und angehenden Leitern.
Da ist GOTTES Schule noch heftig am Werk. 

Zusammenfassend kann man zu Judas Geschichte in 1. Mose 38,2 sagen, dass es mindestens vier Gründe gibt, warum Judas schändliche Geschichte in der Bibel erzählt wird.
Juda hielt Tamar ganz klar für eine Hure, aber war sich nicht zu schade, um sich mit ihr als vermeintliche Hure, nach anstrengenden Stresssituationen der Schafschur, abzureagieren. Wenn man sein schändliches Verhalten betrachtet, ist die Frage - wer denn hier wirklich gottlos und gesetzlos handelte?
1. Die Geschichte zeigt uns also, wie gottlos und nachlässig die Moral der Menschen zu der Zeit war. Josefs Reinheit war dazu ein starker Kontrast.
2. Sie zeigt, warum Israel, also Jakobs Familie Kanaan verlassen, und auch nach Ägypten gehen musste.
Wenn Jakob bei den Kanaanitern geblieben wäre, hätten seine Nachkommen ihre Identität durch Mischehen verloren.
Ein riesiges Thema auch in der heutigen Zeit der Liberalität und Toleranz.
Das Thema Mischehen ist später allerdings sehr wohl wichtig geworden, als die zehn Stämme aus dem Nordreich vertrieben wurden. Dann in den Nationen bis heute ihre Identität verloren und vergessen haben.

Jakobs Nachkommen waren durch GOTT in Ägypten extra abgesondert, also getrennt von den Ägyptern, in Goschen, untergebracht. Deshalb konnte Gott sie zu einem Volk mit eigener Identität werden lassen, das nur IHM selbst dem HERRN und Schöpfer geweiht war.
3. Es zeigt sich, dass jede Sünde, beim Pharao, so auch von markanten Persönlichkeiten im Reich Gottes, schlussendlich doch alle aufgedeckt werden. Somit ist auch heute ganz klar, dass das Gericht auf die Gläubigen kommen muss, wenn sie sich nicht an den Bund, und an Gottes Gebote halten.
Die Anforderungen gelten also auch heute noch für geistliche Leiter im neuen Testament. Das müsste man tatsächlich näher beleuchten.

Zum Schluss unserer Wochenzusammenfassung vergessen wir nicht, dass da noch Josef Abenteuer mit Potiphars Frau war, die ihn letztlich ins Gefängnis brachte haben. In Genesis 38,2, heißt es, dass ihm Gott aber in allem begleitete, und Josef durch seine Gabe Träume zu interpretieren, (die Auslegungen hatte ihm allerdings GOTT gegeben), letztlich doch das Ziel erreichte. Aber vorläufig musste er noch einiges lernen und in dieser Gefangenschaft bleiben.
Josefs Geschichte berichtet uns, wie es dazu kam, dass die Nachkommen Jakobs in Ägypten lebten. Hier wird die Bühne für den Exodus also den Auszug Israels aus Ägypten, vorbereitet. Außerdem wird hier Josefs Treue zu Gott ganz besonders in den Vordergrund gestellt, und auch wie Gott sein Leben schützte und ihn führte. Zum Wohle aller, wie sich dann herausstellte.

Aber die Geschichte Josefs zeigt uns, dass sich, auch wenn gerechte Menschen in einer bösen und ungerechten Welt leiden müssen, Gottes Bestimmung für sie doch letztlich durchsetzt.
Das sollte uns ermutigen, auch wenn es in den aktuell schwierigen eigenen Situationen sich vielleicht nicht ganz so zeigt.

Über Träume wurde in den letzten Lesungen und Jahren einiges gesagt.
Der erste Traum mit den Garben zeigt eigentlich auch indirekt, dass es Schwierigkeiten geben könnte, d.h. dass Josef Schwierigkeiten erwarten würden. Denn es geht hier ganz klar um eine Erntezeit, die viel später stattfinden wurde. Ansatz ev dass es eine Hungersnot geben könnte? Der Traum zeigt eine Ernte von Weizen oder Korn, die schon eingeholt und gebündelt waren, aber in einzelne Portionen, die jeweils einem Bruder zugeordnet waren, unterteilt war.
Am Ende, nach der Ernte wurden die Rollen verteilt. Einer war Mittelpunkt und regierte, die anderen mussten sich verbeugen. Wenn sich die Brüder vor ihm verneigen mussten, hatte das natürlich die Positionsfrage geklärt, und sofort Eifersucht hochgeholt.
Aber es gibt weit mehr in diesem Traum, das wir selbst heute kaum schon ausgearbeitet haben.
Josefs Hingabe an Gott, und seine moralischen Werte waren definitiv höher und besser, als die seiner Geschwister. Unter diesem Aspekt können wir durchaus, auch als Eltern immer wieder unsere Kinder im Blick haben. Kinder entwickeln sich verschieden. Je nach Erbgut und Vorbild und was die Kinder in unterschiedlicher Weise davon aufnehmen oder gelehrt werden.
Gott hat das auch so vorgesehen, aber zum Teil ist es eine Sache der Vererbung. Aber wir machen uns selten bis nie Gedanken über solche Dinge. Geschweige denn, dass wir Gott darüber befragen, was damit gemeint sein könnte, was es damit auf sich hat. 
Wenn man es genauer analysiert, standen Josef eigentlich drei geistliche Prüfungen bevor:
1. Die Prüfung der persönlichen Reinheit. Diese Prüfungen mussten und müssen viele junge Leute damals, wie auch heute bestehen, wenn sie von zu Hause fort sind.
2. Die Prüfung der Rachebereitschaft. Diese Prüfung müssen auch diejenigen bestehen, die schlecht behandelt wurden und
3. die Prüfung im Angesicht des Todes.

Josef bestand jede dieser Prüfungen, weil er Gott und seinen Zusagen vertraute. 
Auch wir haben sehr viele Prüfungen und Tests im Laufe unseres Glaubenslebens zu durchlaufen. Das Neue Testament ist diesbezüglich sehr klar. Wir erwarten sie nur nicht und wir möchten lieber durch Liebe, Gnade und Barmherzigkeit das alles umgehen. Diejenigen, die aber nicht nur gerufen, sondern auch gewählt werden, durchlaufen umso mehr Prüfungen/Lasten, die zu bestehen sind. Und dennoch gibt Gott uns nicht mehr Prüfungen auf, als wir, zumindest situationsbezogen, tragen können. Dass wir dabei, zumindest bei der einen oder anderen, scheitern werden, soll uns nur zeigen, wie abhängig wir von Gott, und von dem Heiligen Geist werden müssen und sind. 
Und doch gab es, zumindest am Anfang der Unreife Josefs, auch dunkle Seiten, wie bei uns, vor allem in der Jugend, auch. Aber daran können wir arbeiten, wenn wir wollen, und es dem HERRN erlauben.
Die Selbstgerechtigkeit und der Stolz – so wie bei Josefs – führen auch heute noch dazu, dass viele fallen, und dass sie auch tief fallen.
Vor allem wenn sie glauben, sie wären unersetzbar.
Das gilt vor allem auch für Leiter, auch zukünftigen Leitern, die auf ihre Fähigkeiten, Kraft, Charisma bauen, und daher oftmals eher Entscheidungen fällen, die ihnen passen.
Josef musste daher noch enorm viel über Leiterschaft lernen!!! Vor allem ein dienender Leiter, wie er es bei Potiphar und dann im Gefängnis war. Da finden wir dann die Attribute wie Demut, Gerechtigkeit und Leidenschaft und Mitgefühl.
Anfangs in der Jugend finden wir diese drei Charaktereigenschaften bei ihm nicht, und er musste erst in den entgegengesetzten, göttlichen Geist kommen.
Seine schwere Reise durch die Gruben, das Gefängnis etc. haben ihn dann dazu gebracht, Wertschätzung für diese Werte zu entwickeln, um sie später in seinem täglichen Lauf zu gebrauchen.
Manche Entscheidungen schmerzen mehr als andere.

Bitterkeit und Rache ist ein ganz besonders tiefgreifendes Thema.
Das Aufräumen und Ausmerzen von Bitterkeit ist absolut wichtig.
Vor allem weil wir die Wurzeln so selten kennen, und schon heraus gemacht haben, oder oftmals denken, dass ist alles erledigt. Da sind wir darüber hinweg gegangen.
Bitterkeit baut Nester im Herzen und Hirn, wie Raben und andere Vögel.
Interessant, dass der Bäcker sein Nest d.h seinen Korb auf dem Kopf trug und es wurde leer gefressen.
Yeshua lehrt uns, die andere Wange hin zu halten und das mit Besonnenheit und Weisheit. Aber wir finden dieses Prinzip sogar schon bei Jeremia und König David. David hatte zwei Gelegenheiten seinen Feind, König Saul umzubringen, aber er tat es nicht. Er bewies seine Großzügigkeit und Beherrschung. Er schnitt – vor der gesamten Armee Sauls – die Ecke von Sauls Gewand ab und ließ es alle sehen.
Seht her, ich konnte es tun, aber hab es nicht gemacht!
Als Jünger Jesu sollten wir genauso handeln können, aber tun oder können es oftmals noch nicht. Daher üben!!
Ja, wir können ABBA sogar um Gelegenheiten bitten, solche Übungen und Tests mit dir und mir vor zu nehmen, damit wir darin wachsen können.
Kein einfaches Unterfangen. Es kostet einen Preis.
Lesen wir Klagelieder 3,30+31. Schon dort wird davon gesprochen. Also lange vor Yeshua. Dieses Buch der Klagelieder wurde durch Baruch, dem Sohn Nerijas geschrieben. Das war der „persönliche Sekretär“ Jeremias.
Der Spruch war also von Jeremia selbst.
Jeremia litt unter schrecklichem Missbrauch durch das königliche Haus. Aber auch wegen der falschen Propheten und Priester. Er wurde geschlagen, ins Gefängnis gesteckt, in eine Zisterne geworfen und durfte die Wahrheit nicht sagen. ABER ER TAT ES WEITERHIN!! Auch wenn es gegen alle Welt war.
Baruch war übrigens eine reale Person. Sein Siegel wurde als untrügliches Zeugnis, in Jerusalem, Davids Stadt, gefunden. Er war in den königlichen Archiven, die im Königspalast gefunden wurden, dokumentiert.

Genauso wie es zum Thema Eifersucht und Neid, gerade jetzt in der Zeit der Tempelreinigung, (zum Hanukka-Fest, zum Fest der Lichter) sehr viel zu sagen gäbe, können wir, gerade in dieser Zeit, einiges an Charakterveränderung und Bereinigung mit dem HERRN, im Monat Kislev, durchgehen.
Doch dazu müssen wir uns die Zeit nehmen und das Zeitfenster nutzen.
Im Fall von Eifersucht und Neid müssen wir, genau wie die Söhne Jakobs damals, ganz klar das Klassensystem innerhalb von Jakobs Haus erkennen und zugeben.
Es gab die geliebten Söhne Rachels und die Anderen. Der Rest von Lea und den Mägden. Es gab nicht viel, was man dazu tun konnte und die übertriebene Liebe Jakobs für Josef, hat das Ganze noch unterstützt und ins Negative geführt.
Wir können nicht erkennen, dass Jakob seinen Kindern d.h. Söhnen und auch Töchter (wir wissen durch die Bibel nur von Dina, aber es können noch weitere gewesen sein. Nur galten Mädchen eben nicht viel) in gleicher Weise geliebt hat, und Aufmerksamkeit gab. Wir lesen nicht von Worten der Ermutigung oder gar, dass Jakob wirklich das ganze Potential der einzelnen Söhne überhaupt erkannte, geschweige denn entwickelte. Aber das galt damals genauso wie heute!!
So ist der Hass auf Josef nachvollziehbar, wenn auch nicht richtig. Aber wir vergessen dabei, dass sich dieser Hass auch auf den ungerechten Vater ausdehnte, der dann auch durch die grausamen Lügen über Josefs Tod in tiefe Depression sank und kaum noch herauskam.
Einen anderen d.h Dritten,hier den Vater selbst einer solchen Gram aus zu setzen, ist schon bösartig. Kein Sinn für Ausgewogenheit, Gerechtigkeit, sondern eher ein immenser Mangel an Mitgefühl und Härte des Herzens.
Einige Wahlmöglichkeiten und Entscheidung verletzten noch tiefer.

Es war tatsächlich gar nicht großartig Josefs Schuld, denn die Träume bekam er ja nicht durch sich selbst. Aber durch diese Träume mussten die Brüder erkennen, dass hier tatsächlich, in ihren Augen, noch eine weitere Ungerechtigkeit, ein Ungleichgewicht durchbrechen sollte. Schon jetzt ist Josef so verwöhnt und geliebt. Aber ganz offensichtlich hat dieser himmlische Vater auch noch eine Lieblingsperson. Das ist ebenfalls Josef.
Die Frustration der Brüder, hat sich dann immer mehr in einen tief verwurzelten Hass verwandelt, um sich, mehr und mehr, in dem Plan ihn zu ermorden, einen Ausgang gesucht. Wir müssen also feststellen, dass
vielfache Frustration nicht nur die Wurzel von Bitterkeit, sondern auch die Wurzel von Hass werden kann. Frustration hat immer mit Hilflosigkeit zu tun.
Und all das wurzelt tief im Herzen.

In der internationalen Sicht, bezieht sich das auf ganz Israel, als älterer Bruder der Christenheit. Aber auch von den Ismaeliten und Anderen. Diese Auserwählung Gottes für Israel bringt Neid und Eifersucht. Leider auch im Volk Gottes. Sicher mit ein Grund für die furchtbare Ersatztheologie, dass die Kirche nun die Auserwählten sind und nicht mehr die Juden. Es ist und bleibt eine Lüge und Täuschung für das Volk GOTTES!!
Wir begreifen nicht, dass damit auch eine Schulung Gottes für uns selbst mit verbunden ist. Die Worte, die hier gesprochen wurden, um den Mord Plan auszuhecken sind genau die Bösartigkeit, und die Macht, die wir oft unterschätzen. Schon im Psalm 34, 13 heißt es, dass wir unsere Zunge vom Bösen fernhalten sollen.
Wir haben dazu im letzten Jahr Vitamine 3 schon einiges gesagt.
Worte können also aufbauen, aber sie können uns auch zerstören.
Wir wissen doch selbst, wie schnell unsere Laune sich ändert, wenn uns andere sagen, dass wir schlecht aussehen oder unvorteilhaft gekleidet sind, einen Fehler gemacht, oder versagt haben oder oder.
Worte der Anklage, der Vorwürfe etc., wie gut sie auch verkleidet sein mögen, sind Gift-, oder Brandpfeile.
Die Haltung unserer Umgebung beeinflusst selbstverständlich auch unser eigenes Verhalten. Und mit der Sprache, die nun einmal große Kraft und Macht haben, haben wir auch eine große Verantwortung. Je nachdem, ob wir verstärkt, das Schlechte und Bösartige, die negativen Aspekte betonen, werden wir auch negative Ergebnisse bekommen. Das Negative wird für diesen Zeitpunkt gewinnen.
Wir haben mit unseren Worten die Möglichkeit, eine Person zu erheben oder in die dunkelsten Verließe und Gruben fallen zu lassen.
Die positiven Worte können uns genauso tief treffen, und uns erhöhen und unseren negatives Selbstbild korrigieren. Ermutigung ist ein wichtiges Tool.
Daher ist es so wichtig, das Gute als lebenserhaltende Medizin zu betonen.
Wir müssen uns immer wieder ernsthaft selbst prüfen, mit welchem Herzensmotiv wir sprechen. Wenn wir Negatives oder Böses sprechen, müssen wir – mit der Hilfe des Heiligen Geistes (Psychotherapie hilft hier nicht viel oder zumindest nicht ausreichend) noch tiefer in unsere Seele hinuntersteigen, um manchmal sehr wohl herauszufinden, dass wir uns – vielleicht insgeheim - über den anderen erheben möchten, uns höherstellen, uns besser fühlen wollen, wie die anderen.
Die Tendenz andere auch mit scheinbar netten Worten herunterzuziehen und uns damit zu erhöhen, betrifft die ganze Menschheit.

Nun kommen wir noch zum dritten Aspekt: Eine Prüfung im Angesicht des Todes. Das können wir uns so gar nicht vorstellen.
Aber Tod wäre z.B. auch emotional zu sterben.
Tod ist einiges loszulassen, was uns wichtig ist.
Tod kann durch Rufmord durch Dritte geschehen, die dich isolieren und ausgrenzen Tod kann durch finanzielle Desaster oder politischen Ruin kommen. Donald Trump ist dazu ein gutes Beispiel. Hatte beides hinter sich und stieg doch wie ein Phönix aus der Asche. Schon fragwürdig, scheint mir.
Die verschiedenen Schattierungen und Facetten von „sterben“ oder auch „täglich sterben“ sind sehr unterschiedlich und Gott passt sie exakt für jede Person auf seine Möglichkeiten an.
Leider bekommen wir gerade solche wichtigen Informationen selten bis gar nicht in Predigten zu hören, denn sie sind unbeliebt. Wer will schon davon hören!!
Aber derjenige, der einen liebt, wird uns auch auf diese Gefahren hinweisen, damit wir nicht in die „Fallen und die Fallstricke des Vogelfängers“, also des Widersacher GOTTES hineintappen. 
Was uns tröstet, genau wie 1.Mose 39.2 gesagt wird: „der Herr aber war mit Josef“, zeigt, dass all das ja nicht zufällig war, dass er nicht zufällig von seinem eigenen Volk und Familie getrennt wurde. Gott hatte dies die ganze Zeit schon geplant.
ER wollte durch Josef und seine Lebensumstände wirken, um die Gesamtfamilie Israel zu retten und hat sie dann später auch wieder vereinigt.
Das Leben Josefs wurde also im Grund über Nacht auf den Kopf gestellt. Trotz dieser bitteren Erfahrung war YHWH immer bei ihm. Die Fürsorge Gottes für Joseph ging sogar so weit, dass Er die gesellschaftliche Ordnung auf den Kopf stellte.
Wir haben uns bisher auch noch nicht mit der Frage befasst, wer Potiphar war, der in Ägypten sein Herr war. „Aber die Midianiter verkauften ihn nach Ägypten, an Potiphar, einen Kämmerer des Pharaos, den Obersten der Leibwache“. (1. Mose 37,36)
Potiphar war ein hoher Beamter am Hof des Pharaos. Er war für die persönliche Leibwache, die Bodyguards des Königs verantwortlich. Er sorgte als Oberbefehlshaber für die SICHERHEIT des Königs. Eine sehr wichtige Vertrauensposition. Darüber hinaus war Potiphar für das Gefängnis der Gefangenen des Königs zuständig (1. Mose 39,20; 1. Mose 40,3), das wohl ein besonderes Gefängnis, evtl. für Hochverräter oder Attentäter, Landesfeinde aus dem Innen- und Außenbereich, war.
An diesen wurde Josef verkauft, und gewann sehr schnell durch gute Arbeit, Weisheit etc. Potiphars Vertrauen und weitreichende Verantwortung.
Also auch eine Vertrauensposition, wie Potiphar sie beim Pharao hatte.
Das war mehr als ungewöhnlich, denn die Rolle der Hebräer in Ägypten war untergeordnet und niedrig. Und Joseph war nun einmal Hebräer (Vgl. 1. Mose 41,12).
Das war zumindest an der Sprache, erkennbar. Für einen Hebräer in Ägypten war es sicher nicht einfach. Für Ägypter war es gar ein Gräuel, mit den Hebräern zu essen. (1. Mose 43,32) Aber das gemeinsame Essen drückt eine Tischgemeinschaft aus, und diese wiederum kann nur zwischen Menschen entstehen, die sich vertrauen, achten und schätzen. Geteilte Gemeinschaft sind geteilte Werte.
Das wiederum konnte zwischen Ägyptern und Hebräern kaum gelten, denn den Ägyptern waren alle Dinge heilig, die den Hebräern ein Gräuel waren, und umgekehrt. Hebräer zum Beispiel schlachteten zu Pessach ein Lamm, den Ägyptern war dieses Tier heilig und das Essen verboten. Gerade angesichts dieser gesellschaftlichen Vorurteile der Ägypter, gegenüber Hebräern ist es doch erstaunlich, welche Rolle Joseph im Haus eines hochangestellten und wahrscheinlich auch angesehenen Ägypters, am Hof des Pharaos war.
Wir können also hier ausmachen, dass diese grundsätzliche Rolle des Verwalters aller Güter seines Herren Joseph, wie ein Segen, durch seine Zeit in Ägypten, begleiteten. Das war eindeutig GOTTES Werk, was wir auch heute und hier noch feststellen können. Der Pharao, also die hoch gestellteste Persönlichkeit im Staat, erkannte das. (1. Mose 41,39-40). Die Vorbildrolle von Joseph als- zumindest anfangs – guter Verwalter wäre auch ein interessantes Thema. Wann verliess Joseph den geraden, den guten Weg und versklavte „sein eigenes Volk“ (in dem Fall die Ägypter, für die er zuständig war)
Wir sehen auch immer wieder dasselbe Muster. Auch heute noch. Der Vorgesetzte Josephs, der Pharao, wie auch manche Wirtschafts- und Politchefs heute, sahen und sehen den Segen Gottes auf ihrem Diener(in).
An diesem Segen wollten sie mit ihrem Haus, ihrer Firma, ihrer Organisation direkt oder zumindest indirekt teilhaben. Notfalls auch mit Missbrauch, Ausnutzung, Druck, Täuschung, Versklavung in modernen Zeiten etc.
Und aus diesem Grund setzten sie im positiven Fall den Botschafter Gottes über ihr Haus, bzw. in eine verantwortungsvolle Position. Aber auch hier muss man sehr wachsam und achtsam sein.
Augenblicklich d.h in der heutigen Zeit findet gerade so ein Shift statt. Wir werden auch in den nächsten Wochen und Monaten noch Machtwechsel stattfinden sehen. Wir sehen also, dass Gott durch seinen Segen und durch seine Werke in der Lage ist, gesellschaftliche Dogmen, Vorurteile oder Normen zu durchbrechen.
Das tröstet. Auch wenn gesellschaftliche Dogmen den Wegen Gottes entgegen stehen. Dauerhaft gesehen wird ER dafür sorgen, dass sogar die Großen und Elitären dieser Welt, den Segen Gottes eines Tages anerkennen müssen und es auch werden.
Josef und wusste eines sicher: Die Vision, die er in seinem Traum gesehen hat war von Gott und sie war wahr. Und egal welche Schwierigkeiten es geben würde, auch wenn er das anfangs nicht vermutet hatte, würde er durchhalten. Er setzte seinen ganzen Glauben und sein Vertrauen in den allmächtigen Gott von Abraham, Isaak und Jakob, seinen Vorfahren hinein. Davon können wir ausgehen.
So oft konzentrieren sich die Menschen und Ausleger auf das Verhalten von Josefs Brüdern und der Frau Potiphars, die Josef verführen wollte, oder auch nur auf die Leidenszeiten Josefs. Aber vergessen den Sieg, den Erfolg am Schluss dieses Weges. Und das war mit Yeshua genauso. Wir sollten vielleicht im Hinterkopf behalten, dass all diese Leiden, die Zurückweisungen, die Ablehnung und der Schmerz, die er durchmachen musste, letztlich die Schulung und Erziehung Gottes für einen verwöhnten jungen Mann waren, der seine Lektionen lernen musste, damit er seinen, und Gottes eigentlichen Berufungsauftrag ausführen konnte.
Es braucht tatsächlich einen besonderen Glauben um mit solchen Visionen und Offenbarungen hindurchzukommen.
Das gilt sicherlich auch nicht für jeden. Aber wir wissen heute nicht, wer morgen in der Leitung sein wird. Einige können Visionen Offenbarung in Träumen bekommen, andere erhalten sie aus dem Studium des Wortes Gottes, und der Anwendung von Gottes Wort als lebenspendend und lebensverändernd, oder auch als Trainingskurs des Lebens und Coach.
Der biblische Josef erhielt eine Vision von dem, was Gott von ihm wollte und er glaubte das. Sein Glaube gab ihm die Stärke und Kraft durch all das hindurch zu pressen, ohne wirklich seinen Mut zu verlieren. Sicher hat er im Laufe der Zeit manchmal nicht mehr an diese Träume geglaubt. Manches vielleicht sogar losgelassen und dennoch hat Gott ihn in die Position gebracht, die er für ihn vorgesehen hat.
Er wollte nicht von Gottes Plan für sein Leben davonlaufen.
Er hat seine Berufung in dem Sinne nicht aufgegeben.
Aber sicherlich entlang des Weges öfters mal losgelassen, oder nicht mehr daran gedacht. 
Die Geschichte von Josef ist eine der längsten Geschichten in der Bibel.
Wir haben gelesen und gesehen, dass Hass und kriminelle Absichten auf der einen Seite und die Dynamiken von Erfolg und Weisheit auf der anderen Seite, hier ausgeprägte Rollen spielen. Die wahren Offenbarungen Gottes werden Menschen immer wieder dazu bringen, dich zu hassen und abzulehnen.
Das ist allen großen Propheten in der Bibel geschehen. Siehe auch Amos 7,13 bis 16, die zur Haftara, also zu der ergänzenden prophetischen Schrift mit Amos 2,6 bis 3,8 gehört.

Vergessen wir also nicht, dass die Tora wirklich ein Bild des realen Lebens ist und aufzeigt. Nicht nur in der damaligen Zeit, sondern effektiv übertragbar in die heutige Zeit.
Jeder kann sich in dieser Geschichte Josefs ebenso finden, wie wir das schon bei Jakob erlebt haben. Zumindest in vielen Parallelen während unserer Lebenszeit.
Du kannst dich z.B. unter denen finden, die sehr wohl Offenbarungen haben, aber nun sogar von den engsten Freunden und Verwandten verlacht werden.
Andere wiederum haben sehr viel Religiosität um sich herum, die gar nicht begreifen oder glauben können, dass Gott sich tatsächlich auch heute noch Einzelpersonen offenbart.
Oder sie loben und preisen diese Charaktere und andere wiederum kritisieren sie. Offenbarung von Gott heißt nicht immer, dass du sofort von allen begeistert akzeptiert wirst. Allerdings musst du auch sicherstellen, dass deine Offenbarung tatsächlich von Gott ist. Und wenn du immer wieder tief in deinem Herzen spürst und suchst, und mit dir selbst ehrlich umgehst, dann wirst du wissen, ob es von Gott ist oder nicht. Einer der Tests, die am Klarsten und Kürzesten sind, ist wie folgt.
Frag dich: „Gewinne ich dadurch etwas persönlich z. B Ruhm, Ehre, Reichtum, Position, Annahme, Freundschaft, Wohlstand, geistliche Autorität, indem du in Anspruch nimmst, von Gott gehört zu haben?
Der zweite Test ist sogar noch einfacher, nachdem du Verfolgung und Ablehnung erfahren hast, und diese sogar noch steigt, behauptest du dann immer noch - und denkst du immer noch - diese Offenbarung ist von Gott. Oder war es vielleicht doch lieber mein Wunschgedanke oder mein innerer Magen, der hier mit mir gesprochen hat“
Wenn du in beiden Fragen ein Ja beantwortet hast, dann gehörst du eher in die Kategorie falscher Prophet oder Wunschdenken etcja . Wenn es ein Nein ist, und du sogar von Familie und Freunden weiter zurückgewiesen wirst, sogar verfolgt wirst wie Josef, dass du wissen kannst, ja musst, dass am Ende immer Gottes Gerechtigkeit und seine Belohnung für diejenigen kommt, die vertraut, geglaubt und durchgehalten haben und ER dich nie vergessen hat. Der Herr ist ein gerechter Belohner für alle die IHN ernsthaft suchen und auch diejenigen die IHM dienen.
Du entscheidest. Wie so oft –
Segen und Fluch - freie Wahl oder Abhängigkeit.
Wir sind alle in diese Welt, mit demselben Privileg, hinein geboren.
Eigentlich mit der Gnade und dem Geschenk der Freiheit der Wahl.
Wir müssen eigentlich nur einem einzigen Gebot und Gesetz folgen, das mit der Frage verbunden ist - wie und was wähle ich? Werde ich den Weg Gottes, der für mich vorgegeben ist wählen, oder will ich doch lieber im Takt der Weltmusik weitergehen und damit deinem eigenen Ego folgen?
Menschen machen sich oft das Leben schwer und kompliziert, durch hunderte von einzelnen Befehlen, Gesetzen, Vorgaben. Vom Prinzip her ist nichts dagegen einzu- wenden, auch diese zu studieren und zu kennen, weil sie dir unterschiedliche Perspektiven aus unterschiedlichen Blickwinkeln ermöglichen.
Aber was am Ende wirklich bedeutsam ist, ist die Frage, ob du im Gehorsam oder eher im Ungehorsam und Rebellion wandelst.
Gott gibt uns nicht nur diese Freiheit der Wahl, sondern er sagt uns auch die Konsequenzen, die mit der falschen Wahl einhergehen.
Und dies tut ER, weil er uns liebt und ER sich von ganzem Herzen wünscht, uns in den Fußstapfen seines Sohnes gehen zu sehen. (Amos 3,1 + 2). Wir müssen uns also immer wieder bewusst sein, welche Liste der Bösartigkeiten, was es an Falschem, Verdrehtem gibt. Denn dadurch bekommen wir eine Idee, was uns in die Grube hat fallen lassen und wie wir das ändern können. Aber damit haben wir noch nicht die Konsequenzen, wenn wir doch das Falsche tun.
Eine der Konsequenzen heißt nämlich: Dann bin ICH gesetzlos/ legalistisch oder will ich eher treu Yeshua in seinem Fußstapfen folgen, und tun, was er mir vorgelebt hat. Das Buch von Amos gibt uns hier einige Ideen. Amos 2,6 bis 8 kann nachgelesen werden. Hier finden wir eine ganze Reihe von Geschichten. Von Verkauf, von Gefangenschaft etc..
Wir müssen uns nur fragen, was all diese Geschichten gemeinsam haben, ob die Geschichten vielleicht aufeinander aufbauen oder miteinander verlinkt sind. Wir haben also hier eine Messlatte oder Marker, die uns Gott vorgibt. In Micha 6,8 wird ja bereits gesagt, was Adonai von uns erwartet.
Nicht mehr als:
Agiere und reagiere gerecht, liebe die Gnade und laufe in Reinheit vor Gott.

YHWH will auch uns heute noch, gerade jetzt, in die Umgebung der großen und kleinen modernen Ägypter und Babylonier bringen, um ihnen Seinen Segen und Seine Herrlichkeit zu zeigen, mit und durch diejenigen, die IHM treu und ergeben, gehorsam und loyal sind. Doch lassen wir uns dafür gebrauchen?
Schauen wir uns noch mal Hanukkah und das Leuchten der neun Kerzen an. Hanukkah bedeutet Hingabe und wird auch im neuen Testament in Johannes 10,22 genannt. Hier wird eines der Feste des Herrn in dieser Art auch außerhalb des Buches der Makkabäer aus den Apokryphen genannt. Es ist wirklich wichtig, dass Hanukkah mit dem Namen „Fest der Hingabe“ im neuen Testament erwähnt wird, und auch von Yeshua gefeiert wurde.
Dagegen wirst du in der ganzen Bibel absolut nichts von Weihnachten finden. Es ist und wird nirgends erwähnt. Auch nicht ansatzweise in Vorschatten, was diesen Zeitpunkt anbetrifft.

Die Charaktere der Bibel damals waren real. So wie wir auch in einer realen heutigen Welt leben und diese biblischen Beispiele nicht dazu benutzen können die zynische Natur des Menschen in seiner freien Wahl zu betonen.
Wir sehen EU oder UN oder auch andere, legale Regierungen, die massenhaft schlechte Entscheidungen treffen, und sogar Muster von solchen schlechten Entscheidungen haben.
Die UN hat z.B. vor einigen Jahren schon dafür gestimmt, dass Jerusalem und der Tempelberg exklusiv der muslimischen Welt gehört. Welche Farce!! Judaismus und Christentum haben beide ihre Wurzeln, die noch viel länger zurückliegen in Jerusalem und am Tempelberg. Lange bevor der Koran 700 nach Christus überhaupt geschrieben worden war. Das hat man natürlich passenderweise vergessen.
Wenn man das tatsächlich einmal realistisch betrachtet, dann hat diese Erklärung das gesamte Fundament der christlichen Kirchen weggewischt, und doch haben wir damals als Christen so gut wie keine Opposition und Gegenwehr ausgeübt. 
Entscheidungen und Wahlmöglichkeiten die Entscheidungen fordern, zeigen und offenbaren tatsächlich deinen Charakter und deine Werte.
Wir haben uns jetzt auch eine ganze Reihe von biblischen Charakteren angesehen, die eine freie Wahl von Entscheidungen während ihres Lebenslaufes hatten.
Und zumindest anfangs, und auch zwischendurch haben einige von ihnen, in ihrem Lebenslauf ganz deutlich Wege der Gesetzlosigkeit erkennen lassen.

Aber wir können auch nicht davon ausgehen, dass der Mensch nur schlechte und schwache Entscheidungen trifft.
Josef wird als gerecht bezeichnet und viele andere auch. Er lebte unter Fremden, aber behielt das Werte System seines Vorvaters Abraham und was dieser entwickelt und gelehrt hatte, bei.

Gerechtigkeit und Mitgefühl bringt Heilung. 

Deshalb dürfen wir uns täglich fragen, wie wir den anderen Menschen, unseren Nächsten betrachten und beachten. Als Adam und Eva ihre Lichtkleider verloren, waren sie beide nackt. Ihre geistigen Augen waren geschlossen worden. Dafür aber die Physischen geöffnet. Er konnte dadurch nicht mehr das Potenzial und das Ziel, die Berufung, die in ihn/sie hineingelegt waren in dieser geistigen Welt erkennen. Und wir sind in derselben Weise noch gebunden, und müssen unseren Geist und unsere geistigen Augen und Ohren erst einmal entwickeln.

Aber wir dürfen uns fragen:
Schaust du eher auf eine gut gekleidete Person, und/ oder siehst tatsächlich was dahinter ist, und ob es vielleicht eine eingebildete, affige Person sein kann?
Siehst du unter Umständen, eine eher spärlich bekleidet Frau, was heute gar nicht unüblich ist, und siehst in ihr schon eine Prostituierte?
Schaust du einen Mann in Lumpen schon als einen Hausierer an?
Wenn du jemanden in einer Gefängnisuniform sehen würdest, siehst du dann schon einen Dieb?

Oder siehst du vielleicht eher mit den geistigen Augen und siehst einen verlorenen jungen Mann, eine emotional verwundete Frau, eine missbrauchte Seele oder einen Sklaven im Weltsystem?
Wir bekommen unsere Gelegenheiten, Möglichkeiten und die Umstände, um die Möglichkeiten wirklich freier Wahl zu nutzen. Wir sollten sie auch weise nutzen und tatsächlich immer das Leben wählen. 
Als Ruben die leere Grube ohne Josef fand, oder als seine Brüder oder als der Vater Joseph wieder sahen, oder Juda, als er der gerechten Tamar begegnete, oder auch Josef als dieser am Ende mit einer langen Gefängnisstrafe ungerecht behandelt worden war, hatten allesamt eine Wahl zu treffen.

Und nicht jede dieser Entscheidungen war dann richtig und gerecht.
LERNEN WIR DARAUS und machen es besser.
Bitten wir den himmlischen Vater, JHWH-Adonai, um Hilfe durch seinen Geist, damit wir verändert werden und uns ehrlich sehen können um uns auch verändern zu lassen!!!



Zurück zur Übersicht


Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte"

Feed

15.12.2024, 18:23

Teil 2

Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer...   mehr


12.12.2024, 18:35

1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24

Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht...   mehr




Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh"

Feed

10.12.2024, 15:51

Teil 2

Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer...   mehr


07.12.2024, 17:04

1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32

Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen.  Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich...   mehr




Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen"

Feed

03.12.2024, 16:30

Teil 2

Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und...   mehr


28.11.2024, 17:11

1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29

In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu...   mehr




Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs"

Feed

26.11.2024, 06:33

Teil 2

Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte...   mehr


22.11.2024, 17:34

1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7

Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der...   mehr




Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien"

Feed

18.11.2024, 17:33

Teil 2

Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34.   Abraham...   mehr


14.11.2024, 17:43

1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37;   2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;  

Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen...   mehr




Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich"

Feed

12.11.2024, 19:00

Teil 2

Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu...   mehr


11.11.2024, 16:33

1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58

Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in...   mehr




Zweite Wochenlesung - Noach "Noah"

Feed

31.10.2024, 14:55

1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5

Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles...   mehr




Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“

Feed

29.10.2024, 14:48

Teil 2

Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,...   mehr


27.10.2024, 16:54

1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5

Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die...   mehr