fire and flame

Verlag, Seminare und interreligiöser Austausch



Parashas – biblische Wochenlesungen

EINFÜHRUNG

In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten)  für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.

Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!

Nach Sukkot also im Oktober  beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung

DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS 
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
 

oder als Druckausgabe in unseren Buchshop

Achtundzwanzigste Wochenlesung - Acharei Mot "Nach dem Tod" / Kedoschim "Heilige"

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26.04.2024, 17:10

Teil 2

Wir lesen auch in dem ergänzenden prophetischen Teil der Haftara, wieder einiges über 3.Mose 19,2 B „Sei heilig, weil ich heilig bin“. Gegen Ende finden wir dazu noch mehr. Eigentlich stellen sich nicht nur...   mehr


18.04.2024, 17:34

3. Mose 16,1–20,27; Hesekiel 22,1-16; Amos 9,7–15; Römer 3,19-28; 1 Kor. 5,1-13; 1.Petrus 1,13-21.; Joh. 7,1–10,2 KEDOSHIM (die Heiligen) 3. Mose 19,1–20,27; Amos 9,7–9,15 (Ashkenazi); Hesekiel 20,2–20,20 (Sephardic); Hebräer 12,1–17 / 3.Mose 16,1-20,27; Amos 9,7-15; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32

In der letzten Woche lasen wir noch die Gebote/Gesetze von tumah (Unreinheit) and taharah (Reinheit), die ebenso zur Heiligung und Heiligkeit gehören. Diese Woche haben wir erneut eine Doppellesung, die dann...   mehr




Siebenundzwanzigste Wochenlesung - Tazira "Sie empfängt" / Metzora "Aussätzige"

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16.04.2024, 19:20

Teil 2

Kommen wir nun erneut zu den Unreinheiten (metzora) und den dann resultierenden unheilbaren Krankheiten (Tzara`at). Aber zuerst müssen wir uns viel mehr darüber klar werden, was Verunreinigungen eigentlich...   mehr


12.04.2024, 08:47

3. Mose 12,1-15,33; 2. Könige 4,42–5,19, 7,3–20+ 7,3-20; Markus 9,14-50; Matthäus 8,1-4; 11,2-6; Lukas 2,22-24; 5,12-16; 7,18-23+ 9,51-10,42

Die Grundlagen für diese Wochenlesung wurden bereits mit den Basisdaten im letzten Jahreskreislauf gelegt. Es geht um die zwei Hauptthemen, der Unreinheit einer Frau nach der Geburt, aber danach auch um...   mehr




Sechsundzwanzigste Wochenlesung - Shemini "Achter"

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04.04.2024, 19:29

3. Mose 9,1 – 11,47; Psalm 18-21; Jesaja 31-48; 2.Samuel 6,1–7,17; 2.Korinther 6,14-7,1; Galater 2,11-16; 1.Petrus 1,14-16. Markus 7,1-23,2 +9,1–13; Römer 12-16;

Wir starten mit 3. Mose 9,1. In diesem Vers, wird der achte Tag zuerst erwähnt. Sehr vieles über die Bedeutung der Nummer 8, speziell in der Bibel, wurde bereits im letzten Jahr ausgeführt. Der aktive Dienst...   mehr




Fünfundzwanzigste Wochenlesung - Tzav "Gebiete"

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02.04.2024, 06:53

Teil 2

Wir sehen also in dieser Wochenlesung eine Weiterführung der Opfer d.h. heute Gebet und Anweisungen für den priesterlichen Dienst und seine Einhaltung. Wie jeder andere Beruf hat auch der Priesterdienst für...   mehr


29.03.2024, 09:46

3. Mose 6,1-8,26; Maleachi 3,4-24; Jeremia 7,21 – 8,3; 9,22 – 9,23; Markus 7,31-9,1+12,28-34; Römer 12,1-2; Matthäus 17,9-13; 1.Korinther 10,14-23 +15,1–58

Vom letzten Jahr kennen wir bereits einige wesentliche Merkmale, die mit dieser Parascha/Wochenlesung zu tun haben. Zusammenfassung Mose führt die neuen Anweisungen bzgl. Opfer etc., aus der Sicht von...   mehr




Dreiundzwanzigste/Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief"

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19.03.2024, 21:40

Teil 2

Wir sind bereits im letzten Jahr auf die Bedeutung von Sünde, Schuld und Schuldbewusstsein eingegangen. Wir müssen uns noch ein wenig intensiver in der allgemeinen Empfindsamkeit, gerade auch für alle, die...   mehr


15.03.2024, 16:10

3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, proph. Lesung) Jes. 43,21-44,23; Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1–28; Markus 7,1-30

Wir fangen nun mit dem dritten Buch Mose an. Die ersten Kapitel behandeln des Opfersystem. Auch hier gilt es, dass die meisten Christen kein großes Interesse daran haben, weil sie glauben, dass das schon...   mehr




Zweiundzwanzigste Wochenlesung - Vajakhel "und er versammelte"

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11.03.2024, 06:46

Teil 2

Ich würde gerne nochmals auf den Punkt zurückkommen, dass die heutige Parascha den letzten drei so stark ähnelt, dass man sie gerne überspringen würde. Das haben wir doch schon alles gelesen, denkt man sich so...   mehr


09.03.2024, 07:56

2. Mose 35,1 – 38,20; Psalm 47+48; Micha; Hesekiel 45,16-46,18; Haftara - 2.Könige 12,1-17 Markus 6,14-29; Johannes 6,1-71; Markus 11-16; Lukas 21,1-4

Wir haben eine Doppellesung von Wochenparashas. Eine heißt Vajakhel und eine Pekudei. Im letzten Jahr habe ich hierzu einiges ausgeführt. Wir lesen, dass Mose diese gesamten ausgeführten Arbeiten, alle...   mehr




Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tissa "Wenn du zählst"

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29.02.2024, 16:35

2. Mose 30,11 – 34,35; 1. Könige 18,1-39; 4. Mose 19,1-22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Kö 14-17; Lukas 1,14-20; 1. Kor. 10,2-3,1-18; Mk. 6-10

Es erfüllt mich immer wieder mit Freude festzustellen, was wir aus den Wochenlesungen alles herausbekommen können. Beim Durchlesen vom letzten Jahr in Band 1 Vitamine ist mir so viel wieder in den Sinn...   mehr




Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst befehlen/gebieten"

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23.02.2024, 20:32

2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10–27; 1. Sam. 15,2-34; Markus 1-5, 43; 1. Petr. 2:1–25; Philipper 4,10-20

Es ist erstaunlich, wie schnell man vergisst. In der Vorbereitung für diese Wochenlesung zur Priesterkleidung und der besonderen Bedeutungen der Kleidungsstücke bzw. des Priesters insgesamt, machte ich schon...   mehr




Neunzehnte Wochenlesung - Terumah "Hebeopfer"

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16.02.2024, 16:32

2.Mose 25,1–27,19; 2.Kor.10-13; Psalm 6+38+51; 2.Kö.1-13; 1.Kö.5,26-6,13; Matthäus 12,46-13,58; Hebräer 8,1-6, 9,1-28+10,1

Das Wort „Terumah“ als Titel dieser Parasha heißt im hebräischen „geben, spenden, einlegen, mitwirken“. Diese Gabe des „Gebens und Mitwirkens“ ist ein sehr wichtiges und sehr großes Ding, weil es generell das...   mehr




Achtzehnte Wochenlesung - Mischpatim "Rechtsordnung"

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12.02.2024, 10:08

2. Mose 21,1-24,18; 2. Könige 12,1-17; Jeremia 34,8-22; and Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg 23,1-11 and Hebräer 10,28-39. Lukas 7,1-8,3; Kol. 3,1–25

Wir haben über Mischpatim, also Gesetzesordnungen und viele andere Bedeutungen dazu, im letzten Jahr ausführlich gesprochen. Die entsprechende Wortbedeutung und vieles mehr könnt ihr auf der Webseite oder in...   mehr




Siebtzehnte Wochenlesung - Yitro (Jethro)

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02.02.2024, 21:16

2. Mose 18,1–20,3; Jes. 6,1–13,6; 9,5–6; 1.Kö. 12-25; Psalm 66+67+68; 1. Joh. 5,1–11; 2.Kor 1-5; Matthäus 6,1-8,1

Auch zu dieser Woche könnt ihr im Vitamine Buch bereits die vielen Impulse vom letzten Jahr nachlesen. Dieses Jahr wollen wir uns weiter mit dem Verhältnis Mose mit Jitro, dem Ruf Gottes an Mose hinauf auf...   mehr




Sechzehnte Wochenlesung - Beschalach "Als er ziehen ließ"

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26.01.2024, 19:13

2. Mose 13,17-17,16; Richter 4,4–5,13; Lukas 2,22-24; 1.Korinther 10,1-13; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petr. 1

Schon im letzten Jahr konnten wir einiges über den Pharao, seinen Zorn nachdem die Israeliten geflohen waren, lesen. Immerhin hatte er gerade zehn Plagen durchlaufen, seinen ältesten, also erstgeborenen Sohn...   mehr




Fünfzehnte Wochenlesung - Parasha Bo "Komm"

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22.01.2024, 18:00

Teil 2

Israel ist, im rechtlichen und tatsächlichen Sinn, nicht die erstgeborene Nation in der Welt. Es gab schon lange vorher andere Nationen. Aber diese Nation ist von YHWH ins Leben gerufen worden, damit die...   mehr


18.01.2024, 18:48

2. Mose 10,1 – 13,16; Jeremia 46,13–28; Psalm 58+59+60+61; 2.Sam 21-24; Joh. 19,31-37; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+ 16,1-21.

Im letzten Parascha oder Wochenlesungskreislauf gab es für die 15te Woche schon viel zu lesen und zu erkennen. Die letzte Woche hatten wir mit einer erstaunlichen Frage abgeschlossen. Es ging um den freien...   mehr




Vierzehnte Wochenlesung - Wa´era "und ich erschien"


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12.01.2024

2. Mose 6,2 – 9,35; ;  Hesekiel 28:25 - 29:21; Psalm 55+56+57; 2.Sam 9-20; 1.Kor 1-5; Offenbarung 15:1–16:20

„Und YHWH redete mit Mose und sprach zu ihm: Ich bin YHWH und ich bin erschienen Abraham, Isaak und Jakob als der mächtige Elohim, aber mit meinem Namen YHWH habe ich ihnen nicht offenbart.“ (2. Mose 6,2-3).
Das hebräische Wort Va’era = „und er erschien“ kommt aus dem Wurzelwort ra’ah und bedeutet „sehen, erscheinen, auftauchen, sichtbar werden, vorhersehen“.
Mit diesem Wort „ra’ah“ soll uns jede Parasha oder Wochenlesung, auch die heutige, lebendig werden.
Das menschliche natürliche Auge und Herz kann das Potential der prophetis chen Bilder nicht wahrnehmen, die in diesen Lesungen für die letzte Generation stecken.

Die Situation der Israeliten verschlimmerte sich.
Nachdem Mose und Ahorn beim Pharao aufschlagen waren, war dieser so verärgert, dass er die Lasten der Israeliten intensivierte.
Jetzt mussten sie es sogar noch zusätzlich das Stroh für die Ziegelsteine selbst sammeln.
Lasst uns immer wieder fragen, welcher Situation dies in unserem Leben und unserer heutigen Gesellschaft ähnelt.
Wo werden wir immer mehr bedrängt, eingeschränkt und belastet? Selbstverständlich haben sich die Kinder Israels dann bei Moses beschwert und ihm die Schuld dafür gegeben, dass sie mehr leiden mussten.
Mose wiederum gab die Beschwerde an Gott weiter, der ihm aber versicherte, dass sich alles zum Besseren wenden würde und prophezeite ihm, dass die Israeliten nicht nur Ägypten verlassen und befreit würden, sondern der Pharao sie regelrecht austreiben wird.
Wie steht es dabei uns?
Haben wir wirklich diesen Glauben, dieses Vertrauen, dass Gott uns nur ganz schwierigen, ja fast versklavenden, bedrückenden Situationen tatsächlich befreien wird. Vor allem wenn die Zeit knapp wird.
Wenn Gott ein Wort spricht wird es auch getan.
Das kennen wir von der Schöpfung.
Er wird es tun, unabhängig von all den Umständen, die im Natürlichen zu sehen sind.
Aber der Mensch leidet leider auch an Myopia, das ist eine Art Kurzsichtigkeit, die ihn nur auf sein Leiden und seinen Verlust konzentrieren und fokussieren lässt. Damals waren die Israeliten auch nicht anders.
Sie waren schon so entmutigt und niedergedrückt, dass sie Nichts von dem, was Mose sagte wirklich glauben konnte.
Sie konnten seinen Worten der Hoffnungen nicht folgen (2. Mose 6,9).
Diese Tendenz der menschlichen Natur heute ist keineswegs anders und sollte uns eigentlich eher dran erinnern, speziell dann geduldig und gnädig zu sein, wenn wir anderen Menschen dienen, die in ähnlichen Schwierigkeiten sind.
Wir finden in unserer Mitte so viele, die mit so vielerlei Bindungen und Flüchen belastet sind und deren Geist so zerbrochen ist, dass sie noch nicht einmal hören können und es auch nicht wollen, wenn Gottes Wort oder seine guten Nachrichten durch und über Jesuah gepredigt werden.
Oftmals müssen sie uns dann erst in der Kraft Gottes laufen sehen, die Zeichen und Wunder, die uns dann folgen werden, bevor sie überhaupt bereit sind zu glauben. Deshalb ist es so unumgänglich, dass wir treu und gehorsam weiter den Samen säen und in Ruhe warten, bis Gott sie wachsen lässt. (Erster Korinther 3,6).
Aber die Tortur ging ja weiter, denn Moses und Aaron mussten noch mehrfach beim Pharao erscheinen und Gottes Wort weitergeben, bevor sie dann in die Wüste ausziehen konnte.
So wie damals der Auszug aus Ägypten wird auch der Auszug aus Babylon sein.
Nur ist dieser eher geistig. Wir müssen also die geistigen Parallelen der Errettung und Erlösung aus dem Königreich der Finsternis und des babylonischen Systems sehen, und dann die Prinzipien des Königreiches des Lichtes durch den Herrn erlernen.
YHWH hat uns vorhergesagt, dass besonders wir, heute, jetzt und hier d.h am Ende der Tage aus der Geschichte des Volkes der Israeliten lernen sollen.
„Murrt auch nicht, wie einige von ihnen murrten und von dem Verderber umgebracht wurden. Alles dies aber widerfuhr jenen als Vorbild und ist geschrieben worden zur Ermahnung für uns, über die das Ende der Zeitalter gekommen ist.“( 1. Kor 10,10-11)

Wir dürfen nie vergessen, dass unsere Wiedergeburt im Glauben an das ewige Opferlamm Jesuah nicht einfach dazu da ist, dass wir dann so weitermachen wie wir wollen.
Das Ziel und die Berufung Israels war diese Freiheit zu nutzen, damit sie dem einzig wahren und lebendigen Gott in der Wüste dienen konnten.
In Kolosser 1,13 + 14 lesen wir auch einiges dazu.
Aber was mussten wir damals beim Pharao sehen und auch heute bei den Eliten der Welt.
Der Pharao blieb stolz, obwohl all die Zeichen und Wunder geschehen waren.
Und genau wegen diesen Stolzes, den Gott ja kannte und der den Pharao veranlasste, trotz alter Zeichen und Wunder, die Israeliten nicht gehen zu lassen, wurde das Gericht für Ägypten mit den zehn Plagen intensiviert.( 2. Mose 7,4).
Diese Plagen werden jedes Jahr aufs Neue beim Pessachseder, während der zweite Kelch von Wein getrunken wird, in Erinnerung gebracht.
Eigentlich ist die Idee hinter diesem Brauchtum, dass auch unser Kelch, der doch eigentlich voller Freude sein soll(t)e, nicht überfliessen kann, während andere noch so leiden.
Plagen:
Zuerst wurde das Wasser des Nils in Blut verwandelt, was es untrinkbar machte. Dann schwärmten die Frösche über das Land und der Befall oder die Heimsuchung durch Läuse danach.
Bis hierhin konnten die ägyptischen Magier und Zauberer diese Zeichen kopieren, aber bei den Läusen hörte es auf.
Erst dann gaben sie zu, dass dies der Finger Gottes sein müsste (2. Mose 8,19). Dennoch blieb das Herz des Pharaos hart und er wollte einfach nicht auf die Stimme der Vernunft und der Weisung hören.
Das ist eines der sichersten Zeichen des Stolzes.
Ein demütiger Mann wird freiwillig Korrektur annehmen, aber eine Person voller Stolz wird sofort defensiv und will anderen nicht zuhören.
Das ist meist der Start eines Zerbruchs und Niedergangs. (Sprüche 16,18).
Immer wieder hatte der Pharao sein Wort gegenüber dem jüdischen Volk gebrochen.
Deshalb sandte Gott jetzt Schwärme von Fliegen, die das Land bedeckten und dann eine Krankheit, die das Vieh tötete.
Auch hier konnte man den Trennungsstrich Gottes klar erkennen.
Während alles Vieh in Ägypten starb, ist nicht eine Kuh der Israeliten von dieser Krankheit befallen worden.(2.Mose 9,4).
Dies unterstreicht die Bedeutung und Verlässlichkeit des Bundes und der Beziehung mit dem allmächtigen Gott.
Auch nicht die besten Zauberer und Meister des Okkulten konnten einen Ägypter oder sein Vieh vor der Hand Gottes retten.
Und mit der sechsten Plage haben gerade diese an den schmerzhaften Beulen gelitten, sodass sie noch nicht mal mehr vor Moses stehen konnten (2. Mose 9,9 bis 11.) In dieser Wochenenden Lesung enden wir mit Hagel.
Wir wissen vom Buch der Offenbarung, dass viele dieser Plagen erneut die Bewohner der Erde in der Endzeit treffen werden.
Die Ereignisse in Ägypten waren nur ein Vorschatten von dem, was noch kommen wird.
Dann allerdings in einem globalen Radius.
Apostel Johannes hat dies in seiner Vision mit sieben Plagen, die die Erde erreichen wird beschrieben. (Offenbarung 15, 1 + 16,3 bis 6).
Wenn Gott die volle Schale seines Zorns auf die Erde ausgiesst, vor allem auf die, die das Zeichen des Tieres angenommen haben und seinem Ebenbild, was ein Götzenbild ist, anbeten wird es tragisch.
Auch dann wird das Wasser im Blut verwandelt.
Mit den anderen Plagen wird dann die Erde bombardiert z.b Dunkelheit, Feuerfall und ebenfalls zerstörerischem Hagel. (Offenbarung 16,21).
Wie weit sind wir davon heute tatsächlich noch entfernt?
Wir müssen uns anhand der Weltereignisse, jetzt auch schon mit Fluten, Erdbeben, Kriegen, die Jesus selbst voraussagte, orientieren können.
Die apokalyptischen Reiter, die schon zu Beginn des Buches der Offenbarungen genannt werden, können wir allesamt bereits erkennen.
Für 2024 ist einiges vorausgesagt.
Und nur diejenigen, die sich wirklich in ihrem Glauben und Vertrauen haben prüfen lassen, werden dies gut überstehen können.
Wir haben nicht mehr viel Zeit, die für Türen die mit dem Jahr 2024 oder 5784 in Verbindung stehen, auch selbst für uns zu erleben.
Es gibt wie immer ein paar Voraussetzungen.
Wir sollten uns daher klar sein, dass wir in diesen Endzeiten leben.
Viele Gläubige, gerade auch in den alten Grosskirchen, sind sich dessen keinesfalls bewusst.
Noch glauben sie, dass sie sicher wären, ähnlich den Zuständen in den Zeiten Noahs.
Aber nur diejenigen werden weiterhin sicher bleiben, die in der Sicherheit des heiligen Bundes mit Elochim verbunden sind.
Halten uns an den Rat des Propheten Micha in 7,19 und Jeremia 31,10.

Allein aus all diesen Aussagen können wir erkennen wie brandaktuell die Torah ist.
YHWH hatte Mose mehrfach versichert, dass ER die Klagen Israels gehört hat.
Dennoch vergessen wir nicht, dass es einen Grund gab, warum das alles geschehen musste. Und das war Götzendienst. Israels Götzendienst in Ägypten, als sie den Namen ihres Gottes schon vergessen hatte.
Aber warum hat Gott die Israeliten nicht mit einem Schlag z.B übernatürlich, vielleicht durch die Luft aus Ägypten befreit.
Warum erst all die Gespräche zwischen Mose und Pharao und das Geschehen der Plagen?
Warum kündigte YHWH Mose alles detailliert so im Vorfeld an?
YHWH bereitete Mose vor, damit er später, wenn alles sehr finster aussehen würde und unmöglich erschien, er die Hoffnung nicht verlieren möge.
Vergessen wir nicht. Das Selbstwertgefühl Moses war ziemlich demoliert.
Er hatte einen enormen Zerbruch durch JHWH hinter sich.
Israel war total entmutigt und orientierungslos.
Und so führt YHWH Mose mit all den Vorraussagen und durch die Gespräche mit Pharao.
ER zeigte ihm im Voraus, dass Pharao ihn und Sein Volk nicht ziehen lassen würde und gab Mose konkrete Anweisungen, was er zum Pharao reden sollte.
Das brauchen wir am Anfang.
Wir müssen erst einmal aus der Knechtschaft in die Sohn bzw Tochterschaft kommen.
Das ist ein Prozess, der gar nicht so einfach ist.
YHWH hatte einen Plan mit bestimmten Zeitvorgaben und Seine Motive, wann Er was wie durchführen wollte.
Durch all die Gespräche und die Plagen zeigte YHWH, welche Macht er hatte.
Und das nicht nur Mose, Aaron und dem Volk Israel, sondern vor allem der Umwelt, den Ägyptern und der Elite, dem Pharao und seinen Priestern und Zauberern.
Seine Macht erwies sich nicht nur in dem Auftreten der Plagen, sondern auch in dem Stoppen der Plagen.
GOTT hat keine Zeitbegrenzung. ER macht es genauso wie ER es plante. Unabhängig von Aktionen oder Unterlassungen des Pharaos, die der HERR ja kannte.
Auch wir müssen heute auf solche Demonstrationen warten.
Aber als Volk Gottes auch vorbereitet sein, sonst sehen wir uns schneller unter den Ägyptern statt unter dem wahren Volk Gottes und somit teilhabend an den Plagen.
Das wird uns nicht gefallen, aber dann ist es auch zu spät.
Wir müssen uns jetzt prüfen und prüfen lassen, damit der HERR unsere Herzen beschneiden kann.
Und ebenso sagt uns YHWH durch Seine Propheten, dass Er uns heute ebenfalls aus dem Ägypten der Welt, aus allen Nationen, aus dem heutigen Babylon, ins Land zurückbringen wird: „Denn ich will euch aus den Heiden herausholen und euch aus allen Ländern sammeln (dieses Mal sind es alle Länder, nicht nur aus Ägypten) und wieder in euer Land bringen.“ (Hes 36,24).
ABER Er lässt uns auch im Voraus wissen, dass Er uns in den Gerichten, die über die Erde prasseln werden, nach Hause, nach Israel führen wird, wenn wir seinen Bund und somit seine Bedingungen kennen und halten.
Er hat dabei nichts davon gesagt, dass wir das umgehen können, indem wir aus allem Verschwinden.
Gern würden wir zuerst fliehen. Aber das entspricht eher nicht dem Naturell des VATERS, der seine Kinder erziehen muss. Gerade auch durch Bedrängnisse, weil sie so bequem geworden sind.
Flucht durch Entrückung kann es eigentlich so nicht geben.
Zuerst müssen wir einmal erkennen, was bei uns alles falsch und verdreht ist.
Auch muss das Wort von Hes. 37,b die Zusammenführen der zwei trockenen Stäbe/Äste, d.h der 10 verlorenen Stämme mit den Südreich kommen.



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Dreizehnte Wochenlesung - Shemot

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09.01.2024, 18:01

Teil 2

Holen wir uns in Erinnerung, dass die Nachkommen Jakobs nur insgesamt 70 Personen ausmachten, die gemäß zweiter Mose 1,5 nach Goshem kamen. Josef war ja bereits dort. Aber sie hatten sich so enorm vermehrt,...   mehr


07.01.2024, 16:35

2. Mose 1,1 – 6,1; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; ; Jesaja 27,6–28,13, 29,22–23; Jeremia 1,1–2,3 ; Matthäus 22,23-33; Lukas 20,27-44; Hebräer 11,23-26; Römer 12,1–21; 2.Thess + Apg 19;

Diese Wochenlesung Shemot hat einige Besonderheiten. Sie verbindet uns mit den anderen Hauptbestandteilen der Tora, indem sie uns mit den Propheten und dem Neuen Testament verknüpft und uns zurück zum Anfang...   mehr




Zwölfte Wochenlesung - Wajechi "und er lebte"

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02.01.2024, 11:19

Teil 2

Kommen wir jetzt noch mal auf die Vaterrolle und damit zu Jakob zurück. Ein interessanter Satz von ihm, gerade in Bezug auf seinen Tod war, dass er sicher stellen wollte, dass seine Knochen nicht in einem...   mehr


29.12.2023, 18:58

1.Mose 47,28 – 50,26; 1.Thess. … ; Psalm 52+53+54; 1.Sam 21-31; 1 Könige 2,1–12; 1. Pet. 1,3-9; Joh. 10,1–21;

Im der letzten Jahresparaschazyklus, der im Buch „Vitamine für die Woche“ festgehalten ist, lesen wir zu dieser Wochenlesung schon sehr viel Interessantes. Zuletzt wurde erzählt, dass Josef seine Brüder und...   mehr




Elfte Wochenlesung - Vayigash "und er kam nahe/trat heran"

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26.12.2023, 23:15

Teil 2

Wir können also schon erahnen, dass die verschiedenen Geschichten aus dieser Wochenlesung zusammenhängen. Obwohl sie so unterschiedlich scheinen, ergänzen sie sich doch. Wir haben uns im ersten Teil diesmal...   mehr


22.12.2023, 06:43

1. Mose 44,18—47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Eph. 2,1–22; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47

Diese Wochenlesung zeigt uns wieder einige neue Facetten in der Geschichte Israels und speziell Josefs und seinen Brüdern. Wir lesen darüber, wie Juda aufsteht und seinen kleinen Bruder Benjamin...   mehr




Zehnte Wochenlesung - Mikez " Am Ende"

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19.12.2023, 16:13

Teil2

Bleiben wir weiter bei Josef, dem Vorschatten auf Yeshua, wenn auch mit vielen Parallelen und doch bei weitem nicht gleich. Aber die Tatsache, dass Josef, unerwartet und plötzlich, innerhalb eines Tages...   mehr


14.12.2023, 16:34

1. Mose 41, 1 – 44,17; 4.Mose 28,9 – 15+ 7,42-47 ; 1.Könige 3,15-4,1; Psalm 108+109; 1.Sam 1-10; Sacharja 2,10-4,7; Johannes 1,1-18+ 10,22-28; Lukas 24, 13-29.

Letzten Jahr haben wir für diesen Parashakreislauf schon sehr viel Punkte gefunden. Nachlesen ist empfehlenswert. Also lernen wir, dass das Licht der Torah, der 5 Bücher Mose, vor allem auch in seinen...   mehr




Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er ließ sich nieder/ er lebte/ wohnte"

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12.12.2023, 06:34

Teil 2

Bevor wir nochmals mit Josef weitermachen, einen kurzen Hinweis auf Juda. Juda hatte letztlich das Leben von Josef gerettet. Aber da dieser dann doch in die Sklaverei verkauft war, hat er sein zu Hause...   mehr


07.12.2023, 21:06

1.Mose 37,1–40,23; Amos 2,6–3,8; Psalm 106+107, Ruth 1-4; Apg. 7,9-16; Römer 8,18–39; Jakobus 3-12

Ich empfehle zuerst die Wochenlesung von letztem Jahr zu lesen, weil hier schon einiges ausgeführt ist. Zu finden im Buch „Vitamine fürs Jahr“ (in meinem Verlag), als Voraussetzung für die aktuelle Parasha,...   mehr




Achte Wochenlesung - Vayeslach

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05.12.2023, 16:46

Teil 2

Im zweiten Teil wollen wir noch ein wenig mit der sich nur sehr langsam erkennbaren Veränderung des Charakters Jakobs, nach dem Ringen mit dem Engel des Herrn, befassen. Denn das hat für uns heute noch...   mehr


02.12.2023, 10:21

1. Mose 32,4-36,43; Obadja 1,1-21; Matthäus 2,13-23

In dieser Wochenlesung haben wir vor allem mit zwei grossen Bereichen zu tun. Die Überquerung des Jakob vom kleinen Fluss Jabokk, um seinem Bruder Esau zu treffen und damit die Begegnung von Jakob und Esau,...   mehr




Siebte Wochenlesung - Vayera "und er zog aus"

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28.11.2023, 10:41

Teil 2

In Teil 2 werden wir uns erneut mit der Kraft von Träumen beschäftigen. Über die Jakobsleiter haben wir ja schon etwas lesen können. Wenn Gott Träume nutzt, um uns Nachrichten zu übermitteln, gibt es...   mehr


24.11.2023, 15:22

Wajeze „Und er zog aus“: 1.Mose 28,10 – 32,3; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Richter 1-9¸ Hosea 12,13 – 14,10; Psalm 119,1-88; Johannes 1,43-51; Epheser 4,1–32

Schon im letzten Jahr konnten wir in dieser Wochenlesung einiges über Jakob erfahren, der mit Josef zusammen, die Hauptperson in dieser Parascha sind. Jakob wird während seines Lebens von einem sehr unreifen...   mehr




Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen/Geschlechter"

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22.11.2023, 17:27

Teil 2

Weil wir uns nun schon mit einigen Ehen beschäftigt haben, machen wir diesbezüglich auch eine Art Abschluss und gehen erst im nächsten Kreislauf wieder auf die (dienende) Verwalterschaft ein. Ehe und der...   mehr


19.11.2023, 10:50

1.Mose 25,19 – 28,9; Josua 13-24; Maleachi 1,1–2,7; Römer 9,6–29; Hebräer 12,14-17; Psalm 1+2+5; Apg. 1-5;

Toldot, Geschlechter oder auch Generationen. Ein ganz wichtiges Prinzip Gottes. ER nennt sich bewusst und bestimmt: „der Gott Abraham, Isaaks und Jakobs“, also der Gott der drei Generationen. Wir haben in...   mehr




Fünfte Wochenlesung - Chaje Sara "Das Leben Saras"

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17.11.2023, 07:21

Teil 2

Im zweiten Teil möchte ich noch mehr auf die Aussage Abrahams, dass er ein Fremder in diesem Land wäre, eingehen. Denn es betrifft auch uns. Wir sind ja auch NICHT von dieser Erde, sondern leben nur AUF dieser...   mehr


11.11.2023, 17:00

1.Mose 23,1 – 25,18; Psalm 22+40+41; Josua 1-12; 1 Könige 1:1–31; 1.Petrus 3:1–7; Matthäus 8:19-22; Lukas 9:57-62 + 21-24.

In dieser Wochenlesung geht es um das Leben Sarahs, „Chaje Sarah“. Wir haben letztes Jahr schon einiges, speziell über Sarah, lesen dürfen. Es startet mit 1. Mose 23.1 … “und das Leben von Sarah…“ Aber auch...   mehr




Vierte Wochenlesung - Wajera "...und es erschien"

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07.11.2023, 19:53

Teil 2

Kommen wir nun zu den Frauen in dieser Wochenlesung. Wir haben Sarah und Hagar. Nehmen wir als erstes Sarah. Die persönliche und psychologische Betrachtung des Lebens von Sarah und dem auf der...   mehr


05.11.2023, 11:53

1. Mose 18,1 – 22,24; 2 Kings 4:1–37; 2 Peter 2:4-10; Psalm 113+114+115 Hiob 32-42; Lukas 1:26–38, 24:36–53 + 16-20; 2 Peter 2:4-10; Hebrews 6:13-20

Wie im letzten Jahresparaschakreislauf haben wir vertiefend über das Leben Abrahams gesprochen. Tatsächlich sind in diesem Wochenlesekreislauf wieder Abraham, Lot, Sarah und Hagar die Hauptpersonen. Von allen...   mehr




Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Geh hin-Geh für dich"

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28.10.2023, 13:43

1.Mose 12,1–17,27; Jesaja 40,27–41,16; Johannes 8,51-58; Kolosser 2,11-15; Hebräer 7,1-19; 11,8-12; Matthäus 1,1–17

Über den Mann Abraham, um den es hauptsächlich in dieser Wochenlesung geht, gibt es sehr viel zu sagen. Schon in der letzten Jahresreise haben wir uns auch mit seiner Ehe und seinem Verrat an Sarah und dessen...   mehr




Zweite Wochenlesung - Noach "Noah/Ruhe"

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23.10.2023, 09:22

. Mose 6:9–11:32; Psalm 104+105; Hiob 11-21Isaiah 54:1–55:5+ 66,1-24; Lukas 1:5–10+ 17,20—27

In dieser zweiten Wochenlesung haben wir es mit Noah zu tun. “Dies ist die Geschichte von Noahs Geschlecht. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er wandelte mit Gott. (1. Mose 6:9) Eine...   mehr




Bereshit - "Im Anfang"

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18.10.2023, 09:51

Teil 2

In der Zusammenfassung haben wir es in dieser ersten Woche der Jahreskreislauf-Paraschalesung auch mit der Verwalterschaft oder mit der dienenden Leidenschaft zu tun. Immerhin hatte der erste Adam diese...   mehr


16.10.2023, 17:47

1. Mose 1,1-6,8 Jesaja 42,5-43,10; Matthäus 1:1-17; Offenbarung 1:1-5; 22:1-21 Johannes 1,1-17

Wir beginnen einen neuen Lesekreislauf für 2024/25 oder 5784 im Hebräischen.
Jedes Parascha- oder Lesejahr beginnt mit dem ersten Buch Mose oder Genesis, Kapitel 1 „Bereshit“.
Wir werden dieses Mal ein...

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