Paraschas-
Biblische Wochenlesung
EINFÜHRUNG
In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten) für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.
Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!
Nach Sukkot also im Oktober beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung
DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
Als Druckausgabe in unseren Buchshop (Vitamine Teil 1)
Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)
DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!
Als Druckausgabe in unserem Buchshop: Vitamine Teil 3
(Teil 4 ist noch in Arbeit, erscheint demnächst)
Neunundzwanzigste, dreißigste Wochenlesung - Acharei Mot "Nach dem Tod", Kedoshim "die Heiligen" | ![]() |
12.05.2025, 16:19
Acharei Mot (Nach dem Tod) 3. Mose 16,1–20,27; Hesekiel 22,1-16; Amos 9,7–15; Hesekiel 22:1–22:19; Römer 3,19-28; 1 Kor. 5,1-13+ 6,9-20; 1.Petrus 1,13-21.; Joh. 7,1–10,2 KEDOSHIM (die Heiligen) 3. Mose 19,1–20,27; Amos 9,7–9,15 (Ashkenazi); Hesekiel 20,2–20,20 (Sephardic); Hebräer 12,1–17; Matthäus 15,10-20; Markus 12,28-34; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32
Dieser Teil der Torah weist noch andere Aktionen im Zusammenhang mit Heiligkeit auf wie z.B. Shabbat, Gottes Heiligtum zu ehren, Respekt für die älteren Menschen zu zeigen, die Eltern zu ehren, die Armen zu... mehr
Siebenundzwanzigste/ achtundzwanzigste Wochenlesung - Tazria "Sie empfängt" / Metzora "Aussätzige" | ![]() |
30.04.2025, 06:45
TAZRIA (Sie empfängt“) 3.Mose 12,1–13,59; 2.Mose 12,1-20; 2. Könige 4,42–5,19, 7,3–20+ 7,3-20;: Psalm 23+24; Jesaja 49-66; Hesekiel 45,16-46,18; Apg. 20-23; Markus 9,14-50; Matthäus 8,1-4; 11,2-6; Lukas 2,22-24; 5,12-16; 7,18-23+ 9,51-10,42 METZORA (Aussätzige) 3.Mose 14,1-15,33; Maleachi 3,4-24; Matthäus 8,1-4, 11,2-6; Joh. 1,19-34
Ich frage mich manchmal, ob wir Jakobus 2019 wirklich schon gelesen und verstanden haben. Darin steht, dass Gemeinschaft mit IHM und die Tatsache, dass ER in uns wohnt, dass du gerettet bist oder einfach an... mehr
Sechsundzwanzigste Wochenlesung - She´mini "Achter" | ![]() |
26.04.2025, 08:47
3. Mose 9,1–11,47; Psalm 18–21; Jesaja 31-48; 2.Samuel 6,1-7,17; Apg 10:9-22, 34-35; 2. Korinther 6,14-7,1; Galater 2,11-16; 1.Petrus 1,14-16. Markus 7,1–23,2+9,1-13; Römer 12-16;
Diese Wochenparasha wird Shemini, also ACHTER genannt und kommt vom beginnenden Vers aus 3.Mose 9,1. Zuletzt in Tzav hatte der HERR Mose geboten, wie Aaron und seine Söhne sich präsentieren und ihre Pflichten... mehr
Fünfundzwanzigste Wochenlesung - Tzav "Gebiete/Befehle!" | ![]() |
13.04.2025, 15:00
3.Mose 6,1 – 8,36; Maleachi 3,4-24; Psalm 12-17; Jesaja 17-30; Jeremia 7,21 – 8,3; 9,22 – 9,23; 1. Korinther 15,1–58; Matthäus 17,9-13; Markus 7,31-9,1+12,28-34; Johannes 3,29; Röm. 9-11; Hebr. 8,1-6
Wir sind fast in der Hälfte des Jahres und kurz vor Pessach. Es geht weiter mit Woche 25. Die Wochenlesung beendet nun die letzten Opfergaben der 5 Opfergaben. In der letzten Woche hatte der HERR vom Zelt der... mehr
Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief" | ![]() |
05.04.2025, 16:21
3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, prophetische Lesung) Jes. 43,21-44,23;Jes. 43:21-44:23;Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1-28; Markus 7,1-30
Wir hatten eine Doppelportion mit der Woche 22+23. Wir gehen weiter in dem Aufbau von Gottes Königreich. Die Kinder Israels d.h alle Söhne Jakobs, ihre Familien und mind. 400 000 andere Personen, die... mehr
Ergänzung zur zweiundzwanzigsten/dreiundzwanzigsten Wochenlesung Pekudai | ![]() |
31.03.2025, 17:32
Wir hatten letzte Woche eine etwas längere Lesung, da es eine doppelte Wochen lesung war. Aber die restlichen Gegenstände der Stiftshütte möchte ich dennoch kurz in ihrer geistigen Bedeutung anfügen.
Von der Menora haben wir schon sehr viel gelesen. Sie war vollständig aus Gold. Ihre Form ähnelt der eines Baumes und steht für den Baum des Lebens. Der Stab und dann die Verzierungen bei den Einfüllstutzen... mehr
Zweiundzwanzigste/Dreiundzwanzigste Wochenlesung - Vayakhel und Pekudei "Und er versammelte" | ![]() |
21.03.2025, 20:52
2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38 Psalm 44+45+46; Hosea+ 2. Könige 14–17; Lukas 1,14-20; Markus 6-10; Römer 8,5-17; 1. Petrus 2,5+6+7; Hebräer 8,1-2+6; Offenbarung 21,22-26
Wir haben diese Woche, mit 2. Mose 35,1-40, eine doppelte Tora Lesung. Mose listet alle Arbeiten und Werkzeuge für die Stiftshütte auf, die am Berg Sinai gebaut wurde. Sozusagen ein Bauherrenkatalog aller... mehr
Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tisa "Wenn du erhebst" | ![]() |
18.03.2025, 15:38
2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Könige 14–17; Lukas 1:14-20; 1. Kor.10,2–1,1–18; Markus 6-10
Wir haben wieder einmal einen besonderen Shabbat. Er wird „der Shabbat der roten Kuh“ genannt. Deshalb lesen wir besonders auch in 1. Könige. Vielleicht noch einen Gedanken vorab, der wieder erinnern soll,... mehr
Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst gebieten" | ![]() |
06.03.2025, 19:32
2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10-27; 1.Samuel 15,2-34; Markus 1-5,43; 1. Petrus 2,1–25; Philipper 4,10–20
Ich habe mit der letzten Wochenlesung bereits ein wenig auf diese neue Wochen -lesung vorgegriffen, indem ich Teile der Stiftshütte und der priesterlichen Kleidung dort schon tiefer beleuchtet hatte. In... mehr
Neunzehnte Wochenlesung - Therumah "Hebegabe" | ![]() |
01.03.2025, 08:33
2. Mose 25,1 – 27,19; Psalm 6+38+51; 2.Könige 1-13; 1.Könige 5,26-6,13; Heb. 9,1–28; Markus 12,35-44; Matthäus 12,46-13,58; 2.Korinther 10-13
Auch im Text dieser Wochenlesung wollen wir uns dieses Jahr den Prinzipien und Schlüsseln zuwenden, die in dem Text verborgen sind. Es ist eine schöne Übung den gedruckten „schwarzen“ Text mit dem... mehr
Achtzehnte Wochenlesung - Mishpatim
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21.02.2025
2. Mose 21,1-24,18; 3. Mose 25,46; Jeremia_ 34,8-22+33,25-26; Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg. 23,1-11 und Hebräer 10,28-39; Kolosser 3,1-25; Römer 6,23+11; Epheser 2; 2.Kor.6-9; Psalm 72+73+74; Obadja + Joel
Nachdem also die Thora am Berg Sinai Moses übergeben worden war, arbeitete dieser nun die praktischen Details in der Bedeutung der Gebote/ Gesetze aus. Deshalb wird Misphatim auch als Rechtsordnungen übersetzt.
Interessant ist es auf alle Fälle, dass diese erste Rechtsprechung ausgerechnet mit der niedersten Klasse der Menschen Israels startet. Nämlich den Sklaven. (2. Mose 31, 1 bis 3). Dann schon kommt der Status der Familie. Damit ist auch der wichtigste, grundlegendeste, menschliche Rechtsanspruch definiert: die Bewahrung der Familie.
Gleichzeitig aber schützt Gott auch die finanziellen Interessen der Eigentümer von Sklaven. Das würde man eher nicht erwarten.
Das Wort Mischpatim bedeutet auch Anweisungen. Allein in dieser Parasha gibt es 53 von diesen Anweisungen. Wenn wir uns diese Anweisungen genauer ansehen, er-
kennen wir, dass Gottes Wunsch nicht darin besteht, sich uns aufzuzwingen und uns zu versklaven, sondern dass Er nach denen sucht, die sich bereitwillig einer Beziehung des
Gehorsams unterwerfen. In dieser Beziehung des Gehorsams lernen wir, uns unter seine Autorität zu stellen, und wir erhalten Seine Anweisungen in unseren Herzen,
damit Er uns leiten und in Seine göttliche Ordnung führen kann.
Wir sind nun schon bei Kapitel 21 und dem Gesetz der Sklaven. Jetzt könnte man wieder meinen, dass uns das gar nicht mehr zu interessieren braucht. Aber das Gegenteil ist der Fall, denn es geht letztlich um den Umgang der Menschen in Notsituationen.
Die ersten sechs Verse von 2. Mose 21 drehen sich ausschließlich um hebräische Sklaven und wie sie behandelt werden sollen. Wir gehen also in dieser Parascha spezifischer in einige Gesetze, Gebote und diverse zivile Vorgaben ein.
Wir dürfen ganz klar feststellen, dass Gottes Wort in keinster Weise Sklaverei gutheißt. Zumindest nicht in der Weise wie unsere westliche Gedankenwelt funktioniert, denn dieses Wort Sklave/Sklaverei findet sich als solches in Originalhebräisch gar nicht.
Im hebräischen ist das Wort Sklave „Ebed“ und meint eigentlich „Diener, der gebunden ist d.h. ein Leibeigener“ ist. Ebed kommt von dem drei Buchstaben Wurzelwort „abad“, welches „arbeiten, dienen, sich anstrengen, schuften, sich abmühen oder plagen“ bedeutet. Wenn wir die Mutterwurzel mit zwei Buchstaben nehmen, haben wir die Idee von einer dicken schwarzen Wolke. Wenn also jemand gezwungen wird, sich zu verkaufen, dann ist eine dicke schwarze Wolke über seinem Leben. Zumindest für eine bestimmte Zeit.
Zum besseren Verständnis der damaligen Kultur und Landwirtschaft muss man wissen, dass die totale Abhängigkeit vom Regen, trotz einer 3- Klassengesellschaft – Reiche, Mittelklasse und arme Bauern, die konstant in Nöten waren, existierte. Das Leben war extrem schwer.
Es gab unterschiedliche Arten von Diener und unterschiedliche Wege, wie man zu einem solchen Diener oder Leibeigenen werden konnte.
Also ist das hebräische Verständnis von EBED, dass wenn durch die Härten des Lebens jemand gezwungen war, sich als Diener zu verdingen, um seine Schulden abzubezahlen, war es dem HERRN/Person, die diesen Sklaven angenommen hatte, nicht erlaubt ihn/sie wie einen Sklaven zu behandeln, sondern eher wie einen angestellten Diener. Ähnlich 3.Mose 25,39. Das sind die sechs Jahre und dann Freisetzung im 7ten. Unabhängig von jeder Art von Arbeitsdauer und Länge der Sklaverei war beim Jubeljahr jeder hebräische Diener(in) oder Sklave(in) freizulassen. JaWeH setzte also hier ein System in Gang, damit Schulden abbezahlt werden konnten, aber danach die betroffenen Menschen wieder mit ihrem Leben vorangehen können.
Dieser Begriff kommt in der englischen King James Übersetzung sogar über 800-mal vor, biblisch aber hier nie als Wortbedeutung „Sklave“. Auch wenn es tatsächlich das Konzept von uns bekannter Sklaverei damals gab. Diesen Begriff kennen wir gut aus der aristokratischen Struktur des Mittelalters bis zum 18. Jahrhundert.
Ein Leibeigener dient für bestimmte Gründe und ist nicht in dem Sinne zu verstehen, wie wir im Westen afrikanische Sklaverei verstanden. Afrikanische Sklaven wurden aus ihrer Heimat heraus in verschiedene Länder, vor allem nach Amerika gebracht, und gezwungen unter den schlimmsten, brutalsten und schwierigsten Bedingungen und Konditionen zu arbeiten.
Die Sklaverei, wie wir sie verstehen, wurde unter Gottes Volk nicht toleriert und von Gott schon gar nicht.
Nur wissen wir heute meistens nicht, wie es mit der versteckten, indirekten Art von Sklaverei oder auch jede Art von Süchten ist. Wir ziehen die Vergleiche gar nicht mehr. Wir rutschen da einfach hinein, als wäre es normal und es gibt keinen anderen Unterschied. Wir sehen uns nicht als Gefangene oder gar Sklaven.
Im Verständnis war natürlich klar, dass das damals kein normaler Angestellter war, weil er ja seine Schulden abarbeitete.
Es gab auch versch. Arten von Sklaven.
Als weisse Sklaven wurden und werden heute noch meistens Frauen, die ins Sexsklaverei und Menschenhandel aus der früheren Sowjetunion in den Westen gebracht werden. Als menschliches Fleisch betrachtet werden sie nur als „Dinge“ bezeichnet.
Dann gab und gibt es aber auch die finanziellen Sklaven, wie wir sie heute vor allem in den arabischen Golfstaaten am Persischen Golf finden. Sie sind von Indiien, Parkistan, Bangladesch und anderen Ländern importiert worden. Ihnen wird der Pass abgenommen und ihre Lebensumstände sind meist eher abstossend. Ihre Löhne werden manipuliert und ihnen letztlich erst dann deutlich gemacht, wenn sie alle Bedingungen unterzeichnet haben.
Aber im Westen nehmen wir das kaum zur Kenntnis.
In der Prostitution, wo heute, nach wie vor, Menschen, vor allem Frauen im Menschenhandel, verkauft werden, geht es aber genau um das. Angeblich müssen die jungen Mädchen, all die Schulden, die sie verursacht haben, damit sie in den Westen kommen können, abarbeiten. Nur sind Zinsen und alle weiteren Lebenshaltungskosten so hoch gemacht, bzw. angesetzt worden, dass sie nie aus dieser Gefangenschaft und Sklaverei der Prostitution herauskommen. Was für diese Art von Verding - Personen damals auch noch galt, war, dass die Situation, wie und mit wem sie den Dienst kamen, mit dem konnten sie auch wieder gehen. Kam diese Notstandssituation auf eine ganze Familie, die mitgebracht wurde, dann durfte diese Familie nach Ablauf der Zeit auch wieder gehen.
Anders war es, wenn die Person innerhalb oder während dieser Arbeitszeit heiratete. Dann blieb die Frau bei seinem Meister. Der Mann konnte gehen, aber die Frau und eventuell Kinder mussten bleiben, und eben in einem Diener- oder Sklavenstatus zu gleichen Bedingungen weiterarbeiten. (2.Mose 21,6)
Die weitere Bestimmung betrifft dann die hebräischen weiblichen Sklaven bzw wenn Familien ihre Töchter verkaufen. Ihr Herr oder Eigentümer muss sie heiraten. (2. Mose 21,7 bis 11). Auch wenn er sie weiter an seinen Sohn verheirateten würde, hatte diese Frau doch den Status einer legalen Ehefrau und war damit rechtlich frei.
Wir erkennen also, dass JHWH das ganz anders sah und sieht. Gott wusste, damals wie auch heute, von den Nöten, und dass es immer Arme geben wird und würde, weil es eben immer Menschen als Kriegsgefangene geben würde oder andere, die nicht überleben, außer in dieser Art von freiwilliger Leibeigenschaft des sich „selbst Verkaufes“ zu gehen.
Vor allem in dem Leibeigenen System, das in den damaligen alten Kulturen gelebt wurde. In Seinem Königreich sollten diese Art von Diener und Leibeigenen sehr, sehr gut behandelt werden, und man war für sie verantwortlich.
Es galt ein Prinzip der Fürsorge. Gerade auch wenn Israeliten gezwungen waren, sich selbst in die Sklaverei nach Ägypten zu verkaufen, als die Herrschaft der Pharaonen sich veränderte. Danach wurden sie in keinster Weise mehr fair behandelt. Deswegen hat JHWH diese Dinge in diesen Versen ganz besonders angesprochen.
Gott hat seinem Volk ganz klar zu verstehen gegeben, dass sie ihre Sklaven keinesfalls so behandeln dürfen, wie sie selbst früher behandelt wurden.
Es geht also ganz klar um humane und zivile Behandlung von Menschen, die gezwungen waren, ihre Lebensumstände durch Verkauf ihrer selbst, in Dienstleistungen zu verschlechtern.
In diesen alten Kulturen war das Leben an sich schon sehr schwierig und man konnte sich sehr schnell, nur zum Überleben, in einer solchen Situation wiederfinden. Es gab zwei besondere Arten von Dienern/Sklaven. Eine andere Unterteilung wie oben als weisse oder finanzielle Sklaven.
Der Erste war, wenn jemand der sich Geld ausgeliehen hatte, es nicht zurückzahlen konnte, und dadurch zum Sklaven für den Geldgeber wurde. Wenn also eine Person gezwungen war Geld zu leihen und es nicht zurückzahlen konnte, oder jede andere Art von katastrophalen Situationen sie gezwungen hatten sich zu verschulden, wurden viele von ihnen dann gezwungen, Leibeigene für den Geldverleiher zu werden. Aber die Zahl der Sklaverei Jahre waren nur sechs Jahre. Es gab in den damaligen Jahren keine Versicherung. Wenn also Personen, aus welchen Gründen auch immer mit ihren Finanzen, nicht vorsichtig genug waren, und die Schulden nicht mehr begleichen oder bedienen konnten, landeten sie in diese Art von Sklaverei.
Das ist eine Art von Sklaverei in die Leibeigenschaft.
Aber im 7ten Jahr musste dieser Leibeigene freigelassen werden. Wenn diese Leibeigenschaft aber in guter Gegenseitigkeit abgelaufen war, gab es eine Reihe von solchen Menschen, die gar nicht mehr von ihren Meistern oder Regenten weg wollten, weil diese sie gut behandelt hatten. Auch ihre eigenen Familien, die oftmals in dieser Zeit entstanden, sind bei ihnen geblieben.
Auch wenn sie freigesetzt wurden, um ein neues eigenes Leben zu beginnen, haben es einige vorgezogen, zu bleiben. Sie waren also in diesem Fall dann mehr in einem Angestellten- oder Arbeitgeberverhältnis. Aber einer der Unterschiede war nun einmal, dass sie vor dem 7ten Jahr nicht gehen konnten.
Die Arbeit war ihr Lohn- und Rückzahlungsprogramm. Ihre Körper und ihre Kraft wurden zu einem kollateralen Eigentum des Herrn.
Im zweiten Typus kommen wir zu Sklaven, die aus Kriegen als Gefangene vorkamen. Wenn die Männer geschlagen d.h. besiegt und evtl. getötet wurden, sobald sie sich im Krieg befanden, war der Verlust sofort als Folge, dass es viele Witwen und Waisen gab, die sonst keine andere Möglichkeit hatten, zu überleben. Wenn die Männer nicht im Krieg getötet wurden, konnten sie dennoch als Sklaven gefangen genommen werden.
Für uns heute kaum verständlich, haben sich überlebende Witwen sogar meistens in ihren besten Kleidern gezeigt, wenn die Sieger einmarschierten. Wie eine Überlebenstechnik. In diesen landwirtschaftlichen Strukturen der damaligen Zeit war es fast unmöglich, anders zu überleben.
Das ist also die Bedeutung von Ebed, wenn eine Person nicht Hebräer war und entweder im Krieg gefangen genommen wurde, oder sich wegen seiner finanziellen Probleme verkaufen musste. Die Regeln waren hier anders. Es gibt für diese Nichthebräer kein Schmitta oder Jubeljahr, wenn wir es jetzt von Ebed, also Leibeigenen haben.
Gemäß 3.Mose 25,45 konnte jeder Hebräer einen anderen gefangenen Sklaven aus jeder Nation kaufen, und diese Person war dann aber tatsächlich lebenslanges Eigentum des Hebräers.
Generell galt jedoch, dass für beide Fälle keine Erlaubnis gegeben wurde, diese gefangenen Menschen mit schwerer Härte, Strenge, Unnachsichtigkeit bis hin zur Grausamkeit zu behandeln. (3. Mose 25,46).
Alle Menschen waren mit Würde und Respekt zu behandeln.
Tatsächlich war natürlich die Behandlung solcher leibeigenen Diener abhängig vom Charakter des Hausherrn. Dennoch gab es strenge Regulationen für die Behandlung von solchen Dienern. Wenn also der Herr des Hauses einen Sklaven geschlagen hatte, oder einem Diener körperliche Verletzungen zugefügt hatte, dann war gemäß dem Gesetz der Tora dieser Diener freizulassen. Und das aufgrund seiner Verletzung.
Deshalb war jeder Hebräer, der in einer anderen Nation gefangen genommen oder anderweitig gezwungen war, sich zu verkaufen, mit völlig anderen Regeln in dieser schweren Zeit, in wirklich großen Schwierigkeiten und argen Notlage.
Man versuchte also lieber nach Israel zu kommen und unter den dortigen Geboten zu leben und existieren. Da gab es diese Gesetze, und man wusste davon. Die fremden Nationen hatten solche Gesetze nicht.
Wir dürfen uns klar machen ,dass diese göttlichen Gesetze Lichtjahre entfernt von allen weiteren Gesetzgebungen in anderen Nationen waren, wie z.B ägyptische Gesetze, assyrische Gesetze, babylonische oder persische und viel viel später dann die römischen und griechischen Gesetze. Z. B ist Ur-Nammu, die älteste Gesetzgebung, die bis heute überlebt hat. In sumerischer Sprache ca 2100 bis 2050 BC.
Der Code von Hamurabi versuchte Gleichberechtigung zu bringen. Aber auch da galt die drei Klassengesellschaft: Eigentümer von diversen Objekten etc, befreite Menschen und Sklaven. Und da gab es sehr wohl Unterschiede in der Höhe und Art der Strafe.
Wenn ein Arzt versehentlich einen reichen Patienten getötet hatte, wurden ihm beide Hände abgehackt. Aber wenn er einen Sklaven getötet hatte, brauchte er nur eine finanzielle Erstattung des Wertes dieses Sklaven zu bringen.
Auch wurden Frauen ganz anders bestraft wie ihre Männer oder Männer generell.
Die Sklaverei von damals können mit den modernen Sklaverei Formen nicht mehr mithalten. Sie könnten nicht gegensätzlicher sein.
Zuerst einmal, was heute die Quelle des Menschenhandels ist, dass man die Menschen von ihrem Zuhause, in fremden Ländern kidnappt, also entführt. JHWH hat das im 3.Mose 25,6+10 ausdrücklich verboten.
Bei den Afrikanern im 19.ten und 20.ten Jahrhundert ging es nicht darum, dass sich die Menschen verkaufen mussten, weil sie sonst nicht überleben konnten. Sondern dieses System war Habgier und Heidentum von einer sich überhebenden Klasse, meist im Krieg, geboren worden. Dadurch wurden bestimmte Menschen oder Klassen von Menschen als weniger wert und weniger menschlich betrachtet, so dass sie selbst ein luxuriöseres Leben durch den Verkauf von Menschen, also vom Menschenhandel leben konnten.
In diesen Fällen gab es nie Licht am Ende des Tunnels, während bei den Israeliten immer ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen war.
Und genau da hakte Gott ein.
Nun noch den Vers gegen Ende von 2. Mose 21,7. Dort lesen wir dann von der Möglichkeit, dass eine Tochter in Heirat verkauft wurde. Nur damit die ganze Familie und sie selbst überleben konnte.
Für uns heutige Frauen wäre das der absolute Gräuel.
Andererseits war es aber durchaus üblich, dass man bei ganz regulären Heiraten d.h. Eheschließungen ein Brautgeld zu bezahlen hatte, und zwar vom Bräutigam an den Brautvater, was letztlich auch eine Zahlung für die Braut war und ist. Nur schöner verpackt.
Ich habe das sogar noch in den letzten Jahren einmal erlebt. Wenn auch in einer anderen Kultur, die hier in Europa gelebt wird.
Der Punkt im ersten Fall ist, dass das Mädchen, den Mann eigentlich nicht heiraten will, aber um ihrer Familie das Überleben zu sichern, es tun musste.
In Vers 8 des Textes lesen wir, dass wenn sie ihren Herren nicht zufriedenstellte, dem sie angetraut war, konnte dieser sie gehen lassen. Er durfte sie aber nicht an eine andere, dritte, fremde Person verkaufen.
Wir lesen also über einen Mann, der seine Meinung änderte, aber sie deshalb nicht weiterverkaufen durfte. Es war sein Problem, seine Konsequenzen zu tragen, wenn er seine Meinung änderte. Er hatte sein Wort gebrochen und sie sollte zur Familie zurück gehen können. In der damaligen Zeit war Wortbruch ein Riesen Verrat.
Wie steht es da mit den heutigen Männern und Frauen, Ehe und Scheidung??!!
Wir sollten uns hier einmal einige Gedanken machen.
Auch über die Folgen und Parallelen.
Wir lernen also in dieser Lektion nicht nur einiges über den Schöpfer, und seine Absichten, sondern auch, wie wir das für uns heute nutzen können.
Zuerst lernen wir, dass wir dienen „EBED“, d.h. also in einer Art Leibeigenschaft, einem liebenden Schöpfer dienen, der sich um jede einzelne Person von uns kümmert. Unabhängig von jeder Sozialleiterstufe. Er lehrt uns, dass jeder Respekt verdient. Auch wenn er am Tiefpunkt seines Lebens wäre. Und genau da hapert es gerade in der stark religiösen, oftmals richtenden Gemeinde, oft gewaltig. Jeder prüfe sich hier selbst und frage den Heiligen Geist, wo er Fehler gemacht hat, falschen Denkweisen nachfolgt oder sich unterbewusst falsch verhält und doch richtet und kategorisiert. Das brächte uns wieder zu der letzten Wochenlesung, die gern jetzt wiederholt werden kann.
Kommen wir nun zu uns und den heutigen Gerichtsbarkeiten. Wenn du eines kriminellen Aktes überführt und verurteilt wirst, sitzt du deine Zeit im Gefängnis ab. Aber eigentlich tust du absolut nicht sinnvolles, um deine Schuld bei den Opfern und den Betroffenen abzuzahlen. Somit ist diese Art von legalistischen Gesetzes System der Tora entgegengestellt, dass die Person, welche jemand anderen etwas schuldet und somit auch der Rückzahlung oder Wiederherstellung schuldig ist, auch gezwungen sein müsste, dafür zu arbeiten. Das ist verständlich und gerecht. Eine Person einfach ins Gefängnis zu schicken, ohne etwas tun zu müssen, hilft demjenigen, dem das Geld oder Gut und andere Leistungen verloren gegangen sind, nicht viel.
In der Tora gilt das sogar für die Fälle, wo Du versehentlich einmal Geld eines Dritten verloren oder verlegt hast. Du bist verpflichtet es zurück zu zahlen, weil es dir anvertraut wurde.
Wenn es aber mit Absicht geschehen ist, dann sollst du sogar das Doppelte der gestohlenen, veruntreuten oder wirklich verlorenen Güter, die in deinem Besitz gefunden werden, gemäß 2.Mose 22,4 zurückgezahlt werden. Und wenn das Schaf oder der Ochse schon weiterverkauft oder geschlachtet wurde, musste der Dieb sogar weit, weit mehr als Ersatz und Wiedergutmachung zahlen.
Es gab und gibt also einige, sehr ernste Konsequenzen für absichtlichen Diebstahl.
Das Prinzip ist klar. Das Herz der Person und die ursprüngliche Absicht war korrupt. Anders liegt der Fall, wenn du keine Absicht hattest und es durch unglückliche externe Umstände zu dem Verlust kam. Dennoch musst du dich um den Verlust kümmern.
Aber bei absichtlichem Diebstahl oder Betrug war die Strafe mindestens doppelt so hoch.
Das Prinzip dahinter ist Wiedergutmachung und Wiederherstellung für denjenigen, dem man etwas schuldet.
Bei dem heutigen Gefängnissystem bestrafst du eigentlich den, der einen Verlust hatte.
In gleicher Weise sollten diese Prinzipien auch für Eltern gelten, die ihre Kinder etwas lehren wollen. Das Prinzip der Wiedergutmachung oder Wiederherstellung.
Wie oft bestrafen wir Kinder für etwas, was sie falsch getan haben, aber diese Strafe bewirkt letztlich nichts, weil sie das Herz nicht verändert hat.
Wie oft bestrafen Eltern, weil sie selbst frustriert, ungeduldig oder unzufrieden sind und erkennen nicht, dass es nur einem Ziel dient, das Herz des Kindes zu verhärten und nicht das Herz des Kindes so zu verändern, dass es wirklich dem König der Könige dienen kann. Verhärtet dient es mehr der anderen Seite und wiederholt diese Fehler ebenfalls bei den eigenen Kindern, was dann zu Generationsproblemen und Flüchen führen kann.
Es geht also eigentlich nicht um Strafe, sondern um Korrektur und das ist ein großer Unterschied. JHWH ist vor allem daran interessiert, den einzelnen Menschen zu korrigieren und seine Herzenshaltungen zu überführen, damit der Mensch an sich, wieder gesamtheitlich, einheitlich, ganz, werden kann.
Als Schlussfolgerung könnte man sagen, dass wenn ein Kind stiehlt, wir zwar die Wahl haben, ob wir es strafen, oder besser Wiedergutmachung und Wiederherstellung zu lehren und damit die kleine Person, die etwas falsch gemacht hat, wieder in eine richtige Position zu bringen.
Diese zweite Möglichkeit der Wiederherstellung lehrt es, dass es ihn/sie das Doppelte kostet und damit teurer ist, als eine kurze Strafe. Aber langfristig werden solche Dinge nicht verändert werden, was dann doch zu noch schlimmeren Strafen führen kann. Somit lehren wir das Kind, die Gesetze der wahren Diener- und Verwalterschaft, welche uns zeigt, dass jede Person wirklich mit Respekt behandelt werden sollte, weil jede Person, vor allem zuerst im Ebenbild Gottes geschaffen wurde.
Es geht also nicht darum, den Kindern zu vermitteln, dass man nicht stiehlt, weil es falsch ist, sondern dass es falsch ist, weil es das Image und Ebenbild Gottes befleckt und sehr verzerrt. Denn wenn wir etwas von jemandem wegnehmen, dass der Schöpfer selbst dieser Person gegeben hat, bestehlen wir damit nicht nur den Menschen, sondern auch JHWH.
Es gab und gibt in dieser Wochenlesung natürlich noch sehr viel mehr Gebote, die Mann und Frau betreffen oder sogar Tiere.
Gott zeigt in seinem Wort eine allumfassende Haltung, um die Beziehung zwischen Mann und Frau, Freien uns Sklaven, aber auch Beziehung zu Tieren, öffentlicher Sicherheit und andere Regeln zwischen Kindern und ihren Eltern, festzuhalten.
Somit ist ein weites Spektrum aller rechtlichen Problemen adressiert.
Das Leben sollte dadurch aber in der Gemeinschaft für alle fair und gerecht sein.
Und genau darin beginnt dann die riesen Diskussion über die 613 Ge- und Verbote.
Aber wie ich oben schon geschrieben habe, galt es von Seiten Mose nur die Essenz der Essenz der zehn Gebote für die damalige landwirtschaftliche Gesellschaft näher auszuführen und mit Beispielen plausibler zu machen.
Wenn man also bedenkt, dass wir heute in Deutschland allein mehrere tausend Gesetze und Regularien haben, um das Miteinander in der Gesellschaft zu regeln, sollten diese wenigen, doch eigentlich nicht zu so massiven theologischen Problemen führen dürfen.
Die Lehren von Apostel Paulus werden sehr oft missverstanden und auch oftmals missinterpretiert bzw falsch angewendet, damit sie besser in unser eigenes theologisches, menschliches Verständnis passen.
Wenn du genauer die Lehren von Jeshua in den Evangelien studierst, siehst Du sehr schnell die Parabeln wie zB der Weise und der Narr, wo der weisse Mann derjenige war, der hört und die Gebote hält und der Narr, der zwar die Gebote hört aber sie ignoriert.
Die Folgen sind immens.
Gehorsam gegenüber Gottes Geboten ist befohlen. Bei allen Autoren der Schrift, auch im Neuen Testament. Damit ist auch Paulus John und Petrus gemeint und auf alle Fälle Jakobus. Wir müssen uns nur Römer 2,8 oder 6,12 oder 6,16 anschauen. Genau so Galater 3, 1 oder Epheser 6,1. Nicht zu vergessen Kolosser 3,20 bis 22 und 2. Thessaloniker 3, 14. Vergessen wir auch nicht Ttus 3,1 und Hebräer 5,9, wie auch erster Petrus 3,1 + 4,17. Und so könnten wir weitermachen.
Es ist also bemerkenswert, dass das Halten von diesen Geboten, die aber auf die heutige Zeit durch die grundlegenden Prinzip übertragbar wären, bei vielen so eine allergische Reaktion hervorruft.
Nun ja, oftmals werden zumindest die Zehn Gebote noch irgendwie stehen gelassen. Auch wenn an denen schon geschraubt wird.
Aber an den weiterführenden Erklärungen scheiden sich dann die Geister immens und spalten viele. Aber wenn man hier ein wenig gründlicher studiert, sehen wir was Jesuah und seine Apostel uns gegeben und vorgegeben haben. Wenn wir allein die Gebote die Jesuah und seine Aposteln uns gegeben haben und das ist nicht nur das Nächstenliebe- gebot, wären wir mal erstaunt, wie breit das Spektrum dieser Gebote und Anweisungen ist.
Allein im neuen Testament finden wir Gesetze, die sich damit befassen, wie wir unsere Kinder grosszuziehen haben, wie wir unsere Ehefrauen behandeln sollen und wie die Ehehefrauen ihre Männer respektieren müssen. Sogar was erlaubt wäre zu essen und was nicht. Wir haben Gebote über Geld und Wohlfahrt, über Anbetung und Lobpreis, über Leiterschaft in der Kirche und Beziehungen zur Regierung. Nicht zu vergessen, Steuern, allgemeines Geben und Spenden, sowie auch verschiedene Rechtsprechungen und soziale Probleme.
Ist uns das wirklich bewusst?? Wenn nämlich nicht, brechen wir am laufen Band die Gebote, die uns Jesuah, auch durch die Apostel, zum Einhalten des NEUEN oder erneuerten Bundes gegeben hat. Wir machen es uns im Allgemeinen viel zu leicht.
Natürlich sind wir nicht unter dem Gesetz, aber ich habe an anderer Stelle in dieser Parascha schon erwähnt, dass es sich vor allem um das Gesetz der Sünde handelt und nicht um Gebote.
Wir sollten nicht in Gesetzlichkeit, Ritualen erstarren, sondern uns auf alle Fälle vor allem um eine Beziehung zu unserem Erlöser, Retter, Herrn, Hhohe Priester und König bemühen.
Dennoch sollten wir auf alle Fälle den Geboten Gottes gehorsam sein.
Unter dem Gesetz zu stehen bedeutet eigentlich, dass wir so belastet würden, so dass wir die Gnade Gottes vergessen. Dadurch wird alles zu einer sehr unschönen, unangenehmen Aufgabe. Wir sind also in solchen Situationen natürlich nicht glücklich und Gott noch weniger über uns. Schauen wir uns also an, was Paul uns über das Gesetz Gottes gesagt hatte. Lest Römer 7,22 und im Alten Testament Psalm 40,8 + 119,77 + 119,29, wie auch Psalm 119, 74. Das sollte eigentlich reichen.
Wir sind selbstredend von der Gnade Gottes abhängig!! Denn wir sind schwach.
Aber wir freuen uns an der Liebe Gottes, weil uns Jesuah, unser Messias errettet und mit seinem Blut bezahlt hat. Und wir müssen unser Bestes tun, um IHM auch wahrlich als Schüler zu folgen, IHM zu dienen und Seinen Geboten zu gehorchen.
Das Evangelium ist recht klar in dieser Hinsicht. Aber es gibt leider genügend Lehrer, die die Wahrheit ziemlich verdrehen und uns von Gottes Vorgaben wegführen. Weil wir die Schrift, wie allein mit obigen Bibelstellen schon belegt nicht kennen oder zusammenführen können, fallen wir auch in jede Art von verdrehter Auslegung hinein.
Lasst uns also demütig sein und unser Bestes tun. Nicht nur Hörer des Wortes Gottes sondern auch Täter.
Und so sollten wir auch mit dieser Wochenlese die Propheten lesen, die hier Jeremia 33,25 + 26 und 34,8 bis 22 umfassen. Im neuen Testament dann Markus 1,1 bis 2,28
Gottes Gebote sind daher viel aussagefähiger, wie wir sie gemeinhin kennen, weil wir uns nicht mit den ganzen Prinzipien und Schlüsseln, die darin verborgen sind und deren Konsequenzen auseinandersetzen.
Alle von ihnen haben geistige Prinzipien, die damit verbunden sind, und jeweils in unserer aktuellen Lebensperspektive und Position, uns einen Blick geben oder zumindest geben könnten, wie es damals schon war, und wie wir es auf heute übertragen können.
Es gibt immer zuerst einmal den nur geschriebenen Text. Aber dann auch das Prinzip dahinter.
Die Tora ist somit für alle Zeiten gültig. Jeder soll somit fair behandelt und respektiert werden, und jeder sollte im Fokus haben, den anderen wiederherstellen zu wollen, soweit es ihm/ihr möglich ist, und die betroffene Person es auch will und mitarbeitet.
Mit dieser Lernlektion können wir den wahren Umfang dessen, was Yeshua für uns am Kreuz von Golgatha getan hat, sogar noch besser erfassen.
ER bezahlte all unsere Schulden, die wir dem König der Könige, dem Schöpfer nie bezahlen könnten.
Schauen wir uns nun genauer die prophetischen Verbindungen an.
Wie verstehen wir das, mit dem neuen Bund und uns Gläubigen heute?
Es geht hier wirklich in das Fundament des Neuen Bundes.
Zuerst einmal geht es um die Position des Dieners, das auf Schuld und Schulden basierte. Die Bibel sagt uns, dass der Lohn der Sünde der Tod wäre.
Das freie Geschenk Gottes aber ist ewiges Leben durch Yeshua (Römer 6,23), wie wir alle Schulden Gott in keiner Weise mehr zurückzahlen könnten. Für all diejenigen, die das auch verstehen und eigentlich auf die Auktionsbühne des Menschenhandels gehören, ist Yeshua nach vorn getreten und hat den Auslösepreis durch sein Blut bezahlt. Deshalb sind wir nun auf ewig seine Diener.
Und genau dieser Gedanke wird in den heutigen Kirchen/Gemeinden überhaupt nicht mehr von den Gläubigen gesehen, oder vom Predigtpult gelehrt.
Die Bedeutung was es heißt, dass Jesus den Preis bezahlt hat. Auch wir haben somit für diesen Preis eine Gegenleistung der sauberen und ehrlichen Diener- und Verwalterschaft gegenüber Yeshua einzuhalten.
Viele messianischen Rabbiner bringen daher das 6-Jahres-Prinzip, nachdem du dann freigesetzt wirst, hier ins Spiel.
Diese sechs Jahre werden wahrscheinlich sogar zu den sechs Tagen Arbeit und am 7.ten Tag ist dann Ruhetag. Somit kommt dann zu den 6000 Jahren der menschlichen Arbeit dann das Millennium, also das siebte Jahr, das für die Ruhe der Diener des Herrn, vorgesehen ist.
In diesem Millennium, werden alle, die Sklaven oder Gefangene waren, völlig frei von ihrem Erdengebundenen System sein und ein neues Leben in Freiheit und mit neuen Positionen im Königreichssystem Yeshuas haben dürfen.
In all der Zwischenzeit, weil wir die Versorgung unseres Herrn brauchen, und weil ER uns mit so viel Liebe, Freundlichkeit und Versorgung behandelt, wählen wir es lieber bei IHM zu bleiben und so wie früher, die Sklaven, die sich dann dauerhaft durch das Ohr pflocken zu lassen, um IHM für immer in Seinem Haus dienen zu dürfen und zu können.
Aber bedenken wir auf alle Fälle, dass es keinen neuen Bund für die Heiden gibt.
Der neue Bund gilt nur dem Haus Israel (den 10 in die Nationen verstreuten Stämme) und dem Haus Juda, so wie es in Jeremia 31,31 beschrieben ist.
Yeshua hat zwei Herden von Schafen.
Deshalb müssen die Heiden unbedingt gemäß Römer 11 in den Olivenbaum Israel eingepfropft werden, um somit Teil des Commonwealth Israels zu werden und auch Teilhabe an all den Verheißungen gemäß Epheser 2 zu haben.
Auch das ist den meisten Gläubigen überhaupt nicht klar.
Ohne Teil Israels zu werden, können wir nicht in diesen wundervollen Bund der Verheißungen wirklich eintreten.
Wir koppeln das so gerne ab, und machen uns unsere eigenen Gebote, Gesetze und Auslegungen. Aber die Bibel ist hier recht klar.
Um aber in den Olivenbaum eingepfropft zu sein, muss ich mich auch mit den Umständen, der Kultur und einigem mehr dieser Juden und Israeliten befassen und sie kennen. Ich muss nicht zum Judaismus zurückkehren. Das ist nicht damit gemeint.
Aber Jesus ist, war und wird immer Jude sein, und wenn ich zu seiner Braut gehören will, sollte ich mich schleunigst aufmachen, endlich hier einmal aufzuwachen.
Genau das wird ein Teil der jetzigen Erweckung sein. Diese Erweckung, die jetzt kommen wird, nachdem alles erschüttert wurde, wird anders sein als das, was wir bisher kannten.
ABER wir sind nicht vorbereitet und wir erwarten es nicht.
Genauso wie damals die Pharisäer Yeshua als ihren Messias nicht erkannten und es auch nicht wollten. So erkennen wir heute genau diese Punkte nicht und sträuben uns mit unserem christlichen Verständnis, die Schrift nicht nur genauer zu studieren, sondern auch entsprechend umzusetzen. Lieber werden diejenigen, die sich damit schon befassen und das auch weitergeben, ausgegrenzt, angeklagt und verspottet.
Die Folgen und Konsequenzen sind unabsehbar.
Es reicht auch nicht, sich einfach nur einmal oberflächlich ein wenig mit diesen Dingen zu beschäftigen und dann wieder alles beiseite zu legen.
Der Heilige Geist führt in alle Wahrheit. Also auch hier zurück zu unseren Wurzeln des Glaubens. Das hat Hildegard Schneider schon vor 20 Jahren gelehrt. Amanda Buys, Eddy Chumney, Gerrit Nell, Jim Staley und viele andere legten vorab bis heute die Grundlagen.
Aber viele traditionelle Christen schütteln hier lieber den Kopf und lassen sich ihre eigenen Dogmen nicht nehmen. Die Folgen und Konsequenzen für jeden einzelnen, der sich nicht sauber entscheidet, und hier immer wieder den Heiligen Geist bittet, ihn/sie auf den rechten Pfad zu führen und seines/ihres Fußes Leuchte zu sein, ohne dass sein eigener Wille, seine eigenen Pläne, seine eigenen Vorstellungen ihm/Ihr als Person selbst im Weg stehen, werden nicht ausbleiben. Das Zeitfenster ist kurz.
Danach geht nichts mehr. Das wird auch das Zeichen des Tieres und vieles andere umfassen, die mit den Zeichen der Zeit einfach nicht erkannt werden oder erkannt werden wollen. Andererseits aber auch wenig gelehrt werden.
Wir kennen das also durchaus. Wir haben es vielleicht schon so oft gehört. Aber haben wir es auch wirklich verstanden, oder nehmen wir unsere Sünden vielleicht viel zu leicht fertig und unbedacht, als nicht weiter schlimm an. Ohne die Konsequenzen überhaupt zu bedenken, weil sie kaum noch gelehrt werden.
Warum sonst wird schon seit einiger Zeit von allen Seiten über Gericht über Europa und andere Länder gesprochen. Ein gerechter Richter, von dem wir wissen, dass dies für JHWH zutrifft, wird das nie ohne Grund tun. Den Grund oder die Gründe aber liefern wir. Nur machen wir uns keinerlei große Gedanken dazu. Die Hypergrace Bewegung hat hier sehr viel Schaden angerichtet und die Menschen massenweise verblendet. In einer gebrochenen und zerbrochenen Gesellschaft, wo keiner mehr von Strafe, Gericht etc. hören will, auch wenn es Konsequenzen für das eigene Tun, oder auch Nichttun wäre, ist das angenehmer, aber damit keineswegs besser oder gar richtig.
WIR SIND in keiner WEISE VORBEREITET, auf das was kommt. Oftmals sogar, wenn wir aktuelle Prophetien lesen. Wir übertragen sie nicht auf uns. Immer nur sind es die anderen. Wenn man das aber anspricht, ist man der Schwarzseher und vieles mehr. Aber immer der Angeklagte. Die Dinge werden verdreht, sind verkehrt. Wahre Busse und Reue lässt uns aber umkehren und davon ist leider heute, um uns herum, kaum etwas zu sehen. Die Schrecken von Covid sind schon erledigt, denken die Meisten und vergessen, dass das Gehirn und die Psyche nichts vergisst, was nicht wirklich aufgearbeitet und vergeben wurde. Aber wem müssen wir denn alles vergeben? Eine eigene Lektion. Fragt euch selbst. Fragt den HEILIGEN GEIST und täuschst euch nicht!!!
Täuscht euch nicht selbst. Belügt euch nicht selbst. Es geht nicht um Selbstanklage oder Selbstverdammnis, sondern eine ehrliche Analyse mit dem Heiligen Geist. Durch das Blut Yeshuas erhalten wir Gnade und Vergebung.
Veränderung von Charakter etc. aber ist unsere Arbeit. Das kostet!!
Eigentlich müssten wir daher durchaus wegen unserer Sünden, in eine ewige Art von Gefangenschaft bzw. in Sklaverei verkauft werden. Und tatsächlich sind wir in vielerlei Gefangenschaften und Süchten der Seele und des Geistes. Durch unsere Sünden. Nur merken wir es nicht. Und ohne Jesus, ohne Kenntnis des Evangeliums und auch die Bedeutung der Bibeltexte kommen wir da auch kaum raus.
Die Bedeutung der unsichtbaren, übernatürlichen Welt ist nicht nur real, sondern sehr wichtig.
Nach Römer 6, 23 heißt es, dass wenn wir gegen JHWH sündigen, indem wir seine Gebote übertreten oder brechen, wir als Strafe den ewigen Tod erleiden müssen und bevor wir diesen Tod erfahren, sind wir zu einem Leben in Sklaverei zu den elementaren Prinzipien, die uns die Welt lehrt, verdammt.
Aber unser himmlischer Vater sieht unsere heutige moderne Art von ägyptischer Sklaverei und sandte uns Seinen Sohn, der diesen Brautpreis von dem wir anfangs sprachen, vorab schon bezahlte, um unser Leben aus Sklaverei und Tod, durch sein eigenes Blut zu erlösen.
Nochmals. NUR deshalb und nur deshalb, sind wir freigesetzt vom Gesetz der Sünde und vom Tod, damit wir wie ein Leibeigener diesem HERRN dienen können.
Bitte achte auch darauf, dass es immer nur um das Gesetz der Sünde geht, von dem wir frei sind und nicht von GOTTES GEBOTEN oder Gesetzen. Das wäre ein völlig falsches Verständnis. Die Bibel gibt uns Auskunft, aber wenn ich sie nicht kenne, nehme ich das was man mir als Wahrheit oder Dogma anbietet als richtig an, und falle in die Grube. Ich hätte mich selbst informieren müssen, die Bibel lesen, ja studieren, wenn ich diesen Bräutigam haben möchte. Kein Dogma, sondern sein Wort, ER SELBST
Jesus hat alles erfüllt, aber nicht damit wir nichts tun, sondern IHM nachfolgen. Es nachahmen und leben.
Dieser Gott, dieser Schöpfer, dieser HERR behandelt uns aber wie Erben von seinem eigenen Thron.
Somit dreht sich das ganze Evangelium bereits um das, was wir in dieser Wochenlesung, in dieser Parasha erfahren.
Denn wie könnten wir unserem himmlischen Vater die Schuld, die ER für uns bezahlt und getragen hat, zurückzahlen?
Deswegen ist diese Art von Diener- und Verwalterschaft für den Rest unseres Lebens eine grandiose Alternative mit Ewigkeitsaspekt!!
Ganz am Anfang hatte ich noch diese dicke, dunkle, schwarze Wolke erwähnt, die vom Wurzelwort her abgeleitet werden kann und dass Personen, die sich in irgendeiner Art von Gefangenschaft oder Sklaverei begeben müssen, eine solche Wolke über ihrem alten Leben haben, die sie behindert, verwirrt und nicht klar denken lässt, stehen.
Das wunderschöne an diesen hebräischen Wortbildern ist, dass solche dunklen, dicken Wolken aber auch mit Segnungen, Abdeckung und der Herrlichkeit JHWHs in Verbindung gebracht werden kann. (2.Mose 19,9 + Hiob 22,14).
Wenn wir also in solchen Schwierigkeiten sind, würde keiner die Herrlichkeit des Herrn als Wolke über uns vermuten.
Das war aber der Inhalt der letzten Wochenlesung.
Gott selbst garantiert uns Regen für unsere Arbeit, also Lohn, weil ER selbst in dieser Wolke ist, die ja Wasser beinhaltet. In seinem Wort JHWH selbst ist übrigens das Wort Wasser in den Buchstaben enthalten.
Das hebräische Wort für Wasser ist Mayim und das Wort für Himmel „Shemayim“. Shem als das Wort für Name und Mayim für Wasser.
Somit ist der Himmel, wörtlich gesprochen, der Platz, von wo das Wasser kommt. Nämlich von Seinem Namen.
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Siebzenhnte Wochenlesung - Jitro | ![]() |
18.02.2025, 16:18
2. Mose 18,1 – 20,26 ; Psalm 66+67+68+ 97.3 ; 1.Könige 12-25; Daniel 3,19 bis 27.; Jesaja 1+2; 6,1-7,6; 9,5-6; Hiob13,15; 1. Tim.3,1-14; 1. Petr. 2,9-10; Jakobus 2,8-13; Matthäus 19,16-26; 2. Kor 1-5; 1. Joh. 5,1–11
Wie in den letzten Wochen wollen wir uns auch diese Woche ein, zwei Verse in dieser Parascha besonders in der Tiefe anschauen. Wir haben die Person von Jitro bereits in den früheren Jahreskreisläufen... mehr
Sechzehnte Wochenlesung - Beshalach "Als er sie gehen liess" | ![]() |
11.02.2025, 17:06
2.Mose 13,17–17,16; Richter 4,4–5,31; Psalm 62+63+64+65; 1.Könige 1-11; Lukas 2,22-24; 1. Korinther 10,1-13 +11; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petrus 1
Wir sind auch in dieser Woche noch beim Pharao, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, die Dinge selbst regeln zu können. Leider muss man bei sich selbst immer wieder feststellen, dass im einen oder anderen... mehr
Fünfzehnte Wochenlesung - Bo "Komme" | ![]() |
04.02.2025, 19:57
Teil 2
Gott eröffnet also bereits in den ersten Versen dieser Wochenlesung Mose seine Karten. Wir haben in der letzten Woche einiges Neues über die wahren Intentionen und Absichten GOTTES, das Herz des Pharaos zu... mehr
31.01.2025, 13:03
2.Mose 10,1-13 und 16; Jeremia 46, 13-28; Psalm 58+59+60+61; 2.Samuel 21-24; Johannes 19, 31-37, Lukas 22,7-30; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+16,
Zusammenfassung der Parasha In diesem Teil lesen wir von den letzten Plagen, die auf den Pharao und die Ägypter fallen werden. Aber es ist auch ein Sinnbild für das Gericht, das alle befällt, die es vorziehen,... mehr
Vierzehnte Wochenlesung - Wa`era "Und ich erschien" | ![]() |
31.01.2025, 13:01
Teil 2
Wir sind jetzt geschichtlich sogar ein wenig früher dran. Wir starten mit dem Beginn des Dienstes von Aaron und Mose beim Pharao. Zuvor war Moses 40 Jahre lang intensivst vom HERRN in Midian trainiert... mehr
27.01.2025, 16:10
2. Mose 6,2 – 9,35; Psalm 55+56+57; 2.Samuel 9-20; Hesekiel 28,25-29,21; Off. 15,1–16,20; Lukas 11,14-22; 1.Kor.1-5; 2.Kor, 6:14-7:1
Auch in der 14ten Woche schauen wir uns wieder zwei Stellen intensiver und tiefer an. Viele weitere Grundlagen und Details findet ihr in Vitamine 1 und 3. Wir finden in zweiter Mose 10,1 die Aussage, dass... mehr
Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025 | ![]() |
21.01.2025, 06:40
Teil 2
Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das... mehr
18.01.2025, 09:18
2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess
Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung... mehr
Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“ | ![]() |
14.01.2025, 14:35
Teil 2
Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua... mehr
10.01.2025, 06:36
1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.
Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei... mehr
Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“ | ![]() |
03.01.2025, 12:22
1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.
Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die... mehr
Zehnte Wochenlesung - Winter 2024 | ![]() |
02.01.2025, 10:19
Teil 2
In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend... mehr
28.12.2024, 23:53
1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25
In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung... mehr
Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte" | ![]() |
18.12.2024, 18:57
1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39
Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten. Die Geschichte von Josef und seinen... mehr
Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte" | ![]() |
15.12.2024, 18:23
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
12.12.2024, 18:35
1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24
Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht... mehr
Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh" | ![]() |
10.12.2024, 15:51
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
07.12.2024, 17:04
1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32
Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen. Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich... mehr
Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen" | ![]() |
03.12.2024, 16:30
Teil 2
Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und... mehr
28.11.2024, 17:11
1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29
In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu... mehr
Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs" | ![]() |
26.11.2024, 06:33
Teil 2
Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte... mehr
22.11.2024, 17:34
1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7
Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der... mehr
Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien" | ![]() |
18.11.2024, 17:33
Teil 2
Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34. Abraham... mehr
14.11.2024, 17:43
1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37; 2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;
Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen... mehr
Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich" | ![]() |
12.11.2024, 19:00
Teil 2
Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu... mehr
11.11.2024, 16:33
1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58
Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in... mehr
Zweite Wochenlesung - Noach "Noah" | ![]() |
31.10.2024, 14:55
1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5
Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles... mehr
Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“ | ![]() |
29.10.2024, 14:48
Teil 2
Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,... mehr
27.10.2024, 16:54
1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5
Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die... mehr