fire and flame

Verlag, Seminare und interreligiöser Austausch



Parashas – biblische Wochenlesungen

EINFÜHRUNG

In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten)  für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.

Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!

Nach Sukkot also im Oktober  beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung

DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS 
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
 

oder als Druckausgabe in unseren Buchshop

Achtundzwanzigste Wochenlesung - Acharei Mot "Nach dem Tod" / Kedoschim "Heilige"

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26.04.2024, 17:10

Teil 2

Wir lesen auch in dem ergänzenden prophetischen Teil der Haftara, wieder einiges über 3.Mose 19,2 B „Sei heilig, weil ich heilig bin“. Gegen Ende finden wir dazu noch mehr. Eigentlich stellen sich nicht nur...   mehr


18.04.2024, 17:34

3. Mose 16,1–20,27; Hesekiel 22,1-16; Amos 9,7–15; Römer 3,19-28; 1 Kor. 5,1-13; 1.Petrus 1,13-21.; Joh. 7,1–10,2 KEDOSHIM (die Heiligen) 3. Mose 19,1–20,27; Amos 9,7–9,15 (Ashkenazi); Hesekiel 20,2–20,20 (Sephardic); Hebräer 12,1–17 / 3.Mose 16,1-20,27; Amos 9,7-15; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32

In der letzten Woche lasen wir noch die Gebote/Gesetze von tumah (Unreinheit) and taharah (Reinheit), die ebenso zur Heiligung und Heiligkeit gehören. Diese Woche haben wir erneut eine Doppellesung, die dann...   mehr




Siebenundzwanzigste Wochenlesung - Tazira "Sie empfängt" / Metzora "Aussätzige"

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16.04.2024, 19:20

Teil 2

Kommen wir nun erneut zu den Unreinheiten (metzora) und den dann resultierenden unheilbaren Krankheiten (Tzara`at). Aber zuerst müssen wir uns viel mehr darüber klar werden, was Verunreinigungen eigentlich...   mehr


12.04.2024, 08:47

3. Mose 12,1-15,33; 2. Könige 4,42–5,19, 7,3–20+ 7,3-20; Markus 9,14-50; Matthäus 8,1-4; 11,2-6; Lukas 2,22-24; 5,12-16; 7,18-23+ 9,51-10,42

Die Grundlagen für diese Wochenlesung wurden bereits mit den Basisdaten im letzten Jahreskreislauf gelegt. Es geht um die zwei Hauptthemen, der Unreinheit einer Frau nach der Geburt, aber danach auch um...   mehr




Sechsundzwanzigste Wochenlesung - Shemini "Achter"

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04.04.2024, 19:29

3. Mose 9,1 – 11,47; Psalm 18-21; Jesaja 31-48; 2.Samuel 6,1–7,17; 2.Korinther 6,14-7,1; Galater 2,11-16; 1.Petrus 1,14-16. Markus 7,1-23,2 +9,1–13; Römer 12-16;

Wir starten mit 3. Mose 9,1. In diesem Vers, wird der achte Tag zuerst erwähnt. Sehr vieles über die Bedeutung der Nummer 8, speziell in der Bibel, wurde bereits im letzten Jahr ausgeführt. Der aktive Dienst...   mehr




Fünfundzwanzigste Wochenlesung - Tzav "Gebiete"

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02.04.2024, 06:53

Teil 2

Wir sehen also in dieser Wochenlesung eine Weiterführung der Opfer d.h. heute Gebet und Anweisungen für den priesterlichen Dienst und seine Einhaltung. Wie jeder andere Beruf hat auch der Priesterdienst für...   mehr


29.03.2024, 09:46

3. Mose 6,1-8,26; Maleachi 3,4-24; Jeremia 7,21 – 8,3; 9,22 – 9,23; Markus 7,31-9,1+12,28-34; Römer 12,1-2; Matthäus 17,9-13; 1.Korinther 10,14-23 +15,1–58

Vom letzten Jahr kennen wir bereits einige wesentliche Merkmale, die mit dieser Parascha/Wochenlesung zu tun haben. Zusammenfassung Mose führt die neuen Anweisungen bzgl. Opfer etc., aus der Sicht von...   mehr




Dreiundzwanzigste/Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief"

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19.03.2024, 21:40

Teil 2

Wir sind bereits im letzten Jahr auf die Bedeutung von Sünde, Schuld und Schuldbewusstsein eingegangen. Wir müssen uns noch ein wenig intensiver in der allgemeinen Empfindsamkeit, gerade auch für alle, die...   mehr


15.03.2024, 16:10

3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, proph. Lesung) Jes. 43,21-44,23; Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1–28; Markus 7,1-30

Wir fangen nun mit dem dritten Buch Mose an. Die ersten Kapitel behandeln des Opfersystem. Auch hier gilt es, dass die meisten Christen kein großes Interesse daran haben, weil sie glauben, dass das schon...   mehr




Zweiundzwanzigste Wochenlesung - Vajakhel "und er versammelte"

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11.03.2024, 06:46

Teil 2

Ich würde gerne nochmals auf den Punkt zurückkommen, dass die heutige Parascha den letzten drei so stark ähnelt, dass man sie gerne überspringen würde. Das haben wir doch schon alles gelesen, denkt man sich so...   mehr


09.03.2024, 07:56

2. Mose 35,1 – 38,20; Psalm 47+48; Micha; Hesekiel 45,16-46,18; Haftara - 2.Könige 12,1-17 Markus 6,14-29; Johannes 6,1-71; Markus 11-16; Lukas 21,1-4

Wir haben eine Doppellesung von Wochenparashas. Eine heißt Vajakhel und eine Pekudei. Im letzten Jahr habe ich hierzu einiges ausgeführt. Wir lesen, dass Mose diese gesamten ausgeführten Arbeiten, alle...   mehr




Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tissa "Wenn du zählst"

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29.02.2024, 16:35

2. Mose 30,11 – 34,35; 1. Könige 18,1-39; 4. Mose 19,1-22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Kö 14-17; Lukas 1,14-20; 1. Kor. 10,2-3,1-18; Mk. 6-10

Es erfüllt mich immer wieder mit Freude festzustellen, was wir aus den Wochenlesungen alles herausbekommen können. Beim Durchlesen vom letzten Jahr in Band 1 Vitamine ist mir so viel wieder in den Sinn...   mehr




Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst befehlen/gebieten"

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23.02.2024, 20:32

2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10–27; 1. Sam. 15,2-34; Markus 1-5, 43; 1. Petr. 2:1–25; Philipper 4,10-20

Es ist erstaunlich, wie schnell man vergisst. In der Vorbereitung für diese Wochenlesung zur Priesterkleidung und der besonderen Bedeutungen der Kleidungsstücke bzw. des Priesters insgesamt, machte ich schon...   mehr




Neunzehnte Wochenlesung - Terumah "Hebeopfer"

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16.02.2024, 16:32

2.Mose 25,1–27,19; 2.Kor.10-13; Psalm 6+38+51; 2.Kö.1-13; 1.Kö.5,26-6,13; Matthäus 12,46-13,58; Hebräer 8,1-6, 9,1-28+10,1

Das Wort „Terumah“ als Titel dieser Parasha heißt im hebräischen „geben, spenden, einlegen, mitwirken“. Diese Gabe des „Gebens und Mitwirkens“ ist ein sehr wichtiges und sehr großes Ding, weil es generell das...   mehr




Achtzehnte Wochenlesung - Mischpatim "Rechtsordnung"

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12.02.2024, 10:08

2. Mose 21,1-24,18; 2. Könige 12,1-17; Jeremia 34,8-22; and Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg 23,1-11 and Hebräer 10,28-39. Lukas 7,1-8,3; Kol. 3,1–25

Wir haben über Mischpatim, also Gesetzesordnungen und viele andere Bedeutungen dazu, im letzten Jahr ausführlich gesprochen. Die entsprechende Wortbedeutung und vieles mehr könnt ihr auf der Webseite oder in...   mehr




Siebtzehnte Wochenlesung - Yitro (Jethro)

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02.02.2024, 21:16

2. Mose 18,1–20,3; Jes. 6,1–13,6; 9,5–6; 1.Kö. 12-25; Psalm 66+67+68; 1. Joh. 5,1–11; 2.Kor 1-5; Matthäus 6,1-8,1

Auch zu dieser Woche könnt ihr im Vitamine Buch bereits die vielen Impulse vom letzten Jahr nachlesen. Dieses Jahr wollen wir uns weiter mit dem Verhältnis Mose mit Jitro, dem Ruf Gottes an Mose hinauf auf...   mehr




Sechzehnte Wochenlesung - Beschalach "Als er ziehen ließ"

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26.01.2024, 19:13

2. Mose 13,17-17,16; Richter 4,4–5,13; Lukas 2,22-24; 1.Korinther 10,1-13; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petr. 1

Schon im letzten Jahr konnten wir einiges über den Pharao, seinen Zorn nachdem die Israeliten geflohen waren, lesen. Immerhin hatte er gerade zehn Plagen durchlaufen, seinen ältesten, also erstgeborenen Sohn...   mehr




Fünfzehnte Wochenlesung - Parasha Bo "Komm"

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22.01.2024, 18:00

Teil 2

Israel ist, im rechtlichen und tatsächlichen Sinn, nicht die erstgeborene Nation in der Welt. Es gab schon lange vorher andere Nationen. Aber diese Nation ist von YHWH ins Leben gerufen worden, damit die...   mehr


18.01.2024, 18:48

2. Mose 10,1 – 13,16; Jeremia 46,13–28; Psalm 58+59+60+61; 2.Sam 21-24; Joh. 19,31-37; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+ 16,1-21.

Im letzten Parascha oder Wochenlesungskreislauf gab es für die 15te Woche schon viel zu lesen und zu erkennen. Die letzte Woche hatten wir mit einer erstaunlichen Frage abgeschlossen. Es ging um den freien...   mehr




Vierzehnte Wochenlesung - Wa´era "und ich erschien"

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16.01.2024, 19:12

Teil 2

In allem, was wir gelesen haben, lernen wir immer besser, das GOTT sehr genau weiss, was ER an Gaben in uns platziert hat und dass ER unsere Charakterzüge sehr wohl kennt, wie auch die Umstände, in die er uns...   mehr


12.01.2024, 17:16

2. Mose 6,2 – 9,35; ;  Hesekiel 28:25 - 29:21; Psalm 55+56+57; 2.Sam 9-20; 1.Kor 1-5; Offenbarung 15:1–16:20

„Und YHWH redete mit Mose und sprach zu ihm: Ich bin YHWH und ich bin erschienen Abraham, Isaak und Jakob als der mächtige Elohim, aber mit meinem Namen YHWH habe ich ihnen nicht offenbart.“ (2. Mose...   mehr




Dreizehnte Wochenlesung - Shemot

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09.01.2024, 18:01

Teil 2

Holen wir uns in Erinnerung, dass die Nachkommen Jakobs nur insgesamt 70 Personen ausmachten, die gemäß zweiter Mose 1,5 nach Goshem kamen. Josef war ja bereits dort. Aber sie hatten sich so enorm vermehrt,...   mehr


07.01.2024, 16:35

2. Mose 1,1 – 6,1; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; ; Jesaja 27,6–28,13, 29,22–23; Jeremia 1,1–2,3 ; Matthäus 22,23-33; Lukas 20,27-44; Hebräer 11,23-26; Römer 12,1–21; 2.Thess + Apg 19;

Diese Wochenlesung Shemot hat einige Besonderheiten. Sie verbindet uns mit den anderen Hauptbestandteilen der Tora, indem sie uns mit den Propheten und dem Neuen Testament verknüpft und uns zurück zum Anfang...   mehr




Zwölfte Wochenlesung - Wajechi "und er lebte"

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02.01.2024, 11:19

Teil 2

Kommen wir jetzt noch mal auf die Vaterrolle und damit zu Jakob zurück. Ein interessanter Satz von ihm, gerade in Bezug auf seinen Tod war, dass er sicher stellen wollte, dass seine Knochen nicht in einem...   mehr


29.12.2023, 18:58

1.Mose 47,28 – 50,26; 1.Thess. … ; Psalm 52+53+54; 1.Sam 21-31; 1 Könige 2,1–12; 1. Pet. 1,3-9; Joh. 10,1–21;

Im der letzten Jahresparaschazyklus, der im Buch „Vitamine für die Woche“ festgehalten ist, lesen wir zu dieser Wochenlesung schon sehr viel Interessantes. Zuletzt wurde erzählt, dass Josef seine Brüder und...   mehr




Elfte Wochenlesung - Vayigash "und er kam nahe/trat heran"

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26.12.2023, 23:15

Teil 2

Wir können also schon erahnen, dass die verschiedenen Geschichten aus dieser Wochenlesung zusammenhängen. Obwohl sie so unterschiedlich scheinen, ergänzen sie sich doch. Wir haben uns im ersten Teil diesmal...   mehr


22.12.2023, 06:43

1. Mose 44,18—47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Eph. 2,1–22; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47

Diese Wochenlesung zeigt uns wieder einige neue Facetten in der Geschichte Israels und speziell Josefs und seinen Brüdern. Wir lesen darüber, wie Juda aufsteht und seinen kleinen Bruder Benjamin...   mehr




Zehnte Wochenlesung - Mikez " Am Ende"

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19.12.2023, 16:13

Teil2

Bleiben wir weiter bei Josef, dem Vorschatten auf Yeshua, wenn auch mit vielen Parallelen und doch bei weitem nicht gleich. Aber die Tatsache, dass Josef, unerwartet und plötzlich, innerhalb eines Tages...   mehr


14.12.2023, 16:34

1. Mose 41, 1 – 44,17; 4.Mose 28,9 – 15+ 7,42-47 ; 1.Könige 3,15-4,1; Psalm 108+109; 1.Sam 1-10; Sacharja 2,10-4,7; Johannes 1,1-18+ 10,22-28; Lukas 24, 13-29.

Letzten Jahr haben wir für diesen Parashakreislauf schon sehr viel Punkte gefunden. Nachlesen ist empfehlenswert. Also lernen wir, dass das Licht der Torah, der 5 Bücher Mose, vor allem auch in seinen...   mehr




Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er ließ sich nieder/ er lebte/ wohnte"

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12.12.2023, 06:34

Teil 2

Bevor wir nochmals mit Josef weitermachen, einen kurzen Hinweis auf Juda. Juda hatte letztlich das Leben von Josef gerettet. Aber da dieser dann doch in die Sklaverei verkauft war, hat er sein zu Hause...   mehr


07.12.2023, 21:06

1.Mose 37,1–40,23; Amos 2,6–3,8; Psalm 106+107, Ruth 1-4; Apg. 7,9-16; Römer 8,18–39; Jakobus 3-12

Ich empfehle zuerst die Wochenlesung von letztem Jahr zu lesen, weil hier schon einiges ausgeführt ist. Zu finden im Buch „Vitamine fürs Jahr“ (in meinem Verlag), als Voraussetzung für die aktuelle Parasha,...   mehr




Achte Wochenlesung - Vayeslach

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05.12.2023, 16:46

Teil 2

Im zweiten Teil wollen wir noch ein wenig mit der sich nur sehr langsam erkennbaren Veränderung des Charakters Jakobs, nach dem Ringen mit dem Engel des Herrn, befassen. Denn das hat für uns heute noch...   mehr


02.12.2023, 10:21

1. Mose 32,4-36,43; Obadja 1,1-21; Matthäus 2,13-23

In dieser Wochenlesung haben wir vor allem mit zwei grossen Bereichen zu tun. Die Überquerung des Jakob vom kleinen Fluss Jabokk, um seinem Bruder Esau zu treffen und damit die Begegnung von Jakob und Esau,...   mehr




Siebte Wochenlesung - Vayera "und er zog aus"

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28.11.2023, 10:41

Teil 2

In Teil 2 werden wir uns erneut mit der Kraft von Träumen beschäftigen. Über die Jakobsleiter haben wir ja schon etwas lesen können. Wenn Gott Träume nutzt, um uns Nachrichten zu übermitteln, gibt es...   mehr


24.11.2023, 15:22

Wajeze „Und er zog aus“: 1.Mose 28,10 – 32,3; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Richter 1-9¸ Hosea 12,13 – 14,10; Psalm 119,1-88; Johannes 1,43-51; Epheser 4,1–32

Schon im letzten Jahr konnten wir in dieser Wochenlesung einiges über Jakob erfahren, der mit Josef zusammen, die Hauptperson in dieser Parascha sind. Jakob wird während seines Lebens von einem sehr unreifen...   mehr




Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen/Geschlechter"

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22.11.2023, 17:27

Teil 2

Weil wir uns nun schon mit einigen Ehen beschäftigt haben, machen wir diesbezüglich auch eine Art Abschluss und gehen erst im nächsten Kreislauf wieder auf die (dienende) Verwalterschaft ein. Ehe und der...   mehr


19.11.2023, 10:50

1.Mose 25,19 – 28,9; Josua 13-24; Maleachi 1,1–2,7; Römer 9,6–29; Hebräer 12,14-17; Psalm 1+2+5; Apg. 1-5;

Toldot, Geschlechter oder auch Generationen. Ein ganz wichtiges Prinzip Gottes. ER nennt sich bewusst und bestimmt: „der Gott Abraham, Isaaks und Jakobs“, also der Gott der drei Generationen. Wir haben in...   mehr




Fünfte Wochenlesung - Chaje Sara "Das Leben Saras"

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17.11.2023, 07:21

Teil 2

Im zweiten Teil möchte ich noch mehr auf die Aussage Abrahams, dass er ein Fremder in diesem Land wäre, eingehen. Denn es betrifft auch uns. Wir sind ja auch NICHT von dieser Erde, sondern leben nur AUF dieser...   mehr


11.11.2023, 17:00

1.Mose 23,1 – 25,18; Psalm 22+40+41; Josua 1-12; 1 Könige 1:1–31; 1.Petrus 3:1–7; Matthäus 8:19-22; Lukas 9:57-62 + 21-24.

In dieser Wochenlesung geht es um das Leben Sarahs, „Chaje Sarah“. Wir haben letztes Jahr schon einiges, speziell über Sarah, lesen dürfen. Es startet mit 1. Mose 23.1 … “und das Leben von Sarah…“ Aber auch...   mehr




Vierte Wochenlesung - Wajera "...und es erschien"

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07.11.2023, 19:53

Teil 2

Kommen wir nun zu den Frauen in dieser Wochenlesung. Wir haben Sarah und Hagar. Nehmen wir als erstes Sarah. Die persönliche und psychologische Betrachtung des Lebens von Sarah und dem auf der...   mehr


05.11.2023, 11:53

1. Mose 18,1 – 22,24; 2 Kings 4:1–37; 2 Peter 2:4-10; Psalm 113+114+115 Hiob 32-42; Lukas 1:26–38, 24:36–53 + 16-20; 2 Peter 2:4-10; Hebrews 6:13-20

Wie im letzten Jahresparaschakreislauf haben wir vertiefend über das Leben Abrahams gesprochen. Tatsächlich sind in diesem Wochenlesekreislauf wieder Abraham, Lot, Sarah und Hagar die Hauptpersonen. Von allen...   mehr




Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Geh hin-Geh für dich"


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28.10.2023

1.Mose 12,1–17,27; Jesaja 40,27–41,16; Johannes 8,51-58; Kolosser 2,11-15; Hebräer 7,1-19; 11,8-12; Matthäus 1,1–17

Über den Mann Abraham, um den es hauptsächlich in dieser Wochenlesung geht, gibt es sehr viel zu sagen.
Schon in der letzten Jahresreise haben wir uns auch mit seiner Ehe und seinem Verrat an Sarah und dessen Folgen beschäftigt.
Dieses Jahr geht es mehr um seine eigene Lebensreise, die eigentlich eine Erziehungsreise Gottes auf dem geistigen und letztlich auch auf der emotionalen Ebene ist.

Der Bund, der in dieser Wochenlesung eine besondere Rolle spielt, weil es der erste bewusste, aber auch schon ein ewiger Bund ist, wie wir ihn später mit dem Messias Yeshua in der Erfüllung, in der Bestätigung, aber mit weit mehr und umfassenden Möglichkeiten und Rechten haben, spielt ebenfalls eine besondere Rolle.

Deshalb sehen wir am Beispiel von Abraham, wie ein Heide in eine Bundesbeziehung mit Gott gezogen und verändert werden kann.
Auffallend ist auch, dass wir die letzte Wochenlesung „Noah“ mit dem Altar, den Noah nach Beendigung der Flut (wieder zurück auf trockenem Land) als Dankes – Altar mit Opfern abschloss.
Aber auch jetzt hat Abraham einen solchen Bundesaltar aufgestellt und dann auf seinem weiteren Lebensweg durch das verheißene Land, das er jeweils in der Länge, wie der Breite nach durchzog, weitere Altäre aufgestellt.

Es ist wie ein Erbe, das wir im 1. Mose 12,7 bis 9 lesen können.
Aber der Beginn dieser extrem unsicheren Reise, der mit dem Ruf Gottes in ein unbekanntes Land begann, und bedeutete mit Sack und Pack, mit seiner Familie, ohne ein Endziel vor Augen zu haben, allein im Vertrauen und im Glauben an diese Begegnung mit Gott festzuhalten, voran zu gehen, wird von uns heute kaum noch nachvollziehbar sein.
Die Aufforderung Gottes an Abram war nichts weniger als die Aufforderung, dass er sein ganzes alte, bekannte Leben verlassen sollte.
Das kennen wir auch von Ruth, aus dem Buch Ruth. (siehe in unserem Buchshop)
Würden wir das heute auch tun?
Der durchschnittliche Gläubige an Jesus Christus hat solche Herausforderung bis heute noch nicht erfahren.
Aber diese Reise Abrams (erst später kam als Belohnung das „H“ in seinen Namen) mit so viel Drehungen, Windungen, Stolpersteinen falschen Entscheidungen, die uns ganz klar zeigt, was ein Lebensweg so alles ausmachen kann, obwohl man doch einen Ruf von Gott hatte und ihm folgte, erfüllt uns eher mit Unsicherheit.
Dennoch; Abrams Reaktion folgte prompt: „Da ging Abram, wie JHWH zu ihm gesagt hatte, und Lot ging mit ihm. Abram aber war 75 Jahre alt, als er von Haran auszog“. (1. Mose 12,4)
Er folgte ohne große Diskussion.
Sein Gehorsam und sein Herz Abrams waren richtig und geradlinig.
JHWH sprach, Abram tat!
Und so ging er bis Sichem, als JHWH ihm erneut erschien und sprach: Deinem Samen will ich dieses Land geben! (1. Mose 12,7b).
Aber auch für die ganze Familie und seine Frau Sarah, die sicher eher ein sehr untergeordnetes, eher sklavenhaftes Leben mit ihrem Ehemann kannte, war das dennoch eine extreme Herausforderung.
Zumal sie kaum aus ihrem Heimatland Chaldäa, Ur herausgekommen, im verheißenen Land angekommen waren, von Abram einen Altar gebaut hatten, als schon das nächste Desaster auf sie wartete.
Eine Hungersnot.
Durch diese Hungersnot hatte Gott es erreicht, dass Abraham von Haran, wo er sich kurz niedergelassen hatte, wieder aufbrechen musste, um nach Ägypten zu gehen.
Heute würde man sagen, Du ziehst aber viel um!!
Hast du keinen festen Sitz.
Natürlich kann es auch ein Fluch des Vertreibens sein, aber das findet man oftmals erst nach und nach heraus, und gehört durchaus in ein Erziehungsprogramm Gottes, sein Geburtsrecht zurück zu erobern, das
… die Vorfahren vermasselt oder nicht eingenommen hatten.

Nur Gott wusste von dem ersten schweren Fehler, den Abraham gegen über Sarah und dem Pharao tun würde.
Aber ER wendete dies auch für alle zum Guten, indem der Pharao sein schlechtes Gewissen mit reichlich Wohlstand und Reichtum an Abraham wieder beruhigte.
Die Tatsache, dass der Pharao sehr wohl wusste, was ein Fluch war und was er bewirken kann, veranlasste ihn dann Abraham und Sarah reichlich zu segnen, so dass Sie Ihre Reise weiter fortsetzen konnten.
Unser heutiges Verständnis von Flüchenn ist leider sehr beschränkt, obwohl sich an diesen Tatsachen absolut nichts geändert hat.
Das kann uns zum grossen Schaden werden.
Unwissenheit schützt vor solchen Fluchfolgen nicht und ich kann es dann nicht verhindern, verkürzen oder sogar aushebeln.

Bevor wir jetzt zur Zerstörung von Sodom und Gomorra weitergehen, wollen wir uns noch ein wenig mehr mit dieser geistig, emotionalen Reifereise und seine Bedeutung für uns heute, mit den aktuellen Ereignissen in Israel vor Augen führen.
Manche Rabbiner betrachten die Geschichte Abrahams auch als Blaupause, mit verschiedenen Grundlagen für die Errettung der Menschheit, aber auch Blaupause für unser persönliches Glaubensleben, denn wir lesen doch in Galater 3,29, dass, „wenn ihr aber dem Messias angehört, ihr Abrahams Same seid und nach der Verheißung Erben. (Galater 3,29)
Klar ausgedrückt heißt das, dass wer Yeshua nachfolgt, zu Abrahams Samen gehört, und somit auch Abrahams verheißener Erbe wäre.
Ein Erbe ist eigentlich immer der letzte Schritt, der nach dem Tod des Erblassers vorkommt.
Aber ein solcher Vorfahre, schon bei den eigenen Eltern beginnend, soll sein Leben auch so gestalten, dass wir z.B. unseren Kindern überhaupt ein solches Erbe hinterlassen können.
Lesen und sehen wir also auch einiges in der Bibel unter diesem Aspekt des Erbes und Vererbens, das ein Leben von einem Menschen erfolg reich in Gottes Augen werden lässt.
Hinterlässt du ein solches Erbe, vor allem wenn altersgemäß deine Zeit schon herangerückt ist?
Damit meine ich keineswegs nur ein Erbe an Geld, Besitz etc.

Alles startet aber mit der Aufforderung Gottes an Abram in 1 Mose 12,1-2, dass er „lech lecha“ d.h voran gehen solle.
Aus diesem Heimatland heraus in ein unbekanntes Land, das der HERR Abram erst noch zeigen will.
ERST dort würde er dann den Segen bekommen.
Achten wir also darauf, dass auch heute noch zuerst die Glaubens- schritte im Gehorsam für eine Berufung oder einen Auftrag kommen müssen, bevor der eigentliche Segen wirklich fließen kann.
Das wissen die meisten nicht, und es wird auch kaum gelehrt.
Wir wollen alles gleich, aber die „wenn … dann … Bedingungen“ lesen wir nicht.
Bei Abrams Vater war das noch nicht sichtbar.
Dieser erreichte sein Ziel nicht und siedelte sich vorschnell, also zu früh aber dauerhaft in Haran an und blieb auch dort.
Erst Abram durchzog und markierte dieses Land später mit Altären für GOTT.

Wieweit können wir dies auch heute noch an und in der politischen Situation im Nahen Osten sehen?

Israel bestand mit diesem Namen über einige Jahrtausende und viele Königsgenerationen hinweg, bis die Römer es dann, eigentlich nur wegen des Ungehorsams und der Rebellion der Juden gegenüber ihrem einzig wahren Gott, dem Bundespartner JHWH, erobern konnten.
Die Römer waren so voller Hass, dass sie erst den Namen Israel auslöschen und eigentlich die Juden am liebsten ausgerottet haben wollten, aber dann wenigstens ein Ziel erreichten, indem sie dem Land einen anderen Namen gaben.
Der Name Israel wurde durch den Namen Palästina, der die lateinische Form von Philister, den ärgsten Feinden Israels, ersetzt d.h geändert werden.
Das wissen die Wenigsten.
Auch was wirklich im Gazastreifen heute los ist, und wie das geschichtlich zu verankern ist, kennen wir nicht.
Das würde aber an dieser Stelle zu weit führen.
Israel hat(te) große Fehler gemacht, indem sie die Aufgaben, die Gott ihnen bei der Landverteilung gestellt hatte, nicht erfüllt haben.

Tatsache ist doch, dass mit einer solchen Löschung des Namens Israel und Ersetzt werden in Palästina, heute so viel Durcheinander im Halbwissen oder Nichtwissen bei Christen, wie auch bei Nichtchristen herrscht.
Die Forderung von Palästinensern und Arabern für dieses Palästina, das Ihnen dennoch nicht immer schon gehört hatte, wie behauptet wird, wurde erst von den Römern tatsächlich und namentlich eingesetzt und von den Engländern nach dem Zweiten Weltkrieg als Name Palästina noch einmal aufgegriffen.
Das war definitiv mehr wie unglücklich.


Aber dieses Land ist Abraham von Gott selbst gegeben worden und alles was jetzt, auch mit einer Zwei-Staatenlösung, als Kompromiss und falscher Friede heraufbeschworen werden soll, geht gegen Gottes Gebot.
Und das ist das eigentliche Ziel; uns weg von Gottes Aus und Zusagen, seinen Verheissungen, durch all die Auseinandersetzungen, die es seit vielen Jahrzehnten, letztlich sogar einigen Jahrhunderten gibt, zu bringen und etwas was nicht wahr ist, zu pflanzen.

Aber der Bund mit Abraham und die Zusagen Gottes sind ewig und Jesus hat, durch seinen Tod, sein Blut, durch das Kreuz und die Wiederauferstehung, alles zur Verfügung gestellt, damit wir auch in dieses Versprechen, diese Zusage eintreten können.
Die Welt will es anders. Aber Gott wird siegen.
Das hat er bisher immer getan.
Sogar wenn wir versagen oder untreu sind.
Das gilt uns Deutschen, wie auch in diesem Fall auch Israel.
Uns Deutschen, die als größte Handelspartner Irans gelten, die alle Bauteile für Atombomben selbst geliefert haben, wohl wissend, dass es sich hier um Waffen gegen Israel drehen wird.
Wir haben uns schuldig gemacht.
Egal welche anderen Augenwischereien und Versprechungen, dass es als Einzelteile nicht für diesen Zweck gemeint war, sein, darf, oder kann.
Solche Versprechen sind bei Muslimen und gemäß dem Koran hinfällig, wenn der Eigennutz es will oder gar gefährdet ist.
So mussten wir miterleben, dass dieses Versprechen Gottes durch Menschen gemachte Friedensverträge, den Palästinensern tatsächlich große Teile des heutigen Israels, in die Kontrolle, und somit letztlich auch aus den Händen der Juden selbst gab.
Aber tun wir wirklich Busse?
Erkennen wir alle wirklich unsere Fehler, Versäumnisse, Fehlentscheidungen? Eher nicht.
Wir verlassen uns doch noch zu sehr auf unsere eigenen Pläne, eigene Stärke, eigene Intelligenz.
Unter anderem -Humanismus eben.
Dann müssen wir aber auch mit den Folgen auch leben.
Gott lässt sich nicht spotten.
Und von „seinem Augapfel“ auch nicht vernachlässigen.

Während viele, überall in der Welt, glauben, dass die Zwei- Staatenlösung für Israel eine faire Lösung für das Problem mit den Arabern wäre, auch weil manche Araber tatsächlich schon einige Jahrhunderte in dem Land wohn(t)en.
Dennoch ist die Masse aus den umliegenden Ländern erst im 19ten und 20ten Jahrhundert, ins heutige Israel, eingewandert.
Und sicherlich fragen sich manche Juden, ob sie umsonst zurückgekehrt sind, denn immerhin haben sie unter allerschlimmsten und größten Erschwernissen dieses Land wieder zum Blühen gebracht.
Und sicherlich werden sich sehr viele jüdische Menschen fragen, ob 2000 Jahre Verfolgung, Pogrome, die Inquisition, der Holocaust, im Exil überlebend, und letztlich doch in dieses verheißene Heimatland zurück zukehrend richtig war, wenn sie letztlich doch wieder durch religiöse Radikale, die durch extremen Hass vertrieben werden sollen.
Soll dass ihr Schicksal oder Ziel sein?
Das wird unter keinen Umständen geschehen, denn Gott bricht niemals einen Bund.
In Jesaja 54,10 heißt es sehr deutlich, dass auch wenn die Berge erschüttert und Hügel entfernt werden, seine unerschütterliche Liebe für Israel nicht erschüttert wird, genauso wenig wie sein Bund des Friedens entfernt werden kann.
Der Blutsbund, den Gott mit Abraham geschlossen, ja sogar „geschnitten“ hat, wie in Genesis 15 zu lesen ist, hat sich ja auch auf Isaak im ersten Mose 26,3 und dann auf Jakob in 1. Mose 28,13 bis 14 übertragen und wurde daher fortgeführt.
In so vielen Schriftstellen erklärt, bestätigt und verkündet Gott seine immerwährende Zusage für dieses Land Israel, das schon mit Abraham begonnen hat.
Somit geht es bei dem Land nicht um eine politische, sondern um eine geistige Auseinandersetzung, die durch ein göttliches Recht bestätigt wurde.
Vieles was Abraham dann auch getan hat, bis hin zu seinem Grab, das er sich nicht schenken ließ, sondern bezahlte, waren letztlich saubere rechtliche Handlungen,.
Somit wird dieser immerwährende ewige Bund mit Abraham bestehen bleiben und wurde durch Jeshua bestätigt.

Ich denke, dass aufgrund der aktuellen Kriegslage, mit den ersten Gerüchten, dass der dritte Weltkrieg davon initiiert werden könnte, es rechtfertigt, diese Aussagen hier noch mal so besonders zu betonen. Alle Bibelkundigen wissen, dass aus solchen Nahostkonflikten irgendwann einmal ein „sogenannter falscher Friede“, gemäß dem Buch Daniel, entstehen soll.
Und was geschrieben steht, wird auch geschehen.
Aber nicht VOR Gottes Zeit!!!
Wir müssen und dürfen uns immer wieder auf Gottes Plan und Gottes Zeiten berufen und vorschnelle Aktionen des Feindes müssen zurückgewiesen werden.
Das bedarf Bewusstsein und viel Gebet.
Dennoch ist für uns alle die Notwendigkeit der Busse und für ein ständiges Gebet, dass Gott „den Juden zuerst“ die entsprechenden Wege bahnen soll, dass sie endlich die Decke von den Augen weggenommen bekommen um zum Messias Jeshua finden zu können, eine bindende Voraussetzung.
Viele unserer bisherigen Evangelisationsversuche waren noch nach unseren eigenen Denkmustern, im römisch griechischen Denkstil geprägt.
Aber in vielen Fällen nicht in dieser Weise erfolgreich.
Das hat schon Luther feststellen müssen, und seine Bemühungen sind leider dann in Ablehnung und Schlimmeres umgeschlagen.
Gott hat seinen eigenen Weg, den Juden den Weg zum Messias zu zeigen.
ER gebraucht uns sicherlich auf mannigfaltige Weise.
Aber dennoch werden wir nur im richtigen Zuhören und dann Tun den Weg auch finden.
Wie können wir die Juden wirklich eifersüchtig machen?
Damit sie diese Liebe Jesu Christi von Nazareth für sich selber in solch extremen schlimmen Situationen erfahren können?
Dazu möchte ich jeden von euch aufrufen einmal intensiver nachzudenken.

Im Teil 2 werden wir dann noch verstärkt auf den Einfluss dessen, was wir in dieser dritten Wochenlesung noch alles lesen dürfen, und wie das unser heutiges Leben berührt, eingehen.
 
 
 Teil 2

Aus dem Leben Abrahams können wir daher einige Prinzipien ableiten, die wir durch Paulus im ersten Korinther 15,45 bis 49 erklärt bekommen.
Das Prinzip im Natürlichen, im realen Raum hier auf Erden gilt als Protokoll, wie man im Geistigen leben sollte.
Abraham geht sorgsam und gewissenhaft mit diesem verheißenen Land um, denn seine Nachkommen sollen ja eines Tages dieses Land erben, die jetzigen Bewohner vertreiben, und das Land entsprechend den Vorgaben Gottes, unter den später auftretenden Stämmen aufteilen und zuweisen.
Abraham konnte nicht wissen, dass es für jeden Stamm außergewöhnliche Attribute und einzigartige Eigenschaften geben würde, die sie auszeichneten und wenn sie zusammen als eine Nation eingesetzt werden, ein herrliches Königreich von aus und abgesonderten Priestern sein sollten.
Diese Prinzipien sollen wir heute in unseren Leben auch wieder empfinden, entdecken und nutzen.
Gott hat uns „unser eigenes spezielles Land“, gemäß unserer, von ihm zugewiesenen Talente, Gaben etc. gegeben, damit wir eine große Ernte für sein Königreich einbringen können.
Jeder kennt die Parabeln der Talente gemäß Matthäus 25,14 bis 30.

Menschen des Glaubens machen also ihre eigene Reise, denn das Leben selbst ist eine Reise.
Unser Lauf des Glaubens ist eine Glaubensreise, die wir entdecken müssen.
Mit unserer Errettung und Erlösung beginnend, Stück für Stück, in die Reinigung, Heilung und Heiligung, zurück nach Eden in das Heiligtum und Allerheiligste seines göttlichen Wesens.
Während Terach, der Vater von Abraham, noch seine Richtung verloren hatte, von diesen staubigen Straßen und miesen Hotels müde wurde und die Nase voll hatte von all dem was ihn unglücklich machte, blieb er deshalb letztlich schon in Haran hängen. (1. Mose 11,1).
Und dort starb er auch.
Er hat sein Potenzial und sein Ziel verfehlt.
Wie vielen von uns geht es heute auch so?
Wie viele unserer Eltern und Vorfahren mussten diese Ziellosigkeit, Richtungs- und Orientierungslosigkeit in ihrem Leben erfahren.
Vor allem, wenn es um das Geistige geht und ging.
Aber hier geht es nicht um „richten“, sondern auch für sich selbst eine Analyse zum heutigen Lebenszeitpunkt vorzunehmen.

Wir müssen es nicht so machen, wie wir es am traurigen Beispiel der Kinder Israels sehen, die zwar aus Ägypten, aus der Sklaverei befreit wurden, durch die allmächtige Hand Gottes außergewöhnliche Wunder erlebten, gefüttert wurden, Wasser bekamen um dennoch ihr Ziel letztlich wegen Unzufriedenheit und Ungehorsam, Unglaube etc. nicht zu erreichen.
Was ist also bei Ihnen auf dem Weg in ihr verheißenes Land geschehen?

Sie haben die Richtung verloren
Sie wurden müde durch diese Wüsten zu laufen
Sie glaubten sich an Süßigkeiten und Delikatessen in Ägypten zu erinnern und vergaßen dabei, dass sie dort Sklaven, nur mit dem absoluten Minimum, waren.
Sie wurden entmutigt und verloren ihr Herz und ihre Größe, als sie mit den ersten Schwierigkeiten und Riesen zu tun hatten.
Das stoppte sie, genau wie bei dem Mauerbau um Jerusalem mit Nehemia.
Und deshalb, weil sie nicht mehr aufstanden, sich neu erfrischen ließen und den Kampf wieder aufnahmen, starben sie in der Einöde, in der Wüste.

Dennoch geht es nicht um die Beurteilung oder gar das Richten der Israeliten damals.
Wir sollten das als Beispiel nehmen, es besser zu machen, um aus den Fehlern der Vorfahren zu lernen.
Wenn du also vom Weltensystem, vom Weltengeist durch das komplette Werk des Messias an dir, mehr und mehr, frei geworden bist, aus dem babylonischen System herauskommst, dann erst fängst du an deine Reise in die Verheißungen und die Zusagen Gottes zu machen. Auch das kann oder wird sogar eine Reise sein, die dir erst einmal unbekannt ist.
Wo du nicht alles, was Gott schon für dich vorbereitet und verborgen hat, kennst.
Du musst Vertrauen lernen.
Du musst überzeugt sein, dass ER alles Potenzial und alles was du zu deiner Zurüstung brauchst, schon in dir selbst eingebettet hat.
Es ist nun einmal die Frage, dass auch wenn wir unser Ziel, unsere Berufung noch nicht klar definiert haben, ob wir dennoch den Mut haben, in Neues aufzubrechen und diesen Jordanfluss zu überqueren.
Damit Hebräer werden.
Ob wir am Ende eines Lebensalters sind, in Pension gehen oder nach einer Scheidung sind oder den Tod eines geliebten Menschen verar beiten müssen oder eine neue Arbeitsstelle suchen;
Wir müssen uns wirklich fragen, ob wir den Mut haben, wirklich im Glauben eine neue Reise, mit einer Blaupause des Heiligtums für und zu Gott hin, zu über- und unternehmen.
Nicht nur die Israeliten sind dabei gescheitert, sondern es scheint, dass die Menschheit diese Herausforderung immer und immer wieder nicht erfolgreich beendet.
Abraham nahm dann diese Reise nach Kanaan, nachdem er sehr viele Versuchungen, Schwierigkeiten und Prüfungen durchlebt hat auf sich. Er kam auch nachdem er in Ägypten war, zurück in das Land.
Abraham ging nach der Zerstörung von Sodom und Gomorrha wieder südlich nach Gera.
Dort gab es einen neuen Bund mit Abimelech, dem König der Philister. Ausgerechnet dem Feind Israels.
Und er blieb dort für viele Jahre.
Auch dort gab es das Problem wegen Sarais Schönheit, (das H in ihrem Namen kam auch erst später) die wieder als seine Schwester ausgegeben wurde.
Nach dem Tod Abrahams und Sarahs hat ihr Sohn Isaak den gleichen Fehler gemacht.
Aber auch er siedelte in der Nähe der Quelle von Isaaks Bruder Ismael. Nur wollte der Herr JHWH ihn dort gar nicht haben.
Ursprünglich hatte er ja diese Hungersnot zugelassen, damit Abraham nach Ägypten auswanderte, um ihn durch den Pharao segnen zu lassen, so, dass er alles, was er an Reichtum brauchte, um dann letztlich mit Abimelech in Gera einen Bund zu schließen, da dieser sah, dass Abraham groß und wohlhabend war.
Isaak aber hat Gera verlassen und sich woanders niedergelassen.
Was also hat Gott dann gemacht, um ihn wieder zurück an diesen Platz, an dem Abraham gewesen war, zurückzubringen?
Genau dasselbe. Eine Hungersnot trat auf. (1. Mose 26,1).
Auch wenn ich hier schon auf die nächste Wochenlesung vorgreife, geht es um ein Prinzip.
Gestartet mit Abraham.
Physischer Hunger, hervorgerufen durch eine Hungersnot kann also durchaus ein Mittel sein, mit dem uns der himmlische Vater in die Enge treibt, damit wir ihn wahrlich suchen.
Das schafft dann in uns einen inneren, einen geistigen Hunger.
Leider ist das Ziel, und die Auswirkungen einer Hungersnot nicht nur der Hunger und die damit verbundenen Schmerzen, die uns dazu treiben das Land zu verlassen, so wie auch Noomi und ihr Mann im Buch Ruth, in dieser Hungersnot auswanderten, sondern dass ER, der Herr uns an einen Platz bringen möchte, wenn wir richtig hören und auch tun, (Smah Israel), indem er uns dann geistig und auch sonst wie segnen kann.
Das übersehen wir meistens.
Wir sehen nur den Schmerz.
Wir sehen die Not.
Wir sehen nur die Bedrängnis, aber nicht was eigentlich dahinter steht. Jesus hat es uns vorgemacht.
Als er direkt vor der Kreuzigung stand, konnte er diese, mit aller Angst und Panik, im Garten Gethsemane nur überwinden, indem er den Sieg, der vor ihm lag, (gewonnen durch seinen Tod und durch seine Auferste hung) schon fast greifen konnte.
Er wusste davon.
Er stellte sich den Sieg schon vor, und das hat ihm die Kraft gegeben das Schlimmste zu überwinden.
Das macht es aber auch für uns in gewissem Sinn auch nicht einfacher, denn wenn wir kein Ziel haben, wenn wir nicht wissen, was Gott wirk lich mit mir als einzelne Person, auch im Rahmen einer Gemeinschaft, unter Umständen, vor hat, dann fehlt mir auch die Kraft, dorthin zu streben und auch Schwierigkeiten zu überwinden, um das Ziel zu erreichen.

Kommen wir zurück zu Abrahams Reise nach Kanaan.
Obwohl er in diesem Land, das ihm und seine Nachkommen versprochen war, dort sogar Altäre baute, war er - nach wie vor und noch lange - ein Fremder in diesem Land.
Die Bibel sagt uns, dass er unter den Amoritern in Mamre lebte. (1. Mose 13,18).
Aber obwohl er Fremder war und unter diesen Menschen lebte, hat er sie durch sein beispielhaftes Leben so beeindruckt, dass sie ihm vertrauen konnten.
Es gibt eine Integrität durch seinen und heute unserem Lebensstil, den man ehren kann.
Das taten die Amoriter auch.
Abraham und Lot hatten sich zwischenzeitlich getrennt und Lot landete in Sodom.
Dort wurde er gefangen genommen und Abraham hatte seinen Neffen Lot befreien müssen. (1. Mose 14,14)
Und genau diese Integrität hatte drei Amoriter so beeindruckt, dass sie mit ihm in den Kampf zogen. (1. Mose 14,13).
Abraham gewann diesen Kampf und rettete Lot.

Was hat das für unser heutiges Leben zu bedeuten?
Lot war ein Verwandter.
Wir haben Verwandte und Freunde, die geistig gerettet werden müssen. Und oftmals sollte unser eigener Lebensstil, unsere Umgebung so beeindrucken, dass auch sie durch dieses Vorbild zum Glauben kommen.
Erst nach diesem Sieg begegnet Abraham dann Melchisedek.
Für uns das Vorbild für den Messias Yeshua. (1.Mose 14,8 -10).
Übersehen wir in all dem aber nicht, dass die drei Amoriter auch ihren Teil der Kriegsbeute bekamen, obwohl sie eigentlich nur zur Unter stützung dieses Mannes des Glaubens und der Integrität, da waren.
Wir sehen es bei Kain, der seinen Bruder umbrachte und als er dann gefragt wurde, wo denn sein Bruder wäre, die freche Aussage machte, dass er doch nicht der Hüter seines Bruders wäre.
Aber hier bei Abraham nannte dieser seinen Neffen, auf einmal Bruder und wachte über ihn, obwohl dieser jede Menge Mist machte.

Fragen wir uns also auch selbst: Sind wir wirklich der Hüter unserer Brüder und Schwestern?
Werden uns Dritte, Fremde folgen, wenn wir in den (Glaubens)Kampf ziehen müssen?
Abraham machte Fehler, das lesen wir in 1. Mose 12 bis 20.
Obwohl Abraham als Vater des Glaubens bekannt war, war er nicht perfekt.
Die Bibel listet eine ganze Anzahl von Fehlern auf, die ein wenig seine menschlichen Schwächen aufzeigten.
Und das macht ihn für uns greifbar.
Wir alle, also Menschen auf der Reise mit Gott, machen Fehler.
Nur durch den religiösen Geist und in der Meinung – Rituale und Regeln- allein retten uns, glauben wir so oft, diese allein reichen uns.
Das soll nicht sarkastisch und/oder richtend klingen, aber der religiöse Geist verblendet und macht überheblich.
Wir müssen eher erkennen, dass wir dennoch, also trotz unserer Fehler, die Herrlichkeit Gottes in und durch die Erlösung reflektieren sollen und auch im Allgemeinen auch wollen.

Auch wenn Abraham einige gute Entscheidungen getroffen hat und uns einen hohen Lebensstand und Level vorgibt, zeigt uns die Bibel die Realität seiner menschlichen Schwächen genauso.
Nochmals; Wir alle machen Fehler, wie eben Abraham.
Er hat seinen Ehebund entehrt und seiner Frau unnötige, emotionaler Härte und Schlimmeres ausgesetzt.
Er machte Fehler im Umgang mit Lot.
Er war ungeduldig und konnte nicht auf die Umsetzung von Gottes Verheißung für einen eigenen Sohn des Bundes warten.
Das tat er auf Anraten von Sarah, die hier einen großen Fehler machte, und schlief er mit Hagar.
Aus all dem kam Ismael hervor.
Und obwohl das alles schwere Fehler waren und auch Konsequenzen hatte, soll hier auch betont sein, dass Abraham - was immer Gott ihm sagte, auch tat.
Nur oftmals noch vorschnell oder in falscher Interpretation.
Bedenken wir, dass er sich sogar erst im Alter von 99 Jahren beschneiden ließ.
Das war ein sehr schmerzhafter Vorgang.
Das war ein echter aber sehr schmerzhafter Glaubensschritt für einen so alten Mann. (1. Mose 17,24)

Deshalb gilt für uns auch die Frage, was lernen wir aus den Fehlern, auf unserer Reise mit Gott?
Wie gehen wir mit diesen Fehlern und Fehlentscheidungen in einer solchen Weise um, dass dennoch Gottes Herrlichkeit durch uns scheinen mag oder nicht?

Stellen wir also fest, dass Menschen die wirklich ihr Potenzial entdecken und entfalten, auch ihre Feinde überwinden können.
Nächstes Jahr dann mehr



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