fire and flame

Verlag, Seminare und interreligiöser Austausch



Paraschas-

Biblische Wochenlesung

EINFÜHRUNG

In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten)  für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.

Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!

Nach Sukkot also im Oktober  beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung

DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS 
2022 BIS 2023 FINDEN SIE HIER!
 

Als Druckausgabe in unseren Buchshop (Vitamine Teil 1)

Die Druckausgabe des zweiten Teils (Vitamine Teil 2)

DEN ZWEITEN JAHRESKREISLAUF 2023 BIS 2024 FINDEN SIE HIER!

Als Druckausgabe in unserem Buchshop: Vitamine Teil 3
(Teil 4 ist noch in Arbeit, erscheint demnächst)

Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte"

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18.12.2024, 18:57

1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39

Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten.  Die Geschichte von Josef und seinen...   mehr




Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte"

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15.12.2024, 18:23

Teil 2

Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer...   mehr


12.12.2024, 18:35

1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24

Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht...   mehr




Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh"


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07.12.2024

1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32

Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen. 
Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich mörderischen Absichten seines Bruders Esau weggelaufen ist (vayetze). Die Grunddaten könnt ihr in Vitamine 1 und 3 lesen. 
Dann haben wir noch Jakobs Ankunft an der Quelle, wo er Rachel sieht und sich prompt in sie verliebt, doch er findet sich in einer vorgetäuschten Ehe mit Lea wieder, nur um weitere 7 Jahre für Rachel arbeiten zu müssen. Zum Schluss kommt noch der Konflikt und die Konfrontation mit Laban als Jakob, samt Frauen, Kinder und Vermögen flieht, bevor es doch mit Esau zu einem vorläufigen, leider nur kurz andauenden Familienfrieden kommt. Spannender kann kaum ein heutiger Krimi sein.

Wir haben wir hier bereits den zweiten schlimmen Bruderkonflikt mit mörderischen Absichten. Der erste war Kain und Abel. Auch hier war Neid und in gewisser Weise religiöser Wettbewerb, um die Gunst Gottes, der Auslöser. 
Der Krieg zwischen Jakob und Esau begann schon früher. Nämlich im Mutterleib. (1. Mose 25, 22 + 23). Leider ist dieser Konflikt so dauerhaft und anhaltend, dass wir schon 3500 Jahre damit zu tun haben und es geht leider noch weiter.
Auch wenn wir gern diesen Mittelost-Konflikt schon beseitigt haben wollten, so wird er doch, gemäß der Bibel, als Kampf der Titanen bis zur Rückkehr des Messias andauern.
Als die Brüder sich wieder treffen, wie wir es in dieser Wochenlesung erfahren, hat sich Esau verändert. Er ist fast schon sentimental. Esau stellt fest, dass Gott Jakob reichlich gesegnet hat und dass er nicht mehr so ablehnend und feindselig gegen seinen Bruder sein musste. Esau umarmte und küsste ihn sogar und schien Jakob wirklich vergeben zu haben.
Aber leider hat diese Versöhnung nicht lange gedauert. Bereits die Söhne Esaus hatten die Klagen und Beschwerden gegen Israel für viele Generation aufgegriffen und bis heute aufrecht erhalten.
Was können wir aus dieser Geschichte von „Vayetze“ lernen, als Jakob ja wegen seiner Täuschung gegenüber dem Vater Isaak vor Esau (vayetze) fliehen musste?

Schaffe dir niemals aus der Schwäche deines Nächsten einen Vorteil!! Du kannst vielleicht einen guten Geschäftsdeal oder Familienkompromiss oder, oder, … herausschlagen, aber dies dauert oft nur eine kurze Zeit. Später zahlst du unter Umständen für den Rest deines Lebens für diesen Fehler.
Gute Werbung funktioniert. Aber wenn die Absicht ist Verkäufers darin liegt, den Käufer eher zu täuschen oder zu betrügen und zu mogeln, wird es langfristig einen Rückschlag geben, der dir nicht guttut.
Es ist im Allgemeinen besser den Frieden zu halten und anzustreben, aber du musst dir darüber klar sein, dass jeder Frieden einen Preis kostet. Manchmal einen hohen Preis. Wir müssen uns in Weisheit und Besonnenheit immer wieder mit dem Heiligen Geist abstimmen, ob dieser Preis, für diesen Frieden, auch wirklich gerechtfertigt ist. Oder ob ganz andere Motive hinten dran stehen. Falscher Friede, der viel kostet, wird dir nichts bringen. Wir können keinen Frieden mit einer anderen Partei machen, die eigentlich in ihrem Herzen eher mörderische Absichten hegt und dich lieber eliminieren will. Und du dafür, dann auch noch solche kostspieligen Friedenswege einschlägst.
Sei immer bereit dich zu entschuldigen oder auch etwas zu beichten oder einzugestehen, wenn du Fehler gemacht hast. Auch wenn es deinen Feind betrifft.
Vertraue niemals deinem Feind. Auch wenn es zumindest äußerlich so erscheint, als würdet ihr in den Verhandlungen Fortschritte machen.
Behalte dir immer ein Ass im Ärmel. Jakob hat das auch versucht, als er seinen Bruder Esau traf. 

Kommen wir nun zur Flucht Jakobs, als Zwischenstation, nach Bethel, das früher Luz hieß. Eigentlich ist wichtig, dass wir erkennen, dass das indirekte Ziel Jakobs innerlich und herzensmäßig sicher war, zumindest zuletzt in das väterliche bzw. elterliche Haus, in einem Shalomfrieden zurückkehren zu können.
Geht uns das nicht auch so, wenn wir im Streit, Zank, Hader, Unvergebenheit und Unversöhntheit das Elternhaus verlassen oder verlassen werden?
Denn Unvergebenheit wird uns immer außerhalb des Landes unserer Verheißung halten. Das muss uns auch klar sein. Zur Unvergebenheit gehört auch Unversöhntheit. (1. Mose 28,20+ 21). 
Wir haben uns das Wort „Shalom“ von Strongs H 975 schon früher mit vielen Bedeutungen und Interpretation angeschaut. Die Bedeutung von Vollständigkeit, Wohlstand, Gesundheit, Unversehrtheit, Reichtum und Erfolg, Friede, Ruhe, Zufriedenheit, Leichtigkeit, Stille und Beschaulichkeit, Freundschaft mit Gott innerhalb der Beziehung des Bundes und natürlich auch Frieden von jeglichen kriegerischen Auseinandersetzungen, zeigt uns, dass dieses hebräische Konzept von Shalom insgesamt viel umfangreicher ist, als unsere heutigen Vorstellungen von Frieden. Uns ist das nicht klar. Für uns ist Friede einfach einmal Friede von Spannungen, Krieg, Zank in verschiedenen Lebensbereichen. Aber das hebräische Konzept ist sehr viel umfassender. 

Zurück zu Jakob.
Dieser dürfte auf dieser Flucht (von Esau und dem Elternhaus weg, nach Haran) schon ziemlich erschöpft gewesen sein, als er in Bethel ankam. Gott wusste das natürlich. ER gab ihm durch diesen Traum auch eine Ermutigung. Denn immerhin hatte Jakob keine Ahnung, was seine Zukunft nun bringen würde. Alles hing in der Luft. Jakob musste durch seinen Betrug und seine Täuschung mit dieser Flucht, ja das Land der Verheißung verlassen. Aber Gott hatte ihm klar gemacht, dass ER immer noch bei ihm war und zu ihm stand, ihn weiterhin beschützen und segnen würde. Dass ER zu seinen Verheißungen und Zusagen, die er Abraham und Isaak gegeben hatte, stehen würde.
Und das ist eigentlich der essentielle Teil in diesem Traum. Zu Träumen kommt unten noch mehr.
Jakobs Fähigkeit durch alle Schwierigkeiten, Leid, Schmerz hindurch zu drängen, hat auch damit zu tun, dass er sich ganz auf die Verheißung GOTTES fokussierte. (1. Mose 28,12-15). Dass er es aber auch als leidvolles Leben sah, lesen wir, als er sich dem Pharao zeigte und diese Erklärung dort abgab.
Es ist auch für uns heute noch diese Verheißung als prophetisches Wort für all diejenigen, die vom Pfad GOTTES abgewichen sind, die der HERR für uns – dich und mich - vorgegeben hat. Wir können feststellen, dass JHWH gnädig und wahrlich barmherzig ist, auch wenn wir noch gar nicht wissen, wie das eigentlich geht. Weder im Empfangen wie auch im Geben.
ER liebt ohne Vorgaben und Konditionen, und wird die Schönheit unseres Lebens in die Schönheit der Lilien des Feldes zurückverwandeln. (Hosea 14:5-10). Auch Paulus erinnert uns deutlich daran, dass wir zwar durch viele Prüfungen und Bedrängnisse, beschwerliche Wege und Entscheidungen gehen werden, UNBEDINGT wachsam sein müssen, dass wir – du und ich – KEINE WURZEL der BITTERKEIT in unserem Leben wachsen lassen dürfen. Wenn wir lernen ebenfalls unsere Verletzungen auf zu arbeiten und heilen zu lassen, wir wieder bedingungslos lieben können, weil wir auch ohne Bedingungen vergeben haben. Und das ist nicht einfach. Wenn uns das mit der Hilfe des Heiligen Geistes gelingt, können wir in unseres Vaters Haus, gegebenenfalls auch zu unseren Kindern, im Shalomfrieden zurückkehren. Das ist Shalomfrieden. Das ist der Sinn dieses Monats Kislev. Wiederherstellung!! (Hebr. 12:14-17)

Als er mehr und mehr reifte, war klar, dass er entschlossen war, die Wiederherstellung mit Esau voran zu treiben, sonst wären seine Geschenke für Esau, die er voran schickte, wohl nicht so reichhaltig ausgefallen, wie oben berichtet. Im großen Ganzen hat Jakob mit seinen Nachbarn friedlich zusammen gelebt. Wir lesen nichts anderes. Aber er zerstört die heidnischen Altäre, bis er letztlich tatsächlich friedlich in seines Vaters Haus zurückkehrte. (1. Mose 35,27-29)

Gehen wir noch weiter in unserer Vorlage von Jakobs Leben. Er baut ein kleines Erinnerungsdenkmal in Machanayim, als er sich mit Laban versöhnte. (1.Mose 31, 48-52).
Auch wenn er keine Courage hatte, eher ein Feigling war, bedeutet das aber nicht, dass er kein rechtschaffenes Leben führte, denn er hat alle seine Verträge mit Laban erfüllt und sein Wort gehalten, war immer integer, bis es ihm endlich reichte. In Zeiten von Schwierigkeiten und Konflikten, sofern Jakob GOTTES STIMME hörte, hat er sofort gehört. Wie Abraham auch (1. Mose 31:24) Laban kannte so etwas nicht. Er kannte keinen Bund. Man hatte nur das gegenseitige Wort. Interessant bleibt dabei die hebr. Bedeutung von dem „Wort“ das an diesem Ort gegeben wurde. „Mitpah“ bedeutet z.B. Wachturm, „Gal-Ed“ dann Zeuge, was so viel bedeuten würde, dass ein Fremder wie Laban, gegenüber einem ihm unbekannten Bund dennoch sieht, wenn wir unser WORT mit Integrität und Ehre halten, es wie ein Wachturm und ein Zeuge von unserer Treue ist. Das finde ich interessant, wie unser Verhalten, unsere Herzenshaltungen hier wirken.
Der Ort Machanyim dagegen bedeutet 2 Camps oder 2 Lager, wie die 2 Standbeine einer Himmelsleiter, die Jakob im Traum sah, und auch wir sollen wie solche 2 Standbeine des Glaubens sein. (1. Mose 28:12)
Ein Bein im Himmel oder hier auf Erden in Jerusalem und das andere Bein wäre dann ev. in der Welt, in Babylon. Nur sollen wir nicht in Babylon wie Babylonier leben, sondern von der göttlichen Welt sein, und dadurch den „Fremden/Heiden“ ein Vorbild sein, dass sie durch unser Wort, unseren Lebensstil und unsere Werte erkennen können.
KÖNNEN FREMDE/HEIDEN das wirklich in dir sehen? In deiner Familie?
Eine wichtige Frage, die wir uns beantworten sollten.
Bist du wirklich so ein Erinnerungsdenkmal von GOTTES WORT und SEINEN WERTEN?
Menschen haben viele Erwartungen an dich und sind schnell enttäuscht, wenn du sie nicht nach ihren Vorgaben und Wünschen, Bitten, Begehren, Vorstellungen, Hoffnungen erfüllst. Aber das ist nicht damit gemeint. Wir alle müssen immer wieder mit Enttäuschungen leben. Gerade weil wir uns selbst schon von vorherein getäuscht haben, oder haben täuschen lassen, weil wir der Realität, der Wahrheit nicht ins Auge sehen wollten. Dennoch kann der andere sehr wohl ein gerechter Mensch sein, auch wenn er nicht alle Erwartungen Dritter erfüllen kann, und auch nicht wird, da die Welt so zerbrochen ist.
Wir sollen und dürfen aber ein lebendiger Stein in GOTTES TEMPEL nach SEINEN Vorstellungen, SEINEM Wort sein und das kann man in deinen Geschäftspraktiken sehen. Ob diese auch der Fairness, ethischen Vorgaben und Gerechtigkeit entsprechen.
Das sieht man in deiner Ehe und wieweit sie nicht nur äußerlich Liebe, Wahrheit und Leidenschaft füreinander und für GOTT widerspiegelt.
Das sieht man an deiner Familie und in deinem Familienleben, die die Prinzipien von geistigem und gerechtem Erbe zeigen sollen.
Vergesst bitte nicht, dass JEDE eurer TATEN, die Gedanken, die Gesinnung und die Emotionen anderer Menschen beeinflusst.

Zurück zum Traum Jakobs:
Wir sehen durch diese Himmelsleiter, dass hier ein konstantes Kommen und Gehen der Engel war und heute noch ist. Also sehr viel Bewegung zwischen Himmel und Erde, damit die Engel Gottes Kindern auch dienen können.
Das sollte uns auch immer wieder ein Trost und eine Bestätigung sein.
Der HERR kümmert sich um uns und hilft uns. Vor allem, wenn wir IHN im Gebet auch darum bitten. Wir hatten letztes Mal schon darüber gesprochen, dass Jakob das Brautgeld für Rachel gar nicht hatte. Aber tatsächlich hatte er generell gar nichts. Er verließ das Land der Verheißung und Isaak total verarmt. Mit Nichts und musste im Prinzip noch tausend Meilen nach Haran zu Laban wandern. Dies lag ziemlich an der nördlichen Grenze von Syrien und in der Nähe der Grenze zur Türkei.
Ohne Geld erst recht eine sehr lange Reise. Es ist also absolut notwendig, dass Gott ihn versorgt. Jakob ist völlig abhängig von Gott und seiner Gunst.

Wie oft mag es uns so gehen? Auch wenn wir keine 1000 km zu absolvieren haben, aber ziemlich pleite sind. Wenn Rechnungen ausstehen und wir eigentlich nicht wissen, wie wir den Rest der Strecke eines Monats oder der nächsten sechs Monate überbrücken sollen. Hier kommt jetzt Glauben, Vertrauen und Gebet ins Spiel. 
Gott gab Jakob durch diesen Traum die Versicherung, dass trotz aller Umstände, die absolut nicht rosig waren, der HERR Jakob versorgen wird und ihm dient.

Wir können uns natürlich fragen, ob Jakob begriffen hatte, wie sehr er gegen seinen Bruder Esau gesündigt hatte, als er sich in reiner eigenen Vorteilsname das Erstgeburtsrecht, in dieser Art der Täuschung und des Betrugs, sichern wollte. Letztlich hatte Jakob tatsächlich die Schwäche des Bruders, mit Hunger, Müdigkeit und Erschöpfung ausgenutzt. Er hat sich sein Geburtsrecht erkauft, das er eigentlich nicht hätte kaufen müssen, weil es ihm von Gott ja im Mutterleib durch Rebecca schon zugesagt und damit zugestanden worden war.
Nur wie Gott es dann letztlich umgesetzt und realisiert hätte, war die große Frage. Die kannte keiner.
Hier war Unsicherheit, hier kam Zweifel und schon ist die eigene Kraft am Laufen und wir versuchen das Ganze auf unsere Weise umzusetzen.
Wir haben persönlich z.B. tatsächlich eine prophetische Aussage. Wir wissen um bestimmte Ziele, aber weil sie uns nicht schnell genug durchgesetzt erscheinen, ergrei- fen wir selbst den Spaten und versuchen eigenen Gruben und Brunnen auszugraben, um schneller zum Ziel zu kommen.
Zumindest ist unser Denken so. Manchmal auch unbewusst.
Sarah hatte ja dasselbe gemacht und dabei ist Ismael rausgekommen.
Rebecca hatte dasselbe gemacht und ihren Sohn falsch beraten, sogar noch die Schuld auf sich und die nachfolgenden weiblichen Generationen genommen, aber es ist nur Schlimmes dabei herausgekommen. Es kam ein weiterer, wenn auch anderer Ismael mit viel Leid als Folge heraus.
Wenn wir dem HERRN zuvorkommen wollen, voreilig sind, nicht abwarten können, keine Geduld haben, weil wir GOTTES Zeitpunkte nicht kennen, aber oftmals auch nicht danach fragen, kommen fast immer Ismaels heraus.
Genau das will der feind auch. Er will die Zeit voreilig manipulieren und uns drängen, mit Gedanken, dass wir evtl. etwas verpassen könnten, dass wir oftmals in Hast und Hektik noch schnell etwas auf den Weg bringen wollen und dabei völlig daneben liegen.
Die Ismaels durch Voreiligkeit, kosten meist einen hohen Preis.
Der Preis von voreiligen Fehlentscheidungen ist oft höher als der Preis, den der HERR für loslassen und Gehorsam einfordern würde.
ER weiß welchen Preis er welcher Person zumuten kann, darf und will.
Wir nicht. Daher stimmen unsere Vorabberechnungen, was das alles sein könnte, meist nicht.
Der feind arbeitet dann mit Befürchtungen, Angst, Panik und manchem mehr, um uns aus dem Vertrauen zu GOTT heraus zu holen. Und wir folgen, weil wir uns nicht die Zeit nehmen, das zu prüfen und zu warten. Ich persönlich kenne das zu gut.
Macher/tatkräftig Ausführende, die etwas in Gang setzen wollen, weil sie so geschaffen sind, sind auch meist in Bewegung.
Aber ohne den richtigen Zeitpunkt, die Zeiten GOTTES zu kennen, kann das gute Wollen, die gute Absicht dennoch ins Leere laufen oder gar Schaden anrichten und nicht das Gute erreichen. Eigentlich tragisch. Da haben wir alle noch viel zu lernen. Da brauchen wir den Heiligen Geist umso mehr.
Vielleicht ist jetzt auch besser erkennbar, dass Jakob doch etwas, wenn auch im Nachhinein, von seiner Schuld erkannt hatte, und deshalb seinem Bruder Esau dieses Angebot, diese Geschenke mit den vielen Tieren, die er ihm entgegensandte, machte.
Jakob wollte vielleicht gegenüber Esau etwas gut machen. Immerhin war es ziemlich viel Geld, Schafe, Ziegen, Gold, Silber, Kamele, Esel, die Jakob nutzen wollte, um den Frieden mit seinem Bruder Esau wieder herzustellen. 

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass der wichtige Part vom Kapitel 28 im ersten Buch Mose nicht nur der Traum war, sondern die Taten und Ergebnisse, die Konsequenzen dieses Traumes. Eine davon war, dass er einen Steinaltar baute.
Tatsächlich gibt es einen großen Unterschied zwischen einem Steinaltar und einem kleinen Steinhaufen, der evtl. als Erinnerung aufgeschichtet worden ist. Solche sind reine menschengemachte Werke.
Ein Altar ist ein Raum, ein Ort und auch eine bestimmte Zeit, wo der Mensch mit GOTT verbunden war und ist.
Mose z.B. baute einen Altar (2.Mose 24,2-4)
Abraham baute einen Altar (1.Mose 12,8). Genauso Noah
Die Kinder Israels bauten einen solchen Gedenkaltar als sie das verheißene Land betraten. Der Altar stand beim Berg Ebal (5.Mose 27,4 + Jos 8,30)
Was wäre die biblische Bedeutung von hebr. Altar gem. Strongs H 4196 “miz-ba`-akh“. Es bedeutet ein Altar, der den erneuerten Menschen mit und zu JHWH hin verbindet und ein beschnittenes Herz als Voraussetzung zur Bedingung hat.
Das bedeutet für uns heute ebenso wie damals, dass wir es mit einem lebendigen GOTT zu tun haben. ER lebt und liebt das Leben. Der HERR über RAUM und ZEIT. Der HERR über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. UNSERE ZUKUNFT!!
Deshalb ist klar, dass wir Altäre brauchen. Altäre des Gebetes z.B. keine Steine, die kalt bleiben und nicht für unsere Zukunft taugen.

Wenn wir lebendige Steine im Tempel GOTTES sein sollen und sind, dann müssen wir mit anderen lebendigen Steinen zusammenarbeiten, ja sogar zusammenschmelzen. WAHRE lebendige Steine, keine erstarrten, religiösen Steinhaufen. Lebendige Steine formen diesen Altar für den HERRN an, auf dem wir opfern. Die Opfer sind verschieden, und müssen dem HERRN gelten, es können Erstlingsfrüchte sein, Früchte des Heiligen Geistes, die wiederum die Umwelt, die Gemeinde beeinflussen.
Als Jakob seinen Traum von der Himmelsleiter hatte, da hat er erst mit seinem Lauf begonnen, war sozusagen noch unerlöst. Er kannte den HERRN noch nicht, hatte keine Beziehung zu IHM. Das kam erst später. Jakob wollte IHM zwar ein Haus bei seiner gesunden Rückkehr bauen, was dann eine Art Tempel gewesen wäre, aber es ging auch um ein geistiges Haus, das er mit seinen Leuten, seiner Familie bauen wollte und sollte.
Mit all den Schwierigkeiten und Prüfungen auf seinem Weg wurde er erst bei der Begegnung mit dem „ENGEL des HERRN“ vor seiner Begegnung mit dem Menschen Esau, zu diesem ERNEUERTEN Menschen, mit einem neuen Namen ISRAEL!!!
Dort dann baute Jakob seinen weiteren Altar (1. Mose 35,1-7)
Zu Altären verweise ich auf ein gutes Buch von Apostel John über Altäre und seine Bedeutungen.

Eine andere Folge war, dass Jakob wohl erkannte, dass er für den HERRN etwas tun sollte und musste, und er versuchte es deshalb, mit Verhandlungen mit Gott.
Wir sollten uns darüber klar sein, dass die Verhandlungen, die Jakob mit Gott geführt hatte, nicht klein waren. Er hat für die vollständige Wiederherstellung gebetet. Immerhin, das wissen wir – er startete mit Täuschung, Missverständnissen, Falschdarstellungen, Verdrehungen. Er behauptet und agierte ja indirekt so, als wäre er jemand anderes. Jemand, der er gar nicht war.
Und auch wenn wir den Gedanken von Generationsflüchen nicht angenehm finden oder eher ablehnen, müssen wir uns damit befassen, was ein Fluch damals für eine Bedeutung und einen Zusammenhang hatte. Das kann ein wenig anders sein, wie heute. Die Weisen Israels sagten, dass das Tun und die Werke des Vaters die Fußstapfen des Sohnes vorzeichnen. In unserem modernen Sprachgebrauch würden wir sagen; was immer Du als Vater, in deinem Vorbild als akzeptables Verhalten vorgibst, wird die Norm von dem, was die Kinder dann auch tun. 
(Zum Unterschied von Weisen und Propheten sage ich am Ende noch etwas, da es hier einige Unterschiede gibt.)
Hier haben wir den Vater Jakob, dessen Leben eigentlich dorthin zielte, dass er wieder in diesen Shalomfrieden in sein Elternhaus zurückwill, aber seine Söhne Ruben und Levi ihn täuschen und eine ganze Stadt Sichem, wegen des Vorfalls mit Dina, abschlachteten.
Seine zehn Söhne zusammen täuschen ihn erneut, indem sie ihm Josefs Tod vorinszenieren. Wir haben die ganzen Täuschungen, die Jakobs Leben ausmachen, schon in verschiedenen Ausführungen gehabt. (1.Mose 29, 21 bis 23+ 31,34).
Wenn Gott sich also, auf dieser Reise nach Haran, um seine Nöte und Bedürfnisse kümmern würde, würde er, Jakob, wenn er zurückkommt ins Land der Verheißung, IHM ein Haus bauen. Um dieses Versprechen auch zu bestätigen, salbte Jakob einen Stein und machte daraus ein kleines Denkmal oder Mahnmal, das ihn auch immer wieder daran erinnern sollte.
Auch wir müssen uns wieder einmal fragen, wie oft wir versuchen mit Gott einen Deal auszuhandeln. Aber ist das wirklich immer nötig? Haben wir die Grundlagen von Bündnissen wirklich begriffen und was Gott schon für uns tut und dann tatsächlich auch, was wir für IHN tun sollen. Handelsplattformen sind im Reich Gottes und auch in Absprache mit Gott sehr wohl üblich. Nur die Meisten kennen dies nicht und es gibt auch nur ganz bestimmte Zeitpunkte dafür. Vorschlagen dürfen wir dem HERRN sicherlich viel, aber ob es die richtige Zeit ist, wird sich erst zeigen müssen. 
Wir können also hier noch weitere Lehrlektionen ableiten. 

Wir erhalten von Gott. ER gibt und ER gibt gern. JHWH, ist ein Geber und wir dürfen und sollen auch empfangen dürfen und können. Das können ist meist das Problem. Es sollte eigentlich normal sein, dass, wenn du um etwas bittest Du es auch bekommst. Aber du hast auch die Aufgabe deine Dankbarkeit durch wechselseitiges also gegenseitiges Tun zu zeigen. Dabei sind die Herzensmotive von großer Bedeutung und diese kennen wir meist gar nicht oder täuschen uns so oft darin.
Unser Gott JHWH hat sich in der Vergangenheit und auch, nach wie vor, jetzt, in der Gegenwart durch Träume und Visionen gezeigt. Und zwar sehr persönlich und nicht nur zwischen den beiden Deckeln der Bibel. Gott war immer derselbe; Gestern, heute und morgen und ER hat zu jeder Zeit einzelne Menschen Träume und Visionen und auch persönliches Reden geschenkt.

Der Text, den wir von Petrus, vom Propheten Joel, aus zitieren, zeigt dies eindeutig und unmissverständlich. Wir dürfen also nichts den göttlichen Offenbarungen und Erkenntnissen hinzufügen oder davon wegnehmen. Wir dürfen aber genauso wenig diejenigen richten, die davon berichten Träume oder Visionen zu haben oder von Gott zu hören. Wir können einen Traum interpretieren und darüber richten und wir müssen abwägen, ob diejenigen, die es haben, wahre Propheten sind oder ob es auch eine fleischliche Einstellung und Wunschvorstellung ist. Sonst aber wirklich gemäß den Standards von Gottes Wort und Wahrheit, aufgestellt ist.

Aber Gott ist, bleibt, und steht treu zu seinem Wort und zu seinen Verheißungen und das müssen wir auch heute immer stärker wieder in Betracht ziehen.
Wir können also wieder die Schlussfolgerung der Entwicklung Jakobs, der eigentlich als ein tiefgreifender Charakter in der Bibel dargestellt und geschildert wird, sehen. Von einem ursprünglich, unsicheren, jungen Mann, der Andere um seines Vorteils willen geschadet hat, zu einem Mann, der dann von Gott selbst den Namen „Israel“ als Namensänderung bekam. Das hatte schon eine besondere Bedeutung.
Und der sich auch aus einem religiösen in eine mehr spirituelle Entwicklung begeben hat.
Wir können das auch zwischen einigen der großen biblischen Figuren und Patriarchen vergleichen. 
Wir sehen bei Abraham, dass dieser mit dem Alter von 75 sein Land, die Leute und den Haushalt des Vaters verließ, und durch viele Bedrängnisse und Prüfungen, entlang seines Reisewegs gehen musste. Aber alle waren dafür da, dass die Tiefe seines Glaubens geprüft und ausgebaut wurde. Von dem Ausgangspunkt, den er schon hatte. Und so wurde auch sein Name geändert von Abram zu Abraham, was ja in der Erweiterung bedeutet, dass er der Vater vieler Nationen sein soll. 
Da wir von Isaak nicht allzu viel wissen, (auch wenn weiter unten noch einiges berichtet wird) müssen wir also weiter zu Jakob gehen und uns mehr darauf fokussieren. Sicherlich können wir uns, wie viele Kommentatoren und Ausleger fragen, warum Gott sich ausgerechnet Jakob heraussuchte, um seine Verheißungen durch ihn zu erfüllen.
Vor allem auch, da Jakobs Name mit vielen Skandalen verbunden war. Keiner, weder Jakob noch seine Söhne, hatten also viel Frieden und Ruhe in ihrem Lebenslauf. In der ganzen Dysfunktionalität dieser Gesamtfamilie Jakobs, möchte heute keiner freiwillig darin verwickelt sein.
Es gab so viel Streit, Zank, Hass, Neid, Eifersucht, den Verkauf von Josef durch seine Brüder. Die bittere Konkurrenz und Rivalitäten zwischen den Frauen, die Ungleichheiten und auch den Massenmord der Bewohner von Sichem, den zwei der Söhne angezettelt hatten, dass man am liebsten abtauchen und wegschauen möch te. Aber sie sind real und wahr.
Und in vielen kleineren Familien können wir das heutzutage auch in ähnlicher Weise sehen. Vor allem wenn es auch um Erbe geht und wir müssen unbedingt lernen in Weisheit NICHT die gleichen Fehler dieser vorgegebenen Personen zu wiederholen, sondern andere Lösungen finden.
Dennoch wissen wir, dass Abraham als der Inbegriff von großem Glauben in der Patriarchen Reihe gesehen wird, der bereit war wirklich alles zu opfern. Sogar den Sohn der Verheißung Isaak.
Und das ist das, was Isaak auch symbolisiert. Den Sohn der Verheißung. Er war eher passiv und ist mit dem Verlauf der Ereignisse entlang gegangen, aber er hat nie die Initiative ergriffen, sonst hätten wir davon gelesen. Vergessen wir dabei aber den bemerkenswerten Wohlstand und Reichtum Isaaks allerdings nicht, der ihm einige Feinde und Neider, wie die Philister (heute Palästinenser, die das nie abgelegt haben) auf den Plan riefen. Und obwohl alle Versuche seine Brunnen ebenfalls wieder zu zu schütten, hielt Isaak durch. Er gab nicht auf, zeigte Ausdauer und liess neue Brunnen ausgraben. Jedes Mal, wenn der Feind oder die feindlich gesinnten Nachbarn ihn attackierten, zog er weiter und startete erneut. Hier liegt ein wichtiges Prinzip des Durchhaltens und auch Neustarts verborgen, dass wir uns als Auserwählte des HERRN auch aneignen müssen. Sonst gehen wir schnell unter.
Misserfolg entmutigt. Sieg, der geraubt wird oder wir es zulassen, ist kein Sieg mehr und wir verlieren alle Freude.
Jakob bot Widerstand, war resilient, wie wir heute sagen würden. Immerhin lesen wir auch in den Sprüchen 24,16a, dass auch ein Gerechter sieben Mal fallen kann, aber immer wieder aufsteht und weitermacht.
Wir sehen hier also zumindest indirekt eine Salbung der konstanten Investition Isaaks im Weitermachen und Durchhalten, Strategie, eine gewisse Stärke, Stabilität und Kraft.
Ja er war in gewisser Hinsicht passiv, aber dennoch gesalbt den Weg, den er eingeschlagen hatte, weiter zu gehen. GOTT gab ihm die Reslilienz. Die hatte er nicht von allein. Jeder der schon einige Misserfolge hinter sich hat, weiss wovon ich spreche und schreibe. Jeder Misserfolg nagt und das wieder Aufstehen wir immer schwieriger. Wie steht es da bei uns? Sind wir nicht in einer Zeit, in der wir uns wie Isaak lieber passiv verhalten und uns im und mit dem Lauf der Zeit und den Begebenheiten einfach anpassen und mit schwimmen.
Im Normalfall laufen wir unseren Lebenszyklus, nach unserer Geburt, ohne allzu große Fragen weiter. Glauben das, was unsere Vorfahren vor uns schon geglaubt haben oder vorgelebt haben und wollen selten etwas ändern.
Bei Jakob sieht es ein wenig anders aus. Er ist die Inkarnation, die eigentliche Verkörperung und der Inbegriff eines nationalen Charakters, der mit vielen Schwierigkeiten zu tun hatte.
Das jüdische Volk lebte, durch seine ganze Geschichte hindurch, in Instabilität.
Dafür gab es auch Gründe. Vor allem Götzendienst und Abfall von JHWH.
Als Nation sind sie durch viele Kriege hindurch gegangen und wurden meistens angegriffen, kehrten dann aus dem Exil zurück und sind vor denen geflohen, die sie so heftig verletzt haben.
Wir können daher eigentlich die Geschichte Jakobs recht gut nachvollziehen.
Denn viele von uns haben genau das ebenfalls durchgemacht. Viele Prüfungen, Bedrängnisse, Härten in unserem Leben. In der ein oder anderen Weise.
Und gerade diejenigen, die jüdische Wurzeln haben, und es nicht wissen, haben sich mit solchen Herausforderungen herumzuschlagen und kennen die Hintergründe nicht.
Jakob wurde mehrfach betrogen. Durch viele Leute. Aber er hatte die Ursache gesetzt. Saat und Ernteprinzip. Sein eigener Bruder, der ihn eigentlich umbringen wollte. Und genau das zeigte sich dann auch wieder in seiner schwierigen Beziehung zu seinen eigenen Kindern und der Kinder untereinander.
Und dennoch, trotz all dieser Bedrängnisse und Prüfungen, hat sich Jakob immer nach Frieden ausgestreckt.
Trotz all der Härte, die auch wir heute noch zu ertragen haben, ähnlich wie Jakob, versuchen wir doch unsere Ruhe und unseren Frieden zu bekommen. Und das ist mehr als verständlich.



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Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen"

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Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und...   mehr


28.11.2024, 17:11

1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29

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Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien"

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18.11.2024, 17:33

Teil 2

Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34.   Abraham...   mehr


14.11.2024, 17:43

1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37;   2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;  

Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen...   mehr




Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich"

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12.11.2024, 19:00

Teil 2

Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu...   mehr


11.11.2024, 16:33

1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58

Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in...   mehr




Zweite Wochenlesung - Noach "Noah"

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31.10.2024, 14:55

1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5

Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles...   mehr




Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“

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29.10.2024, 14:48

Teil 2

Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,...   mehr


27.10.2024, 16:54

1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5

Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die...   mehr