Parashas – biblische Wochenlesungen
Dreiundfünfzigste Wochenlesung - Wezot ha`Bracha "Und dies ist der Segen" |
20.10.2024, 10:40
5. Mose 33,1-34,12+ 3. Mose 23, 24 bis 36 + 39; Josua 1,1-18; 2. Chronik 7,9; Zephanja14; Joh. 7,37 bis 39; Lukas 24,44-53; Apostelgeschichte 1,1-14
Schon wieder ist ein Jahr vergangen und der Jahreskreislauf wird mit einem Segen abgeschlossen. Eigentlich dachte ich, dass ich schon im letzten Jahr, in Vitamine 1, alles gesagt hätte, was es so allgemein zu... mehr
Zweiundfünfzigste Wochenlesung - Ha Azinu "Höret, leih mir dein Ohr" |
11.10.2024, 17:03
5.Mose 32,1-52; 2.Samuel 22,1-32; Hosea 14,2-10; Micha 7,18-20; Joel 2,15-27; Matthäus 18,21-35; Röm 10,14-21; 11,1–36; 12,14-21;
Im letzten Jahreskreislauf dieser letzten Wochenlesung haben wir uns schwerpunktmäßig mit dem Felsen, dem Fels-chen also den Steinen im Tempel Gottes, die wir selbst sind, aber auch dem Fels-chen Petrus und... mehr
Einundfünfzigste Wochenlesung - Wajelech "Er ging" |
05.10.2024, 13:52
5. Mose 31,1-30; Hosea 14,2 -10; Joel 2,15-17; Jesaja 55,6-56,8; Micha 7,18-20; Joel 2,15-27; Matthäus 21,9-17; Röm 10,14–21; Hebr. 12,14-15; 13,5-8
Wenn wir uns jetzt zum Ende dieses Jahreskreislaufes noch einmal einige Punkte anschauen wollen, dann ist der Wichtigste überhaupt, die Erinnerung, dass Gott als unser Vater, wie auch als Vater Israels damals,... mehr
Fünfzigste Wochenlesung - Nitzavim |
30.09.2024, 18:08
Teil 2
Lass uns jetzt einen Satz bzw innerhalb des Kapitels 5. Mose 31.6, die Aussage „fürchtet euch nicht….“ näher betrachten. Der Vers startet mit: Sei stark und habe Mut... Aus diesem Vers kann man zwei... mehr
26.09.2024, 19:36
5. Mose 29,9-30,20; Jesaja 61,10-63,9; Hosea 14:2-10, Micah;7:18-20; Röm 9:30-10:13; Heb. 12:14-15; 13:5-8.; Johannes 12,41-50
Wir gehen in die Endrunde dieses hebräisch, weltlichen Paraschalesejahrs. Beim Studium dieser Woche „Nitzavim“ in Vitamin 2 sind mir vor allem zwei Sätze besonders hängen geblieben, weil sie auch heute noch... mehr
Achtundvierzigste Wochenlesung - Ki Tavo "Wenn du eintrittst" |
24.09.2024, 19:15
Teil 2
Wie wir schon zuvor gelesen haben, gab JHWH in 5, Mose 27 + 28 den Befehl, dass auf dem Berg Ebal ein Altar aus lebendigen Steinen d.h. unbehauenen Steinen gebaut werden sollte. Diese beiden Berge Ebal und... mehr
20.09.2024, 14:12
5.Mose 26,1-29,8; Jesaja 60,1-22; Psalm 137-141, 2.Chronik 1-9; Lukas 23,26-56; 1.Petr. 2,1–25, Psalm 137-141, 2.Chronik 1-9; Offb. 1-3; Matt. 13,1-23; Apg. 28,17-31; Röm 11,1-15.
In dieser Wochenlesung „Ki Tavo“, „wenn wir das Land betreten“, gibt es wieder einiges hochinteressantes zu lernen. Es geht als Erstes um die Erstlingsfrüchte und deren Bedeutung. Dieses Gebot, die... mehr
Achtundvierzigste Wochenlesung - Ki Tetze "Wenn du ziehst" |
18.09.2024, 16:21
Teil 2
Öffentliche Bloßstellung In der Wochenlesung von Ki Teitze können wir neue Prinzipien entdecken. Früher war es ein Schauspiel, wenn eine verurteilte Person öffentlich gehängt wurde. Schon im Mittelalter... mehr
12.09.2024, 06:34
5. Mose 21,10-25,19; Jesaja 54,1–10; Psalm 131-136, 1. Chronik 21-29; Matt.5,31-32+19,3-12+ 22,23-32; Gal. 3,9-14; 1. Tim. 5,17-1; Joh. 18-21; 1. Kor. 5,1–5+9,4-18; Lukas 23,1-25
Es geht weiter mit Recht und Gerechtigkeit, auch Gleichberechtigung und Erbe in dieser Wochenlesung, deren Basisinheiten wieder in Band 2 von „Vitamine für die Woche“ nachzulesen ist. Diesmal lesen wir am... mehr
Siebenundvierzigste Wochenlesung - Schoftim "Richter" |
09.09.2024, 19:48
Teil 2
In diesem zweiten Teil wollen wir uns wieder mit der Einstellung des HERRN, die er in 5. Mose 16,18 bis 20 + 25,15 und in Sprüche 11,1 ziemlich deutlich macht, befassen. Auch, wenn der Herr in seinem Wort... mehr
09.09.2024, 19:48
5. Mose 16,18 – 21,9; Psalm 69-71+130; 1.Chronik 10-20; Jesaja 51,12-52,12; Joh. 13-17; Matthäus 26,36-27,10+ 5:38-42+18:15-20; Mark 14:53–64; Apg 3:13-26; 1. Tim. 5:17-22
In diesem zweiten Jahreskreislauf befassen wir uns bei dieser Wochenlesung wieder intensiver mit einzelnen Passagen. Wir lesen diesmal mehr über Regierungen und Gerichtsbarkeiten, und dass der Mensch in sich... mehr
Sechsundvierzigste Wochenlesung - Re´eh "Siehe/halte ein" |
04.09.2024, 15:48
Teil 2
In diesem zweiten Teil der Wochenlesung möchte ich mich ein wenig intensiver mit dem 12. Kapitel vom 5ten Mose beschäftigen. Wir können hier erkennen, wie detailliert uns der HERR die Art und Weise, wie ER... mehr
31.08.2024, 20:54
5.Mose 11,26 – 16,17; Jesaja 66,1–24; Johannes 9-12, Psalm 96-100, 1.Chronik 1-9; Matthäus 7,7–29
Um eine weise Entscheidung zu treffen muss ich „einhalten und genauer hinsehen“. Dazu ist es nie zu spät. In dieser Wochenlesung vom 5. Mose 11,26 bis 16,17 finden wir die Grundinformationen in Vitamine 2.... mehr
Fünfundvierzigste Wochenlesung - Eikev "weil, deshalb / Folgen, Konsequenzen" |
30.08.2024, 20:13
Teil 2
Im jetzigen Teil wollen wir uns einmal näher damit befassen, was es heisst Gott wirklich zu dienen. Wenn wir die Reise der Israeliten zu ihrem verheissenen Land verfolgen, dann tauchen ein paar interessante... mehr
27.08.2024, 19:32
Deuteronomy 7:12–11:25; Jesaiah 49:14–51:3; John 14:1–31; Lukas 7, Matt 7,
In diesem Jahreszirkel gehen wir direkt weiter. Grundlagen findet ihr in Vitamine 2 Woche „Eikev“. Die Wortbedeutung EIKEV, „weil oder deshalb“ in deutsch scheint nicht sehr bedeutsam. Aber „Folgen und... mehr
Vierundvierzigste Wochenlesung - Va`etchanan "und ich flehte" |
23.08.2024, 15:27
Teil 2
Lassen uns nur im zweiten Teil gesondert auf die zehn Gebote eingehen, die Mose auf dem Berg für zum Nutzen und den Vorteil der ganzen Welt gegeben wurden. Zudem kommt, wie im letzten Jahr versprochen, noch... mehr
17.08.2024, 14:22
5. Mose 3,23-7,11; Jesaja 40,1-26; Joh. 10,:1–42; Lukas 22,13-38; Matt. 4,1-11; 22,33-40; Röm. 3:27-31; Jak. 2:14-26.
Diese Lesung aus der Thora ist ziemlich lang (4 Kapitel) und reichhaltig. Der Inhalt der Lesung ist breit gefächert, aber es geht schwerpunktmäßig um die zehn Gebote, das Shma Israel und die Bitte von... mehr
Dreiundvierzigste Wochenlesung - Devarin "Reden" |
11.08.2024, 10:36
Teil 2
Wenn wir uns jetzt den zweiten Jahreskreislauf mit dieser Wochenlesung, unter dem Aspekt Rückschau anschauen, sollten wir wirklich in unserem Herzen erfasst haben, was für einen guten Schöpfer und himmlischen... mehr
08.08.2024, 23:16
5.Mose 1,1–3,22; Jesaja 1,1 – 27; Sacharia 7; Markus 14,12–26; Matthäus 24,1-22; Johannes 15,1-11
Es ist wirklich erstaunlich mit welcher Geschwindigkeit das Jahr voranschreitet und wir bereits durch die Doppellesung letzte Woche, jetzt schon in der 43ten Woche sind. Wir sollen uns erinnern. Darum geht es... mehr
Einundvierzigste, zweiundvierzigste Wochenlesung - Matot "Stämme"/Masei "Wanderungen"
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02.08.2024
4. Mose 30,2 – 36,13; Jeremia 2,4-28; 3,4 + 4,1-2; Psalm 124-126, Esra; Matthäus 23,1-25,46; 2.Tim
Gehen wir weiter in Gottes Lehrbuch und Lehreinheiten für unser persönliches Leben und Gemeinden.
Diese Woche kommen wir zu einer weiteren Doppellesung, also zwei Wochen, beginnend mit der Lesung „Matot“ und dann „Masei“.
Beide sind im letzten Jahr schon umfangreich angesprochen worden.
Der Name „Matot“ wird im vierten Mose 30,1 genannt und kommt aus dem Ursprungs wort „Mateh“, was eigentlich „Stab“ bedeutet.
Dasselbe Wort wurde auch für den hölzernen Stab Mose genommen und gilt auch für den Stab von Generälen der israelischen Armee.
Eine der wichtigen Lehreinheiten war, die drohende erneute Spaltung von Ruben und Gad, mit dem halben Stamm Manasse, vom Rest der Nation zu verhindern.
Dazu hatte ich schon einiges geschrieben.
Interessant ist, dass der ursprüngliche Erstgeborene, der durch sein unzüchtiges Verhalten den Vater demütigte, dann mit Korah zusammen, bereits einmal versuchte eine Rebellion an zu zetteln. Das ging schief.
Wieder ging es um den Egoismus. Die Selbstsucht von Ruben, die andere anstiftete das Gleiche zu tun, damit er nicht so allein steht und deshalb den schlechten Ruf bekomme, war fast offensichtlich.
Wir müssen uns heute selbst ebenfalls fragen, wann solche Situationen in meinem/deinem Leben in ähnlicher Weise auftraten und wie ich/du da reagierst oder agierst hast. Leider ist das gar nicht so selten.
Schon kurz drauf versuchte es der Stamm Ruben deshalb erneut d.h sich zu separieren, also abzuspalten. In seiner Weisheit hatte Mose das erkannt und den Schwelbrand sofort gelöscht.
Lest dazu die Kommentare im letzten Jahr.
Aber es geht hier um das Eingreifen von Mose, geführt durch den heiligen Geist, der aufzeigte, dass die Hingabe und die innere Verpflichtung für das Größere, hier die restliche Gemeinschaft, Vorrang vor eigennützigen Motiven haben muss.
2,5 Stämme wollen also nicht über den Jordan und damit nicht hinüber ins Neue gehen, sondern indirekt noch im Alten bleiben, aber dennoch bereits im Neuen des Landes Kanaan an sich niederlassen.
Ihre Gründe schienen vorrangig ökonomischer, also wirtschaftlicher Art.
Es gab einen Krieg zwischen Israel und dem König von Sihon und Israel hatte von GOTT den Sieg über die Amoriter bekommen.
Dieses eroberte Land war gut und die 2,5 Stämme wollten es für ihre Herden nutzen.
Aber dieses Land war nicht Teil vom Ursprungsplan Gottes.
Somit war ihr Anliegen und ihr Antrag außerhalb des eigentlichen Landes Kanaans auf der anderen Seite vom Jordan zu siedeln, schwierig. (4. Mose 32,2 bis 5).
Prüfe einmal bei dir, wo du Gottes Plan, direkt oder nicht, nicht erfüllt hast, weil es anderes, für dich scheinbar interessanteres gab?
Das braucht ein wenig Zeit und Ehrlichkeit zu sich selbst.
Den Heiligen Geist fragen und auch bereit schambesetztes oder anderweitig unangenehmes zu hören, um ehrlich tiefe Busse zu tun und wieder auf das richtige Gleis zu kommen, von dem ich unter Umständen gar nicht bemerkte, dass ich es verlassen habe.
Mose hatte sehr weise im vierten Mose 32,6 bis 10 geantwortet.
Aber was waren die Bedenken von Mose?
Seine Bedenken waren, dass die anderen Stämme in dem gemeinsamen Bemühen das gesamte Land Kanaan zu erobern, nachlassen würden.
Er machte sich Sorgen, dass sich die Stämme in diesem passenden guten Land niederlassen würden, ihre Brüder dabei ausgrenzen und verlassen, denn so ein Verhalten bringt tiefe seelische und kollektive Wunden, die nicht nur die Einheit schwächen sondern das Volk und den Einzelnen generell!!
Wir haben also hier das Problem des “Left behind“ oder zurückgelassen Werdens, während die anderen 2,5 Stämme sich es schon jetzt gemütlich machen, um des eigenen Wohles Willen.
Das würde alle anderen sicherlich entmutigen. Krieg ist nie lustig.
Er ist anstrengend, blutig, voller Verluste und Niederlagen und hat scheinbar nur Nachteile. Bei Landeroberung ist Krieg aber oftmals notwendig.
Vor allem, wenn es vorher schon unrechtmäßig besiedelt war, oder durch Götzendienst so verschmutzt wurde, dass Gott eingreifen musste.
Für Mose war aber nicht nur die Eroberung des Landes wichtig, sondern die Einheit innerhalb des Camps und der Stämme.
Die Entmutigung der Anderen, das Ausgrenzen, das Spalten hat enorme Folgen und Konsequenzen.
Im Inneren eines Menschen, einer Nation, wie auch mit den äußeren Umständen.
Die Integrität der Nation sollte zusammengehalten werden und jeder muss(te) und sollte sein Anteil an der Gesamtlast dieser Nation auch weiterhin übernehmen.
Nicht einfach weglaufen und es sich bequem machen und die eigentliche Arbeit den Anderen überlassen, was aber heute leider viel zu oft geschieht, weil die Verbindlichkeit zur Gemeinschaft oft mager ist.
Denn der Krieg gegen die Amoriter, der gewonnen worden war, war von allen zusammen ausgeführt worden.
Da wäre es eigentlich ungerecht, wenn sie die Ersten schon mal das Beste abgreifen, obwohl ALLE dafür gekämpft haben.
Es erinnert mich an Lot und sein Verhalten Abraham gegenüber.
Wo siehst du das bei dir oder deiner Familie?
Im Familien- oder Arbeitskontext, genauso wie in der Gemeinde oder Gemeinschaft oder Freundschaft?
Dass ich nun 2,5 Stämme einfach das Gute schon vorab schnappten und sichern würden, war nicht der Plan Gottes.
Auch nicht im Verständnis von Mose und auch sehr nachteilig für die Gesamtheit und Gemeinschaftsverständnis und Gemeinschaftsveranwortung.
Was lernen wir also wieder aus dieser heutigen Lesung?
Wir lernen, dass GOTT sehr praktisch, logisch und mit guten Gründen handelt.
Letztlich ist er souverän und kann die Torah, also das Gesetz, die Gebote, die Anweisungen verändern, wenn sie für die Realität der augenblicklichen Situation notwendig und praktisch ist.
Wir sehen das am Beispiel von den Töchtern Zelophats, die Ungerechtigkeit wegen des Wohlstandes und des Landes ihres Vaters als Erbe reklamierten.
Letztlich geht es um die Stämme Ruben, Gad und den halben Stamm von Manasse, denen Gott ihren Antrag dann doch genehmigte.
Auch wenn es nicht sein Ursprungsplan war.
Aber sie mussten ihre ursprünglichen Verpflichtungen für die Gemeinschaft und für die Gesamtheit der Nation zuerst erfüllen bis auch die anderen Stämme Frieden hatten und sich niederlassen konnten.
Das war zumindest ein guter Kompromiss und eine gelernte Lektion aus dem falschen Verhalten von Balak.
Hier hatte Mose nicht aus dem Bauch und vorschnell gehandelt, sondern den HERRN mit zu Rate gezogen, wie sonst auch schon oftmals.
Wir lernen also aus der Forderung von Mose gegenüber den 2,5 Stämmen, dass die kollektive Verantwortung grösser ist, als die private Einzelverantwortung für ein einzelnen Stamm.
Es muss ein guter Shalomfrieden, ein gutes Gleichgewicht für beide Interessen gefunden werden.
Somit müssen wir zusammenfassen, dass das Wohl und das Gute für die Gemeinschaft letztlich wichtiger ist, als deine privaten Wünsche oder Launen und Marotten. Was würde das für uns heute noch bedeuten?
Natürlich haben wir ein Recht als Einzelpersonen und als Gemeinschaft auch unsere eigene Agenda zu verfolgen, unsere eigenen Meinungen zu haben, unsere persönlichen Wünsche erfüllt zu sehen und damit auch das Wohl einer Ehe oder einer Familie im Auge zu haben.
Aber wir haben nicht das Privileg oder einfach das Recht, die Gesamtheit der Gemeinschaft, der Nation oder unserer Glaubensgemeinschaft hinten anzustellen.
Wir müssen lernen nicht nur uns selbst, unser Ego, unsere Selbstsucht in den Vordergrund zu stellen, sondern das größere Bild zu sehen.
Darum müssen wir aber den HERRN auch bitten. ER zwingt es uns nicht auf.
Alles beruht auf der Freiheit der Freiwilligkeit.
Dass wir Teil einer viel größeren Gemeinschaft, einer Nation sind und unsere Verantwortung von unserem kleineren Kreis der Freunde, Familie oder Gemeinschaft erweitert werden muss und nicht dort schon stoppt.
Wir müssen natürlich für das Gute und das Wohl unserer eigenen kleineren Gruppe sorgen, aber dennoch das viel größere Bild dessen, was Gottes Plan und Yeshuas Plan ist, zu sehen und mit zu erfüllen.
Wenn du jedoch auf die christlichen Gemeinschaften heutzutage schaust, die ähnlich wie die Stämme Israels damals in der alten Welt, aufgestellt sind, könntest du den Eindruck gewinnen, dass das nicht unbedingt der Fall ist.
Wir bauen gern unsere eigenen kleinen Königreiche.
Für die Einheit des Leibes Christi müssen wir uns aber ausstrecken und auch manchmal Nachteile in Kauf nehmen. Es ist ein schmaler Grat.
Aber für die Gemeinschaft, für die Einheit des Leibes Christi gilt es auch zu kämpfen.
Das funktioniert und gelingt nur, wenn wir uns von unseren engen und engstirnigen, eigennützigen Ansichten und Gesinnungen von Gott verändern lassen, und für das Größere der Glaubensgemeinschaft öffnen.
Wir haben hier allerdings noch einen großen Stolperstein zu berücksichtigen.
Hexerei und Zauberei, Okkultismus hat auch im Leib Christi einen so hohen Grad erreicht, wenn auch oftmals unerkannt und ungesehen, dass diese Stolpersteine zuerst ausgeräumt werden müssen und wir uns nicht Eins machen, mit dem Verdrehten mit dem Falschen.
Es hat keinen Wert für die Wiederherstellung der Kirche einzutreten, wenn hier keine ernsthafte und ehrliche Anstrengung, von allen für die Einheit des Leibes Christi in Yeshua zu sehen ist.
Alle sind gerufen von ihren falschen Wegen umzukehren, echte Busse zu tun und sich vom heiligen Geist reinigen und heilen zu lassen.
Wir dürfen nie vergessen, dass wir noch einen großen Endkampf vor uns haben.
Den großen Endkampf von Armageddon, für das Königreich Gottes, wo es darum geht, dass wir in Einheit zusammenstehen, weil zersplitterte Gruppen gegen die ganz reale Größe von anderen Armeen in keinster Weise bestehen können.
Es ist nicht das erste Mal, dass dennoch Wenige, wie eine Gideongruppe, ein großes Heer schlagen und überwinden wird.
Das geht nur mit Gottes Hilfe und seiner Gnade.
Aber diese extreme Zersplitterung, die wir heute haben, mit der großen Selbstsucht der einzelnen kleinen Gemeinschaften und Kirchen, aber auch dem Anspruch von großen Altkirchen, dass sie in allem schon die Weisheit inkludiert haben, ist genauso verkehrt.
Ein weiteres, wichtiges Hauptthema im Kapitel 30 betrifft die Bedeutung von Eiden, und Schwüren einer Person, die sie gesprochen und ich denke sogar auch gedacht haben.
Wir entnehmen diesen Versen, dass ein Mensch verpflichtet ist, seine Eide, Schwüre und inneren Festlegungen, anderen oder Gott gegenüber verpflichtend zu halten.
Sie sind heilig. (4. Mose 30,2).
Interessanterweise wird vom HERRN, der Schwur oder Eid, ja sogar die Festlegung einer Frau anders beurteilt und gewertet, wie die eines Mannes.
Heutzutage bei Gleichberechtigung und Feminismus würden alle aufschreien.
Aber damals war es klar, dass eine Frau, eine Tochter, eine Ehefrau, die solche Eide und Versprechungen gegeben hat, aber ihr Haupt (also entweder ihr Ehemann oder ihr Vater) am selben Tag davon hörte und damit nicht einverstanden war, diese Versprechen, Eide, Schwüre auflösen konnte.
Wir müssen aber das ganze Kapitel 30 lesen, um die weiteren Details zu verstehen.
Natürlich gibt es viele Erklärungen, warum Gott hier ein Unterschied zwischen Eiden, Schwüren, Festlegungen und Versprechungen bei Mann und Frau machte.
Aber letztlich geht es um den Schutz der Frau.
Für den Mann gibt es keine solche Möglichkeit des Zurücknehmens.
Hier geht es um Verantwortung.
Deshalb hat uns auch Jesus in Matthäus 5,33 bis 37 einiges dazu gesagt.
Innerhalb seiner Lehre sind diese Aussagen sehr rabbinisch.
Er baut einen Zaun um die Gebote Gottes.
Gott sagt in der Thora: Wenn du einen solchen Schwur aussprichst, musst du ihn auch halten. Du kannst davon nicht freigesetzt werden, wenn du Mann bist.
Jesus sagt deshalb: z.B. mache überhaupt keinen Schwur, sondern stehe im Glauben und mit Vertrauen zu deinen eigenen Worten.
Lass ein Ja ein Ja und ein Nein ein Nein sein.
Und wenn du etwas versprichst halte es. Halte dein Ja oder Nein.
Eigentlich ist es schon ausreichend für Menschen, die ehrlich sind und Integrität leben.
Wenn tatsächlich mehr notwendig wäre, bedeutet das indirekt, dass es hier kein Vertrauen und keine Sicherheit in die Treue und die Glaubwürdigkeit des Anderen gibt.
Dann sollte, ja muss man sich ernsthaft überlegen, ob es wirklich gut ist, Geschäfte mit solchen Menschen zu machen, deren Worte eigentlich nicht vertrauenswürdig sind.
Als zweites, zeigt Yeshua auf, dass Menschen, die die meiste Zeit solche Versprechen, meistens im Namen von höher gestellten oder wichtigeren Personen aussprechen, selten aufrichtig oder korrekter sind, weil sie z.B. sagen: „im Namen Gottes werde ich das tun und ähnliche Aussagen.
Manchmal schwören sie auch im Namen „ihres Vaters oder ihrer Mutter“.
Aber deswegen sind ihre Worte nicht vertrauenswürdiger, als wenn du einfach „Ja“ oder „Nein“ sagst.
Wenn sich das Verhalten einer Person in der Vergangenheit durch ihr Leben und das Einhalten solcher Worte bestätigte, dann ist Ehrlichkeit und Vertrauenswürdigkeit als Basis gelegt.
Heutzutage haben aber Worte und Versprechungen bei Weitem nicht mehr die Bedeutung wie früher.
Die damit verbundenen Verpflichtungen werden nicht mehr so ernst genommen. Manchmal hört man sogar Älteste einer Gemeinschaft, die in Versammlungen sitzen und Versprechungen gegeben haben, die sie nie eingehalten haben.
Das kommt daher, dass sie zu Hause ihr Versprechen mit ihrer Frau/Ehepartner/Freunden/Kindern teilten, die dann aber letztlich ihr Veto erhob und die Absicht des Mannes veränderte.
Das kann so nicht sein. GOTT sieht es und vergisst es auch nicht.
Auch wenn wir es vergessen oder verdrängen mögen.
Machen wir uns also bewusst, dass es Gott und auch unseren Mitmenschen wirklich wichtig ist, ein Versprechen, einen Eid, einen Schwur einzuhalten.
Wir müssen aber auch wissen, dass Eide und Schwüre zwei verschiedene Worte im Hebräischen sind.
Ein Gelöbnis, Gelübde oder auch Schwur, ähnlich einem Eheversprechen bedeutet, z.B. im Vers 30,2; „Wenn ein Mann ein Gelöbnis oder Gelübde dem HERRN gibt, dann schwört er diesen Eid, indem er sich an die Übereinstimmung bindet und sein Wort nicht brechen darf.“
Im Hebräischen steht für dieses Gelübde „Neder“ und für Eid/Schwur „Shebooah“.
Beide Worte verbindet einiges, aber sie haben genauso wichtige Unterschiede.
Im 1. Mose 28,20 bis 22 lesen wir auch von einem Gelübde, das Jakob machte. „Wenn du JHWH also auf mich aufpasst, mich versorgst und sicher zurückbringst, werde ich DIR dienen.
Im ersten Samuel 1,1 bis 11 haben wir eine längere Passage. Bitte nachlesen.
Auch hier können wir sehen, dass ein konditionelles Versprechen gemacht wurde und es damit ein wahres Gelübde war.
Ein Gelübde ist somit nicht ein Versprechen, etwas zu tun, was eigentlich die Schrift sowieso schon vorgibt, dass es notwendig ist, dies zu tun.
Ein Gelübde ist etwas, das wir absolut freiwillig tun, unabhängig von dem, was mir die Schrift als Muss und Auflage, als Gebot und Weisung vorgibt.
Im dritten Mose 6,7- 16 (bitte nachlesen) heißt es auch, dass ein Opfer als Gabe eine freiwillige Gabe sein muss.
Wie können wir also eine Dankesgabe als Opfer oder eine freiwillige Gabe mit einem konditionellen Gelübde unterscheiden?
Warum bringen sie in diesem „Neder“ also ein Opfer, eine Gabe, wenn sie das eigentlich gar nicht müssten?
Dazu müssen einige Voraussetzungen gesetzt werden.
Unabhängig von ihren normalen 10ten oder Gaben z. B. hat eine Person ein „Neder“, ein Gelübde an den HERRN gegeben, dass er, sofern in diesem Jahr eine sehr gute Ernte vorliegt, dass sie dem Herrn noch mal ein extra Opfer bringen würden, um ihre Dankbarkeit auszudrücken.
Überlege also einmal, wo du ein solches „Neder“ Gelübde dem HERRN heutzutage gegeben hast, oder geben möchtest.
Wir sehen aus diesen Ausführungen mit der Unterschiedlichkeit der Wörter aber auch, (im Hintergrund der Schrift), dass wir diese Schriftinhalte überhaupt erst kennen und wissen müssen, um Unterscheidungen vornehmen zu können.
Im hiesigen menschlichen Bereich machen wir solche Versprechungen „Neders“ eigentlich immer wieder.
Zum Beispiel, wenn du einen Job, eine Arbeit hast, machen wir indirekt dieses Versprechen, dieses Gelübde, das so lange du bezahlt wirst, du auch deine Arbeit als Verpflichtung gehorsam und sauber ausführen willst.
Wenn wir 4. Mose 30 lesen, dann sollen wir solche Pflichten dem HERRN gegenüber erfüllen, weil wir dies auch in seinem Namen tun.
Wenn wir also auf unserer Arbeit, in unserem Job betrügen würden, Schwindeleien begehen oder versagen unsere Aufgaben sauber zu erfüllen, dann brechen wir dieses Ursprungsversprechen, das wir mit unterschreiben des Arbeitsvertrages, eingegangen sind.
Aber darin ist auch enthalten, dass wir das dem HERRN gegenüber ebenfalls brechen, weil er uns befohlen hat, alles in seinem Namen und letztlich auch zu
seiner Ehre zu machen. Ist uns das wirklich klar???
Versuche selbst einmal solche „Neder“, solche Gelübde in deinem Leben zu finden oder wo du es anwenden könntest.
Letztlich müssen wir verstehen, dass, wenn wir jemanden unser Wort geben, auch an JHWH selbst ein konditionelles Versprechen abgeben, dass wir verpflichtet sind sofort umzusetzen und zu erfüllen, um den Deal mit den Bedingungen, die darin enthalten sind, auch sauber zu erfüllen.
Nur wenn wir das tun, schaffen wir Integrität in unserem Leben.
Das hebräische Wort für Integrität ist „Tome“.
Mit „Tome“ wird die Idee von etwas vollständig zu beenden, und Erfüllung gefunden zu haben, verbunden.
Wenn wir unser Wort geben und es erfüllen, dann komplettieren und erfüllen wir unser Gelübde und das bringt uns auch eine Erfüllung für unsere Person, für uns selbst.
Wenn wir unsere Gelübde nicht einhalten, dann sind wir auch nicht vollständig, eher leer und unsere Reputation, unser Ruf leidet darunter.
Wir gelten dann als unzuverlässig.
Es ist genauso wichtig, vorsichtig mit solchen Gelübden und eigenen Versprechen umzugehen, wenn es mehr bedeuten würde, weil du von deren Erfüllung abhängig bist.
Wir können das oftmals im Geschäftsleben sehen, wenn wir etwas verkaufen oder weitergeben wollen, dass wir eigentlich in all unseren Versprechungen, die wir mit Verkaufsargumenten machen, gar nicht erfüllen können.
Denn wir kommen damit in eine Verantwortung anderen gegenüber, die wir überhaupt nicht absehen können.
Und wir können sogar dafür belangt werden, und müssen dann die Folgen tragen. Gerade im Telefonverkauf ist so etwas ein hohes Risiko.
Du kannst nur etwas verkaufen, wenn du 100% hinter dem Produkt, das du verkaufst stehst, weil du die Firma und die Inhaber gut kennst und ihnen vertraust.
Sonst solltest du es lassen, weil du letztlich, gerade auch geistig gesehen, diese Versprechen einhalten musst und es nicht kannst.
Es wird dann schnell vom feind gegen dich verwendet, weil es im geistigen Raum als Betrug gilt und auch in anderen Dingen oder Bereichen gegen dich verwendet werden kann.
Das Wort, das du ihn Verkaufsargumenten und im Verkaufsgespräch, Anpreisungsgesprächen oder Versprechen gibst, kann nur so gut sein, wie das, was der andere wirklich ist, der der Inhaber dieses Produktes oder dieser Versprechen ist.
Es gilt aber auch im Banken- und Finanzanlagengeschäft wie z.B. Immobilien, Gold und Silberverkauf oder Anlage.
Gerade auch wenn du Christ bist.
Wie schnell verlassen wir bei gut laufenden Geschäften unter Umständen unsere ursprünglichen Vorgaben und Vorhaben.
Es ist schleichend und ich kann es kaum erkennen. Aber es ist hochgefährlich.
Ich gebe als Inhaber wie auch als Verkäufer vielleicht Versprechen ab, deren Folgen ich gar nicht absehen kann. Das kann fatal werden, wenn ich mich aus persönlichen Gründen, welcher Art auch immer, da zu sehr verstricken lasse.
Das gilt aber auch umgekehrt. Manchmal sind die Eigentümer, Besitzer „sauber“ aber die Mitarbeiter arbeiten mit Tricks, die nicht bekannt sind.
Man ist ja nicht bei jedem Gespräch dabei.
Hier braucht es viel Weisheit und Besonnenheit, viel Gebet und notfalls auch stopp und Umkehr.
Umgekehrt ist der Kunde natürlich auch verpflichtet sich zu informieren, aber meist in der schlechteren Position mangels Zeit etc. Deshalb nutzt er ja auch die Hilfe von Fachleuten. Wieder – es ist ein schmaler Grat und wir fallen schnell von der Leiter.
Letztlich ist jeder Eid, Schwur, jedes Gelübde, ein Opfer an unseren himmlischen Vater.
Wenn wir tatsächlich wahrheitsgemäß begreifen, wie viel der himmlische Vater tatsächlich für uns tut, und wie sehr er auf uns aufpasst, uns liebt, wird unser gesamtes Leben eine Wende nehmen und wir können viel mehr Ehrfurcht und Dankbarkeit IHM gegenüber aufbringen. Lese dazu auch Hebräer 13,15 + 16.
Es gibt Nichts, das unsere Seelen unser Herz mit mehr Freude erfüllt, als ein Leben in konstanter Dankbarkeit zu verbringen.
Wenn du IHM, deinem Schöpfer für alles, was er dir gibt und was du erhältst dankst, wirst du mehr und mehr im Bewusstsein wachsen, was dich alles von seiner Seite segnet und du kannst IHM viel mehr vertrauen für alles was kommen wird, und du es schon glaubst, als wäre es schon hier.
Dann erst, wird deine Freude vollständig sein.
Dann hat deine Ängstlichkeit, Angst, Zweifel, Sorgen keinen Platz mehr. Sie vergehen. Auch dein Wissen um die Realität von Leid und Schmerz kann so geheilt werden.
Sie existieren dann nicht mehr länger.
Jede Phase deines Seins wird mehr und mehr durch die unaussprechliche Freude der Dankbarkeit für alles, was ER für dich getan hat, gerade tut und auch tun wird, erfüllen.
Ein Eid kann aber auch als Fluch oder Verwünschung gelten und hat ähnliche, aber nicht unbedingt identische Eigenschaften wie ein Schwur.
Wir sprechen z.B. auch von einem Eidesschwur, oder einer eidlichen Versicherung, einem hippokratischen Eid oder Eid auf die Bibel.
Wir haben also begriffen, dass die vorrangige Bedeutung von Gelübde, Neder, ein konditionales Versprechen mit Bedingungen ist.
Ein Schwur, auf der anderen Seite hat keine konditionellen Versprechungen, die gemacht werden. Unabhängig von der Situation und den Bedingungen.
Die hebräische Bedeutung ist sehr erstaunlich, und wir müssen dazu ein paar andere Schriftstellen zuerst betrachten. Lese 1. Mose 24.3
... Und ich werde dich im Namen des HERRN schwören lassen, dass du keine Frau für meinen Sohn von den Töchtern Kanaans nimmst ...
Mit dieser Schriftstelle wird das erste Mal das Wort für Schwur in der Bibel genannt.
Im englischen gebrauchen wir schwören.
Im Vers 8 sagte Abraham dann: „Wenn die Frau dir nicht freiwillig folgt, dann bist du von diesem Schwur entbunden. Shebaaoh.
Shebooah kommt vom Wurzelwort „shaba“, was ursprünglich ebenfalls bedeutet „vollständig zu sein“.
Es ist mit dem Wort „Shabbat“ verbunden.
Sieben ist die Nummer der Fertigstellung, der Perfektion, einen gesamten Zyklus seiner heiligen Tage abzuschließen.
Wenn du also Shebooah tust, dann begibst du dich unter die Vollständigkeit der sieben, und heftest es dir alles was heilig ist, an.
Du bindest dich an die sieben Geister Gottes, die die siebenarmige Menora, die im Tempel steht, repräsentiert.
Tatsächlich sagst du: „Ich werde bei allem, was Gott selbst darstellt und seine Schöpfung ausmacht, gerichtet werden, wenn ich diesen Schwur nicht halte“.
Und wenn ich das begreife, würden viele Menschen bei Weitem nicht so schnell in eine Ehe hinein rennen oder hinein rutschen, wie sie es heutzutage tun.
Auch in Josua 9,19 + 20 haben wir ähnliches. Bitte lesen.
Alle Leiter sagten zu ihren Stämmen, dass sie beim HERRN, dem Gott Israels geschworen hätten, dass, ...
Wir können also sehen, dass der Schwur hier ohne Konditionen, ohne Bedingungen ist und dadurch wird er zu diesem Schwur.
Eine Shebooah ist also sehr ernst, und muss unter allen Umständen erfüllt werden, unabhängig davon, was es kosten mag.
Überleg mal ob du ein solches Versprechen, einen solchen Schwur der ohne Konditionen, Bedingungen schon einmal gemacht hast, oder wo er in die heutigen Tage hineinpassen würde.
Wie sieht es denn aus bei Ehezeremonien?
Dort benennen sie zwar Shebooah, wahre Schwüre, aber eigentlich sind dies Schwüre ohne Bedingungen und Kostennennung.
Das Ehepaar soll sich selbst gegenüber, unter allen Umständen verpflichtend sein, für das Bessere oder das Schlechtere, für Armut oder Reichtum.
Es gibt keine Konditionen, die das einschränken.
Heutzutage haben junge Paare kaum noch solche Vorstellungen.
Die Liebe soll unter jedem Umstand beibehalten werden.
Und mit all unseren Brüchen, Verlusten, inneren Verletzungen, die oftmals schon aus der Kindheit stammen, sind wir dazu gar nicht in der Lage, wenn wir nicht im Vorfeld schon ausreichend Heilung vom HERRN erbeten und erfahren haben, den anderen so anzunehmen, wie er wirklich ist, und es sich im Laufe der Ehe dann auch darstellt.
In der Verliebtheit ist alles rosig und jeder tut für den anderen, was gut ist.
Aber das verliert sich leider oftmals sehr schnell.
Für alle Absichten und Zielsetzungen kann also ein solches Versprechen, eine solche Shebooah nicht gebrochen werden.
Es ist ein dauerhafter, immerwährender Schwur.
Der einzige Weg, in dem ein solcher Schwur gebrochen werden kann, ist, wenn es sehr spezielle Ausnahmen, die aber auch extra aufgeführt sind, innerhalb dieses Schwures gibt.
Im Fall von Abraham der seinen Diener Elieser schwören ließ, als es um die Braut für Isaak ging, war er davon entbunden, wenn die Braut nicht freiwillig folgt.
Also man kann solche Bedingungen einbauen, aber die müssen mit Gott abgestimmt sein. Gott allein kann dich von so einem Schwur freisprechen.
ER wird den Partner sehr genau und dauerhaft prüfen, bevor er sowas tun würde. Schauen wir uns nun Hebräer 7,20 + 21 an.
Hier hat es der HERR selbst geschworen, …
In Hebräer 7: 20 wird es klarer. „Wie groß der Unterschied zur alten Ordnung ist, zeigt sich auch daran, dass Jesus mit einem Eid in seinem Priesteramt bestätigt wurde. Bei den levitischen Priestern gab es keinen solchen Eid; 21 aber als Jesus zum Priester eingesetzt wurde, machte Gott ihm eine Zusage, die er mit einem Eid bekräftigte. Es heißt in der Schrift: »Der Herr hat geschworen: ›Du sollst für immer Priester sein‹, und er wird seine Zusage nie zurücknehmen.« (NGÜ)
Und damit du nun ein besseres Verständnis von dem Wort Shebooah hast, und wo der Unterschied zwischen einem Eid und einem Schwur liegt, muss dir klar werden, wie wichtig es für den Autor war hervorzuheben, dass das normale Leben der Leviten nicht durch einen Schwur zu Priestern festgelegt wurde. Aber Yeshua schon.
Wie wurden also die Priester zu Priestern gemacht?
In diesem Fall war es so, dass ein levitischer Priester einfach durch Erbe und Erbfolge zum Priester wurde.
Es war die Blutlinie, die sie in diese Position hineinbrachte und nicht ein individueller Schwur. Von JHWH selbst.
Andererseits wurde hier Yeshua bestätigt und durch einen unkonditionellen, nicht widerrufbaren Schwur, zum Priester gemacht.
Dies deshalb, weil die Yeshua nicht aus dem Stamm Levi stammte, doch tatsächlich zum Hohen Priester gemacht werden konnte.
Weil die levitischen Priester nicht unter einem solchen Schwur zu Priestern wurden, konnte das Gesetz verändert werden, um Raum zu geben, damit ein nicht levitischer Mann, Priester werden konnte.
Wenn das bei den Leviten unter einem solchen Schwur, wie es Yeshua getan hatte, gewesen wäre, wäre das nicht möglich gewesen.
JHWH hat also, von Anfang an, ein Loch für seinen Sohn in der gesamten levitischen Priesterschaft gelassen, damit dieser, unter der Bedingung des Shebooahs (Schwures) als Priester bestätigt werden konnte. Das konnte nicht mehr zurückgenommen werden. Egal aus welchem Stamm er kam. Wir werden also beim nächsten Mal noch etwas tiefer hier einsteigen.
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Vierzigste Wochenlesung - Pinchas "Dunkelhäutig" |
25.07.2024, 16:51
4. Mose 25,10-30,1; Jeremia 1,1-2,3; 1. Könige 18,46-19,21; Psalm 120-123, Haggai + Maleachi; Jona 2,13-22; Markus 11,27-12,37; 1. Petr. 3,8–4,19; Matthäus 26,1-30; Lukas 22,1-20; 1. Korinther 5,6-8.
Die letzte Woche endete bereits mit der Nennung von Pinchas, der die enorme Todesplage, die 24 000 Israeliten erfasste, weil sie in die sexuellen Unreinheiten mit den midianitischen Frauen gefallen... mehr
Achtunddreißigste/Neununddreißigste Wochenlesung - Balak "Zerstörer" / Chukat "Statuen-Dekrete" |
17.07.2024, 20:44
Teil 2
Jetzt geht es mehr um Bileam, der viel zu wenig in unseren Gemeinden beachtet, eher ignoriert, missachtet, dadurch auch nicht erkannt und gelehrt wird, damit wir wachsam werden und bleiben. Vor allem bei uns... mehr
12.07.2024, 07:02
BALAK (Zerstörer) 4. Mose 22,2–25,9; Micha 5,6–6,8; Joh. 3,9-21+ 4,3-30+ 12,27-50; Off 2,14-15; 2. Petr. 2,1–22 CHUKAT (Statuten-Dekrete) 4. Mose 19,1 – 22,1; Richter 11,1-33; Hebr. 9,1–28; Titus; Psalm 79-82, Daniel; Matthäus 21,1-17
Wir haben wieder eine spannende Doppellesung für die 38te und 39te Woche. Schon im letzten Jahr haben wir uns mit den verschiedenen sehr unterschiedlichen Kapiteln in dieser Doppelparasha befasst. Auch mit... mehr
Sechsunddreißigste Wochenlesung - Korach |
05.07.2024, 15:50
4. Mose 16,1-18,32; 1 Samuel 11,14–12,22; Jesaja 66,1-24; Psalm 75-78, Hesekiel 40-48; 1. Samuel 11,14-12,22; 2.Tim. 2,8-21; Judas 1,25; Hebr. 9-13; Luk. 18,35-19,28; Apg. 5,1–11; Johannes 19,1-17
UNZUFRIEDENHEIT FÜHRT ZUR REBELLION WAHRE LEITER WERDEN VOM HERRN BESTIMMT und EINGESETZT Korah ist einer der wenigen Wochenlesungen, in dem ein einzelner Name die gesamte Parascha beherrscht. Wir haben im... mehr
Sechsunddreißigste Wochenlesung - Shelach Lecha "Schicke!" |
28.06.2024, 15:36
4. Mose 13,1 – 15,41; Joshua 2:1–24; Psalm 93-95; Hesekiel 33-39; Lukas 17:1-18:43; Markus 10,1-14; Hebräer 3:7-19+ 5-8; Römer 4:1–25
Bevor wir in die aktuelle Lesung gehen, lasst uns nochmals kurz zurückschauen, was in den letzten beiden Lesungen ins Auge sticht. In der Parasha Beshalach zeigte sich, dass das Volk in einer panikerzeugenden... mehr
Fünfunddreißigste Wochenlesung - Becha`alochta "Wenn du aufsetzt" |
14.06.2024, 19:29
4. Mose 8,1-12,16; Sacharia 2,14-4,7; Lukas 17,11-18,14; 4. Matthäus 14,14-21; Joh. 19,31-37; Hebräer 3,1-6. Philipper 2,1–18
Da wir einige Doppelwochenlesungen hatten bin ich mit der Zählung ein wenig zu kurz geraten und habe oben aufgeholt. Nächste Woche wird dann auch eine Pause sein, damit wir mit den anderen die in den Parashas... mehr
Zweiunddreißigste Wochenlesung - Nasso "Erhebe" |
10.06.2024, 18:42
Teil 2 Haftarah
In der ergänzenden prophetischen Lesung haben wir die Geschichte Simsons Auch darauf sind wir im letzten Jahr schon kurz eingegangen. In dieser Zeitperiode der Geschichte der Juden, sind sie wieder von JHWH... mehr
06.06.2024, 15:58
4. Mose 4,21 – 7,89; Hesekiel 14-24; Richter 13,2–25; Johannes 11,1-54+ 7,53 -8.11; Apg 21:7-32. Epheser 1,1–23; 1.Tim; Sprüche 25-28
Der Titel dieser Wochenlesung NASO finden wir wieder im ersten Satz – Erhebe ... Mit diesem Terminus sollte betont werden, dass die Kinder Israels ihre Köpfe zur Zählung hochheben sollten, weil es im... mehr
Einunddreißigste Wochenlesung - Bamidbar "In der Wüste" |
28.05.2024, 09:20
Teil 2
Den prophetischen Abschnitt finden wir u.a Hosea 1,10, in dem es auch um Nummern und Zahlen geht und der somit zur Parasha eine Brücke schlägt. „Die Anzahl der Kinder Israels soll sein wie der Sand des... mehr
24.05.2024, 06:26
4. Mose 1,1 – 4,20; Mt. 24-28; Sprüche 21-24, Hesekiel 1-13; Hosea 1,10–2,20 + 2,1-22 (heb. Bibel); Luk. 2,1-7 + 16,1-17; 1. Korinther 12,12-31; Matthäus 4,1-17; Römer 15,1–7
Auch diese Wochenlesung ist interessant für unsere heutigen Tage. Wir haben im letzten Jahr schon über die verschiedenen Aspekte gesprochen. Über das Volk Israel und den Rest der anderen vermischten... mehr
Dreißigste Woche - Behar "Auf dem Berg" + Bechukotai "In meinen Satzungen" |
24.05.2024, 06:25
Teil 2
Wir wollen uns auch dieses Jahr noch einmal mit der 50 Tage Reise des Omer Zählens Richtung Shavuot befassen, um in den Weg zur Freiheit zu kommen. Im letzten Jahr haben wir deshalb die zwei Konzepte „Dror“,... mehr
18.05.2024, 07:03
3.Mose 25,1–26,2; Jer.16,19–17,14+ 32,6–27+ 46-52; Sprüche 13-16; Matthäus 13-17+ 21,33–46; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32; Galater 6,7-10; Johannes 14,15-15,12. Römer 6,1–23
Auch in dieser Wochenlesung haben wir wieder eine doppelte Portion. Zwei Parashas sind zusammengelegt. Wir beenden damit das 3te Buch Mose. Das dritte Buch Mose begann mit den verschiedenen Arten der... mehr
Neunundzwanzigste Wochenlesung - Emor "Rede!" |
13.05.2024, 17:04
Teil 2
Wir haben nun schon einiges über die Aufgaben und Regeln bzw. Begrenzungen von und für Priester gehört und gelesen. Dennoch gibt es das ein oder andere, dass ich hier noch erwähnen will. 3.Mose 21,1 bis 4... mehr
10.05.2024, 15:19
3. Mose 21,1-24,23;Hesekiel 44,15-31; Matthäus 5:38-42, Galater 3:26-29. Lukas 11,1-12,59; Jakobus 1:1–18
Der Prozess der Heiligung Als Priester(innen) im Namen des Herrn, unseres Erlösers und auch Schöpfers JHWH, Yeshua und dem Ruach, sollen wir auch Repräsentanten und Botschafter ,,eine königliche Familie seines... mehr
Achtundzwanzigste Wochenlesung - Acharei Mot "Nach dem Tod" / Kedoschim "Heilige" |
26.04.2024, 17:10
Teil 2
Wir lesen auch in dem ergänzenden prophetischen Teil der Haftara, wieder einiges über 3.Mose 19,2 B „Sei heilig, weil ich heilig bin“. Gegen Ende finden wir dazu noch mehr. Eigentlich stellen sich nicht nur... mehr
18.04.2024, 17:34
3. Mose 16,1–20,27; Hesekiel 22,1-16; Amos 9,7–15; Römer 3,19-28; 1 Kor. 5,1-13; 1.Petrus 1,13-21.; Joh. 7,1–10,2 KEDOSHIM (die Heiligen) 3. Mose 19,1–20,27; Amos 9,7–9,15 (Ashkenazi); Hesekiel 20,2–20,20 (Sephardic); Hebräer 12,1–17 / 3.Mose 16,1-20,27; Amos 9,7-15; Lukas 13,1-33; 14,1-15,32
In der letzten Woche lasen wir noch die Gebote/Gesetze von tumah (Unreinheit) and taharah (Reinheit), die ebenso zur Heiligung und Heiligkeit gehören. Diese Woche haben wir erneut eine Doppellesung, die dann... mehr
Siebenundzwanzigste Wochenlesung - Tazira "Sie empfängt" / Metzora "Aussätzige" |
16.04.2024, 19:20
Teil 2
Kommen wir nun erneut zu den Unreinheiten (metzora) und den dann resultierenden unheilbaren Krankheiten (Tzara`at). Aber zuerst müssen wir uns viel mehr darüber klar werden, was Verunreinigungen eigentlich... mehr
12.04.2024, 08:47
3. Mose 12,1-15,33; 2. Könige 4,42–5,19, 7,3–20+ 7,3-20; Markus 9,14-50; Matthäus 8,1-4; 11,2-6; Lukas 2,22-24; 5,12-16; 7,18-23+ 9,51-10,42
Die Grundlagen für diese Wochenlesung wurden bereits mit den Basisdaten im letzten Jahreskreislauf gelegt. Es geht um die zwei Hauptthemen, der Unreinheit einer Frau nach der Geburt, aber danach auch um... mehr
Sechsundzwanzigste Wochenlesung - Shemini "Achter" |
04.04.2024, 19:29
3. Mose 9,1 – 11,47; Psalm 18-21; Jesaja 31-48; 2.Samuel 6,1–7,17; 2.Korinther 6,14-7,1; Galater 2,11-16; 1.Petrus 1,14-16. Markus 7,1-23,2 +9,1–13; Römer 12-16;
Wir starten mit 3. Mose 9,1. In diesem Vers, wird der achte Tag zuerst erwähnt. Sehr vieles über die Bedeutung der Nummer 8, speziell in der Bibel, wurde bereits im letzten Jahr ausgeführt. Der aktive Dienst... mehr
Fünfundzwanzigste Wochenlesung - Tzav "Gebiete" |
02.04.2024, 06:53
Teil 2
Wir sehen also in dieser Wochenlesung eine Weiterführung der Opfer d.h. heute Gebet und Anweisungen für den priesterlichen Dienst und seine Einhaltung. Wie jeder andere Beruf hat auch der Priesterdienst für... mehr
29.03.2024, 09:46
3. Mose 6,1-8,26; Maleachi 3,4-24; Jeremia 7,21 – 8,3; 9,22 – 9,23; Markus 7,31-9,1+12,28-34; Römer 12,1-2; Matthäus 17,9-13; 1.Korinther 10,14-23 +15,1–58
Vom letzten Jahr kennen wir bereits einige wesentliche Merkmale, die mit dieser Parascha/Wochenlesung zu tun haben. Zusammenfassung Mose führt die neuen Anweisungen bzgl. Opfer etc., aus der Sicht von... mehr
Dreiundzwanzigste/Vierundzwanzigste Wochenlesung - Vayikra "Er rief" |
19.03.2024, 21:40
Teil 2
Wir sind bereits im letzten Jahr auf die Bedeutung von Sünde, Schuld und Schuldbewusstsein eingegangen. Wir müssen uns noch ein wenig intensiver in der allgemeinen Empfindsamkeit, gerade auch für alle, die... mehr
15.03.2024, 16:10
3. Mose 1,1-5,26; (Haftara, proph. Lesung) Jes. 43,21-44,23; Hesekiel 45,16-46,18; Lukas 22,1-13; Römer 8,1-13; Hebräer 9,1–28; Markus 7,1-30
Wir fangen nun mit dem dritten Buch Mose an. Die ersten Kapitel behandeln des Opfersystem. Auch hier gilt es, dass die meisten Christen kein großes Interesse daran haben, weil sie glauben, dass das schon... mehr
Zweiundzwanzigste Wochenlesung - Vajakhel "und er versammelte" |
11.03.2024, 06:46
Teil 2
Ich würde gerne nochmals auf den Punkt zurückkommen, dass die heutige Parascha den letzten drei so stark ähnelt, dass man sie gerne überspringen würde. Das haben wir doch schon alles gelesen, denkt man sich so... mehr
09.03.2024, 07:56
2. Mose 35,1 – 38,20; Psalm 47+48; Micha; Hesekiel 45,16-46,18; Haftara - 2.Könige 12,1-17 Markus 6,14-29; Johannes 6,1-71; Markus 11-16; Lukas 21,1-4
Wir haben eine Doppellesung von Wochenparashas. Eine heißt Vajakhel und eine Pekudei. Im letzten Jahr habe ich hierzu einiges ausgeführt. Wir lesen, dass Mose diese gesamten ausgeführten Arbeiten, alle... mehr
Einundzwanzigste Wochenlesung - Ki Tissa "Wenn du zählst" |
29.02.2024, 16:35
2. Mose 30,11 – 34,35; 1. Könige 18,1-39; 4. Mose 19,1-22; Hesekiel 36,16-38; Psalm 44+45+46; Hosea + 2.Kö 14-17; Lukas 1,14-20; 1. Kor. 10,2-3,1-18; Mk. 6-10
Es erfüllt mich immer wieder mit Freude festzustellen, was wir aus den Wochenlesungen alles herausbekommen können. Beim Durchlesen vom letzten Jahr in Band 1 Vitamine ist mir so viel wieder in den Sinn... mehr
Zwanzigste Wochenlesung - Tetzaveh "Du sollst befehlen/gebieten" |
23.02.2024, 20:32
2. Mose 27,20 – 30,10; Psalm 3+4+7; Hes. 43,10–27; 1. Sam. 15,2-34; Markus 1-5, 43; 1. Petr. 2:1–25; Philipper 4,10-20
Es ist erstaunlich, wie schnell man vergisst. In der Vorbereitung für diese Wochenlesung zur Priesterkleidung und der besonderen Bedeutungen der Kleidungsstücke bzw. des Priesters insgesamt, machte ich schon... mehr
Neunzehnte Wochenlesung - Terumah "Hebeopfer" |
16.02.2024, 16:32
2.Mose 25,1–27,19; 2.Kor.10-13; Psalm 6+38+51; 2.Kö.1-13; 1.Kö.5,26-6,13; Matthäus 12,46-13,58; Hebräer 8,1-6, 9,1-28+10,1
Das Wort „Terumah“ als Titel dieser Parasha heißt im hebräischen „geben, spenden, einlegen, mitwirken“. Diese Gabe des „Gebens und Mitwirkens“ ist ein sehr wichtiges und sehr großes Ding, weil es generell das... mehr
Achtzehnte Wochenlesung - Mischpatim "Rechtsordnung" |
12.02.2024, 10:08
2. Mose 21,1-24,18; 2. Könige 12,1-17; Jeremia 34,8-22; and Matthäus 5,38-42; Markus 7,1-23; Apg 23,1-11 and Hebräer 10,28-39. Lukas 7,1-8,3; Kol. 3,1–25
Wir haben über Mischpatim, also Gesetzesordnungen und viele andere Bedeutungen dazu, im letzten Jahr ausführlich gesprochen. Die entsprechende Wortbedeutung und vieles mehr könnt ihr auf der Webseite oder in... mehr
Siebtzehnte Wochenlesung - Yitro (Jethro) |
02.02.2024, 21:16
2. Mose 18,1–20,3; Jes. 6,1–13,6; 9,5–6; 1.Kö. 12-25; Psalm 66+67+68; 1. Joh. 5,1–11; 2.Kor 1-5; Matthäus 6,1-8,1
Auch zu dieser Woche könnt ihr im Vitamine Buch bereits die vielen Impulse vom letzten Jahr nachlesen. Dieses Jahr wollen wir uns weiter mit dem Verhältnis Mose mit Jitro, dem Ruf Gottes an Mose hinauf auf... mehr
Sechzehnte Wochenlesung - Beschalach "Als er ziehen ließ" |
26.01.2024, 19:13
2. Mose 13,17-17,16; Richter 4,4–5,13; Lukas 2,22-24; 1.Korinther 10,1-13; Offenbarung 15,1-4. Matthäus 5,1-48; 2. Petr. 1
Schon im letzten Jahr konnten wir einiges über den Pharao, seinen Zorn nachdem die Israeliten geflohen waren, lesen. Immerhin hatte er gerade zehn Plagen durchlaufen, seinen ältesten, also erstgeborenen Sohn... mehr
Fünfzehnte Wochenlesung - Parasha Bo "Komm" |
22.01.2024, 18:00
Teil 2
Israel ist, im rechtlichen und tatsächlichen Sinn, nicht die erstgeborene Nation in der Welt. Es gab schon lange vorher andere Nationen. Aber diese Nation ist von YHWH ins Leben gerufen worden, damit die... mehr
18.01.2024, 18:48
2. Mose 10,1 – 13,16; Jeremia 46,13–28; Psalm 58+59+60+61; 2.Sam 21-24; Joh. 19,31-37; 1.Kor 6-10; Offenbarung 9,1–21+ 16,1-21.
Im letzten Parascha oder Wochenlesungskreislauf gab es für die 15te Woche schon viel zu lesen und zu erkennen. Die letzte Woche hatten wir mit einer erstaunlichen Frage abgeschlossen. Es ging um den freien... mehr
Vierzehnte Wochenlesung - Wa´era "und ich erschien" |
16.01.2024, 19:12
Teil 2
In allem, was wir gelesen haben, lernen wir immer besser, das GOTT sehr genau weiss, was ER an Gaben in uns platziert hat und dass ER unsere Charakterzüge sehr wohl kennt, wie auch die Umstände, in die er uns... mehr
12.01.2024, 17:16
2. Mose 6,2 – 9,35; ; Hesekiel 28:25 - 29:21; Psalm 55+56+57; 2.Sam 9-20; 1.Kor 1-5; Offenbarung 15:1–16:20
„Und YHWH redete mit Mose und sprach zu ihm: Ich bin YHWH und ich bin erschienen Abraham, Isaak und Jakob als der mächtige Elohim, aber mit meinem Namen YHWH habe ich ihnen nicht offenbart.“ (2. Mose... mehr
Dreizehnte Wochenlesung - Shemot |
09.01.2024, 18:01
Teil 2
Holen wir uns in Erinnerung, dass die Nachkommen Jakobs nur insgesamt 70 Personen ausmachten, die gemäß zweiter Mose 1,5 nach Goshem kamen. Josef war ja bereits dort. Aber sie hatten sich so enorm vermehrt,... mehr
07.01.2024, 16:35
2. Mose 1,1 – 6,1; Psalm 110+111+112; 2.Sam 1-8; ; Jesaja 27,6–28,13, 29,22–23; Jeremia 1,1–2,3 ; Matthäus 22,23-33; Lukas 20,27-44; Hebräer 11,23-26; Römer 12,1–21; 2.Thess + Apg 19;
Diese Wochenlesung Shemot hat einige Besonderheiten. Sie verbindet uns mit den anderen Hauptbestandteilen der Tora, indem sie uns mit den Propheten und dem Neuen Testament verknüpft und uns zurück zum Anfang... mehr
Zwölfte Wochenlesung - Wajechi "und er lebte" |
02.01.2024, 11:19
Teil 2
Kommen wir jetzt noch mal auf die Vaterrolle und damit zu Jakob zurück. Ein interessanter Satz von ihm, gerade in Bezug auf seinen Tod war, dass er sicher stellen wollte, dass seine Knochen nicht in einem... mehr
29.12.2023, 18:58
1.Mose 47,28 – 50,26; 1.Thess. … ; Psalm 52+53+54; 1.Sam 21-31; 1 Könige 2,1–12; 1. Pet. 1,3-9; Joh. 10,1–21;
Im der letzten Jahresparaschazyklus, der im Buch „Vitamine für die Woche“ festgehalten ist, lesen wir zu dieser Wochenlesung schon sehr viel Interessantes. Zuletzt wurde erzählt, dass Josef seine Brüder und... mehr
Elfte Wochenlesung - Vayigash "und er kam nahe/trat heran" |
26.12.2023, 23:15
Teil 2
Wir können also schon erahnen, dass die verschiedenen Geschichten aus dieser Wochenlesung zusammenhängen. Obwohl sie so unterschiedlich scheinen, ergänzen sie sich doch. Wir haben uns im ersten Teil diesmal... mehr
22.12.2023, 06:43
1. Mose 44,18—47,27; Psalm 116+117+118; 1.Sam. 11-20; Hesekiel 37,15-28; Eph. 2,1–22; Apg. 16-18; Joh. 5,1-47
Diese Wochenlesung zeigt uns wieder einige neue Facetten in der Geschichte Israels und speziell Josefs und seinen Brüdern. Wir lesen darüber, wie Juda aufsteht und seinen kleinen Bruder Benjamin... mehr
Zehnte Wochenlesung - Mikez " Am Ende" |
19.12.2023, 16:13
Teil2
Bleiben wir weiter bei Josef, dem Vorschatten auf Yeshua, wenn auch mit vielen Parallelen und doch bei weitem nicht gleich. Aber die Tatsache, dass Josef, unerwartet und plötzlich, innerhalb eines Tages... mehr
14.12.2023, 16:34
1. Mose 41, 1 – 44,17; 4.Mose 28,9 – 15+ 7,42-47 ; 1.Könige 3,15-4,1; Psalm 108+109; 1.Sam 1-10; Sacharja 2,10-4,7; Johannes 1,1-18+ 10,22-28; Lukas 24, 13-29.
Letzten Jahr haben wir für diesen Parashakreislauf schon sehr viel Punkte gefunden. Nachlesen ist empfehlenswert. Also lernen wir, dass das Licht der Torah, der 5 Bücher Mose, vor allem auch in seinen... mehr
Neunte Wochenlesung - Vayeshev "und er ließ sich nieder/ er lebte/ wohnte" |
12.12.2023, 06:34
Teil 2
Bevor wir nochmals mit Josef weitermachen, einen kurzen Hinweis auf Juda. Juda hatte letztlich das Leben von Josef gerettet. Aber da dieser dann doch in die Sklaverei verkauft war, hat er sein zu Hause... mehr
07.12.2023, 21:06
1.Mose 37,1–40,23; Amos 2,6–3,8; Psalm 106+107, Ruth 1-4; Apg. 7,9-16; Römer 8,18–39; Jakobus 3-12
Ich empfehle zuerst die Wochenlesung von letztem Jahr zu lesen, weil hier schon einiges ausgeführt ist. Zu finden im Buch „Vitamine fürs Jahr“ (in meinem Verlag), als Voraussetzung für die aktuelle Parasha,... mehr
Achte Wochenlesung - Vayeslach |
05.12.2023, 16:46
Teil 2
Im zweiten Teil wollen wir noch ein wenig mit der sich nur sehr langsam erkennbaren Veränderung des Charakters Jakobs, nach dem Ringen mit dem Engel des Herrn, befassen. Denn das hat für uns heute noch... mehr
02.12.2023, 10:21
1. Mose 32,4-36,43; Obadja 1,1-21; Matthäus 2,13-23
In dieser Wochenlesung haben wir vor allem mit zwei grossen Bereichen zu tun. Die Überquerung des Jakob vom kleinen Fluss Jabokk, um seinem Bruder Esau zu treffen und damit die Begegnung von Jakob und Esau,... mehr
Siebte Wochenlesung - Vayera "und er zog aus" |
28.11.2023, 10:41
Teil 2
In Teil 2 werden wir uns erneut mit der Kraft von Träumen beschäftigen. Über die Jakobsleiter haben wir ja schon etwas lesen können. Wenn Gott Träume nutzt, um uns Nachrichten zu übermitteln, gibt es... mehr
24.11.2023, 15:22
Wajeze „Und er zog aus“: 1.Mose 28,10 – 32,3; Apg. 6-10; Psalm 119,1-88; Richter 1-9¸ Hosea 12,13 – 14,10; Psalm 119,1-88; Johannes 1,43-51; Epheser 4,1–32
Schon im letzten Jahr konnten wir in dieser Wochenlesung einiges über Jakob erfahren, der mit Josef zusammen, die Hauptperson in dieser Parascha sind. Jakob wird während seines Lebens von einem sehr unreifen... mehr
Sechste Wochenlesung - Toldot "Generationen/Geschlechter" |
22.11.2023, 17:27
Teil 2
Weil wir uns nun schon mit einigen Ehen beschäftigt haben, machen wir diesbezüglich auch eine Art Abschluss und gehen erst im nächsten Kreislauf wieder auf die (dienende) Verwalterschaft ein. Ehe und der... mehr
19.11.2023, 10:50
1.Mose 25,19 – 28,9; Josua 13-24; Maleachi 1,1–2,7; Römer 9,6–29; Hebräer 12,14-17; Psalm 1+2+5; Apg. 1-5;
Toldot, Geschlechter oder auch Generationen. Ein ganz wichtiges Prinzip Gottes. ER nennt sich bewusst und bestimmt: „der Gott Abraham, Isaaks und Jakobs“, also der Gott der drei Generationen. Wir haben in... mehr
Fünfte Wochenlesung - Chaje Sara "Das Leben Saras" |
17.11.2023, 07:21
Teil 2
Im zweiten Teil möchte ich noch mehr auf die Aussage Abrahams, dass er ein Fremder in diesem Land wäre, eingehen. Denn es betrifft auch uns. Wir sind ja auch NICHT von dieser Erde, sondern leben nur AUF dieser... mehr
11.11.2023, 17:00
1.Mose 23,1 – 25,18; Psalm 22+40+41; Josua 1-12; 1 Könige 1:1–31; 1.Petrus 3:1–7; Matthäus 8:19-22; Lukas 9:57-62 + 21-24.
In dieser Wochenlesung geht es um das Leben Sarahs, „Chaje Sarah“. Wir haben letztes Jahr schon einiges, speziell über Sarah, lesen dürfen. Es startet mit 1. Mose 23.1 … “und das Leben von Sarah…“ Aber auch... mehr
Vierte Wochenlesung - Wajera "...und es erschien" |
07.11.2023, 19:53
Teil 2
Kommen wir nun zu den Frauen in dieser Wochenlesung. Wir haben Sarah und Hagar. Nehmen wir als erstes Sarah. Die persönliche und psychologische Betrachtung des Lebens von Sarah und dem auf der... mehr
05.11.2023, 11:53
1. Mose 18,1 – 22,24; 2 Kings 4:1–37; 2 Peter 2:4-10; Psalm 113+114+115 Hiob 32-42; Lukas 1:26–38, 24:36–53 + 16-20; 2 Peter 2:4-10; Hebrews 6:13-20
Wie im letzten Jahresparaschakreislauf haben wir vertiefend über das Leben Abrahams gesprochen. Tatsächlich sind in diesem Wochenlesekreislauf wieder Abraham, Lot, Sarah und Hagar die Hauptpersonen. Von allen... mehr
Dritte Wochenlesung - Lech Lecha "Geh hin-Geh für dich" |
28.10.2023, 13:43
1.Mose 12,1–17,27; Jesaja 40,27–41,16; Johannes 8,51-58; Kolosser 2,11-15; Hebräer 7,1-19; 11,8-12; Matthäus 1,1–17
Über den Mann Abraham, um den es hauptsächlich in dieser Wochenlesung geht, gibt es sehr viel zu sagen. Schon in der letzten Jahresreise haben wir uns auch mit seiner Ehe und seinem Verrat an Sarah und dessen... mehr
Zweite Wochenlesung - Noach "Noah/Ruhe" |
23.10.2023, 09:22
. Mose 6:9–11:32; Psalm 104+105; Hiob 11-21Isaiah 54:1–55:5+ 66,1-24; Lukas 1:5–10+ 17,20—27
In dieser zweiten Wochenlesung haben wir es mit Noah zu tun. “Dies ist die Geschichte von Noahs Geschlecht. Noah war ein frommer Mann und ohne Tadel zu seinen Zeiten; er wandelte mit Gott. (1. Mose 6:9) Eine... mehr
Bereshit - "Im Anfang" |
18.10.2023, 09:51
Teil 2
In der Zusammenfassung haben wir es in dieser ersten Woche der Jahreskreislauf-Paraschalesung auch mit der Verwalterschaft oder mit der dienenden Leidenschaft zu tun. Immerhin hatte der erste Adam diese... mehr
16.10.2023, 17:47
1. Mose 1,1-6,8 Jesaja 42,5-43,10; Matthäus 1:1-17; Offenbarung 1:1-5; 22:1-21 Johannes 1,1-17
Wir beginnen einen neuen Lesekreislauf für 2024/25 oder 5784 im Hebräischen. Jedes Parascha- oder Lesejahr beginnt mit dem ersten Buch Mose oder Genesis, Kapitel 1 „Bereshit“. Wir werden dieses Mal ein... mehr