Paraschas-
Biblische Wochenlesung
EINFÜHRUNG
In der Tora, den fünf Büchern Mose, die wichtigsten Bücher des AT (zusammen mit den Propheten) für die Juden, genauso wie für die Christen in der Bibel, als die Gesamtheit von Altem und Neuen Testament, gibt es sehr viel zu lernen. Es sind nicht nur spannende Geschichten und inhaltsreiche Briefe, sondern es sind sehr viele Schlüssel und Prinzipien in diesen verschiedenen einzelnen Büchern der gesamten Bibel verborgen.
Viel Freude somit bei diesen wöchentlichen Gedanken !!!
Nach Sukkot also im Oktober beginnt ein neuer Jahreskreislauf der Parashalesung
DIE PARASHAS DES BIBLISCHEN KREISLAUFS
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Sechsunddreißigste/siebenunddreißigste Wochenlesung: Chukat und Bileam
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03.07.2025
Chukat: 4. Mose 19,1 – 22,1; Richter 11,1-33; Psalm 79-82; Daniel; Hebr. 9,1–28; Titus; Matthäus 21,1-17 TEIL 2 – 2.te Woche: Balak: 4. Mose 22,2–25,9; Micha 5,6–6,8; Johannes 3,9-21+ 4,3-30+ 12,27-50; Off 2,14-15; 2. Petr. 2,1–22
Immer wenn man selbst der Meinung ist, dass schon alles gesagt ist kommt auch bei gleicher Grundlage ein neuer Blickwinkel für die Wochenlesung daher. Und es gibt noch mehr zu entdecken.
Das Hauptthema der ersten Woche in dieser Doppellesung betrifft diese fehlerfreie rote Kuh, zu der auch schon zuvor einiges in den früheren Jahren gesagt wurde und dennoch haben wir hier Neues. Auch zu Biliam und Balak im Teil 2 mit der zweiten Woche finden wir noch bemerkenswertes.
Deshalb gibt es bei den Juden auch verschiedene Ebenen des Verständnisses und der Erkenntnis in der Schrift. Von Jahr zu Jahr tauchen wir tiefer ein und sehen die unterschiedlichen Aspekte, die es immer wieder für Entscheidungen und Vorgänge zu berücksichtigen gibt. Wir sind viel zu schnell mit unseren oftmals zu kurz denkenden Rückschlüssen, wenn wir überhaupt welche machen.
Oftmals lesen wir nur den Text und tun ihn als AT ab, der keine Bedeutung mehr hat. Weil er nicht mehr zeitgemäß wäre und wir ihn auch nicht verstehen. Aber die, die den Herrn suchen und sich Mühe geben auch für die heutige Zeit die geistige Bedeutung zu verstehen, werden belohnt.
Also zurück zu den Fakten.
Nach nunmehr 40 Jahren Wüstenwanderung versammelte sich das Volk am Beginn des vierzigsten Jahres erneut um Mose. „Und die ganze Gemeinde der Israeliten kam in die Wüste Zin im ersten Monat, und das Volk lagerte sich in Kadesch. Und Mirjam starb dort und wurde dort begraben“. (4. Mose 20,1)
Diese Generation, die hier zusammenkam, war zum großen Teil in der Wüste geboren oder war zum Zeitpunkt des Auszuges aus Ägypten nicht älter als 20 Jahre. Diese Generation hatte mehr Zeit ihres Lebens in der Wüste verbracht, als irgendwo sonst. Diese Generation kannte Ägypten nur noch aus fernen Erinnerungen oder gar nur von Erzählungen. Wir haben also mehrere Generationen zusammen bei dieser Wüstenwanderung. Diese jüngere Generation Josuas musste ganz neu lernen, was ihre Eltern und Vorfahren niemals gelernt hatten: „Alles kommt von JHWH- Vertraut IHM“. Das Leitmotiv für den aktuellen Monat Tamuz im biblischen Kreislauf.
Sie hätten ihre Kontrolle aufgeben und Ihm ganz und gar vertrauen müssen, und weil sie dies nicht taten, entschied JHWH, dass sie niemals in das Land Kanaan kommen würden.
Diese Abhängigkeit nur von IHM macht uns heute genauso zu schaffen wie damals.
Der Mensch strebt doch nach Unabhängigkeit, richtig!
Wie steht es da bei uns. Vor knapp 80 Jahren endete ein Weltkrieg. Die erste und zweite Generation im und nach dem Krieg hatten noch direkte, schlimme, traumatische Erinnerungen und Wunden. Geistig, emotional und auch oftmals körperlich. Vieles davon wird vererbt. Aber das weiß die 3te, spätestens 4te Generation kaum noch. Gerade auch in Deutschland und der Schweiz. Der Wohlstand ab den 60er Jahren übernahm mehr und mehr die Gesellschaft, und damit auch das Vergessen und gleichzeitig die Zunahme von Sicherheit und Bequemlichkeit, die keiner von uns gerne aufgeben will. Die Jugend schon gar nicht, denn sie kennt nichts anderes.
40 Jahre lang wurden diese Menschen von JHWH geführt (4. Mose 9,23), mit Manna ernährt (5. Mose8,2-3), mit Wasser versorgt und von Ihm beschützt (5. Mose 32,10). Daran erinnerte Mose am Ende seines Lebens das Volk und auch ich möchte hier gern uns alle daran erinnern, dass der Wohlstand keineswegs ausschließlich von unseren Händen und aus eigener Kraft kam.
Ohne den Segen des HERRN JHWH hätte die Geschichte in Deutschland und der Schweiz sehr wohl anders aussehen können und wäre auch so.
Die Kleider der Kinder Israels zerschlissen während der gesamten Wüstenwanderung nicht (5. Mose 8,4). JHWH sorgte sich treu um Seine Kinder.
Die jüngere Generation war also genauso enttäuscht wie die Ältere und es scheint, dass sie die Sünde ihrer Vorfahren wiederholen würden. Heute wissen wir, durch die Psychologie und Gehirnforschung, dass sich solches Verhalten und Prägemuster vererben und sich daher tatsächlich wiederholen, wenn wir es nicht stoppen und neu überschreiben. Das geht aber nur mit der Hilfe Yesuahs und des Heiligen Geistes. Aber wie JHWH der ersten Generation mehrere Chancen gab, die Lektion des Vertrauens zu lernen, so würde JHWH der Jüngeren mehrere Gelegenheiten für die Lehrlektion JHWHs geben, IHM vollkommen zu vertrauen, und ihre Kontrolle aufzugeben.
KONTROLLVERLUST ist für einen- auf Sicherheit- ausgerichteten Menschen furchtbar. NUR ICH KANN DAS doch beurteilen etc. sind unsere Argumente.
NUR ICH weiß wie das geht. ICH, ICH, ICH-sucht, ein Grundübel für Rebellion und damit H+Z, auf das wir in der neuen Zoomserie auch noch zu sprechen kommen werden.
Diese Kinder standen 40 Jahre lang unter dem Einfluss von Mose und Aaron, den Mittlern zwischen Gott und Israel.
Unter welchem Einfluss stehen wir heute?
Medien, Werbung, Gurus, Verführungen, Babylon.
Aber wir wissen und merken es nicht.
Die Kinder Israels, hätten, nun fast am Ende ihrer Wüstenreise in Zin wissen müssen, dass JHWH ihnen auch noch über den Rest des Weges beistehen würde.
Und doch ging die Jammerei und das Klagen weiter.
„Ach dass wir umgekommen wären, als unsere Brüder umkamen vor JHWH! Warum habt ihr die Gemeinde JHWH’s in diese Wüste gebracht, dass wir hier mit unserm Vieh sterben? Und warum habt ihr uns aus Ägypten geführt an diesen bösen Ort, wo man nicht säen kann, wo weder Feigen noch Weinstöcke noch Granatäpfel sind und auch kein Wasser zum Trinken ist?“ (4. Mose 20,3-5)
Durch die ganze Wüstenwanderung war Unzufriedenheit und Ungeduld ihr ständiger Begleiter, der Mose und auch JHWH zutiefst herausforderte und verärgerte.
Wie kann das sein? Wie kann eine ganze Generation, die in der Wüste aufgewachsen ist und die Wunder JHWH’s hautnah miterlebt hat, auch im 40. Jahr noch dieselben Vorwürfe an Gott und Mose stellen, wie zu Beginn ihrer Reise?
All die Un… Wörter wie Ungehorsam, Unzufriedenheit, Ungeduld, Unabhängigkeit, Unruhe, Unglücklich sein und sehr viele mehr (sucht mal selbst, macht eine Liste und euch werden die Augen aufgehen, denn sie haben alle in unserem Leben, unserem Charakter Platz).
Aber all das und mehr, entscheidet über SEGEN und FLUCH in unserem Leben.
Beides liegt in unserer Entscheidung, die aus freiem Willen getan werden soll.
Wir brauchen diese Entscheidungen täglich mehrfach. Auch in unserer Entscheidung für oder gegen Yeshua. Für oder gegen die Gebote GOTTES.
Gott hat jeden Menschen, also auch die Israeliten, mit einem freien Willen ausgestattet. Jeder Mensch kann sich entscheiden, dankbar für die Dinge zu sein, die er empfangen hat oder noch empfangen wird. Er kann sich aber auch entscheiden, über Dingen zu trauern, die in der Vergangenheit liegen oder für ihn unerreichbar sind. Verluste über die ich wahrlich trauen kann und auch sollte, aber die nicht aufgearbeitet werden, weil ich den Schmerz, der damit verbunden ist, nicht mehr fühlen will, und diese Emotionen von Trauer, Schmerz, Verlust und manchem mehr ausgrenze, können als spätere verborgene, eingefrorene Emotion großen Schaden anrichten. Das haben wir auch bei Mose mit dem Tod von Miriam erlebt.
So gibt Gott jedem von uns eine große Verantwortung. Wir dürfen wählen, worauf wir unseren Fokus richten, und dabei dürfen wir auch erkennen, dass wir nicht Opfer unserer Lebensumstände sind, sondern wir lediglich die Konsequenzen unserer Wahl tragen. Und genau das ist der Knackpunkt.
Menschen mögen keine Verantwortung tragen und schon gar nicht die daraus resultierenden Folgen. Wir wollen lieber getragen sein.
Aber Verantwortung zu nehmen kann man lernen. Allerdings bitte auch zur rechten Zeit. Wenn Verantwortung Kindern zu früh aufgetragen und nicht nur vermittelt und vorgelebt wird, fallen Eltern von der anderen Seite des Pferdes. Keine Verantwortung zu vermitteln und alles ab zu nehmen ist genauso verkehrt wie es zu früh zu tun.
Israel hatte sich freiwillig entschieden, Ägypten zu verlassen und den Weg mit JHWH in die Wüste zu gehen. Sie sahen die Wunder, sie hatten Mose, der ihnen alles mit viel Geduld und Verantwortungsgefühl vermittelte. Oft genug wollten sie eigentlich zurück, weil sie vergessen hatten, wie grausam Ägypten und die Sklaverei wirklich waren.
Wie geht das? Mit H+Z. Mit Verblendung und vielen Charakterschwächen.
Das haben wir heute genauso wie damals.
Statt Dankbarkeit murrte das Volk in der Wüstenzeit in Zin erneut gegen Mose.
Die Kinder Israels entschieden sich für Undankbarkeit und Streit.
Sie hätten sich auch für eine konstruktive Problemlösung im Einklang mit JHWH entscheiden können. Sie hätten den Wassermangel auch ohne Murren beheben können. Wie und warum? Es hätte Eigeninitiative erfordert.
Aber sie waren noch immer im Sklaven und Opfermodus und dem entsprechenden Denken. Die Herzenshaltung stimmte nicht. In Jakobus lesen wir: „Ihr bittet und empfangt es nicht, weil ihr in übler Absicht bittet, nämlich damit ihr’s für eure Gelüste vergeuden könnt.“ (Jakobus 4,3) LERNEN WIR DARAAUS!!
Ich kann es nur wiederholen, denn Leiden und das Kreuz, Unbequemlichkeiten gehören ebenfalls in die wahre Nachfolge Yeshuas.
So wie es die Israeliten damals hatten.
Yeshua vergleicht Seinen Tod am Kreuz mit der Aufrichtung der ehernen Schlange in der Wüste. Also schauen wir uns diese Stelle einmal genauer an und untersuchen, was da passiert ist.
Unzufriedenheit und Streit nach nunmehr 40 Jahren in der Wüste haben gesiegt.
Die Schlange, welche bereits Adam und Eva zur Sünde verführte, hatte nun innerhalb des auserwählten Volkes gesiegt. Ihre Methode war und ist immer noch dieselbe. Sie sät Misstrauen gegenüber dem Wort Gottes und Seiner Versorgung durch Zweifel, Unsicherheit und Sorgen. Sie reizt das Volk, sich gegen Seinen Schöpfer zu widersetzen und schon sind wir in der Rebellion!!
Die Reaktion JHWH’s folgte prompt:
„Da sandte JHWH Seraph-Schlangen unter das Volk; die bissen das Volk, sodass viel Volk in Israel starb“. (4. Mose 21,6) JHWH schickte feurige Schlangen ins Lager und hielt Israel damit einen Spiegel vor Augen.
Das Volk erkannte die Botschaft und bekannte seine Sünde. Wie sieht es da bei uns aus. Die Schlangen und damit der Tod war die Konsequenz ihres Ungehorsams und ihrer Ungeduld. Was wird unser Gericht sein, wie wird es aussehen?
Es steht vor der Tür und wir alle laufen in Gefahr, dann aus Unverständnis, erneut wie damals Israel den HERRN anzuklagen und uns damit von IHM ab zu schneiden. IHN nicht mehr oder unsauber zu hören und daher schnell auch misszuverstehen.
Außerdem bat es Mose, Gott für sie zu bitten, dass Er die Schlangen von Israel nehmen würde (4. Mose 21,7), aber JHWH hatte einen anderen Plan: “Da sprach JHWH zu Mose: Mache Dir eine Seraph (-Schlange) und befestige sie an einem Feldzeichen; und es soll geschehen, wer gebissen worden ist und sie ansieht, der soll am Leben bleiben“. (4. Mose 21,8). JHWH beauftragte Mose, eine eherne Schlange zu machen und sie aufzurichten an einer Stange und dem Volk zu sagen: „Wer gebissen ist und sieht sie an, der soll leben.“ (4. Mose 21,8)
Damit führte JHWH sie wieder zurück zu dem Prinzip, sich total von Ihm abhängig zu machen. Wenn sie zu der Quelle hochschauten, konnte ihnen geholfen werden.
Heute lesen wir das gleiche in Psalm 121, dass wir unsere Augen zum HERRN erheben sollen, woher unsere Hilfe kommt!
Über Feldzeichen und Banner haben wir schon einiges gelesen.
JHWH zeigte Israel einen Weg, das Gift der Schlangen zu überwinden. Wer immer die eherne Schlange ansah, bekannte indirekt damit, dass …
… er/sie in Sünde war und der Stimme der Schlange aus dem Garten Eden folgte.
… er/sie bekannte, dass er seine innere Schlange nur durch die Hilfe des Allmächtigen bezwingen konnte.
… er/sie bekannte, dass er des Erlösungswerks Yeshuas bedurfte.
… er/sie bekannte seine Bedürftigkeit nach Heilung und Befreiung.
Yeshua hat uns durch Seinen Kreuzestod freigekauft. Durch Ihn sind wir frei von der Knechtschaft und dem Gesetz der Sünde (Römer 6,6).
Somit steht die Schlange in der Wüste für genau diese Botschaft.
Überwinde die Schlange durch den Pfahl (es war gemäß Originalübersetzung ein PFAHL und kein Kreuz in unserem bekannten Sinn). Doch wer auf die Schlange sah, sah auch auf ein Feldzeichen. Ein Feldzeichen oder Banner signalisierte in diesem Fall den Lagerplatz eines Heeres. Auch später im Krieg oder den Schlachten war durch das Banner, das Feldzeichen klar, wo meine Gruppe war.
Israel zog weiter. Die nächste Etappe war die Konfrontation mit dem König von Arad. „Und als der Kanaaniter, der König von Arad, der im Negev wohnte, hörte, dass Israel auf dem Weg nach Atarim heranzog, kämpfte er gegen Israel und führte Gefangene von ihm weg“. (4.Mose 21,1).
Wir brauchen hier einen wichtigen geschichtlichen Einschub.
Der König von Arad griff Israel also an. Aber wann? Es war sehr wahrscheinlich die Zeit der Klage um den Tod und Abschied vom ersten Hohepriester Aaron. Damals war es Usus den Toten dieses Rangs 30 Tage lang zu beweinen. (4. Mose 20, 29) In welcher Verfassung hat also der König von Arad das Volk Gottes angetroffen, wobei er selbst voll gerüstet und bereits auf einen Kampf vorbereitet war?
Er traf es in einer Verfassung von emotionaler Schwäche, zu der ich schon einiges in früheren Auslegungen geschrieben hatte. In einer Zeit von Trauer und Verlust. Das war seine Chance. Und tatsächlich war er auch erfolgreich,
Wir kommen nun zum Wort Atarim, wie es oben aufgeführt wurde.
Einige Bibelübersetzungen, darunter auch jüdische, geben Atarim wie folgt wieder:
…dass Israel auf dem Weg der Kundschafter (Atarim) heranzog, … (NGÜ)
Wir wissen eigentlich nur von den, von Mose vor ca. 38 Jahre ausgesandten 12 Kundschafter, die Kanaan ausspionieren sollten (4. Mose 13-14). Es ist möglich, dass der kanaanitische König von dem Weg der Kundschafter von Kadesch bis ins Land Kanaan Kenntnis hatte, und diesen Weg evtl. sogar bewachen ließ, sodass Israel gar nicht erst ins Land kommen würde, sondern bereits an den Toren zu Kanaan – in Kadesch – aufgehalten werden würde. In der Exegese oder biblischen Auslegungen steht der König von Arad, bildlich für den Teufel selbst.
Kadesch kommt vom hebräischen „kadasch“, was heilig bedeutet und steht für die Heiligung, die nötig ist, um überhaupt ins Land zu kommen.
Wir wissen auch, dass sich das Volk vor dem Durchzug durch das Schilfmeer und dann durch den Jordan heiligen sollte.
Damals war die Heiligung anders als heute, aber es bedeutete auf alle Fälle Verzicht von diversem. Das könnte schwach machen und auch wir wären auf unserem Weg der Heiligung immer wieder mit schwachen Momenten konfrontiert, wie sie bei Auflösung von Traumata, Angriffe verbaler, sozialer etc. Art, Rebellion, weitere Verluste etc. vorkommen, um uns vom Erreichen unseres Zieles abzuhalten.
Er, der König Arads, führte etliche von den Israeliten gefangen weg. Erneut die große Frage, wie reagiert die jüngere Generation?
So wie ihre Vorfahren vor 39 Jahren, die ihren Glauben verloren hatten, als sie die Riesen in Kanaan sahen und umkehren und zurück nach Ägypten wollten?
Aber sie hatten gelernt. Sie klagten nun nicht wie ihre Vorfahren, sondern sie näherten sich JHWH und sprachen direkt mit IHM: „Wenn du dies Volk in meine Hand gibst, so will ich an ihren Städten den Bann vollstrecken.“ (4. Mose21,2) Sie baten JHWH direkt um Hilfe. Und JHWH hörte auf sie und gab ihnen die Kanaaniter in ihre Hand und Israel vollstreckte an ihnen und an ihren Städten den Bann, und man nannte den Ort Horma. (4. Mose 21,2-3)
Das Volk wandte sich direkt an JHWH und Er half ihnen. Leider hielt diese Erkenntnis und Haltung nur kurz, denn sie redeten dann erneut wider Elohim und Mose.
Auch unsere einzige Reaktion auf die Angriffe des Feindes ist die Entschlossenheit ihm in der Kraft Gottes zu begegnen. JHWH nimmt die Angriffe des Feindes nicht einfach von uns. Er beruft uns dazu, gegen Satan und seine Werke zu kämpfen und sein Reich zurück zu erobern und die Werke des Feindes, die schon sind, zu zerstören. Ja die Bibel sagt – Jesus ist gekommen die Werke des Teufels, des Feindes zu zerstören! Und genau das hat ER getan. HEUTE müssen wir es mit seiner Kraft in uns, genauso machen !!!
Dazu müssen wir aber zuvor mit unseren Ängsten und anderen Schwächen gerungen und sie überwunden haben, damit wir die neuen Wege JHWHs erkennen und auch gehen können. Wir sind also berufen, mutig dem Feind Gottes entgegenzutreten und sein Reich zurück zu drängen, dass wir ihm leider leichtsinnigerweise, unbedacht und blind zuvor überlassen haben.
Wir sind Soldaten Gottes und haben den Auftrag für IHN Land zu gewinnen und SEIN Reich auszubreiten. Das Land ist verschmutzt durch unsere Sünde und Schuld.
Es wartet auf die wahren Töchter und Söhne GOTTES zu seiner Befreiung.
Gerade jetzt in diesen Tagen des Juni hat Arthur Burk, die Versöhnung mit dem Land ausgerufen (andere Versöhnungszeiten zu anderen Zeiten). Jedes Jahr aufs Neue.
Kommenn wir nun zu einem weiteren wichtigen Punkt der Lesung, die wir im Allgemeinen kaum verstehen und gern gleich überlesen. Dabei hat sie immense Bedeutung. Über das„ Red heifer Opfers = Opfer der roten Kuh heute“ wurde schon einiges von mir geschrieben. Aber wir haben noch nicht begriffen, wieweit die Feinde Israels ebenfalls mit diesem Opfer bekannt sind und auch mit dessen Bedeutung.
Der 7. Oktober 2023 als der Angriff im Gaza stattfand, wird gemeinhin auch noch als Ursache in Verbindung mit der roten Kuh, die seit Jahrzehnten, wenn nicht Jahrhunderten in dieser Weise nicht mehr aufzufinden war, gebracht.
Man wollte von arabisch, muslimischer Seite diese Opferung unbedingt verhindern. Wir wissen, dass das Reinigungswasser, die Asche der roten Kuh als ein Bestandteil hatte und dann gebraucht wurde, wenn ein toter Körper berührt wurde oder ein Haus verunreinigt war, in dem eine Person starb.
Was also war Gottes ursprüngliche Absicht, als er diesen Befehl und dieses Gebot gab? Gibt es dahinter ein geistiges Prinzip?
Wir wissen, dass in den Tagen des realen Tempels dieser als Zentrum des Lebens galt. Tod durfte noch nicht einmal in die Nähe kommen. Die Opfer waren letztlich ein Symbol und Zeichen für das Leben, in das man durch die Opfer zurückkommen konnte. Jede Person, die damals einen toten Menschen berührte und in die Nähe des Tempels kam, hätte den Tempel verunreinigt.
Nur weil der Tempel rein und heilig gehalten wurde, so wie Gott rein und heilig ist, war die Gegenwart Gottes dort auch zu finden.
Aber heute sind wir der Tempel des Heiligen Geistes. Wenn wir uns also dem Opfer Jesu Christi unterordnen und sein Blut auf die Türposten unseres Herzens, also unseres Tempels streichen, weil wir am Herzen beschnitten wurden und das zugelassen haben, dann nehmen wir sozusagen indirekt an der Symbolik des Opfers der roten Kuh teil, weil es um Yeshua ging. Darauf kommen wir gleich noch zurück.
Immerhin gab es ja sehr genaue Vorgaben, was und wie diese rote Kuh auszusehen hatte. Sie musste wirklich komplett rot sein. Keinerlei anderen Fellfarben waren im Geringsten, erlaubt. Diese Kuh war nur großgezogen worden, um letztlich auch geopfert zu werden. Sie durfte daher auch nie für irgendwelche Arbeiten oder unter einem Joch gebraucht werden.
In der Geschichte Israels war dieses Opfer nur sieben Mal bekannt.
Das erste Mal wurde sie gebraucht, als der Tempel, seinen Inhalt, die Priester und alle Bestandteile damit gereinigt und geheiligt wurden.
Gott selbst hat dieses Konzept und System in Funktion gebracht.
Dieses Opfer ist das Einzige, das nicht innerhalb des Areals des Tempels ausgeführt werden durfte, sondern musste außerhalb des Camps erfolgen. Und zwar ziemlich weit weg, vom Tempel entfernt. Und jedes Mal, wenn eine solche rote Kuh geopfert wurde, hatte man eine Art Brücke über das Kitrontal zum Tempelareal gebaut, der auf dem Tempelberg selbst war, damit die Priester sich auf keinen Fall verunreinigen würden, wenn die Schlachtung unterhalb stattfand.
Die rote Kuh musste außerhalb des Camps, aber direkt dem Allerheiligsten gegenüber geopfert werden, während die Vorhänge im Tempel offen waren.
Auch Yeshua selbst wurde außerhalb des Camps auf der gleichen Stelle gekreuzigt. Das Kreuz stand direkt dem Tempelareal gegenüber und wegen des Erdbebens waren die Türen aufgeflogen und der Vorhang zerrissen.
Es hat also die gleiche Bedeutung. Im Alten wie im Neuen Testament haben wir damit die exakt gleichen Parallelen.
So wie die rote Kuh durch Geld aus dem Tempelschatzes gekauft werden musste, wurde Yeshua durch 30 Silberlinge durch Verrat gekauft, die Judas ebenfalls aus dem Tempelschatz von den Priestern gezahlt worden waren.
Die rote Kuh musste perfekt sein und ohne jeden Makel, und so war es bei Yeshua auch. ER war makellos und ohne Sünde.
Die rote Kuh wurde dem Hohen Priester für eine genaue Untersuchung zuvor überführt bis sie geopfert wurde und genau dasselbe geschah mit Yeshua, der dem Hohen Priester Kaiphas für eine genaue Untersuchung und Befragung in der Nacht bevor ER starb, überführt worden war.
Das eigentliche Opfer wurde in diesem Fall nicht von Priestern ausgeführt, sondern diese waren nur vor Ort, um danach das Blut zu versprengen.
Und auch Yeshua wurde durch Römer, also nicht Israeliten und Nicht-Priester auf diese Weise getötet.
Die Asche wurde mit Wasser vermischt und dann in einem völlig neuen Gefäß innerhalb von Felsenhöhlen für drei Tage aufbewahrt, bevor es gebraucht werden konnte.
Wir sehen die exakte Parallele zu Yeshuas Begräbnis im Grab von Joseph von Arimatea. Dort war ER für drei Tage und wurde von den Toten wieder auferweckt durch den Vater und den heiligen Geist.
Durch diese Wiederauferstehung ist die Auferstehungskraft für die ganze Menschheit verfügbar geworden. Sogar der letzte Teil war identisch.
Die Opferung der roten Kuh erfolgte mit Ysop, Scharlach und Zedernholz. Das Gleiche wurde bei der Kreuzigung gebraucht. Yeshua musste eine scharlachrote Robe anziehen, um ihn als König der Juden zu verspotten.
Ysop wurde auf dem Areal der Kreuzigung selbst genutzt und ER wurde auf einen Pfahl aus Zedernholz gekreuzigt.
Somit war alles, aber auch alles, in derselben Weise erfüllt worden.
Kommen wir zu uns heute zurück. Der Heilige Geist sitzt in uns, im inneren Teil, in unserem Geist. Und unser eigenes Heiligtum wird in derselben Weise gereinigt, damit der Heilige Geist dort wohnen kann. Unser Herz wird beschnitten. Wir müssen etwas loslassen oder werden davon getrennt. Das tut weh. Das blutet. Das kostet! Wir sind uns einfach nur nicht darüber klar, dass wenn wir immer wieder mit unreinen Dingen in Berührung kommen, wir uns danach auch mit dem reinigenden Blut und der Kraft des Opfers Jesu Christi wieder reinigen müssen.
Tod kann durch verschiedene Dinge erscheinen. Wir haben einen geistigen, einen emotionalen Tod und den realen Tod. Und wenn GOTTES Gebot sagt: Du sollst nicht töten, haben wir heute nicht nur Rufmord, sondern auch emotionalen Mord bei oftmals narzisstischen Menschen an Dritten, ohne dass wir uns darüber klar sind.
Die ICH-Sucht, oftmals eine Wurzel der Rebellion und damit H+Z, die aber in vielen Fällen ihren Ursprung in einem Mangel an Liebe und Mangel an Beziehung, in der aller frühesten Kindheit zu suchen ist, führt zu dieser Selbstbindung und damit zur Selbstsucht, weil man sich nur Selbst vertrauen kann. Aber das führt letztlich auch zur Selbstzerstörung, weil wir uns nur auf unsere eigene Kraft und unseren eigenen Verstand bzw. Intelligenz verlassen können und wollen.
Wir werden abhängig von uns selbst, was letztlich zum Tod verurteilt ist.
Wenn ich zu meinem eigenen Götzen werde, wie es im Narzissmus sehr stark zu finden ist, dann führt das als Sünde zum Tod. Emotionalem und oftmals auch geistigem TOD !
Wenn ich immer in der Umgebung von Menschen bin, die auf die eine oder andere Weise, sündigen, bringt das auf Dauer ebenfalls den Tod, weil deren Einfluss in meinem Leben negativ ist, und zerstörerisch wirkt.
Stellen wir uns also mal vor, dass unser Tempel so perfekt, in jeder Art und Weise, rein ist, wie es für die Braut vorgesehen ist. Ohne Flecken und Runzeln. In gewisser Weise sündlos. Das würde bedeuten, dass jeder Gedanke, jede Handlung, jedes Herzensmotiv rein und sauber ist bzw. sein muss.
In dieser Art und Weise sollen wir unseren Lobpreis, der gerade in diesem aktuellen Monat Tammuz so wichtig ist, (wie natürlich generell das ganze Jahr hindurch). Keiner von uns ist aber so perfekt. Keiner von uns kann das vorbringen.
Deswegen ist das Blut Jesu und die Unterordnung oder das Opfer Jesu so enorm wichtig. Stell dir also vor, wenn du schlechte Gedanken hast, und diese negativen, schlechten, bösartigen Gedanken ein physisches Objekt in deinem Heiligtum wären. Dieser Gedanke hat dann deinen inneren Tempel verunreinigt.
Sicherlich ist es von einem zufällig gesehenen unreinen Bild bis zur Sünde schon noch ein paar Schritte, aber die Achtsamkeit und Wachsamkeit ist bedeutend und die haben wir oftmals sehr vernachlässigt, und auf die leichte Schulter genommen.
Das sollte uns helfen mehr und mehr aus z.B. unbewusster, unreiner Sprache und Gedanken mit der Hilfe des Heiligen Geistes auf einen besseren Weg zu kommen. Wir beschmutzen uns selbst und verschmutzen unseren Tempel so, dass der Heilige Geist in dieser Weise gar nicht wirklich in uns wohnen kann.
Welcher Geist wäre es dann aber, der hier auch durch Vererbung beginnend, immer mehr Raum bei uns bekommen hat? Im Allgemeinen ist es der religiöse Geist.
Und der ist weit umfangreicher und weiter verbreitet, wie wir denken und arbeitet mit H+Z sehr eng zusammen. Nicht umsonst heißt es: wir sind ein Heiligtum, ein Tempel Gottes. Es sollte wirklich ein Ort, eine Wohnung auf dieser Erde sein, in dem der Geist Gottes wohnen kann. Da wir aber kontinuierlich weiter sündigen, müssen wir uns fragen, wie das dann funktionieren kann und soll?
Damals war es so, dass wenn der Tempel durch Sünde verschmutzt wurde, weil eben auch Sünde im Lager war, diese Opferungen gebracht wurden.
Wegen des Blutes von Stieren und Ziegen, die aber niemals die Sünde wirklich wegnehmen konnten, musste auch kontinuierlich, d.h. ununterbrochen geopfert werden.
Das Blut Yeshuas dagegen reinigt unser Gewissen, unsere Gedanken, unsere Erinnerungen, wenn wir darum bitten und entfernt alle Schuld, wie wir in Hebräer 13 lesen. Aber wir brauchen es konstant und es ist und darf nicht nur ein Ritual oder ein Lippenbekenntnis sein, sondern wir müssen uns der tiefen Bedeutung, bewusst sein. Es ist wichtig es uns zu Herzen zu nehmen, wenn wir uns dieses alte Opfersystem als Blaupause und Vorlage vorstellen, als Vorschatten von JHWH gewollt, das durch Yeshua erfüllt wurde.
Yeshuas Blut bedeckt also nicht nur die Sünde, wie es damals das Blut der Tiere tat, sondern es entfernt die Sünde dauerhaft. Das heißt natürlich, wenn wir die Tür nicht wieder aufmachen, wenn wir nicht wieder in alte Verhaltensweisen, alten Denkweisen zurückfallen.
Ein wichtiger Schlüssel ist auch nicht zu stolz zu sein, dieses Opfer Jesu täglich und immer, wenn wir feststellen, dass wir gesündigt haben, in Anspruch zu nehmen.
Es ist also ein Irrglaube und eine Irrlehre, dass Christen heute einfach nur Jesus in ihr Leben aufnehmen müssen und dann für alle Zeiten, alle Sünden der Zukunft, unabhängig was sie getan haben, beseitigt würden. Das ist das Hypergnadenkonzept, das uns aller eigenen Aufgaben und Verantwortung entledigt, was so aber in keinster Weise stimmt. Wie praktisch, wie bequem. Sicher gerade für verletzte Menschen extrem anziehend und attraktiv, nur leider nicht wahr!!
Wir werden gereinigt und geheiligt, gerecht gemacht durch das Blut Jesu Christi, in dem Moment, wo wir unser Leben Yeshua gegeben haben und für das was zurückliegt. Ohne, dass unser Charakter aber schon verändert ist und damit auch Sünden der Zukunft noch nicht verhindert wurden! Dafür müssen wir dieses Opfer kontinuierlich in Anspruch nehmen, und uns aber auch verändern, transformieren lassen. Zurück den Weg nach Eden gehen. In das Ebenbild Gottes, nach dem wir gemacht wurden und mit der Hilfe des Heiligen Geistes, der uns in alle Wahrheit führt.
Wenn wir also noch besser und tiefer verstanden haben, was das Opfer des Messias für uns bedeutet, sehen wir auch, was wir tun sollen und müssen.
Yeshua hat für die Sünden des ersten Adam und Eva bezahlt und damit den Fluch des ewigen Todes von der Menschheit, das heißt den Menschen, die ihn annehmen, entfernt. Hier geht es um den ewigen Tod. Jeder, der also glaubt und bekennt, IHM zu folgen „bis der Tod uns scheidet“, was letztlich einem Ehegelübde gleich kommt, wird wiedergeboren. Das reinigt den Tempel, der wir sein sollen.
Aber es entfernt keinesfalls die Notwendigkeit, dass wir unseren Tempel sauber halten und wachsam sein müssen.
Jedes Mal, wenn wir sündigen, wird von uns erwartet und ist es notwendig, dass wir Busse tun, wirkliche Reue zeigen, das Blut Yeshuas in Anspruch nehmen, damit die Wiederherstellung erfolgen kann und dann aber möglichst diese Sünde nicht mehr tun. So hat Jesus auch zur ehebrecherischen Frau gesagt: „Wenn dich keiner anklagt, tue ich es auch nicht. Gehe aber und sündige hinfort nicht mehr“.
Somit ist es ein tägliches konstantes Ringen, damit der Tempel in dir sauber bleibt.
Wir sehen es auch ganz praktisch. Ob jetzt mit oder ohne Kinder, wenn wir nicht das, was wir so achtlos jeden Tag in Haus und Wohnung fallen lassen und nicht gleich wegräumen oder sauber machen, würde jede Wohnung, jedes Haus innerhalb kürzester Zeit in ein Chaos versinken. Und dasselbe Prinzip gilt auch geistlich.
Es ist eine tägliche Übung, die Manchen sehr anstrengend und umständlich erscheint. Aber es ist eine Übung, die immer wiederholt, bald wie Zähne putzen, gelernt wird.
Matthäus 5,23. 24 sagt uns ganz klar, dass Gott unser Dankesopfer nicht annimmt, wenn wir nicht unsere Sünden voll und ganz bekannt haben.
Gerade auch, wenn ich gegen den Nächsten gesündigt habe.
Solange du noch schambesetzt, verborgene Sünden in deinem Leben hast, die du oftmals dir selber gar nicht bekennen möchtest, bleibt dein Tempel verschmutzt. Scham ist leider ein hervorragender Eisenriegel in deinem Gefängnis, das dich festhält.
Du kannst dich selbst täuschen und selbst belügen, aber du trennst dich damit auch selbst von der Gegenwart Gottes und kannst höchstens in einer Kopie, die der Engel des Lichts allerdings leider auch zur Verfügung stellt, bleiben. Gott selber kann es nicht erlauben. Aber durch den reinigenden Regen (Wasserbad) seines Wortes und seiner Gegenwart wird unser Gewissen und unser Denken gereinigt. Es gäbe sogar noch eine ganze Reihe anderer Punkte aufzuführen, aber das würde dann heute zu weit führen. In Workshops oder einzelnen Lehreinheiten kann man da noch näher darauf eingehen.
Teil 2 – 2te Woche - Bileam und Balak
Die Parascha im letzten Jahr für diese zweite Woche endete damit, dass Israel durch das Land der Amoriter wollte, um in das verheißene Land zu kommen. Die Amoriter widerstanden und antworteten mit Krieg.
Aber mit Gottes Hilfe war es möglich und Israel hat sie geschlagen.
In dieser Woche geht es jetzt nun darum, wie Gottes Segnungen die Mächte überwand. Die Erkenntnis Bileams steht im 4. Mose 23,8: „Wie soll ich jemanden
verfluchen den Gott nicht verflucht“, und zeigte eigentlich schon deutlich, wer hier das Sagen hatte.
Diese Tatsache gilt immer noch. Aber es gibt auch heute noch so viele Nationen und Stimmen, die gegen Israel sprechen und Israel verfluchen wollen. Aber auch wenn viele der Juden große Fehler machen, wenn viel Götzendienst da ist, bleibt Gott dem Bund treu. Wenn auch die Konsequenzen von Gericht für Israel nicht ausbleiben. Das gilt auch für Deutschland und die Schweiz.
Aber es bleibt dabei, wie es von Abraham schon gesagt wurde: “Wer Israel, wer Abraham segnet ist gesegnet, wer verflucht wird verflucht“.
Auch wenn sich Bileam, der im hebräischen, der Bösartige genannt wird, aber sich selbst einen Propheten Gottes nannte, nie spezifiziert hatte, welcher Gott gemeint war. Die Tatsache, dass er Profit und Gewinn aus seiner Tätigkeit zog und sich bezahlen lässt, zeigt genug und wir gehen später noch tiefer darauf ein.
Die Realität, die Balak und Bileam ignorierten war, dass Gott versprochen hatte, dieses Volk und die Nachkommen von Abrahams, Isaaks und Jakobs zu segnen. (1. Mose 12,3). Das wurde ihnen zum Verhängnis.
Wir wissen von Bileam und Balak bereits aus früheren Lesungen einiges. Bei Bileam ging es vor allem um den Punkt, dass er voreilig, vorschnell zu früh aus lauter Habgier losgegangen ist. Und dass wir, aus den unterschiedlichsten Motiven, oftmals auch, was den Herrn anbetrifft, zu schnell sind.
Auch heute gilt, wir begreifen etwas und legen gleich los, ohne auf den richtigen Zeit punkt zu warten. Das gilt natürlich auch im privaten, zwischenmenschlichen Bereich. Vor allem für Menschen mit Ungeduld Unsicherheiten, Minderwertigkeit und Zorn. Diese negativen Charaktereigenschaften können uns veranlassen, zu schnell loszuschießen. Oder wenn wir Geschenke machen, von denen wir denken bzw. glauben, dass der andere sie toll findet. Doch ich bin nicht auf diesen meinen Nächsten eingegangen und habe mich nicht bemüht, zu erforschen, was sich diese Person wünscht, oder brauchen könnte.
Gott sagte Bileam ganz klar: „Wenn die Männer erneut kommen,“ aber Bileam überhörte das großzügig. Wir würden heute „selektives Hören“ dazu sagen. Er sprang auf jede Nachricht, die seinen Wünschen und Vorstellungen entsprach an.
Deshalb war Gott auch so wütend auf ihn.
Auch zu Balak und seinem Namen gab es schon einiges. Und doch gibt es noch eine weitere Bedeutung, wie „Abfall oder mit Abfall bewerfen“. Balak wollte solchen Abfall durch einen Fluch auf die Nation Israel werfen lassen.
Er hatte von den überragenden Siegen Israels, die absolut übernatürlich sein mussten, gehört. Da waren andere große Mächte und Dämonen ihre Hände im Spiel, waren Balaks Gedanken. Diese mächtigen Feinde, wie Sihon und Og, wurden durch Israel besiegt. Das macht schon Angst. Aber seine Rückschlüsse, seine voreiligen Schlüsse waren Trugschlüsse und daher falsch.
Bileam war bekannt für hohe Hexerei und Zauberei, die damals fleißig praktiziert wurde und von GOTT in der Bibel aber strikt verboten war. (5. Mose 18,9-13)
Und diese Art von H+Z gibt es heute noch. Wir finden z.B. in den USA den sogenannten Louisiana Voodoo, auch New Orleans Voodoo genannt, der vom afrikanischen Dahomey Voodoo stammt und durch die Sklaven nach Amerika kam. Es wird bis heute praktiziert. Nicht sehr hilfreich ist dabei die Tatsache, dass die Popularität und Akzeptanz von Büchern, Filmen wie Harry Potter und viele andere Medien, die sich mit Hexerei+ Zauberei (H+Z) sogar mit Bannsprüchen in Filmserien sogar bis hinunter zu Kleinstkindern in Comics, in Europa und Amerika breit gemacht haben.
Auch viele Christen erkennen die Gefahr in solchen Praktiken und Medien oft nicht.
Somit wird die Welt immer dunkler und dunkler, gefährlicher und macht Angst.
Immer mehr Menschen suchen Führung bei Wahrsagern, Tarotkarten, Handlesern und vielen anderen. Diese Fähigkeiten und Praktiken sind von Gott verboten und wir müssen aus dem herauskommen, uns von ihnen distanzieren und trennen. (2. Korinther 6,17).
Der Ankläger der Menschheit sucht uns zu täuschen und gefangen zu nehmen, indem er z.B. falsche Doktrinen mit wahren Aussagen vermischt, falsche Religionen ins Leben ruft und vorantreibt und die fleischlich, menschlichen Versuchungen durch spiritistische Bücher, TV und andere Medien beeinflusst und damit manipuliert.
Aber diejenigen, die Yeshua, dem Weg folgen, haben tatsächlich den Vorteil, dass sie über solchen Methoden stehen (würden) und um den Geist der Unterscheidung bitten dürfen, sofern sie ihn nicht schon haben. Damit können sie, mehr und mehr, solche Praktiken und Taten erkennen, unterscheiden und entlarven. Gläubige, die den Heiligen Geist haben, werden durch IHN in alle Wahrheit geführt.
Wir müssen also nicht unbedingt stolpern, fallen und uns im Königreich der Dunkelheit und Finsternis aufhalten, um weitere Instruktionen zu bekommen.
Denn sonst dienen wir ganz klar, der falschen Seite. In Jeremia 9,13 verspricht Gott ganz klar, dass wenn wir ihn mit unserem ganzen Herzen suchen, wir ihn auch finden werden. Und in Johannes 10,27 lesen wir, dass diejenigen, die zu ihm gehören, seine Schafe auch seine Stimme hören und erkennen können.
Ist das nicht der Fall, sollten wir uns auf die Suche machen, wo die Probleme liegen. Gott hat uns nicht verlassen. Auch wenn es uns manchmal so scheint. Aber Seine Wege sind bekanntlich anderes.
Einige fragen sich natürlich, wenn solche Gespräche zwischen Gott und Bileam stattfinden, ob Bileam nun ein wahrer Prophet oder doch ein falscher Prophet war, weil er doch Zauberer war. Doch es gibt eine ganze Reihe von Gründen, die uns zeigen, dass er ein falscher Prophet war.
1. Wenn Bileam tatsächlich ein Prophet aus Israel gewesen wäre, müsste er nicht 400 Meilen weit entfernt von Israel in Petohr/ (Petar, Stadt am Euphrat)
2. Sein Name selbst zeigt von der Wortbedeutung her, dass Bel (bedeutet Herr, der mein Verwandter ist). Dieser Herr war aber nicht JHWH, sondern einen anderen Bel.
„jemand, der sich aus Gewinnsucht zu einer Religion bekennt“
Dann haben wir noch die bekannte Bedeutung von „herunterschlucken und zerstören“. Diese Zerstörung kommt durch Zaubersprüche und Bann.
3. Ein wahrer Prophet JHWHs würde nie Geld nehmen um prophezeien zu dürfen. Im 2. Könige 5 lesen wir sogar vom großen Propheten Elisa, der Zahlung von Naemann zurückgewiesen hatte. Sein Diener Gehasi dagegen ist dieser Versuchung erlegen.
4. Ein wahrer Prophet wäre nie auf einer der Höhen des feindlichen Lagers also an Opferstätten Baals, wo diese angebetet wurden, gegangen. Das wäre ein Greul für JHWH. Von dort würde der Schöpfer nie Opfer annehmen. Es war ein heidnischer Altar. Zudem mussten hebräische Altäre nach einer ganz bestimmten Vorgabe Gottes gebaut sein. Ein wahrer Prophet wüsste das natürlich.
5. Ein wahrer Prophet würde nie versuchen Gott zu manipulieren.
Während Bileam dies dreimal versuchte. Seine Herzensmotive stimmten nicht. Gott lässt sich sehr wohl erbarmen, aber die Herzensmotive müssen stimmen.
6. Tief in seinem Inneren hasste Bileam Israel. Das zeigte sich zum Schluss auch daran, dass er diesen bösartigen falschen Rat gab, die moabitischen Frauen zur Verführung der israelitischen Männer zu schicken, damit Gott zu verärgern und seine Gebote zu brechen. Das hat geklappt und tausende von Leben von Männern Israels gingen dadurch verloren.
Bileam war ein Zauberer, der mit Dämonen verbunden war und mit ihnen kommunizierte. Er nutzte sie um Menschen zu manipulieren. Das ist die Definition von verbotener H+Z. Es gibt eine ganze Reihe von Irrlehrern über Bileam und sein Verhalten. Die Versuchung Bestechungsgelder anzunehmen, wie in diesem Fall oder Geld zu veruntreuen, kann manchmal auch mit einem Fluch des Bileam verbunden werden, was es aber eigentlich nicht ist. Wenn ein Diener Gottes heute tatsächlich in solche Versuchungen fällt, dann unterliegt er
dem Geist der Habgier, aber nicht dem Geist des Bileams direkt.
Dem Geist der Verführung, aber nicht im Geist des Bileams.
Bileam ist ein Synonym, eine Mischung aus diesen verschiedenen Dämonen, die sein Verhalten charakterisieren, die durch ihn agierten.
Wir müssen die Mächte einzeln ansprechen, um diese Wurzeln einzeln zu erfassen.
7. Es gibt sogar einen realen Beweis für die Existenz von Bileam, der wiederum die Realität der Bibel bezeugt. 1967 hat ein holländischer Archäologe in Transjordanien auf einem Hügel, genannt Tel Deir Allah ein Fragment mit Inschrift gefunden, auf dem stand, dass es hier einen sehr berühmten Propheten, namens Bileam gab, dem Sohn von Beor. Dieser Mann war ein göttlicher Zauberer, hieß es und wurde nachts von den Göttern besucht, die ihm das Unglück und die Zerstörung, die das Land erwarten würde, voraussagten. Das ist keine göttliche Prophetie, das ist Wahrsagerei. Weil er mit Zaubersprüchen und anderen Mitteln gegen diese Götter vorging und sie zurückdrängte, wurde er sehr berühmt.
Dennoch wundern sich manche Gläubigen, warum Gott mit einem solchen Zauberer der Gegenseite kommunizierte. Aber solche Gespräche führte auch Gott mit Satan selbst, wie wir es im Buch Hiob lesen.
Nachdem Bileam dreimal den Fluch nicht aussprechen konnte, sondern einen Segen aussprechen musste, war klar, dass derjenige, der Gott manipulieren wollte, von diesem manipuliert wurde. Welche Ironie. Wir sehen also an der Frucht des Herzens, die böse war, dass in diesem Fall nichts Gutes dabei entstand. Damit wird auch deutlich, wem dieser Bileam wirklich diente.
Das gilt auch in unserem realen heutigen Leben. Wir sehen sehr viele Menschen, die zwar immer wieder sagen, JHWH oder GOTT ist mein Gott. Aber wenn etwas von ihnen gefordert wird oder wenn sie einen Preis zu zahlen hätten, haben sie 1000 Ausreden und sind nicht mehr gesehen.
Deswegen sagt die Bibel auch in Römer 3: „dass keiner gerecht ist. Nicht einer! Wir sind alle Sünder, die den Tod verdienen“. Für unser Verständnis sehr harte Worte- zu harte Worte. Aber ein wahrer Gläubiger und Nachfolger Yeshuas ist immer auf der Suche vom Vater und von Yeshua zu lernen und will sein Leben mit dem Willen Gottes synchronisieren.
Auch wenn es in der heutigen modernen Welt eigentlich nicht mehr üblich ist, Flüche auf andere Menschen zu legen, nutzen doch viele, oft und unwissend, Wörter oder Worte, die andere Menschen sehr wohl negativ beeinflussen können.
Hier sind wir schon wieder in der Macht der Zunge, die in Sprüche 18,1 genannt wird. Wir müssen uns darüber klar sein, was wir über andere sprechen.
Denn diese Worte, die wir sprechen, fallen auf uns zurück. Unsere Worte sollen konstruktiv und lebensspendend sein. Wie oft müssen wir als Eltern feststellen oder von Eltern hören, dass Negatives über die Kinder ausgesprochen wird, wenn sie nicht so spuren, wie wir es wollen. Also nicht so gehorsam sind, wie wir es gern hätten. Segnungen, die über Kinder und ihr Leben ausgesprochen werden sind eher selten. Das gilt für Eltern, Lehrer, Kinder untereinander und manchmal sogar auch für Älteste, Pastoren und Pfarrer, die sich dieser negativen Zunge bedienen, weil allerdings zuerst auch negative Gedanken vorausgehen und sie sich dessen gar nicht bewusst sind. Aber solche negativen Worte sind wie feurige Pfeile, die dein, aber auch das Herz und deine Seele anderer Personen durchbohren können. Wenn du etwas über einem anderen Menschen aussprichst, dann legst du ein falsches Etikett auf ihn/sie und in der geistigen Welt wird das gesehen.
Worte, wie Verlierer, dumm, faul, hässlich, hoffnungslos, schlecht, wertlos, Idiot, Depp, Ratte ungeliebt und viele, viele andere Worte gehören in diese Kategorie.
Das ist ein wirklich reales Problem. Wie können wir also der Menge von solchen Fluchworten, die in unserem Leben, ob zwei, zwanzig oder 80 Jahre alt, brechen? Das geht einzig und allein, mit und durch Yeshua Ha Massiach, der zum Fluch wurde Und zwar zu jedem Fluch. Nur müssen wir das auch aktiv in Anspruch nehmen.
Durch Yeshua werden wir in Agape Liebe angenommen.
Eine Liebe die nichts fordert.
Eine Liebe, die selbstlos ist.
Und natürlich das Blut des Messias, das die Kraft hat, jeden Fluch zu brechen, der je über uns ausgesprochen wurde. Ob das mit Absicht oder aus Dummheit und Igno ranz geschehen war. Wir vergessen, dass Yeshua am Kreuz regelrecht zu einem Fluch wurde, in dem jeder Fluch der von uns oder über uns ausgesprochen, absorbiert wird. Genau das erlöst uns und setzt uns von jedem Fluch frei. (Galater 3,13).
Wir vergessen leider auch, dass wenn wir noch Antisemitismus in uns tragen (und wenn er noch so tief und verborgen wäre), oder sogar in einer solchen Haltung gegen Israel sprechen, wir uns von jeder Art von Segnungen abschneiden.
Wir sind selbst dafür verantwortlich. Wir erledigen Satans Arbeit, auch wenn wir gläubig sind. Es ist auch nicht unsere Aufgabe zu richten, egal wie christlich oder gar wiedergeboren wir zu sein glauben.
Allein die Geschichte Israels und die vielfachen Versuche über die Jahrhunderte Israel von der Landkarte zu wischen und zu zerstören zeigen, dass es Gott gibt und dieser grösser und stärker ist. Dazu zählen Hamas oder andere islamische Terrorgruppen genauso, wie die weniger offensichtlichen. Auch Hitler im Nazi – Deutschland, das spanische, byzantinische, assyrische, ägyptische Königreich haben es nicht geschafft. Genauso wenig wie die Perser und die Philister bzw. heute als Nachfahren, die Palästinenser.
Wir sollten nie Gott und den Bund unterschätzen. (Jeremia 31,35+36). Das jüdische Volk ist gesegnet und sicher wie die Sterne am Himmel, sagt der HERR.
Aber wir lesen im Psalm 83, dass am Ende unserer Tage, trotz der Tatsache, dass Gott das Überleben und die ultimative Errettung Israels festgelegt hat, sich eine Konfiguration von Staaten formt, die Israel erneut für immer auslöschen will. (Psalm 83,3 + 4). Das werden die Tage von Armageddon sein. Wir würden dazu heute dritter Weltkrieg sagen. Es gibt also nur einen Weg, wie Israel geschlagen werden kann. Das haben wir schon bei Bileam lernen müssen
Es geschieht durch ihre eigene Sünde, indem sie sich von Gott wegdrehen.
Götzendienst in der verschiedensten Form, wie wir sie auch heute finden.
Damals konnte durch den falschen Ratschlag von Bileam die Zerstörung Israels durch diese sexuellen Unreinheiten und Sünden beginnen. (4. Mose 25,3). Durch diese Frauen und den Sex mit diesen Frauen haben immer mehr jüdische Männer angefangen, deren Götter anzubeten. Das machte Gott enorm wütend. (4. Mose 31,7-16). Dieser Zorn resultierte in einer Plage, die 24.000 Israeliten das Leben kostete. Durch diese Intimitäten kam immer mehr Verwirrung ins Lager. Deswegen haben auch viele Rabbiner Bileam als denjenigen bezeichnet, der die Nation in Verwirrung brachte, also durcheinander machte. (Babylon).
Das gilt uns heute genauso. „Kommt heraus aus Babylon!“ ist ein Befehl.
H+Z, Verführung, Versuchung, Voreiligkeit sind Teile davon.
Nachdem Bileam von Gott, durch seinen eigenen Esel lächerlich gemacht wurde, starb er letztlich in einem Kampf mit den Israeliten. So endete er und so endet ein Leben das von Habgier, Ehrgeiz, Eigensucht d.h. Selbstsucht bestimmt ist, statt von der Gerechtigkeit Gottes. Im Buch der Richter wird der Fehler des falschen Propheten Bileams im Vers 1,11 noch betont. Dieser wirklich schwere, beträchtliche Fehler Bileams reiht ihn in in die schwere Sünde Kains, der seinen Bruder ermordete ein. (1. Mose 4). Genauso wie bei Korah, der die Rebellion gegen Mose angestachelt hatte (4. Mose 16.2).
Was lässt sich aus dieser Episode mit Balak und Bileam ableiten?
Der Besitz großer Talente, viel Macht und Erfolg sind nicht das, was einem Menschen Wert verleiht. Charakter, Integrität und Ethik sind das, was den Wert eines Menschen wirklich ausmachen.
Was ist Talent, wenn es nicht von einem guten Charakter begleitet wird?
Wohin führen Macht und Erfolg ohne Moral und Integrität?
Charakter ist ein Geschenk, das einem niemand nehmen kann. Ehrlichkeit, Integrität und Aufrichtigkeit sind in Elohims Augen wertvoll. Es sind Qualitäten, die deine Talente und deinen Erfolg im Leben fördern werden. Wenn du deine Talente einsetzt, Erfolg hast und über große Macht verfügst, solltest du die Schönheit und den Wert von Charakter, Integrität und Prinzipien nicht als selbstverständlich ansehen. Selbstverständlichkeit und Gleichgültigkeit sind stark unterschätzte
negative und sehr zerstörerische Eigenschaften.
Charakter und Integrität fördern das Selbstwertgefühl und die Selbstachtung.
Ein guter Charakter, Integrität und Ehrlichkeit sind der Schlüssel zu einem gesunden Leben. Ehrlich zu sein ist manchmal schwerer als man glaubt. Gerade auch zu sich selbst!!
Sei ehrlich zu dir selbst. Sei ehrlich zu anderen.
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2. Mose 30,11–34,35; 1. Könige 18,1–39; 4. Mose 19,1–22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Könige 14–17; Lukas 1:14-20; 1. Kor.10,2–1,1–18; Markus 6-10
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Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst gebieten" | ![]() |
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Neunzehnte Wochenlesung - Therumah "Hebegabe" | ![]() |
01.03.2025, 08:33
2. Mose 25,1 – 27,19; Psalm 6+38+51; 2.Könige 1-13; 1.Könige 5,26-6,13; Heb. 9,1–28; Markus 12,35-44; Matthäus 12,46-13,58; 2.Korinther 10-13
Auch im Text dieser Wochenlesung wollen wir uns dieses Jahr den Prinzipien und Schlüsseln zuwenden, die in dem Text verborgen sind. Es ist eine schöne Übung den gedruckten „schwarzen“ Text mit dem... mehr
Achtzehnte Wochenlesung - Mishpatim | ![]() |
21.02.2025, 18:34
2. Mose 21,1-24,18; 3. Mose 25,46; Jeremia_ 34,8-22+33,25-26; Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg. 23,1-11 und Hebräer 10,28-39; Kolosser 3,1-25; Römer 6,23+11; Epheser 2; 2.Kor.6-9; Psalm 72+73+74; Obadja + Joel
Nachdem also die Thora am Berg Sinai Moses übergeben worden war, arbeitete dieser nun die praktischen Details in der Bedeutung der Gebote/ Gesetze aus. Deshalb wird Misphatim auch als Rechtsordnungen... mehr
Siebzenhnte Wochenlesung - Jitro | ![]() |
18.02.2025, 16:18
2. Mose 18,1 – 20,26 ; Psalm 66+67+68+ 97.3 ; 1.Könige 12-25; Daniel 3,19 bis 27.; Jesaja 1+2; 6,1-7,6; 9,5-6; Hiob13,15; 1. Tim.3,1-14; 1. Petr. 2,9-10; Jakobus 2,8-13; Matthäus 19,16-26; 2. Kor 1-5; 1. Joh. 5,1–11
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Sechzehnte Wochenlesung - Beshalach "Als er sie gehen liess" | ![]() |
11.02.2025, 17:06
2.Mose 13,17–17,16; Richter 4,4–5,31; Psalm 62+63+64+65; 1.Könige 1-11; Lukas 2,22-24; 1. Korinther 10,1-13 +11; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petrus 1
Wir sind auch in dieser Woche noch beim Pharao, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, die Dinge selbst regeln zu können. Leider muss man bei sich selbst immer wieder feststellen, dass im einen oder anderen... mehr
Fünfzehnte Wochenlesung - Bo "Komme" | ![]() |
04.02.2025, 19:57
Teil 2
Gott eröffnet also bereits in den ersten Versen dieser Wochenlesung Mose seine Karten. Wir haben in der letzten Woche einiges Neues über die wahren Intentionen und Absichten GOTTES, das Herz des Pharaos zu... mehr
31.01.2025, 13:03
2.Mose 10,1-13 und 16; Jeremia 46, 13-28; Psalm 58+59+60+61; 2.Samuel 21-24; Johannes 19, 31-37, Lukas 22,7-30; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+16,
Zusammenfassung der Parasha In diesem Teil lesen wir von den letzten Plagen, die auf den Pharao und die Ägypter fallen werden. Aber es ist auch ein Sinnbild für das Gericht, das alle befällt, die es vorziehen,... mehr
Vierzehnte Wochenlesung - Wa`era "Und ich erschien" | ![]() |
31.01.2025, 13:01
Teil 2
Wir sind jetzt geschichtlich sogar ein wenig früher dran. Wir starten mit dem Beginn des Dienstes von Aaron und Mose beim Pharao. Zuvor war Moses 40 Jahre lang intensivst vom HERRN in Midian trainiert... mehr
27.01.2025, 16:10
2. Mose 6,2 – 9,35; Psalm 55+56+57; 2.Samuel 9-20; Hesekiel 28,25-29,21; Off. 15,1–16,20; Lukas 11,14-22; 1.Kor.1-5; 2.Kor, 6:14-7:1
Auch in der 14ten Woche schauen wir uns wieder zwei Stellen intensiver und tiefer an. Viele weitere Grundlagen und Details findet ihr in Vitamine 1 und 3. Wir finden in zweiter Mose 10,1 die Aussage, dass... mehr
Dreizehnte Wochenlesung - Winter 2025 | ![]() |
21.01.2025, 06:40
Teil 2
Jetzt in diesem zweiten Teil der Wochenlesung geht es um Bedrängnis, Bedrückung, Leid, Drangsal, Trübsal. All die Dinge, die mit der neuen Situation der Israeliten unter dem neuen Pharao zu tun haben. Und das... mehr
18.01.2025, 09:18
2. Mose 1,1 – 6,1; Richter 9,7-15; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; Jesaja 27,6-28,13+ 29,22-23; Jeremia 1,1-2,3; Apg. 2+19; Röm 12,1–21; Matt. 2,1-12+ 22,23-33; Luk 20,27-44; Epheser 6,16 bis 17; Hebr. 11,23-26.; 2.Thess
Wir fangen mit dieser Parasha mit dem zweiten Buch Mose an. Vieles dazu findet ihr in Vitamine 1 und 3. Aber in diesem Jahreskreislauf wollen wir uns vor Allem mit zwei Themen innerhalb dieser Wochenlesung... mehr
Zwölfte Wochenlesung - Wajechi „Und er lebte“ | ![]() |
14.01.2025, 14:35
Teil 2
Machen wir noch ein wenig weiter mit der Josefsgeschichte, die uns jetzt schon intensiver beschäftigt hat. Der Verrat von Josef durch seine Brüder findet im Neuen Testament durch den Verrat von Judas an Yeshua... mehr
10.01.2025, 06:36
1.Mose 47,28 – 50,26; Psalm 52+53+54; 1.Sam. 21-3; 1. Könige 2,1–12; Joh. 10,1–21+14,1-19; 1.Thess.
Wir wollen in dieser Wochenlesung die Betrachtung von Josef beenden, da auch sein Leben und das seines Vaters Jakobs, der die zwölf Söhne segnete, hier endete. Die Basisdaten können wir in den vorherigen zwei... mehr
Elfte Wochenlesung - Wajigasch „Und er trat heran“ | ![]() |
03.01.2025, 12:22
1. Mose 44,18 - 47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Luk 24:30-48; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47; Eph.
Den Überblick über die 11te Wochenlesung findet ihr im letzten Jahreskreislauf von Vitamine 3. Dort haben wir uns auch die Person von Juda und nicht nur Josef näher angeschaut. Wir können also gleich die... mehr
Zehnte Wochenlesung - Winter 2024 | ![]() |
02.01.2025, 10:19
Teil 2
In Teil 2 geht es um einzelne Worte und deren Bedeutung in dieser Wochenlesung, aber aus dem Hebräischen heraus. Gerade auch in Bezug auf Josef; aber auch auf die Bedeutung für heute. Josef erwarb zunehmend... mehr
28.12.2024, 23:53
1.Mose 41,1-44,17; 1.Könige 3,15-4,1; Sacharja 2,14-4,7; Psalm 3,13 bis 18 + 8,9; 108+109; 1.Sam. 1-10; Sacharia 2,10–4,7; 4.Mose 7,42-47+ 14,8 + 9+28,9-15; Joh. 1,1–18+ 10,22-28; Röm. 10,1-13; Galater 5,19 - 25
In dieser vorletzten Parascha-Wochenlesung des Jahres schauen wir uns das Herzstück der Josefsgeschichte in Ägypten an. Wie immer gibt es viel zu lernen. Die Haftara, also die prophetische Ergänzungslesung... mehr
Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er wohnte" | ![]() |
18.12.2024, 18:57
1.Mose 37,1 – 40,23; Psalm 106+107; Ruth 1-4; Amos 2,6–3,8; Micha 6,8; Matthäus 1,18-25; Römer 8,18–39
Starten wir diese 9te Wochenlesung mit einer kurzen Zusammenfassung, die wir in einzelnen Kapiteln schon teilweise in den vorherigen beiden Jahren beleuchten konnten. Die Geschichte von Josef und seinen... mehr
Achte Wochenlesung - Vayishlach "und er ging/schickte/sandte" | ![]() |
15.12.2024, 18:23
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
12.12.2024, 18:35
1. Mose 32,4-36,43; Psalm 119,89-176; Ri 10-21; Obadia 1:1–21; Eph. 4:1–32; Apg. 11-15; Matthäus 2,13-23+ 5,23 + 24
Diese Woche geht es um Wiederherstellung. Wir hatten die Geschichte von Esau und Jakob schon letzte Woche kurz auf der Agenda. Die Versöhnung war kurz. Versöhnung und Wiederherstellung sind noch nicht... mehr
Siebte Wochenlesung - Vayetzei "Und er verließ/ging los/floh" | ![]() |
10.12.2024, 15:51
Teil 2
Jetzt erneut zum Thema Träume, das wir in Vitamine 3 Teil 2 schon intensiver ausgearbeitet haben. Wir müssen verstehen, dass Träume unsere Realitäten, Notwendigkeiten, Nöte, Bedürfnisse abdecken. Aber immer... mehr
07.12.2024, 17:04
1.Mose 28,10 – 32,3; Maleachi 1,1–2+7; Richter 1-9, Hosea 12,13-14,10; Römer 9,6–29; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Johannes 1:43-51; 4,1-26+1,43-51; Epheser 4,1–32
Es geht in dieser Woche u.a. um Konflikte. Konfliktmanagement zwischen Brüdern könnte man sagen. Die Kurzzusammenfassung dieser Parascha umfasst die Geschichte Jakobs, nachdem er von den vermeintlich... mehr
Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen" | ![]() |
03.12.2024, 16:30
Teil 2
Im Hebräischen verstehen wir eigentlich darunter auch ein Konzept - als Kette von Ereignissen-, wo ein Ereignis letztlich zum Nächsten und zum Nächsten führt und es dafür auch Ursächlichkeiten und... mehr
28.11.2024, 17:11
1.Mose 25,19 – 28,9; Jes. 1,12; Psalm 1+2+5; Jos. 13-24; Maleachi 1,1–2,7; 1.Samuel 20,18-42; Lukas 21,1-4; Hebr. 12,14-17; Matthäus 10,21-38; Apg. 1-5; Eph. 5,25-28+32+33; Röm 9:6–29
In Vitamine 1 und 3 lesen wir einiges über die Grundvoraussetzung für diese Wochenlesung „Generationen“ oder auch „Nachkommen, Geschichte, Genealogien. Alles Wörter und Übersetzungen, die mit dieser Lesung zu... mehr
Fünfte Wochenlesung - Chayei Sarah "Das Leben Sarahs" | ![]() |
26.11.2024, 06:33
Teil 2
Jetzt kommen wir zu einem anderen Teil der Lesung. Der Ankunft der Braut. Der Hintergrund dazu war 1. Mose 24,62 + 63. „Isaak lief auf dem Felde, als er aufsah und Kamele herankommen“. Diese Karawane brachte... mehr
22.11.2024, 17:34
1.Mose 23,1-25,18; 1. Könige 1,1-31; Psalm 22+40+41; Jos. 1-12; Matt 8:19-22; Luk 9,57-62; Johannes 4,3-14; 1.Petr. 3,1–7
Wir haben nun schon einiges über Sarah und Rebecca in dieser fünften Woche durch die letzten zwei Kreisläufe gelesen. Der Inhalt der Wochenlesung wäre also: Tod und Begräbnis von Sarah Den Kauf der... mehr
Vierte Wochenlesung - Wajera "Und es erschien" | ![]() |
18.11.2024, 17:33
Teil 2
Lass uns in diesem zweiten Teil nur einen Satz aus der aktuellen Lesung herausgreifen, um einmal zu sehen, was wir darin alles an versteckten Infos finden können. Der Vers wäre in 1. Mose 21,33 + 34. Abraham... mehr
14.11.2024, 17:43
1.Mose 18,1–22,24; Psalm 113+114+115; Hiob 32- 42; 2.Könige 4,1-37; 2.Petr.2,4-10; Hebr. 6:13-20; Lk. 16-20+ 17,28-37;
Wir gehen weiter in den Wochenlesungen mit Abraham, der für Sodom und Gomorrha Fürbitte leistet und der drei Engel, die im Eingang von Abrahams Zelt in der Hitze des Tages erschienen. Die alten jüdischen... mehr
Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Zieh hin! / Geh für dich" | ![]() |
12.11.2024, 19:00
Teil 2
Wir haben bereits über einige Punkte von göttlicher Leiterschaft gesprochen. Das Konzept Gottes für göttliche Leiterschaft, um gute, weise und noch auszubildende Attribute und Charaktereigenschaften zu... mehr
11.11.2024, 16:33
1.Mose 12,1–17,27; Jes. 40,27–41,16; 16: Apg 7,1-8; Röm 3,19-5,6; Gal 3,15-18; Kolosser 2,11-15; Mat 1,1–17; Johannes 8,51-58
Der Wechsel vom Alten ins Neue, das Überqueren in unbekanntes Land Wir haben bereits in den letzten zwei Jahren über das Leben von Abraham und Sarah berichtet. Nachzulesen in... mehr
Zweite Wochenlesung - Noach "Noah" | ![]() |
31.10.2024, 14:55
1.Mose 6,9 – 11,32; Jes. 54,1-55,5; Psalm 104+105; Hiob 11-21; Luk. 1,5-8+ 3,23-38+ 6-10; 2.Petr. 3,3-14; Jakobus 3,13-17 +4,4+5
Wir endeten letzte Woche mit der ersten Wochenlesung Bereschit damit, dass Adam und Eva aus dem Garten Eden, wegen ihrer schweren Sünde des Ungehorsams und der Rebellion, der Angst, der Scham und so vieles... mehr
Erste Wochenlesung - Bereschit „Im Anfang“ | ![]() |
29.10.2024, 14:48
Teil 2
Zusammenfassend können wir also in diesem zweiten Teil sagen, dass diese Wochenlesung die Schöpfungsgeschichte des Universums umfasst. Die Rolle und das Mandat der Menschheit über alle Tiere, Fische, Vögel,... mehr
27.10.2024, 16:54
1.Mose 1,1-6,8; Psalm 33+88+89; Hiob 1-10; Jesaja 42,5-43,10; Luk 1-5; Johannes 1,1-17; Off 21:1-5
Überall in der Welt und immer am Schabbat beginnt jetzt, durch das Einsetzen der Thora(rolle), und damit eines neuen Jahreskreislaufs wieder die erste Wochenlesung im ersten Mose 1:1. Aber auch die... mehr